DE2138096B2 - Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge

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DE2138096B2 DE19712138096 DE2138096A DE2138096B2 DE 2138096 B2 DE2138096 B2 DE 2138096B2 DE 19712138096 DE19712138096 DE 19712138096 DE 2138096 A DE2138096 A DE 2138096A DE 2138096 B2 DE2138096 B2 DE 2138096B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge, mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von eine Bremsbetätigung auslösenden Signalen in Abhängigkeit von festgestellten Werten d?r Zugkraft, wobei wenigstens ein Bremsschuh sowie Federspeicher-Einrichtungen zum Bremsen- Anziehen bzw. -Lösen vorgesehen sind und wobei mit Hilfe dieser Vorrichtung die Federspeicher-Einrichtung zum Bremsen-Anlegen druckmittelentlastbar ist.
Eine Bremseinrichtung der vorstehend definierten Art ist im wesentlichen aus der DE-PS 10 28153 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine hydraulisch gesteuerte, die Anpreßkraft der Bremskörper entsprechend dem Reibungsbeiwert selbsttätig einregulierende Sicherheitsbremse, insbesondere für Stand- und Luftseilbahnen, beschrieben, bei der das Bremssystem mittels Pufferfedern am Fahrwerk abgestützt ist. Die bekannte Sicherheitsbremse weist beispielsweise ein Paar Bremsbacken auf, die je an einem Hebel mittels Zapfen befestigt sind und unter der Wirkung einer Druckfeder in der Öffnungslage gehalten werden. Es ist ferner ein Gehäuse vorgesehen, in welchem ein erster Kolben untergebracht ist, der unter der Wirkung einer Schließfeder steht. Die bekannte Einrichtung weist weiterhin einen zweiten Kolben mit einer Bohrung für den Durchgang einer Kolbenstange des bereits erwähnten ersten Kolbens auf, wobei der zweite Kolben unter der Wirkung einer Bremsfeder steht, die andererseits gegen einen im Gehäuse angeordneten Ringkolben zur Auflage kommt. Das Gehäuse enthält einen Zylinderraum für einen Druckaufbau, wobei dieser Raum über eine Leitung und ein Rückschlagventil mit einer Pumpe in Verbindung steht und über ein kombiniertes Ablaß- und Sicherheitsventil entleert werden kann. Mittels dieser Pumpe wird im Zylinderraum ein Druck erzeugt, der über die dem Querschnitt der Kolbenstange entsprechende Druckfläche den ersten Kolben in der Öffnungslage hält Das Auslösen dieser bekannten Sicherheitsbremse soll nun wie folgt
ίο von statten gehen: Das Ablaß- und Sicherheitsventil wird über eine Auslösevorrichtung von Hand, von einem Zentrifugalapparat, vom Zugseil oder vom Gegenseil geöffnet, so daß der unter Druck stehende Zylinderraum entlastet wird. Unter dem Einfluß der Schließfeder wird der erste Kolben gegen eine Steuerfläche des Bremshebels geschoben, so daß dieser Kolben über eine Steuerrolle die Bremsbacke schließt Hierbei bewegt sich die Kolbenstange des ersten Kolbens bei entsprechender Dimensionierung der Schließfeder schneller nach links als der Ringkolben, gegen den sich die Bremsfeder abstützt Wenn nun der erste Kolben durch das Anliegen der Bremsbacken am Tragseil zum Stillstand gekommen ist und der durch die Schließfeder eingeleitete Schießvorgang beendet ist, dann wird durch die Bremsfeder über den Ringkolben und die Kolbenstange des ersten Kolbens die eigentliche Bremsung vorgenommen. Bei dieser bekannten Ausbildung einer hydraulisch gesteuerten Sicherheitsbremse sind somit zwei zur Erzeugung der Bremskraft zeitlich gestaffelt zur Einwirkung gelangende Federn vorgesehen, nämlich die Schießfeder und die Bremsfeder, wobei diese Federn derart gegen das Fahrwerk abgestützt sind, daß mindestens die Schließfeder durch die bei der Bremsung entstehende trägheitsbedingte,
