DE1110072B

DE1110072B - Mischmaschine fuer Baustoffgemische

Info

Publication number: DE1110072B
Application number: DEA33079A
Authority: DE
Inventors: Pablo August
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-20
Filing date: 1958-03-20
Publication date: 1961-06-29

Description

Mischmaschine für Baustoffgemische Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mischmaschinen für die Herstellung von Baustoffgemischen, wie Beton und Mörtel, bei denen in einem geneigten Trog eine nach oben fördernde Förderdosierschnecke vor dieser eine Fördermischschnecke angeordnet ist, und wobei die Förderdosierschnecke innerhalb eines besonderen Beschickungsteiles; z. B. kastenförmigen Aufsatzes des Mischers, arbeitet.
Bei den bisher bekannten Anordnungen- dieser Art hat es sich als ein Nachteil erwiesen, daß sich die im hinteren Beschickungsteil befindliche Förderdosierschnecke, besonders der Teil, in welchen der äüf=: gegebene Grobkies eingefüllt wird, sehr schnell ab= nutzt und die bisherig Anordnung einer Trennwand zwischen dem Abteil für Feinkies und dem Abteil für Grobkies die Einfüllung dieser Mischbestandteile sehr erschwert. Außerdem ist bei den bisher bekanntgewordenen Förderdosierschnecken die Schnecke im Aufgabenbereich noch stark dadurch belastet, daß die ganze Last des im Trichter befindlichen Materials auf der Schnecke steht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb die Trennwand schräg zur Achse der Förderdosierschnecke mit einem von 90° abweichenden Winkel zur Schneckenwelle eingesetzt und bei Verwendung von Grob- und Feinkies auf ihrer dem Grobkiesteil zugewandten Seite mit einer schrägen Materialabstützfläche versehen, die oberhalb der Förderdosierschnecke angeordnet ist und einen Teil des Gewichtes der Grobkiesladung übernimmt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist die Mischmaschine also im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die schräg angeordnete Trennwand im Grundriß einen von 90° abweichenden Winkel mit der Welle der Förderdosierschnecke einschließt und mit einer ausladenden schrägen Materialabstützfläche zur Gewichtsentlastung der Förderdosierschnecke versehen ist. Die Trennwand kann dabei in an sich bekannter Weise in Richtung der Welle der Förderschnecke verschiebbar angeordnet werden.
Soll die Mischmaschine mit drei oder vier verschiedenen Zuschlagstoffen beschickt werden, so weist die Förderdosierschnecke mehr als zwei konisch ansteigende Schneckenabschnitte auf. In diesem Fall werden erfindungsgemäß mehrere Trennwände vorgesehen, die diesen konisch sich erweiternden Schneckengängen entsprechen und hierbei diese Trennwände im Grundriß abwechselnd in der einen und anderen Richtung schräg zur Schneckenachse gestellt.
In einem Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Aufgabenvorrichtung zeichnerisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Aufgabetrog mit angedeuteter Schnecke; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Aufgabetrog. Derartige Mischer bestehen im wesentlichen auf einem auf Rädern montierten, geneigten Trog, z. B. einem in Längsrichtung rund gerollten Blech von im allgemeinen etwa zwei Meter Länge mit einer durchgehenden Welle mit Antrieb und einer gleichfalls mit dem Antrieb gekuppelten Zementbeschickungs- und Dosierungsvorrichtung.
In der zeichnerischen Darstellung ist der Beschickungsteil mit dem trichterförmigen Aufbau hier als Ganzes dargestellt und mit 1 bezeichnet. Die Schnecke mit der Welle 2 weist drei verschiedene Schneckenabschnitte 3, 4 und 5 auf, d. h. einen hinteren Schneckenteil 3 geringeren Durchmessers, einen konisch sich in Förderrichtung vergrößernden Teil 4, der den Übergang vom kleinen Durchmesser des Schneckenteiles 3 zu dem größeren Durchmesser des vorderen Schneckenteiles 5 bildet. Oberhalb des mittleren konischen Schneckenteiles 4 ist eine schräg zur Achse der Schneckenwelle angeordnete Trennwand 6 vorgesehen, die den trichterförmigen Einfüllteil in ein Abteil ? für Feinkies und ein Abteil 8 für Grobkies unterteilt. Diese Trennwand 6 ist auf ihrer dem Abteil 8 zugekehrten Seite mit der schräg nach innen abstehenden Materialabstützfläche 9 versehen, wodurch ein Teil des Gewichtes der Grobkiesladung aufgenommen und der Schneckenteil 5 entsprechend entlastet wird. Das an der Vorderwand des trichterförmig erweiterten Teiles vorgesehene Schirmblech 10 schützt das nicht dargestellte Lager der Zementzuteilerwelle. Die schräge Trennwand 6 erweitert innerhalb der Breite a bzw. b den für die Beschickung von Grob-bzw. Feinkies zur Verfügung stehenden Raum und erleichtert damit die Beschickungsarbeit.
Außerdem bietet die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil einer weitgehenden Entlastung der Schnecke im Aufgabenbereich, wodurch gleichzeitig auch der Verschleiß gemindert wird.
Soll die Maschine mit drei oder vier verschiedenen Zuschlagstoffen beschickt werden, so werden entsprechend viele Trennwände abwechselnd, einmal in der einen und dann in der anderen Richtung, schräg gestellt. Die einzelnen Trennwände sind dabei über sich konisch erweiternde Teile der Förderschnecke angeordnet. Man kommt dabei theoretisch mit der Hälfte der Troglänge aus, die Maschine kann kleiner, leichter und somit billiger gebaut werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischmaschine für Baustoffgemische mit einer Förderdosierschnecke und einem oberhalb der Förderdosierschnecke vorgesehenenBeschickungsteil mit durch eine Trennwand voneinander getrennten Beschickungsabteilungen für die einzufüllenden Mischbestandteile, insbesondere Grobkies und Feinkies, wobei die Trennwand schräg zur Schneckenwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet; daß die schräg angeordnete Trennwand (6) im Grundriß einen von 90° abweichenden Winkel mit der Welle der Förderdosierschnecke (2) einschließt und mit einer ausladenden schrägen Materialabstützdäche (9) zur Gewichtsentlastung der Förderdosierschnecke (2) versehen ist.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (6) in Richtung der Welle der Förderdosierschnecke (2) verschiebbar ist.
3. Mischmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Förderdosierschnecke mit mehreren sich konisch erweiternden Teilen mehrere Trennwände im Beschickungsteil vorgesehen sind, die im Grundriß abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung schräg zur Schneckenachse stehen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 282 015.