DE443809C - Handformmaschine mit heb- und senkbarer Plattform fuer den Formkasten - Google Patents

Handformmaschine mit heb- und senkbarer Plattform fuer den Formkasten

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DE443809C
DE443809C DEM90734D DEM0090734D DE443809C DE 443809 C DE443809 C DE 443809C DE M90734 D DEM90734 D DE M90734D DE M0090734 D DEM0090734 D DE M0090734D DE 443809 C DE443809 C DE 443809C
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DE
Germany
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platform
brake
lever
molding
molding machine
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Expired
Application number
DEM90734D
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English (en)
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Friedrich Rolff Maschf GmbH
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Friedrich Rolff Maschf GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1925 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Handformmaschine mit heb- und senkbarer Plattform für den Formkasten, insbesondere auf sogenannte Wendeformmaschinen, bei denen die Wendeformplatte aus zwei nach entgegengesetzten Seiten herausragenden symmetrischen Hälften besteht.
Bei diesen Formmaschinen geschieht das Abnehmen des fertiggestampften Formkastens
ίο in der Regel in der Weise, daß mittels einer geeigneten Hebevorrichtung eine Platte oder Plattform gehoben wird, bis sie sich fest an den abzunehmenden Formkasten legt, worauf der Formkasten von der Wendeplatte gelöst und darauf der Formkasten zusammen mit der Platte so weit gesenkt wird, daß sich die Platte, an der die Laufrollen sitzen, wieder auf die Laufschienen oder auf den Boden aufsetzt und nun mit dem Formkasten fortgerollt werden kann. Das Heben der Platte oder Plattform, ao auf die der abzunehmende Kasten aufgesetzt wird, erfolgte bisher in der Regel mittels eines Handhebels, der auf einer Welle sitzt, die ihrerseits ein Ritzel trägt, welches in ein Zahnradvorgelege oder Zahnradgetriebe eingreift, durch das mittels einer Zahnstange der Plattformträger gehoben oder gesenkt wird. Statt des Handhebels kann auch ein Handrad mit Speichen o. dgl. vorgesehen sein.
Es sind auch bereits Formmaschinen kekannt geworden, bei denen der Formkasten vom Modell mittels Luft abgehoben wird, wobei die durch die Druckluft bewirkte Bewegung des Abhebetisches durch eine oder mehrere Flüssigkeitsbremsen verlangsamt wird. Diese Flüssigkeitsbremsen sind erforderlich, weil ohne sie

Claims (2)