is gegenseitige Verschiebung von Fahrwerk und Bremskörper entlastet wird. Hierdurch soll bewirkt werden, daß sich die Bremskraft entsprechend dem Reibungskoeffizienten selbsttätig einreguliert. Bei dieser aus der DE-PS ^O 28153 bekannten Bremseinrichtung soll nun zwar die Bremsauslösevorrichtung u.a. auch eine Bremsbetätigung auslösende Signale in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft erzeugen können, wenn es dort heißt, daß das kombinierte Ablaß- und Sicherheitsventil über die
4) Auslösevorrichtung u. a. vom Zugseil geöffnet wird, jedoch ist in dieser Druckschrift nichts Näheres über die Art der Ausbildung und die Funktionsweise der Auslösevorrichtung für diesen Fall ausgesagt, insbesondere aber geht aus der Druckschrift nichts im Hinblick darauf hervor, daß die Signalerzeugung und -verarbeitung mit größtmöglicher Sicherheit erfolgen muß, wenn z. B. die Bremseinrichtung im Störungsfalle eine Notbremsauslösung gewährleisten soll. In den Unterlagen des DE-GM 67 51 742 ist ferner
T> eine seilspannungsabhängige Seilbruchbremsauslösung für seilbetriebene Schienenbahnen im Untertagebetrieb behandelt. Bei dieser bekannten Seilbruchbremsauslösung ist vorgesehen, daß zwei an einer Zuglaufkatze befestigte Seilenden getrennt über federbelastete
M) Seilklemmen gehalten werden, mit der Wirkung, daß der Verlust der Vorspannung auf einer Seite die Bremsauslösung zur Folge hat. Hierbei ist jede Seilklemme mit einer Zusatzfeder ausgerüstet, welche die Bremsauslösung blockiert, sobald die Zugkraft 50%
ν, der maximalen Zugkraft übersteigt. Infolgedessen wird eine Bremsbetätigung nur dann ausgelöst, wenn auf einer Seite Schlaffseil und auf der anderen Seite eine Seilkraft kleiner als 50% der maximalen Zugkraft
herrscht Im übrigen sind die beiden Seilklemmen jeweils mit einem Anschlag versehen, durch den ein Auslösehebel betätigt werden kann. Wenn nun die Seilkraft unter die Vorspannkraft absinkt, erreicht eine der beiden Seilklemmen mit ihrem Anschlag den Auslösehebel, so daß die Bremse ausgelöst wird. Damit ist es aus der letzteren Druckschrift im wesentlichen ebenfalls bekannt, in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft Signale zu erzeugen, die eine Bremsbetätigung auslösen. Andererseits geht aus den iu Unterlagen des DE-GM 67 51 742 nicht hervor, wie die Bremsauslösung und die Bremsbetätigung im einzelnen erfolgen soll, d. h, auf welche Art und Weise die Auslösesignale genutzt und weiterverarbeitet werden sollen, und ferner ist aus der Druckschrift auch nicht zu entnehmen, in welcher Weise die Bremseinrichtung überhaupt ausgebildet sein soll.
Ausgehend von einer Bremseinrichtung der eingangs genannten Art, liegt der vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die gegenüber der Bremseinrichtung nach dem Stand der Technik bezüglich der Signalverarbeitung wesentlich sicherer ausgebildet ist und bei der insbesondere im Störungsfalle, z. B. bei einem Bruch der Zugkette, eine Notbremsauslösung mit optimaler Sicherheit gewährlei- 2; stet ist, wobei außerdem eine Variation der Bremskraft ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf die Zugkraft-Signale ansprechende Vorrichtung als Vorsteuereinrichtung vorgesehen ist, durch die eine Ventileinrichtung zum Druckmittelbetätigen der Federspeicher-Einrichtung steuerbar ist, und daß die Bremskraft einstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die Vorsteuerein- j> richtung als auch die zum Druckmittelbetätigen der Federspeicher-Einrichtung dienende Ventileinrichtung in Richtung einer Druckmittelentlastung vorgespannt sind.
Die Einstellung der Bremskraft erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer auf den Federspeicher wirkenden Bolzen-Anordnung.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß der Bremsschuh der Federspeicher-Einrichtung ein Teil einer Backe einer 4> zangenartigen, eine Schiene umgreifenden Klemme ist, deren andere Backe fahrzeugfest ist.
