DE292250C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
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- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292250 KLASSE 42/. GRUPPE
und des Zeitpunkts der Wägung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1914 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
eine mit Entlastungsvorrichtung versehene selbsttätige Zeigerwage mit einem Schlagwerk,
welches zum Aufzeichnen von Zeit und Gewicht der Wägung dient.
Fig. ι veranschaulicht von dieser Wage die Auswiegevorrichtung mit dem Neigungshebel i,
an dessen Arm I1 bei der Schneide i3 die
Lastwirkung angreift. Das Ende des Armes % trägt eine Nadel i2. Ein Hebel m
wird von der Entlastungsvorrichtung, die von bekannter Bauart ist, derart auf und ab bewegt,
daß er beim Entlasten der Wage eine Zugstange e abwärts drückt. Die Zugstange e
1S bewegt alsdann einen zweiarmigen Hebel f,
der die Zahnstange g hochhebt. Bei gx greift
in die Zahnstange ein Laufwerk g2 mit Windflügel g3 ein. Am oberen Ende der Zahnstange
g befindet sich ein Winkel g4, dessen einer Flansch gg, g6, g7, g8 zu einer schiefen
Ebene ausgebildet ist. A1 ist ein Daumen, der an dem Bolzen b einer Schlagleiste A2 gelagert
ist. A sind die Schlaghebel mit der Schlagleiste A2.
W1, W2 sind Führungen, W3 Pf4 Lager im
Gestell der Wage.
Fig. 2 stellt die Zahnstange in gesenktem Zustande dar.
Fig. 3 ist eine Stechvorrichtung im Grundriß. I1 ist hier wiederum der Zeigerhebel,
der sich mit der Nadel i2 in geringem Abstand
vor einem Schlitz ia der Druckplatte bewegt. Von der Rolle t wird ein Papierstreifen
ft abgewickelt, über die Fläche s geleitet und auf die Rolle t2 durch ein Uhrwerk
aufgewickelt. Das Papierband ist, wie bekannt, in der Länge nach Zeitteilen, in der
Breite nach Kilogrammen eingeteilt, so daß durch die Eindrücke der Nadel i2 eine Aufzeichnung
nach Zeit und Gewicht erfolgt.
Der Daumen A1 läßt sich in einer Richtung
um den Punkt b umlegen und wird durch eine Feder A5 an die Fläche A4 gepreßt. Die
Feder A3 hat das Bestreben, den Schlaghebel A
und mithin auch H1 gegen eine Stellschraube A8
zu drücken.
Der Vorgang bei der Wägung ist nun folgender :
Beim Einrücken der Wage geht der Teil m
hoch, und dadurch entsteht zwischen den Muttern ex und m ein freier Raum, f kann
sich um den Punkt f2 drehen und läßt die Zahnstange g der Bewegung des Hemmwerkes
g2 und g3 entsprechend langsam nach abwärts
gleiten; dabei geht die Fläche g5-ga
an dem Daumen H1 vorbei, und drückt
diesen zugleich mit dem Arm h derart von der Stellschraube A8 ab, daß die Feder A3
gespannt wird und der Arm A mit der Schlagleiste A2 sich von der Nadel i2 des Zeigers O1
entfernt. Hat sich bei der Bewegung der Zahnstange die Fläche gs-gs so weit abwärts
bewegt, daß der Daumen A1 an der Kante g5
abgleitet, so schnellt durch die Wirkung der Feder A3 und durch die Elastizität des Armes
h die Schlagleiste A2 in der Richtung
zum Druckstück s, schlägt auf den Knopf der Stechnadel i2 und die Spitze durchdringt das
Papier fi bei dem Schlitz J3.
Durch ihre Elastizität bewegen sich dann der Hebel 'k und der Zeiger i wieder in ihre
Anfangsstellung.
Das Hemmwerk g ist so eingestellt, daß der Hebel i zur Ruhe gelangt ist, wenn das Schlagwerk
in Tätigkeit tritt.
Mit Beendigung dieser Vorgänge ist auch die Wägung vollzogen und die Wage kann
entlastet werden. Dabei geht m abwärts und nimmt mit den beiden Muttern ex die Stange e
mit, hebt mittels des Hebels f die Zahnstange g hoch und hält die Zahnstange in dieser Stellung
bis zur nächsten Entlastung.
Bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange gleitet der Daumen an der schiefen Fläche
g6-g7 vorbei und wird dabei um b verschwenkt,
indem die Flächen A4 sich voneinander lösen. Nach Abgleiten des Daumens A1 von der
Kante g7 schnellt der Daumen wieder in seine alte Stellung zurück.
Die Wage steht nun wieder für eine neue Wägung bereit.
Claims (2)
1. Selbsttätige Zeiger wage mit Vorrichtung zum Aufzeichnen der ermittelten Gewichte
und des Zeitpunktes der einzelnen Wägungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abstell- oder Entlastungsvorrichtung
der Wage eine selbsttätige Schlagvorrichtung durch eine Gewichtsstange (g) nach selbsttätig verzögertem Ablauf derselben
in Bewegung gesetzt wird, so daß inzwischen das Spiel der Wage zur Ruhe
gelangen kann.
2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel zum
Abstellen oder Entlasten der Wage gleichzeitig das Gewicht (g) mit dem selbsttätig
verzögerten Ablauf aufgezogen und beim Einrücken der Wage in die Wiegestellung freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292250C true DE292250C (de) |
Family
ID=547038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292250D Active DE292250C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292250C (de) |
-
0
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