DE58131C - Selbstanzeigende Zielscheibe - Google Patents

Selbstanzeigende Zielscheibe

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DE58131C
DE58131C DENDAT58131D DE58131DA DE58131C DE 58131 C DE58131 C DE 58131C DE NDAT58131 D DENDAT58131 D DE NDAT58131D DE 58131D A DE58131D A DE 58131DA DE 58131 C DE58131 C DE 58131C
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DE
Germany
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disc
counting disc
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Application number
DENDAT58131D
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Original Assignee
J. BELET in Dole, Frankreich
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/18Targets having hit-indicating means actuated or moved mechanically when the target has been hit, e.g. discs or flags
    • F41J5/20Targets having hit-indicating means actuated or moved mechanically when the target has been hit, e.g. discs or flags indicating which part of the target has been hit, i.e. the score

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Jeder auf diese Zielscheibe abgegebene Schufs soll seinen Trefferwerth selbstthä'tig auf dem Schiefsstande ersichtlich machen.
Wie andere Zielscheiben besteht die vorliegende aus concentrischen Ringen, die jedoch von einander in der Weise unabhängig sind, dafs ein dahin gelenktes Geschofs dem betreffenden Scheibenkranz eine Bewegung ertheilt, welche auf eine am Schiefsstand aufgestellte Anzeigvorrichtung selbsttätig übertragen wird, so dafs der Schütze, um seinen Treffer genau ablesen zu können, seinen Standort nicht zu verlassen braucht.
Die Zielscheibe ist auf den beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 und 2 durch eine Seiten- und Hinteransicht dargestellt. Die Fig. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe, während die Fig. 10 und 11 die Anzeigvorrichtung am Schiefsstand darstellen.
Die die sogenannte Streuungsfläche der Zielscheibe bildenden, von einander unabhängigen Kreise oder Ringe 1, 2, 3, 4, 5 ... sind ein jeder auf der Rückseite mit einem am besten aus zwei U-förmig gebogenen Theilen gebildeten Bügel B versehen. Jeder Bügel wird an seinem rückwärtigen Theil durch einen knieförmig gebogenen und mit Gegengewichten a a' a" a'" a"", Fig. 1 bis 4, ausgestatteten Hebel b b' . . . b"" gehalten. Jeder dieser Hebel ist um eine im Rahmen R gelagerte Achse drehbar angeordnet. Die Befestigungspunkte der Hebel b an den Bügeln B dienen zugleich zur Befestigung der gebogenen Stangen c ti . . . c"", Fig. i, 2 und 4, deren freie, mit Nasen versehene Enden in einen Kasten d reichen, welch letzterer auch zur Aufnahme der vertical neben einander angeordneten, in Schlitzen e1 geführten Stangen e dient. Die oberen, hakenförmigen Enden der Stangen e, Fig. 3, werden von den Nasen der Stangen c festgehalten, ihre unteren Enden besitzen das eigenthümlich geformte Anschlagstück S mit dem kürzeren Ansatz s und dem längeren Ansatz s'.
Unterhalb der Stangen e befindet sich in einem Gehäuse v, Fig. 1, 2 und 6, der Zählapparat. Das Gehäuse ν trägt einen Bügel v', in welchem der um χ drehbare Rahmen r so gelagert ist, dafs beim etwaigen Niederfallen einer der Stangen e der- kürzere Ansatz s derselben den Rahmen r mit nach abwärts drückt, gleichzeitig aber der längere Ansatz s' in eines der Löcher L des Gehäuses ν hineinfällt.
Der Zählapparat besteht aus einer um ρ drehbaren Formscheibe, Fig. 1, 2 und 5, welche die Anschlagnase η und den Zähldaumen \ besitzt. Letzterer ist seiner Breite nach mit ebenso vielen stufenförmigen und mit den äufsersten Enden der längeren Ansätze s' der Stangen e correspondirenden Einschnitten E, Fig. 5, von scalamäfsig verschiedenen Längen versehen, als die Zielscheibe Ringe hat. Aufserdem trägt die Formscheibe F hinten den Hebel /' mit verstellbarem Gewicht f" und vorn das Gelenkstück g, an welches sich der über Rollen h' laufende und bis zum Schiefsstand führende Zug Z (Draht, Kette u. dergl.) anschliefst.
Zum Feststellen der Formscheibe F auf den Nullpunkt dient der verticale, mit einer Nase n1 versehene Stift S', welchen die Spiralfeder %"