Es ist zwar aus der AT-PS 93 611 eine Tragseilbremse für Seilbahnen bekannt, welche aus einer am Laufwerk fest angeordneten Bremsbacke und einer gegenüber r>o diesem verschwenkbaren Bremsbacke besteht, wobei diese Bremsbacken auf die äußersten Seitenflächen des Tragseiles wirken. Bei offener Bremse befinden sich diese Bremsbacken in geringem Abstand von den beiden Seitenflächen des Tragseiles und lassen dieses r, durchlaufen, während sie nach Auslösen einer Arretiervorrichtung durch eine Bremsfeder oder ein Bremsgewicht zur Wirkung kommen, wodurch sich beide Bremsbacken unter geringem seitlichen Verschieben des Wagens an die Seitenflächen des Tragseiles anlegen wi und den Wagen bremsen. Die beiden Bremsbacken sind hierbei eben gestaltet oder sehr schwach gewölbt, d. h. mit großem Krümmungsradius ausgebildet, so daß bei ■ dieser Seilbahnbremse eine Bremsmöglichkeit an jeder Stelle der Fahrbahn, auch an den Tragseilauflagerr? M gegeben ist.
Die erfindungsgemäue Bremseinrichtung kann hei-SDielsweise als Sicherheitsbremse oder Notbremse Jt', einer Bergbaumaschine Verwendung fingen, die wiederholt längs eines geneigten Strebes hin- und herfäiirt. Beim Betrieb zieht sich eine derartige Maschine üblicherweise längs einer relativ schwachen, flexiblen Kette vorwärts, welche sich über die Länge der Abbaufront erstreckt und wegen der großen, durch die Maschine auf sie übertragenen Kräfte brechen kann. Wenn ein derartiger Kettenbruch auftritt, wird die Maschine aller Wahrscheinlichkeit nach ungesteuert die Steigung hinunterlaufen und bietet so eine wesentliche Gefahr und kann große Schaden hervorrufen. Derartige Gefahren lassen sich mit Hilfe der Bremseinrichtung nach der Erfindung ausschließen, da bei dieser Einrichtung im Betrieb, wenn die Zugkraft unter einen vorher festgelegten Wert abfällt, mit größtmöglicher Sicherheit ein Signal erzeugt und verarbeitet wird, um ein Anziehen des Bremsschuhs zu bewirken. Wenn die Zugkraft über einen zuvor festgelegten Wert ansteigt, wird ein weiteres Signal erzeugt und verarbeitet, so daß das Lösen des Bremsschuhes bewirk' mrd.
Zudem ist die Bremskraft einsteübar.
Das Fahrzeug kann z. B. sich selbst fortziehend oder längs einer flexiblen Kette oder eines Seiles fortgezogen ausgebildet sein, wobei im letzteren Falle die Zugkraft als Spannung in dem Seil oder der Kette gegeben ist Insbesondere können in einem derartigen Falle Einrichtungen zum Erzeugen eines Signales in Form eines Zugspannungsmessers vorgesehen sein, welcher in dem Verbindungsteil des Seiles oder der Kette oder in dem Seil oder der Kette selbst angeordnet ist. Das Fahrzeug kann hydraulisch angetrieben sein und die Einrichtungen zur Erzeugung eines Signales können aus einem oder mehreren Teilen bestehen, beispielsweise einem Druckmesser, der auf den Druck des Hydraulikmediums anspricht, durch das das Fahrzeug angetrieben wird.
Im Falle, daß das Seil oder die Kette bricht oder die Hydraulikpumpe ausfällt je nachdem, we'che '■ !rsache vorhanden ist, fällt die Zugkraft in Richtung des Wertes Null ab, und der Zugspannungsmesser oder andere Ei· .richtungen zum Erzeugen eines Signals liefern über einen Umformer od. dgl. ein Signal, mit dem die Vorsteuereinrichtung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung beaufschlagt wird, die ihrerseits dann automatisch die nachgeschaltete Ventileinrichtung im Sinne einer Druckmittelentlastung der Federspeicher-Einrichtung ansteuert. Infolgedessen werden die Bremsen angezogen, so daß die Maschine angehalten wird, ehe irgendeine wesentliche Beschädigung auftreten kann oder ehe sie begonnen hat, in umgekehrter Richtung zu schnell zurückzulaufen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Druckmesser in dem hydraulischen Kreis vorgesehen sein, der in ähnlicher Weise wirkt. Wenn das Seil oder die Kette wieder instandgesetzt ist, kann die Durchsenkung wieder aufgenommen werden, und wenn dann eine ausreichende Spannung in dem Seil oder der Kette vorhanden ist. bewirkt der Spannungsmesser die Erzeugung eines weiteren Signales, mittels dessen dann die Bremsen wiederum gelöst werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf einen »Bremsschuh« beschrieben wird, soll dieser Ausdruck allgemein Bremsoberflächen einschließen, die einstückig mit einem größeren Bauteil der Bremseinrichtung ausgebildet sind, und nicht lediglich einen auswechselbaren Schuh, oder einen Schuh, der ein auswechselbaren Belag aufweist.
Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung
beispielhaft dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig.! eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Bremseinrichtung,
Fig.2 die Ansicht der Bremseinrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles X in F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt längs der Linie 111 -111 in F i g. 2, F i g. 4 den Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
Fig.5 den Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig.2, wobei ein Bauteil der Anschaulichkeit halber weggelassen wurde,
Fig. 6 das Schaltbild einer hydraulischen Schaltung einer Bremseinrichtung, wie sie bei der dargestellten Ausführungsform Verwendung finden kann und
F i g. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Bremseinrichtung.
In den Fig. I bis 5 ist eine Sicherheitsbrcmseinrichtung tür eine Bergbaumascnine (nicht dargestellt) veranschaulicht, mittels deren im Betrieb das abzubauende Mineral durch wiederholtes Hin- und Herfahren längs eines Panzerförderers gewonnen wird, der sich über eine geneigte langgestreckte Abbaufront erstreckt. Wenn sich die Maschine längs des Förderers dadurch bewegt, daß sie sich selbst längs einer flexiblen Kette zieht, bewegt sich die fest mit der Maschine verbundene Bremseinrichtung gleichfalls auf einer Schiene hin und her.
Jede Schiene wird durch eine Platte 2 gebildet, deren eines Ende in Form eines zylindrischen Rohres 3 umgebogen ist. Das andere Ende der Platte 2, welches nicht dargestellt ist, ist mit dem Panzerförderer verbunden.
Die Bremseinrichtung besteht aus einem die Schiene umgreifenden und an der Maschine befestigten Gehäuse 4. Ein Teil einer Seile des Gehäuses 4 bildet eine Backe 5 einer Klemme, welche in Berührung mit der Platte 2 gebracht werden kann.
Die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 4 ist teilweise durch zwei an das Gehäuse 4 angeschraubte Platten 6 verschlossen und weiterhin durch einen T-förmigen Bauteil 7 und dessen Steg sich zwischen die beiden Platten 6 in Richtung des Gehäusefuöes erstreckt; auf diese Weise wird die andere Backe 8 der Klemme gebildet. Die Backe 8 hat eine gewölbte Fläche 9. welche der zylindrischen Fläche des Rohres 3 entspricht.
Die beiden Querglieder des T-förmigen Bauteiles 7 liegen im Bereich der beiden Platten 6 im Inneren des Gehäuses 4.
Der Bauteil 7, der verschwenkbar auf einem an seinen Enden in dem Gehäuse 4 gelagerten Lagerbolzen 10 angeordnet ist, weist zwei Sackbohrungen 11 auf, die die Zylinder für zwei Dnickkolben 12 bilden; zwei weitere Sackbohrungen 13 nehmen zwei Scheibenfedern 14 auf. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, befinden sich die Bohrungen 11 und 13 auf gegenüberliegenden Seiten des Bauteiles 7.
Die Federn 14 wirken in Anlegerichtung der Backen 5 und 8 an die Schiene. Sie werden im Inneren der Bohrungen durch Bolzen 16 gehalten, die zur Bremskraftänderung durch die Backen 5 und 8 einstellbar sind.
Die Druckkolben 12 liegen an den Platten 6 derart an, daß sie beim Betätigen den Bauteil 7 um den Bolzen 10 gegen die Wirkung der Federn 14 schwenken, um die Bremsbacken von der Schiene zu lösen. Das für das Betätigen erforderliche Druckmedium für die Kolben 12 strömt durch eine Bohrung 18 in dem Gehäuse 4 durch einen Einlaß 20 zu einer Sackbohrung, die sich längs der
Querteile des Bauteiles 7 erstreckt.
