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Bremsvorrichtung für ein Seilbahnlaufwerk Die Erfindung bezieht sich
auf eine Bremsvorrichtung für ein Seilbahnlaufwerk, das einen auf das Tragseil absenkbaren
Lastträger aufweist, der in betriebsbereitem Zustand durch eine lösbare Sperre in
einer angehobenen Ausgangsstellung gehalten und zum Bremsen abgesenkt wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bremsvorrichtung für
ein Seilbahnlaufwerk zu schaffen, das insbesondere für Seilbahnen mit großen Steigungen
und einer verhältnismäßig großen Fördergeschwindigkeit geeignet ist und ermöglicht,
auch bei diesen großen Fördergeschwindigkeiten das Abbremsen und Stillsetzen des
Laufwerks stoßfrei und mit einer ein starkes Pendeln der Last, das zum Entgleisen
führen könnte, ausschließenden Verzögerung zu bewirken. Die an sich bekannten Bremsschuhe,
die durch das Eigengewicht des Laufwerks und das Gewicht der von diesem getragenen
Last von oben her auf das Tragseil gepreßt werden, bieten erfahrungsgemäß bei großen
Steigungen allein nicht genügend Sicherheit für eine ausreichende Bremskraft, und
das gleiche gilt für die ebenfalls bekannten Bremszangen, die beim Bremsvorgang
mittels Federkraft von den Seiten her an das Tragseil gepreßt werden.
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Um diese Aufgabe sicher zu lösen, werden erfindungsgemäß in der Bremsvorrichtung
die beiden bekannten Arten von Laufwerksbremsen, nämlich Bremsschuhe und Bremszangen,
gemeinsam verwendet und in ihrer Anordnung und Wirkungsweise so kombiniert, daß
das Seilbahnlaufwerk stoßfrei und ohne Entgleisungsgefahr abgebremst und stillgesetzt
wird. Damit das Abbremsen und Stillsetzen an jeder Stelle der Fahrstrecke, gleich
ob das Tragseil auf einem Seilschuh aufliegt oder zwischen zwei Stützen durchhängt,
in der vorbeschriebenen Weise erfolgt, muß bei jeder Höhenlage des Tragseiles im
Laufwerk eine uneingeschränkte Wirksamkeit beider Bremsarten gewährleistet sein.
Die Bremszangen sind deshalb so gestaltet und im Laufwerk angeordnet, daß sie sich
auf die jeweilige Höhenlage des Tragseiles selbsttätig einstellen. Es mußte weiter
erreicht werden, daß die Bremsschuhe und die Bremszangen der Bremsvorrichtung in
zeitlich gestaffelter Aufeinanderfolge betätigt werden. Die Bremsung wird eingeleitet
durch die Bremsschuhe, und zwar mit dem Vorteil, daß im ersten Intervall der Bremsung,
wenn das Laufwerk noch eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit hat, zunächst nur
mit einer Reibkraft gebremst wird. Im zweiten Intervall der Bremsung werden auch
die Bremszangen betätigt, die eine Klemmwirkung ausüben. Diese Ausbildung und Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung bestimmen wesentlich das betriebssichere
Verhalten des Laufwerkes während einer Bremsung.
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Erfindungsgemäß werden die gestellten Aufgaben dadurch gelöst, daß
die Bremsschuhe mit einer das Absenken des Lastträgers mittels eines einstellbaren
Drosselventils steuernden Hydraulikeinrichtung ausgestattet sind und daß am Lastträger
in an sich bekannter Weise mittels Federkraft betätigbare und mittels einer einstellbaren
Hydraulikeinrichtung steuerbare Bremszangen vorgesehen sind, die ein beim Absenken
des Lastträgers auf das Tragseil bzw. im Bereich von Seilschuhen auf diese aufsetzendes,
die Bremszangen auf die jeweilige Höhenlage des Tragseiles einstellendes und den
Bremsvorgang der Bremszangen auslösendes Betätigungsorgan aufweisen.
