DE482442C - Personenseilschwebebahn mit Tragseilbremse - Google Patents

Personenseilschwebebahn mit Tragseilbremse

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DE482442C
DE482442C DEV22657D DEV0022657D DE482442C DE 482442 C DE482442 C DE 482442C DE V22657 D DEV22657 D DE V22657D DE V0022657 D DEV0022657 D DE V0022657D DE 482442 C DE482442 C DE 482442C
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Germany
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brake
rope
cable
passenger
suspension
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die bekannten Tragseilbremsen für Personenseilbahnen hatten tiefeingeschnittene Bremsbacken, die das Seil fast am ganzen Umfang umfaßten. Solche Bremsen konnten nach allgemeiner Ansicht nur zwischen den Tragseillauflagern zur Wirkung kommen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, versah man die Bremsbacken mit ebenen Bremsflächen; sie wirkten dann nur an den äußersten Seitenflächen des Tragseiles, was große Beanspruchungen des Materials zur Folge hatte. Außerdem bot der Tragschuh dem Seil bei dieser Ausführung nur- geringen Halt gegen seitliche Kräfte, wie Wind usw. Nach der Erfindung nun befinden sich die wie bisher tief eingeschnittenen Bremsbacken im offenen Zustand oberhalb des Tragseils und werden nur zu einer Bremsung in die Eingriffsstellung gesenkt, und der Tragschuh für das Tragseil
ao besitzt zu beiden Seiten der Tragseilrille Anschläge in solchem Abstand vom Tragseil, daß in die Zwischenräume zwischen Seil und Anschläge die Backen eintreten können.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
as Ausführungform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. 1 die Bremse geöffnet, Abb. 2 die Bremse in Schlußstellung, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Tragschuh und Abb. 4 eine Draufsicht auf den Tragschuh.
Die beiden Bremsbacken 1, deren Form dem Seilquerschnitt 3 entspricht, befinden sich an den Enden zweier Hebel 2, die bei 4 aneinandergelenkt sind. Die ganze Bremse ist im Wagen vertikal verschiebbar angeordnet. Zwischen den Hebeln 2 befindet sich eine Stange 5, die an einem bei 6 im Wagen angelenkten Hebel 7 angreift und eine Führungsfläche van Keilform 8 für die Rollen 9 trägt, die sich gegen die Innenflächen der Hebel 2 stützen. Die Rollen sind paarweise angeordnet und wälzen sich aneinander ab. Die Stange 5 ist von einem ortsfesten Ring 10 umgeben, gegen den sich das Ende einer starken Feder 11 stützt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Endplatte 12 der Stange 5 stützt und dadurch einen nach abwärts gerichteten Zug auf die Stange ausübt. Statt des Federzuges könnte auch Gewichtswirkung verwendet werden. Die Stange 5 wird durch den Hebel 7 in ihrer gehobenen Stellung gehalten, der sich gegen eine Nase 13 des Hebels 14 stützt. An der linken Backe 1 ist ein Hebel 15 angelenkt, der sich mit einem Arm an den Hebel 14 anlehnt und mit dem anderen Arm nach unten ragt, um bei der Abwärtsbewegung der Bremsbacken an das Seil 3 anzustoßen und dadurch den Bremsantrieb auszulosen. Die Bremshebel 2
werden durch den Hebel 16, der unter eine Nase 17 greift, in ihrer Ruhestellung gehalten.
Das Tragseil 3 liegt in einem Tragschuh 18,
dessen Seilrille 19 zu beiden Seiten von Anschlagen 20 umgeben ist. Die Zwischenräume 21 müssen so groß sein, daß sie nicht nur den Eintritt der Bremsbacken 1 gestatten, sondern auch ein sicheres Angreifen der Bremse bei seitlichen Schwingungen des Wagens ermögliehen. In der Zeichnung (Abb. 3 und 4) sind als Anschläge durchgehende Wände mit schrägen Seitenflächen gezeichnet, statt dessen könnte man auch einfach getrennt voneinanderstehende Zapfen verwenden.
Die Anschläge müssen so nahe an das Seil herantreten, daß bei Austritt des Seils aus der Rille infolge von Wind oder anderen Seitenkräften der Schwerpunkt 3tt des Seiles innerhalb der Kante 22 der Rille liegt. Die Zurückführung des Seiles wird dadurch gesichert, daß man die Breite der Rille (Abb. 4) gegen die Enden des Schuhes hin vergrößert, so daß beim Nähern des Wagens das Seil selbsttätig wieder in die Mittelstellung gebracht wird.
Soll nun eine Bremsung vorgenommen werden, so wird der Hebel 16 im Pfeilsinn verdreht. Dies kann entweder selbsttätig durch den Riß des .Zugseiles oder vom Führerstand aus bewirkt werden. Die Bremshebel 2 fallen dann herunter, bis die Backen auf dem Seil 3 aufstoßen. Dabei trifft auch der Hebel 15 auf das Seil auf und wird entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Er verschwenkt den Hebel 14, der dann Hebel 7 freigibt. Die Feder 11 kann daher die Stange S nach unten ziehen, und die Rollen 9 werden durch die Keilfläche 8 zuerst rasch und nachdem die Backen 1 das Seil gefaßt haben, langsam und mit großer Kraft gegen die Hebel 2 gedrückt. Durch entsprechende Ausgestaltung der Führungsfläche 8 kann der Bremsweg in weiten Grenzen geändert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Personenseilschwebebahn mit Tragseilbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse gelenkig miteinander verbundene heb- und senkbare Bremsbacken, die sich im offenen Zustande oberhalb des Tragseiles befinden, und ferner ein an der Bremse vorgesehenes Glied (15) besitzt, das beim Auftreffen auf das Tragseil die Auslösung der die Betätigung der Bremse bewirkenden Vorrichtung veranlaßt.
  2. 2. Personenseilschwebebahn nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Bremsbacken der Bremse tief eingeschnitten sind.
  3. 3. Personenseilschwebebahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seilunterstützungsstellen für das Tragseil die an die Tragseilrille anschließenden Teile der Tragschuhe derart ausgebildet sind, daß bei seitlicher Ausweichung des Seiles aus der Rille das Eigengewicht des Seiles dieses wieder in die Rille zurückzubringen trachtet.
  4. 4. Personenseilschwebebahn nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Tragschuhen die Breite der Seilrille sich gegen die Schuhenden hin vergrößert.
  5. 5. Personenseilschwebebahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Bremse ein keilförmiger Führungsteil (8) durch Feder- oder Gewichtswirkung gegenüber Rollen (9) verschoben wird, die mit den. Backenhebeln
    (2) in Berührung stehen.
  6. 6. Personenseilschwebebahn nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bremse zwischen den Führungsteil (8) und die Backenhebel (2) Paare sich aneinander abwälzender Rollen (9) eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV22657D 1926-07-14 1927-06-23 Personenseilschwebebahn mit Tragseilbremse Expired DE482442C (de)

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DE (1) DE482442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256246B (de) * 1959-06-06 1967-12-14 Pohlig Heckel Bleichert Bremsvorrichtung fuer ein Seilbahnlaufwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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