Das Gehäuse 4 umgreift die gewölbte obere Fläche des Rohres 3 und liegt an der ebenen, sich nach unten erstreckenden Oberfläche der Platte 2 an. Die das Rohr
■> umgreifenden Teile weisen Ausspannungen 24 auf, um zu gewährleisten, daß das Gehäuse 4 wie gewünscht den langgestreckten Bauteil berührt. Die am Fuß des Gehäuses 4 befestigten Platten 26 gewährleisten, daß die Bremseinrichtung auf der Schiene verbleibt.
in Die Einlaufbereiche des Gehäuses 4. des Bauteiles 7 und der Platten 26 an der Schiene sind abgeschrägt ausgebildet, um an Schienenverbindungen einen guten Obergang zu gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Bremseinrichtung ist unter
π Bezugnahme auf Fig. 6 wie folgt:
Die Bremseinrichtung befindet sich auf der Schiene und ist mit der Bergbaumaschine fest verbunden. Die DruckmeuiumzuiuhrieiiuNg wird an den Eiimhu 20 angeschlossen, wobei jedoch noch kein Druckmedium
?n ansteht. Anschließend werden die Bolzen 16 eingestellt, bis die Federn 14 die Backen 5 und 8 mit einer ausreichend großen Klcmmkraft an die Schiene anlegen, um zu verhindern, daß die Maschine die Steigung hinunterläuft, wobei gleichfalls eingestellt
>> wird, daß die Kraft für das Brcmsenlösen ausreichend klein ist. um durch die vom Druckmedium bcaufschlagbaren Cuckkolben 12 die Backen 5 und 8 von der Schiene zu lösen.
Von einer Pumpe 30 wird Druckmedium geliefert, die
so im übrigen gleichfalls das hydraulische Steuersystem der Maschine versorgt. Das Medium strömt zu einem sich unter Federvorspannung in der geschlossenen Lage befindenden Servo.entil 32. und zu einer Vorsteuereinrichtung, nämlich einem elektromagnetischen Steuer-
j-j ventil 34, welches gleichfalls unter Federvorspannung in der geschlossenen Lage gehallen ist; dieses Steuerventil 34 spricht auf die Bewegungkraft an. die an der Maschine aufgebracht wird und empfängt ein elektrisches Signal über eine Leitung 36 von einem Wandler
■to (nicht dargestellt), der mit einem Zugspannungsmesser (nicht dargestellt) zusammenwirkt und derart ausgebildet ist. daß er ein Ausgangssignal als Anzeige der Spannung in der Kette liefert, längs derer sich die Maschine selbst fortzieht. Alternativ kann der Wandler
■4t derart ausgebildet sein, daß er ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine Anzeige des Druckes des Mediums ist, welches den Maschinenvorschub antreibt.
In Fig. 6 sind beide Ventile 32 und 34 in der Arbeitslage dargestellt, welche dem Zustand entspricht.
5n in dem sich die Maschine selbst längs der kette vorwärts zieht. Wenn sich die Ventile 32 und 34 in der Nichtarbeitslage befinden, dann sind die stromabwärts liegenden Teile des Kreises an den Auslaß angeschlossen.
Stromabwärts von dem Ventil 32 wird Druckmedium zum Einlaß 20 der Bremseinrichtung und durch die Bohrung 22 zu den Dnickkolben 12 geleitet.
Bei Bewegungsbeginn der Maschine wird vom Wandler durch die Leitung 36 zum elektromagnetischen Ventil 34 ein Signal abgegeben, welches ein Umschalten des Ventils 34 in die Arbeitslage bewirkt; dadurch wird Druckmedium zur Steuerseite des Servoventiles 32 geschickt; dieses Ventil bewegt sich dann in seine Arbeitslage, so daß Druckmedium zu den Druckkolben 12 strömt. Die Bremsen werden durch Beaufschlagen der Kolben gelöst. Dadurch kann sich die Maschine auf der Schiene bewegen.
Beim Kettenbruch erzeugt der Wandler ein Aus-
gangssignal zum Schließen des elektromagnetischen Ventils 34; dadurch strömt das Druckmedium über das Ventil 32 zum Auslaß. Anschließend wird das Ventil geschlossen. Durdi das Entlasten der Druckkolben 12 werden die Federn 14 wirksam und legen Bremsschuhe 5 und 8 an die Schiene an. Dieser Vorgang geht sehr schnell vor sich, so daß die Maschine durch die Bremr/'flrichtung siehr schnell zum Halten gebracht wird. Das Bremsenlösen erfolgt in umgekehrl.er Reihenfol-
In abgewandelten Ausführungsformen der Bremseinrichtung können die beiden Scheibenfedern 14 durch eine Einzelfeder ersetzt werden und lediglich ein einzelner Druckkolben 12 vorgesehen sein.