44a infolge der physikalischen Eigenschaften der zusammengepreßten Luft die Löslösung der Form vom Modell in vielen Fällen nicht langsam und stetig, sondern plötzlich und ruckweise erfolgt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß an dem Gestell der Handformmaschine eine von der Hand des Arbeiters leicht zu betätigende Bremsvorrichtung vorgesehen ist, durch ίο die die Geschwindigkeit des Absenkens der Tragplatte mit dem Formkasten in den Grenzen zwischen Null und einem Höchstwert geregelt wird. Als einfachstes Ausführungsbeispiel wird ein Hebel angenommen, durch den eine Bandbremse oder irgendeine andere Bremse in Tätigkeit gesetzt wird, durch welche die Antriebswelle oder irgendeine andere Welle des Vorgeleges so gebremst wird, daß sich der Formkasten zusammen mit der den Kasten aufnehmenden Platte unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes mit einer gewünschten Geschwindigkeit senkt, ohne daß besondere Gegengewichte oder andere Vorrichtungen zum Ausgleichen des Gewichtes des Formkastens und der zu senkenden Plattform vorgesehen zu werden brauchen. Die Bremse kann natürlich auch direkt an der sich senkenden Vorrichtung angreifen. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß der Bremshebel bzw. der Hebel zum Einschalten der Bremse gleichzeitig eine Vorrichtung zum Ausklinken der Sperrklinke aus dem Sperrade besitzt, durch welche Sperrvorrichtung der Formkasten bzw. die Plattform in jeder beliebigen Lage festgestellt werden kann, wobei vorteilhaft die Bremsscheibe oder Bremstrommel auf der Achse des Handrades zum Heben oder Senken der Plattform oder auf der Achse des Sperrades angeordnet wird. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Abb. ι zeigt eine Wendeformmaschine in Seitenansicht und Aufriß, Abb. 2 eine Ansicht senkrecht zur Ansicht der Abb. 1 ebenfalls im Aufriß. ι bezeichnet die Wendeformplatte, an der in geeigneter Weise der Formkasten 2 befestigt ist. Mit 3 ist der Rahmen oder das Gestell bzw. das Gehäuse der Formmaschine bezeichnet, an dem die Wendeformplatte 1 mittels der Welle 4 gelagert ist, und mit 5 ist der Abstelltisch bzw. die Plattform bezeichnet, auf der die fertigen abzunehmenden Formkästen abgestellt werden. Die Platte 5 wird getragen von einer heb- und senkbaren Säule 6. Mit 7 ist ein Handrad bezeichnet, das mit einer Welle 8 fest verbunden ist, die ihrerseits am Gestell 3 der Formmaschine gelagert ist. Auf der Welle 8 sitzt ein Sperrad 9, in dessen Zähne eine ebenfalls am Gestell 3 der Formmaschine schwenkbar gelagerte Klinke 10 eingreift. An der Klinke 10 ist ein Hebel 11 befestigt, der unter der Wirkung einer Feder 12 steht, deren eines Ende am Ende des Hebels 11 und deren anderes Ende an dem Gehäuse 3 befestigt ist. Die Feder 12 sucht die Sperrklinke dauernd in Eingriff mit den Sperrzähnen des Sperrades 9 zu halten. Mit 13 ist ein doppelarmiger Handhebel bezeichnet, der drehbar auf einem am Gehäuse 3 befestigten Zapfen 14 sitzt. Mit dem freien Arm des doppelarmigen Hebels 13 ist bei 15 das eine Ende eines Bremsbandes 16 verbunden, welches sich um eine Bremstrommel 17 herumschlingt und dessen anderes Ende bei 18 an einem mit dem Gehäuse 3 verbundenen Zapfen befestigt ist. Weiter trägt der freie Arm des doppelarmigen Hebels 13 eine Nase oder einen Zapfen bzw. einen Anschlag 19, gegen den sich der Hebel 11 unter der Wirkung der Feder 12 anlegt. Mit 20 ist eine Feder bezeichnet, deren eines Ende am Gestell der Formmaschine und deren anderes Ende am Handhebel 13 befestigt ist und die auf den Handhebel 13 im Sinne der Lösung der Bandbremse einwirkt. Auf der Welle 8 des Handrades sitzt ein Ritzel 21, welches durch Zwischenzahnräder 22, 23 auf ein Ritzel 24 wirkt, das in Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 25 an der Säule 6 steht, wodurch die Säule 6 mit der Plattform bei Bewegen des Handrades 7 gehoben oder gesenkt wird. Mit 26. sind Rollen an der Plattform "5 bezeichnet, die sich beim Senken der Plattform auf die. Schienen 27 aufsetzen und zum Fortrollen der Plattform und des Formkastens dienen. PA XENTA N SlUt ÜCH E :
1. Handformmaschine mit heb- und senkbarer Plattform für den Formkasten, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der Formmaschine eine von Hand zu betätigende Bremsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Geschwindigkeit der Plattform und die Stillsetzung derselben in gewünschter Weise geregelt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Handrades zum Bewegen des Vorgeleges der Hebe- oder Senkvor- richtung der Plattform eine Bremstrommel neben einem Sperrade vorgesehen ist, wobei der Bremshebel so angeordnet und ausgebildet ist, daß vor dem Anziehen der Bremse die Sperrklinke ausgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM90734D 1925-07-29 1925-07-29 Handformmaschine mit heb- und senkbarer Plattform fuer den Formkasten Expired DE443809C (de)

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