DE2138096C3 - Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge - Google Patents
Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2138096C3 DE2138096C3 DE19712138096 DE2138096A DE2138096C3 DE 2138096 C3 DE2138096 C3 DE 2138096C3 DE 19712138096 DE19712138096 DE 19712138096 DE 2138096 A DE2138096 A DE 2138096A DE 2138096 C3 DE2138096 C3 DE 2138096C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking
- brake
- spring
- rail
- braking device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 6
- 230000009471 action Effects 0.000 description 4
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 230000007274 generation of a signal involved in cell-cell signaling Effects 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/20—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains with safety devices operating in the event of breakage of the cable or chain
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/02—Fluid pressure
- F16D2121/12—Fluid pressure for releasing a normally applied brake, the type of actuator being irrelevant or not provided for in groups F16D2121/04 - F16D2121/10
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene
Fahrzeuge, mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von eine Bremsbetätigung auslösenden
Signalen in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft, wobei wenigstens ein Bremsschuh sowie
Federspeicher-Einrichtungen zum Bremsen- Anziehen bzw. -Lösen vorgesehen sind und wobei mit Hilfe dieser
Vorrichtung die Federspeicher-Einrichtung zum Bremsen-Anlegen druckmittelentlastbar ist
Eine Bremseinrichtung der vorstehend definierten Art ist im wesentlichen aus der DE-PS 10 28153
bekannt In dieser Druckschrift wird eine hydraulisch gesteuerte, die Anpreßkraft der Bremskörper entsprechend
dem Reibungsbeiwert selbsttätig einregulierende Sicherheitsbremse, insbesondere für Stand- und Luftseilbahnen,
beschrieben, bei der das Bremssystem mittels Pufferfedern am Fahrwerk abgestützt ist Die
bekannte Sicherheitsbremse weist beispielsweise ein Paar 3remsbacken auf, die je an einem Hebel mittels
Zapfen befestigt sind und unter der Wirkung einer Druckfeder in der Öffnungslage gehalten werden, Es ist
ferner ein Gehäuse vorgesehen, in welchem ein erster Kolben untergebracht ist, der unter der Wirkung einer
Schließfeder steht. Die bekannte Einrichtung weist weiterhin einen zweiten Kolben mit einer Bohrung für
den Durchgang einer Kolbenstange des bereits erwähnten ersten Kolbens auf, wobei der zweite Kolben
unter der Wirkung einer Bremsfeder steht, die andererseits gegen einen im Gehäuse angeordneten
Ringkolben zur Auflage kommt Das Gehäuse enthält einen Zylinderrsum Wr einen Druckaufbau, wobei
dieser Raum über eine Leitung und ein Rückschlagventil mit einer Pumpe in Verbindung steht und über ein
kombiniertes Ablaß- und Sicherheitsventil entleert werden kann. Mittels dieser Pumpe wird im Zylinderraum
ein Druck erzeugt, der über die dem Querschnitt der Kolbenstange entsprechende Druckfläche den
ersten Kolben in der Öffnungslage hält. Das Auslösen
dieser bekannten Sicherheitsbremse soll nun wie folgt
ίο von stauen gehen: Das Ablaß- und Sicherheitsventil
wird über eine Auslösevorrichtung von Hand, von einem Zentrifugalapparat, vom Zugseil oder vom
Gegenseil geöffnet, so daß der unter Druck stehende Zylinderraum entlastet wird. Unter dem Einfluß der
is Schließfeder wird der erste Kolben gegen eine S-.euerfläche des Bremshebels geschoben, so daß dieser
Kolben über eine Steuerrolle die Bremsbacke schließt Hierbei bewegt sich die Kolbenstange des ersten