In Fig. 7 der Zeichnungen ist eine zweite Ausführungsform der Bremseinrichtung dargestellt, die an dem Fahrgestell 37 der Uergbaumaschine (nicht dargestellt) geschnitten) ist vorgesehen und durch einen Druckmediumeinlaß 48 des Gehäuses 40 und der Lagerung 41 an einen hydraulischen Kreis (nicht dargestellt) angeschlossen, der im wesentlichen dem in F i g. 6 dargestellten hydraulischen Kreis entspricht. Der Hubkolben 43 wirkt zwischen dem Querträger 42 und dem oberen Ende 44 des Gehäuses 40. Das unter Ende 45 des Gehäuses 40 weist einen Bremsschuh 47 auf, der derart ausgebildet ist, daß er am Flansch 38 der Schiene 39 zum Bremsen angelegt werden kann. Ein Satz von Scheibenfedern 46 ist zwischen dem Querträger 42 und dem Bremsschuh 47 vorgesehen.
Im Betrieb wird der Hubkolben 43 mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, welcher gegen den Querträger 42 und das Oberende 44 des Gehäuses 40 wirkt. Dadurch wird das Gehäuse 40 gleitend in der Lagerung 41 nach oben bewegt und trennt dadurch den Bremsschuh 47 von dem Flansch 38
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IKJ31 3WlIlIt Ul'
Die Bremseinrichtung bewegt sich längs des oberen Flansches 38 einer Schiene 39 von sigma-förmigem Querschnitt. Sie besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 40, welches in einer gleichfalls zylindrischen, an dem Fahrgestell 37 angeordneten Lagerung 41 derart verschiebbar angeordnet ist, daß ein Drehen zwischen den Gehäuse 40 und der Lagerung 41 verhindert wird. Ein Querträger 42 ist am Fahrgestell 37 befestigt und erstreckt sich mittels Schlitzen (nicht dargestellt) durch das Gehäuse 40, die derart in diesem ausgebildet sind, daß das Gehäuse 40 in senkrechter Richtung frei jo bewegl'oh ist. Ein hydraulischer Hubkolben 43, (nicht Scheibenfedern 46 werden zusammengedrückt. Wenn der den Kolben 43 beaufschlagende Druck der Hydraulikflüssigkeit sinkt, bewirkt die durch die Scheibenfedern 46 zwischen dem Querträger 42 und dem Bremsschuh 45 ausgeübte Kraft, daß das Gehäuse gleitend in der Lagerung 41 nach unten bewegt wird. Der Bremsschuh 47 kommt in Berührung mit dem Flansch 38 der Schiene 39. Der Druck der Scheibenfedern 46 erzeugt eine Bremskraft zwischen dem Bremsschuh 47 und der Schiene 39 und bremst dadurch die Bergbaumaschine ab.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentansprüche:
I, Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge, mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von eine Bremsbetätigung auslösenden Signalen in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft, wobei wenigstens ein Bremsschuh sowie Federspeicher-Einrichtungen zum Bremsen-Anziehen bzw. -Lösen vorgesehen sind und wobei mit Hilfe dieser Vorrichtung die Federspeicher-Einrichtung zum Bremsen-Anlegen druckmittelentlastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Zugkraft-Signale (36) ansprechende Vorrichtung als Vorsteuereinrichtung (34) vorgesehen ist durch die eine Ventileinrichtung (32) zum Druckmittelbetätigen der Federspeicher-Einrichtung steuerbar ist und daß die Bremskraft einstellbar ist
Z Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sowohl die Vorsteuereinrichtung (34) ais auch die Ventiieinrichtung (32) in Richtung einer Druckmittelentlastung vorgespannt sind.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Einstellung der Bremskraft mit Hilfe einer .nuf den Federspeicher (14) wirkenden Bolzen-Anordnung(16) erfolgt.
4. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Bremsschuh (8) der Federspeicher-Einrichtung ein Teil einer D .cke einer zangenartigen, eine Schiene (2,3) umgreifenden Klemme «st, deren andere Backe (5) fahrzeugfest ist
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