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Wie bisher bereits beschrieben, ist die Funktion der Bremsschuhe auf
dem an sich bekannten Prinzip des Lastabsenkens aufgebaut. Neu ist die Verwendung
einer Hydraulikeinrichtung, durch die es möglich wird, die Absenkgeschwindigkeit
mittels eines Drosselventils, über das die aus Behältern abströmende Flüssigkeit
geleitet wird, zu steuern, so daß der Druck der Bremsen, nachdem sich diese auf
das Tragseil aufgelegt haben, sanft verstärkt wird und dann mit steigender Kraft
zur Wirkung kommt. Die Bremszangen werden in bezug auf den Grad ihres Angreifens
am Tragseil ebenfalls von einer Hydraulikeinrichtung beeinflußt. Ihr aus Federn
bestehender Kraftspeicher läßt deshalb die Bremszangen nicht schlagartig einfallen,
sondern nur nach und nach in dem Maße, wie er von der Hydraulikeinrichtung freigegeben
wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung ist es von Vorteil, daß
die Bremszangen ein Betätigungsorgan aufweisen - Tastnase genannt -, das die
Bremszangen
auf die jeweilige Höhenlage des Tragseiles innerhalb der Bremseinrichtung einstellt.
Dadurch passen sich die Bremszangen sowohl in den konkaven wie auch den konvexen
Seilkurven dem wechselnden Höhenabstand des Tragseiles an, weil sie vertikal beweglich
sind. Weil nunmehr die Stiitzenschuhe, von denen das Tragseil während des Überganges
über eine Stütze getragen wird, viel breiter sind und damit die Mulde für die Auflage
des Tragseils wesentlich größer geworden ist und dadurch das Tragseil weiter als
bisher umfaßt wird, können an den Stützenschuhen Gleitflächen sein, auf die sich
die Bremszangen aufsetzen und damit durch Reibung eine Bremswirkung erzeugen.
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Beim Überfahren des Stützenschuhs kann unter Umständen der Fall eintreten,
daß die Tastnase beim Absenken des Laufwerkes mit dem Tragseil nicht in Berührung
kommt. Die der Tastnase zugedachte Funktion des Auslösens der Bremszangen übernehmen
dann diese selbst, wenn die unteren schrägen Flächen der Bremsbacken sich auf in
gleicher Weise abgeschrägten Flächen der Stützenschuhe aufsetzen.
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Eine vorteilhafte Ausführung der Bremsvorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Bremsschuhe im Bereich der Enden des Lastträgers und die Bremszangen
in der Mitte des Lastträgers angeordnet sind und daß der Lastträger ausschließlich
mittels der Hydraulikeinrichtungen der Bremsschuhe abgestützt ist.
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Es dient der Sicherheit weiterhin, daß jede Hydraulikeinrichtung der
Bremsschuhe einen vom Seilbahnlaufwerk getragenen, senkrecht angeordneten Hydraulikzylinder
mit zwei gegenläufig verschiebbaren Kolben aufweist, von denen der obere Kolben
den Lastträger stützt und an der unteren Kolbenfläche stufenförmig ausgebildet und
der untere Kolben mit einer unteren Kolbenstange am zugeordneten Bremsschuh befestigt
ist, und daß jeder Hydraulikeinrichtung zwei am Lastträger drehbeweglich gelagerte,
mittels eines Kniehebels und einer Druckfeder gekoppelte und durch eine lösbare
Sperrklinke Gehaltene Traghebel zugeordnet sind, die zum Tragen des Lastträgers
mit ihren unteren Enden auf der oberen Stirnfläche des Hydraulikzylinders abgestützt
und zum Absenken des Lastträgers für ein Gleiten auf der Außenfläche des Hydraulikzylinders
spreizbar sind.