Kolbens bei entsprechender Dimensionierung der Schließfeder schneller nach links als der Ringkolben,
gegen den sich die Bremsfeder abstützt Wenn nun der erste Kolben durch das Anliegen der Bremsbacken am
Tragseil zum Stillstand gekommen ist und der durch die Schließfeder eingeleitete Schießvorgang beendet ist,
dann wird durch die Bremsfeder über den Ringkolben und die Kolbenstange des ersten Kolbens die eigentliche
Bremsung vorgenommen. Bei dieser bekannten Ausbildung einer hydraulisch gesteuerten Sicherheitsbremse sind somit zwei zur Erzeugung der Bremskraft
zeitlich gestaffelt zur Einwirkung gelangende Federn vorgesehen, nämlich die Schießfeder und die Bremsfeder,
wobei diese Federn derart gegen das Fahrwerk abgestützt sind, daß mindestens die Schließfeder durch
die bei der Bremsung entstehende trägheitsbedingte, gegenseitige Verschiebung von Fahrwerk und Bremskörper
entlastet wird. Hierdurch soll bewirkt werden, daß sich die Bremskraft entsprechend dem Reibungskoeffizienten
selbsttätig einreguliert
Bei dieser aus der DE-PS 10 28153 bekannten Bremseinrichtung soll nun zwar die iiremsauslösevorrichtung u.a. auch eine Bremsbetätigung auslösende Signale in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft erzeugen können, wenn es dort heißt, daß das kombinierte Ablaß- und Sicherheitsventil über die Auslösevorrichtung u.a. vom Zugseil geöffnet wird, jedoch ist in dieser Druckschrift nichts Näheres über die Art der Ausbildung und die Funktionsweise der Auslösevorrichtung für diesen Fall ausgesagt, insbesondere aber geht aus der Druckschrift nichts im Hinblick
Bei dieser aus der DE-PS 10 28153 bekannten Bremseinrichtung soll nun zwar die iiremsauslösevorrichtung u.a. auch eine Bremsbetätigung auslösende Signale in Abhängigkeit von festgestellten Werten der Zugkraft erzeugen können, wenn es dort heißt, daß das kombinierte Ablaß- und Sicherheitsventil über die Auslösevorrichtung u.a. vom Zugseil geöffnet wird, jedoch ist in dieser Druckschrift nichts Näheres über die Art der Ausbildung und die Funktionsweise der Auslösevorrichtung für diesen Fall ausgesagt, insbesondere aber geht aus der Druckschrift nichts im Hinblick
so darauf hervor, daß die Signalerzeugung und -verarbeitung mit größtmöglicher Sicherheit erfolgen muß, wenn
z. B. die Bremseinrichtung im Störungsfalle eine No'.bremsauslösung gewährleisten soll.
In den Unterlagen des DE-GM 67 51 742 ist ferner eine seilspannungsabhängige Seilbruchbremsauslösung für seilbetriebene Schienenbahnen im Untertagebetrieb behandelt Bei dieser bekannten Seilbruchbremsauslösung ist vorgesehen, daß zwei an einer Zuglaufkatze befestigte Seilenden getrennt über federbelastete Seilklemmen gehalten werden, mit der Wirkung, daß der Verlust der Vorspannung auf einer Seite die Bremsauslösung zur Folge hat. Hierbei ist jede Seilklemme mit einer Zusatzfeder ausgerüstet, welche die Bremsauslösung blockiert, sobald die Zugkraft 50% der maximalen Zugkraft übersteigt Infolgedessen wird eine Bremsbetätigung nur dann ausgelöst, wenn auf einer Seite Schlaffseil und auf der anderen Seite eine Seilkraft kleiner als 50% der maximalen Zugkraft
In den Unterlagen des DE-GM 67 51 742 ist ferner eine seilspannungsabhängige Seilbruchbremsauslösung für seilbetriebene Schienenbahnen im Untertagebetrieb behandelt Bei dieser bekannten Seilbruchbremsauslösung ist vorgesehen, daß zwei an einer Zuglaufkatze befestigte Seilenden getrennt über federbelastete Seilklemmen gehalten werden, mit der Wirkung, daß der Verlust der Vorspannung auf einer Seite die Bremsauslösung zur Folge hat. Hierbei ist jede Seilklemme mit einer Zusatzfeder ausgerüstet, welche die Bremsauslösung blockiert, sobald die Zugkraft 50% der maximalen Zugkraft übersteigt Infolgedessen wird eine Bremsbetätigung nur dann ausgelöst, wenn auf einer Seite Schlaffseil und auf der anderen Seite eine Seilkraft kleiner als 50% der maximalen Zugkraft