beständig zu heben bestrebt ist, welcher von dem Rahmen r aber, unter dessen Theil r' die Nase η' greift, so tief nach abwärts gehalten wird, dafs das untere Ende dieses Stiftes S' durch Vorlegen vor die Anschlagnase η die Formscheibe F in der Anfangsstellung, d. i. in der Nullpunktstellung des weiter unten beschriebenen Zeigerapparates erhält.
Der Zug Z endet am Schiefsstand zweitheilig, Fig. 11, und ist hier mit den am tischartigen Gestell T gelagerten Hebeln i und V verbunden, von denen der Hebel i oben eine Handhabe i'" besitzt, der Hebel«' aber mittelst eines Gelenkstückes i" mit dem Zeigerschlitten Z', Fig. 9 und 11, so verbunden ist, dafs letzterer den pendelartigen Bewegungen des Hebels V entsprechend auf dem Lineal Z mit verschoben wird. Der am Schlitten befestigte Zeiger j zeigt auf die Scala C, deren Theilung der Anzahl der Zielscheibenkreise entspricht. Im Zug Z sind Spannkloben vorgesehen, um eventuelle Längenunterschiede ausgleichen zu können.
Zur Klarstellung der Function des Ganzen sei angenommen, dafs die Kugel den Ring 2 getroffen habe. Infolge dessen weicht der getroffene Scheibenring zurück, das Gegengewicht a' hebt sich, und da die Bewegung der Scheibe auch der gebogenen Stange c1 mitgetheilt wird, läfst deren unteres Ende den oberen Haken der verticalen Stange e los. Die Stange fällt herab und stöfst mit dem Ansatz s an den Rahmen r an, welcher von der Stange mitgenommen wird. Infolge dessen wird die Nase η' des Arretirstiftes S' von dem Rahmentheil r' freigegeben, so dafs die Spiralfeder ^" den Stift hebt, wodurch sein unteres Ende wiederum die Nase η der Formscheibe F freigiebt. Letztere dreht sich nun unter der Einwirkung des Gewichtes f" so lange um ihre Achse S, bis das untere Ende s der Stange e sich in den mit ihr correspondirenden Einschnitt E des Formscheibendaumens % eingelegt hat. Durch die Drehung der Formscheibe F wird der Zug Z in der Richtung des Pfeiles ρ angezogen, wodurch der Hebel V um einen entsprechenden Winkel gedreht und der Zeiger j auf der Scala entsprechend verschoben wird. Für alle Scheibenringe ist der Vorgang der gleiche; es ändert sich blos der von der Formscheibe F beschriebene Winkel von Fall zu Fall und mit ihm die Verschiebung des Zeigers j auf der Scala C.
Zur weiteren Benutzung des Apparates legt man nach dem Ablesen des Resultats den Hebel i, Fig. 11, um, wobei sich der Zug Z im entgegengesetzten Sinne bewegt. Hierdurch wird der Zeiger 7 durch ein Gewicht k, Fig. 11, auf den Nullpunkt der Scala zurückgeführt und auch die Formscheibe F nimmt ihre ursprüngliche Lage wieder ein. Hierbei greift der an ihr bei g' drehbar befestigte Bogen K unter die Nase e'" der abgefallenen Stange e und bringt diese gleichfalls in die Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An selbstanzeigenden Zielscheiben, bei welchen der von dem Geschofs auf das getroffene, bewegliche Feld ausgeübte Stofs unter Vermittelung von Winkelhebeln auf verticale Fallstangen übertragen wird, die Anordnung einer drehbaren Zählscheibe (F) mit stufenförmigen Einschnitten (E), die mit den unteren Enden der Fallstangen so zusammenarbeiten, dafs, wenn durch die niederfallende Stange die Zählscheibe durch Befreiung ihrer Anschlagnase (n) ausgelöst wird, sie sich so lange unter der Einwirkung eines Gewichtes (f") zu drehen vermag, bis der zugehörige Einschnitt das Ende der abgefallenen Stange erreicht hat, wobei die je nach dem Treffwerth mehr oder minder grofse Drehung der Zählscheibe durch einen zum Schiefsstande führenden Zug (Z) auf einen Zeiger (j) übertragen wird, so dafs der Schütze seinen Treffwerth ablesen und durch Umlegen eines Handhebels sämmtliche Theile in die Anfangsstellung zurückbewegen kann, wobei ein an der Zählscheibe drehbar gelagerter Segmentbogen (K) unter einen Vorsprung (e'") der Fallstange greift und diese gleichfalls in die Anfangsstellung zurückführt
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58131D 1890-10-06 Selbstanzeigende Zielscheibe Expired - Lifetime DE58131C (de)

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