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Gemäß der Erfindung sind die Hydraulikzylinder mit je einem in den
zwischen den beiden Kolben befindlichen Zylinderraum mündenden, regelbaren Drosselventil
ausgestattet, und durch ein Verschieben der Kolben ist der Lastträger anhebbar.
Die Traghebel besitzen an ihrem unteren Ende Rollen und werden an ihrem oberen Ende
durch eine Druckfeder unter Spannung gehalten.
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Die weitere Bremsvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Bremszangen
zwei Zangenpaare aufweisen und jedem Zangenpaar ein am Lastträger befestigter Hydraulikzylinder
mit einem mit den Zangenschenkeln über einen Kniehebel verbundenen Kolben zugeordnet
ist und daß jeder Kolben an seiner oberen Kolbenfläche mit einer Schließfeder belastet
und an seiner unteren Kolbenfläche von einer Hydraulikflüssigkeit, deren Druck regelbar
ist, beaufschlagt sowie mit einer Sperre zum Offenhalten der Bremszangen entgegen
der Kraft der Schließfeder verbunden und mit einem beim Absenken des Lastträgers
auf dem Tragseil aufliegenden und dabei durch eine Relativbewegung gegenüber dem
Kolben die Sperre freigebenden Betätigungsorgan ausgestattet ist.
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Weiterhin sind die Hydraulikzylinder mit je einem in den unterhalb
des Kolbens befindlichen Zylinderraum mündenden, einstellbaren Drosselventil ausgestattet
und die Schließfedern hydraulisch spannbar.
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Vorteilhaft wird die Ausführung der Bremseinrichtung so gewählt, daß
die Kolben, die hohl ausgebildet sein können, miteinander verbunden sind und daß
das Verbindungsglied zwei als Sperre dienende Kipphebel trägt, deren jeder einerseits
auf der Außenfläche der Stirnseite des zugeordneten Hydraulikzylinders abrollbar
abgestützt ist und andererseits von je einem Sperrnocken des zugeordneten Betätigungsorgans
in einer Verriegelungsstellung gehalten wird.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt; es zeigt F i g. 1 das Laufwerk in einer Seitenansicht, F i g. 2 einen
Längsschnitt durch einen Bremsschuh, F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Bremsschuh,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Bremszange und F i g. 5 einen Querschnitt
durch eine Bremszange. Alle Teile des Laufwerkes sind, wie aus F i g. 1 zu erkennen
ist, am Lastträger 1 angeordnet, der sich beiderseits auf Sechsradtraversen stützt,
die das Seilbahnlaufwerk 2 bilden. In der Mitte des Lastträgers 1 ist die Last eingehängt,
die in der Zeichnung nicht erscheint. Zum Bremsen des Laufwerkes dienen Bremsschuhe
3 und Bremszangen 4. Erstere sind bei dem Ausführungsbeispiel_ in den Drehpunkten
der Sechsradtraversen und letztere in der Mitte des Lastträgers 1 angeordnet. Die
Bremsschuhe 3, die von oben her auf das Tragseil 5 wirken, nutzen das Gewicht des
Lastträgers 1 und der Last zum Bremsen aus. Der Lastträger 1 ist daher gegenüber
den Sechsradtraversen heb- und senkbar. Wenn über einen Bowdenzug 6 die Bremsvorrichtung
ausgelöst wird, senkt sich der Lastträger 1 sofort und ohne Behinderung ab, bis
die zwei Bremsschuhe 3 auf dem Tragseil s aufliegen. Das weitere Absenken erfolgt
über eine Hydraulikeinrichtung mit gedrosselter Geschwindigkeit, wodurch der Druck
auf das Tragseil s erst nach und nach verstärkt wird. Hierin besteht die Sicherheit.