herrscht. Im übrigen sind die beiden Seilklemmen
jeweils mit einem Anschlag versehen, durch den ein Auslösehebel betätigt werden kann. Wenn nun die
Seilkraft unter die Vorspannkraft absinkt, erreicht eine
der beiden Seilklemmen mit ihrem Anschlag den Auslösehebel, so daß die Bremse ausgelöst wird. Damit
ist es aus der letzteren Druckschrift im wesentlichen ebenfalls bekannt, in Abhängigkeit von festgestellten
Werten der Zugkraft Signale zu erzeugen, die eine Bremsbetätigung auslösen. Andererseits geht aus den ι ο
Unterlagen des DE-GM 67 51 742 nicht hervor, wie die Bremsauslösung und die Bremsbetätigung im einzelnen
erfolgen soll, d.h, auf welche Art und Weise die
Auslösesignale genutzt und weiterverarbeitet werden sollen, und ferner ist aus der Druckschrift auch, nicht zu is
entnehmen, in welcher Weise die Bremseinrichtung überhaupt ausgebildet sein soll.
Ausgehend von einer Bremseinrichtung der eingangs genannten Art, liegt der vorliegenden Erfindung nun die
Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die gegenüber der Bremseinrichtung nach dem Stand der
Technik bezüglich der Signalverarbeitung wesentlich sicherer ausgebildet ist und bei der insbesondere im
Störungsfalle, z. B. bei einem Bruch der Zugkette, eine
Notbremsauslösung mit optimaler Sicherheit gewährleistet ist, wobei außerdem eine Variation der Bremskraft
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf die Zugkraft-Signale ansprechende
Vorrichtung als Vorsteuereinrichtung vorgesehen ist, durch die eine Ventileinrichtung zum Druckmittelbetätigen
der Federspeicher-Einrichtung steuerbar ist, und daß die Bremskraft einstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die Vorsteuereinrichtung
als auch die zum Druckmittelbetätigen der Federspeicher-Einrichtung dienende Ventileinrichtung
in Richtung einer Druckmittelentlastung vorgespannt sind.
Die Einstellung der Bremskraft erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer auf den Federspeicher wirkenden
Bolzen-Anordnung.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß der Bremsschuh der
Federspeicher-Einrichtung ein Teil einer Backe einer 4r>
zangenartigen, eine Schiene umgreifenden Klemme ist, deren andere Backe fahrzeugfest ist
Es ist zwar aus der AT-PS 93 611 eine Tragseilbremse
für Seilbahnen bekannt, welche aus einer am Laufwerk fest angeordneten Bremsbacke und einer gegenüber
diesem verschwenkbaren Slremsbacke besteht, wobei diese Bremsbacken auf die äußersten Seitenflächen des
Tragseiles wirken. Bei offener Bremse befinden sich diese Bremsbacken in geringem Abstand von den
beiden Seitenflächen des Tragseiles und lassen dieses v> durchlaufen, während sie nach Auslösen einer Arretiervorrichtung
durch eine Bremsfeder oder ein Bremsgewicht zuf Wirkung kommen, wodurch sich beide
Bremsbacken unter geringem seitlichen Verschieben des Wagens an die Seitenflächen des Tragseiles anlegen
und den Wagen bremsen. Die beiden Bremsbacken sind hierbei eben gestaltet oder sehr schwach gewölbt, d. h.
mit großem Krümmungsradius ausgebildet, so daß bei dieser Seilbahnbremse eine Bremsmöglichkeit an jeder
Stelle der Fahrbahn, auch an den Tragseilauflagern gegeben ist
Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung kann beispielsweise als Sicherheitji.'.remse oder Notbremse bei
einer Bergbaumaschine Verwendung fingen, die wiederholt längs eines geneigten Strebes hin- und herfährt.
