DE42423C - Neuerung an Drahtseilbahnen - Google Patents

Neuerung an Drahtseilbahnen

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Publication number
DE42423C
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Germany
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carriage
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42423D
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English (en)
Original Assignee
• A. PARNICKE in Griesheim am Main
Publication of DE42423C publication Critical patent/DE42423C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
A. PARNICKE in GRIESHEIM a. Main. Neuerung an Drahtseilbahnen.
Fätentirt im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1887 ab.
Bei Drahtseilbahnen, welche eine selbstthätige Entleerung der mit irgend einem Material beladenen Wagen nicht nur an der Endstation, sondern auch längs der ganzen Strecke ermöglichen, besteht die Einrichtung, dafs eine am Wagen angebrachte Kurbel χ gegen einen am Seil festen Ausrücker stöfst, dadurch eine Klammer y auslöst und den Wagen zum Kippen bringt.
Dieser Ausrücker besteht aus einem über das Seil gelegten Blechstreifen, welcher einen horizontalen Arm trägt, an dessen Ende sich ein senkrechter unbeweglicher Hebel befindet, der zum Anschlag an die am Wagen befindliche Kurbel dient. Diese ganze Vorrichtung wird durch Schrauben fest gegen das Seil gedrückt, so dafs sie jede Bewegung desselben mitmachen mufs.
Durch die Temperaturunterschiede, die im Laufe eines Tages auftreten, dreht sich aber das Seil und der festgeklemmte Ausrücker mit, so dafs, wenn er bei Beginn der Arbeit horizontal, er nach kurzer Zeit schräg steht und nicht gegen die Kurbel x, sondern gegen den Wagen schlägt, diesen aufhält und so eine Betriebsstörung herbeiführt.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, ist bei vorliegender Erfindung ein gebogener Blechstreifen α mittelst Schrauben am Seil b festgeklemmt und an dieser Blechkappe rechts und links je eine schiefe Ebene angebracht, welche von A bis B geht, woran sich ein horizontales Stück BC schliefst. Senkrecht zu diesem Blechstreifen, also auch senkrecht zum Seil b, ist ein horizontaler Arm d angeschraubt, welcher an seinem Ende den Hebel e trägt, welchen man fest oder, wie gezeichnet, in einem Scharnier beweglich anbringen kann.
Der Vorgang ist nun folgender:
Steht der Ausrücker richtig, d. h. der Arm d horizontal und Hebel e vertical, so werden die Räder des ankommenden Wagens mit ihrer Spur vom Seil auf die Blechkappe α auflaufen, dieselben werden die schiefe Ebene A B treffen, auf dieser rollen und so den inneren Theil der Radspur frei machen (s. Fig. 2), bis der Wagen den Ausrücker verläfst und auf dem Seil weiterläuft. Hat sich das Seil etwas gedreht, so dafs der Ausrücker etwa die Stellung wie in Fig. 3 bezw. 4 einnimmt, so wird der eine Rand der Laufräder des Wagens die eine schiefe Ebene gar nicht berühren, während der andere anfänglich nur auf derjenigen läuft, welche infolge der Drehung des Seiles und damit der Blechkappe etwas aufwärts gestiegen ist. Durch das Gewicht des Wagens und der darin befindlichen Materialien dreht sich der ganze Ausrücker in seine normale Lage zurück, so dafs wieder beide Räder des Wagens mit ihrer ganzen Spur auf der schiefen Ebene laufen.
Ist dies der Fall, dann steht, wie bereits gesagt, der Arm d horizontal, der Hebel e vertical, und kann letzterer die Kurbel χ richtig treffen und den Wagen zum Auslösen bezw. Umkippen bringen.
Hat man hoch genug geschüttet, so löst man die Schrauben c und schiebt den Ausrücker an die nächste Abladestelle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Drahtseilbahnen mit selbsttätigen Ausrückern, welche auf der ganzen Strecke des Schienenseiles verschoben werden können, die Verbindung dieses selbstthätigen Ausrückers mit je einer schiefen Ebene zu jeder Seite des selbstthätigen Ausrückers, um das Schienenseil, falls es sich durch Temperatureinflüsse verdreht hat, durch das Gewicht des darüberrollenden Wagens wieder in die richtige Lage zu bringen und die Richtigstellung des selbstthätigen Ausrückers herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42423D Neuerung an Drahtseilbahnen Expired - Lifetime DE42423C (de)

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