Die zusätzlich zur Wirkung kommenden zwei Bremszangen 4 greifen jeweils von beiden
Seiten her am Tragseil 5 an und werden durch Federn 7 geschlossen. Die Wirkung der
Federn 7 wird ebenfalls durch eine Hydraulikeinrichtung beeinflußt. Aufgabe der
Hydraulikeinrichtungen ist es, nach einem Bremsvorgang den Lastträger
1 wieder zu heben.
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Einzelheiten über den Aufbau der Bremsschuhe 3 mit der darüberliegenden
Absenkeinrichtung ergeben sich aus F i g. 2 und 3, von denen im größeren Maßstab
erstere einen Längsschnitt und die zweite einen Querschnitt in Höhe der Linie
A -A nach F i g. 1 zeigt.
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Dargestellt ist die Bremsvorrichtung im Zustand der Betriebsbereitschaft.
Die Sechsradtraverse trägt einen Zylinder 10. Auf diesem stützt sich der
angehobene Lastträger 1 mit an Achsen 11 und 12 angeordneten
Traghebeln 13 und 14 ab. Beide Hebel werden durch eine Sperrklinke 15 in der gezeichneten
Stellung gehalten. Damit die Traghebel 13 und 14 im Fall einer Bremsung besser
vom Zylinder 10
ablaufen können, wenn die Sperrklinke 15 gezogen wird, sind
an ihren unteren Enden Rollen 16 und 17
angebracht. Eine Druckfeder
18 zwischen den oberen Enden der Traghebel 13 und 14 hat die Aufgabe, die Rollen
16 und 17 an den Zylinder 10 anzudrücken und auf ihn auflaufen zu lassen, wenn nach
einer Bremsun- der Lastträger 1 wieder gehoben wird.
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Ebenfalls fest verbunden mit dem Lastträger 1 ist ein Kolben 19, der
mit einem Dorn weit in den mit Öl gefüllten Zylinder 10 hineinreicht; ihm gegenüber
steht ein Kolben 20 mit einer Kolbenstange 21. die auf dem Bremsschuh 3 aufliegt.
Federn 23 und 24 haben die Aufgabe, den Bremsschuh 3 bei ungehindertem Betrieb vom
Tragseil 5 abzuheben.
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Wird die Sperrklinke 15 zurückgezogen, so rollen die unteren Enden
der Traghebel 13 und 14 vom Zylinder 10 ab und spreizen sich nach außen. Der Lastträger
1 mit seiner Last stützt sich dann nicht mehr auf den Zylinder 10, sondern
auf den Kolben 19.
Dieser senkt sich herab, schiebt das Öl vor sich her, drückt
dadurch den Kolben 20 sowie die Kolbenstange 21 vor sich her und preßt sofort,
den Widerstand der Federn 23 und 24 überwindend, den Bremsschuh 3 gegen das Tragseil
5. Von diesem Moment an beginnt das unter Überdruck stehende Öl durch das Drosselventil
25 abzufließen. Damit verstärkt sich der Druck gegen den Kolben 20 und den
Bremsschuh 3. Die volle Bremswirkung ist erreicht, wenn die Last ganz abgesenkt
ist, d. h. der Kolben 19 auf dem Kolben 20 aufsitzt und eine starre
Verbindung zwischen Bremsschuh 3 und Lastträger 1 bildet.
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Außer den Bremsschuhen 3 hat die Bremsvorrichtung noch zwei Paar Bremszangen
4 hinter- und nebeneinander in der Mitte des Laufwerkes. Ihren Aufbau zeigen F i
g. 4 und 5 im Längs- und Querschnitt. In der Funktion unterscheiden sich die Bremszangen
4 von den vorher beschriebenen Bremsschuhen 3 insofern, als hier Federn zur Wirkung
kommen, die nach dem Absenken des Lastträgers 1 aus ihrer Verriegelung gelöst werden.
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Zangenschenkel 30 sind in Bolzen 31 einer Traverse 32 drehbar gelagert.