Beim Betrieb zieht sich eine derartige Maschine üblicherweise längs einer relativ schwachen, flexiblen
Kette vorwärts, welche sich über die Länge der Abbaufront erstreckt und wegen der großen, durch die
Maschine auf sie übertragenen Kräfte brechen kann. Wenn ein derartiger Kettenbruch auftritt, wird die
Maschine aller Wahrscheinlichkeit nach ungesteuert die Steigung hinunterlaufen und bietet so eine wesentliche
Gefahr und kann große Schäden hervorrufen. Derartige Gefahren lassen sich mit Hilfe der Bremseinrichtung
nach der Erfindung ausschließen, da bei dieser Einrichtung im Betrieb, wenn die Zugkraft unter einen
vorher festgelegten Wert abfällt, mit größtmöglicher Sicherheit ein Signal erzeugt und verarbeitet wird, um
ein Anziehen des Bremsschuhs zu bewirken. Wenn die Zugkraft über einen zuvor festgelegtes Wert ansteigt,
wird ein weiteres Signal erzeugt und verarbeitet, so daß das Lösen des Bremsschuhes bewirkt wird.
Das Fahrzeug kann z. B, sich selbst fortziehend oder
längs einer flexiblen Kette oder eines Seiles fortgezogen ausgebildet sein, wobei im letzteren Falle die Zugkraft
als Spannung in dem Seil oder der Kette gegeben ist Insbesondere können in einem derartigen Falle
Einrichtungen zum Erzeugen eines Signales in Form eines Zugspannungsmessers vorgesehen sein, welcher in
dem Verbindungsteil des Seiles oder der Kette oder in dem Seil oder der Kette selbst angeo-dnet ist Das
Fahrzeug kann hydraulisch angetrieben sein und die Einrichtungen zur Erzeugung eines Signales können aus
einem oder mehreren Teilen bestehen, beispielsweise einem Druckmesser, der auf den Druck des Hydraulikmediums
anspricht, durch das das Fahrzeug angetrieben wird.
Im Falle, daß das Seil oder die Kette bricht oder die Hydraulikpumpe ausfällt je nachdem, welche Ursache
vorhanden ist fällt die Zugkraft in Richtung des Wsrtes Null ab, und der Zugspannungsmesser oder andere
Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals liefern über einer; Umformer od. dgl. ein Signal, mit dem die
Vorsteuereinrichtung der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung beaufschlagt wird, die ihrerseits dann
automatisch die nachgeschaltete Ventileinrichtung im Sinne einer Druckmittelentlastung der Federspekher-Einrichtung
ansteuert Infolgedessen werden die Bremsen angezogen, so daß die Maschine angehalten wird,
ehe irgendeine wesentliche Beschädigung auftreten kann oder ehe sie begonnen hat, in umgekehrter
Richtung zu schnell zurückzulaufen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Druckmesser in dem hydraulischen Kreis vorgesehen
sein, der in ähnlicher Weise wirkt Wenn das Seil oder die Kette wieder instandgesetzt ist, kann die Durchsenkung
wieder aufgenommen werden, und wenn dann eine ausreichende Spannung in dem Seil oder der Kette
vorhanden ist, bewirkt der Spannungsmesser die Erzeugung eines weiteren Signates, mittels dessen dann
die Bremsen wiederum gelöst werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf einen »Bremsschuh« beschrieben wird, soll
dieser Ausdruck allgemein Bremsoberflächon einschließen, die einstückig mit einem größeren Bauteil der
Bremseinrichtung ausgebildet sind, und nicht lediglich einen auswechselbaren Schuh, oder einen Schuh, der ein
auswechselbaren Belag aufweist.
beispielhaft dargestellter Ausrührungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. t eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Bremseinrichtung,
Fig.2 die Ansicht der Bremseinrichtung gemäß
F i g. 1 in Richtung des Pfeiles X in F i g. 1,
Fi g. 5 den Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 2,
wobei ein Bauteil der Anschaulichkeit halber weggelassen wurde,
F i g. 6 das Schaltbild einer hydraulischen Schaltung einer Bremseinrichtung, wie sie bei der dargestellten
Ausführungsform Verwendung finden kann und
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Bremseinrichtung.