Sie tragen am unteren Ende für den Angriff am Tragseil 5 eingerichtete Bremsbacken
33 und am oberen Ende einen einerseits an Bolzen 34 und andererseits an einer Traverse
35 angeordneten Kniehebel 36. In die Traverse 35 ist eine Kolbenstange 37 mit einem
Kolben 38 eingeschraubt. Die Kolbenstange 37 setzt sich oberhalb des Kolbens 38
fort; auf sie aufgesetzt und durch eine Schraube 39 fest mit ihr verbunden ist ein
Verbindungsglied 40 mit einem Kipphebel 41.
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Es ist außerdem noch eine Verbindung vorhanden, die von der Höhe der
Bremsbacken 33 bis zur Oberkante des Kipphebels 41 reicht. Zwischen den Zangenschenkeln
30 befindet sich als Betätigungsorgan für die Bremszangen die sogenannte Tastnase,
d. h. ein nach oben bewegliches Bauteil 42 mit einem höhenverstellbaren Nocken 43.
Im Bauteil 42 steckt eine Stange 44, die lose und höhenverschiebbar durch
die Kolbenstange 37 und die Schraube 39 geführt und mit einem Sperrnocken 45 versehen
ist.
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Ein Zylinder 46 stellt die feste Verbindung zum Lastträger 1 her und
bildet das Gehäuse für den Kolben 38, die Ölfüllung zwischen dem Zylinderboden und
dem Kolben 38 und über diesem angeordnete Schließfedern 47. Auf dem Deckel des Zylinders
46 stützt sich der mit Rollen 48 besetzte Kipphebel 41 ab, solange dieser an seinen
anderen Enden durch den Sperrnocken 45 verriegelt ist. Der Zustand der Betriebsbereitschaft
der Bremszangen, wie ihn F i g. 4 und 5 darstellen, kennzeichnet sich wie folgt:
Die Schließfedern 47, stark gespannt, pressen sich gegen den Deckel des Zylinders
46 und gegen den Kolben 38. Die auf den Zylinderdeckel wirkende Kraft läuft im Lastträger
1 aus. Die auf den Kolben 38 wirkende Kraft wird durch dessen obere Kolbenstange
und das Verbindungsglied 40 auf den Kipphebci 41 übertragen, der sich mit den Rollen
48 auf dem Zylinderdeckel abstützt.
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Wird die Bremsvorrichtung ausgelöst, so fällt der Lastträger
1 herab, damit als erste Bremsmöglichkeit die Bremsschuhe 3 zur Wirkung kommen.
Dadurch nähern sich auch die Bremszangen 4 im gesamten und vorläufig unveränderten
Zustand dem Tragseil. Dann setzt der Nocken 43 auf dem Tragseil 5 auf und
schiebt das Bauteil 42, die Stange 44 und den Sperrnocken 45 hoch.
Dabei wird das obere Ende des Kipphebels 41 frei, und die Rollen 48 verlassen den
Zylinderdeckel. Die Schließfedern 47 sind nun nicht mehr verriegelt und können sich
entspannen. Sie drücken die Kolben 38 herab, die ihrerseits über den Kniehebel 36
die Bremsbacken 33 an das Tragseil s pressen. Die Ölfüllung verhindert das ruckweise
Einfallen. Erst das gedrosselt abströmende Öl läßt die Federn nach und nach mehr
auf die Bremsbacken 33 einwirken, bis nach dem vollen Abfließen des Öls der Kniehebel
36 seine äußerste Stellung erreicht hat.
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Soll der Bremsvorgang rückgängig gemacht werden, läßt man das Öl wieder
unter die Kolben 38 treten, wodurch die Schließfedern 47 gespannt werden.
Eine Zugfeder 49 sorgt dafür, daß die Rollen 48 auf den Zylinderdeckel
auflaufen. Gleichzeitig drückt eine Feder 50 die Stange 44 nach unten,
bis der Kipphebel 41 wieder verriegelt ist.