Das Gehäuse 4 umgreift die gewölbte obere Fläche des Rohres 3 und liegt an der ebenen, sich nach unten
erstreckenden Oberfläche der Platte 2 an. Die das Rohr umgreifenden Teile weisen Ausspannungen 24 auf, um
zu gewährleisten, daß das Gehäuse 4 wie gewünscht den langgestreckten Bauteil berührt. Die am Fuß des
Gehäuses 4 befestigten Platten 26 gewährleisten, daß die Bremseinrichtung auf der Schiene verbleibt
in Die Einlaufbereiche des Gehäuses 4, des Bauteiles 7 und der Platten 26 an der Schiene sind abgeschrägt ausgebildet, um an Schienenverbindungen einen guten Übergang zu gewährleisten.
in Die Einlaufbereiche des Gehäuses 4, des Bauteiles 7 und der Platten 26 an der Schiene sind abgeschrägt ausgebildet, um an Schienenverbindungen einen guten Übergang zu gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Bremseinrichtung ist unter Bezugnahme auf Fig. 6 wie folgt:
tung für eine Bergbaumaschine (nicht dargestellt) veranschaulicht, mittels deren im Betrieb das abzubauende
Mineral durch wiederholtes Hin- und Herfahren längs eines Panzerförderers gewonnen wird, der sich
über eine geneigte langgestreckte Abbaufront erstreckt. Wenn sich die Maschine längs des Förderers dadurch
bewegt, daß sie sich selbst längs einer flexiblen Kette zieht, bewegt sich die fest mit der Maschine verbundene
Bremseinrichtung gleichfalls auf einer Schiene hin und her.
Jede Schiene wird durch eine Platte 2 gebildet, deren eines Ende in Form eines zylindrischen Rohres 3
umgebogen ist. Das andere Ende der Platte 2, welches nicht dargestellt ist, ist mit dem Panzerförderer
verbunden.
Die Bremseinrichtung besteht aus einem die Schiene umgreifenden und an der Maschine befestigten Gehäuse
4. Ein Teil einer Seite des Gehäuses 4 bildet eine Backe 5 einer Klemme, welche in Berührung mit der Platte 2
gebracht werden kann.
Die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 4 ist teilweise durch zwei an das Gehäuse 4 angeschraubte
Platten 6 verschlossen und weiterhin durch einen T-iörmigen Bauteil 7 und dessen Steg sich zwischen die
beiden Platten 6 in Richtung des Gehäusefußes erstreckt; auf diese Weise wird die andere Backe 8 der
Klemme gebildet. Die Backe 8 hat eine gewölbte Fläche 9, welche der zylindrischen Fläche des Rohres 3
entspricht.
Die beiden Querglieder des T-förmigen Bauteiles 7 liegen im Bereich der beiden Platten 6 im Inneren des
Gehäuses 4.
Der Bauteil 7, der verschwenkbar auf einem an seinen Enden in dem Gehäuse 4 gelagerten Lagerbolzen 10
angeordnet ist, weist zwei Sackbohrungen 11 auf, die die
Zylinder für zwei Druckkolben 12 bilden; zwei weitere Sackbohrungen 13 nehmen zwei Scheibenfedern 14 auf.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, befinden sich die Bohrungen 11 und 13 auf gegenüberliegenden Seiten des Bauteiles
7.
Die Federn 14 wirken in Anlegerichtung der Backen 5 und 8 an die Schiene. Sie werden im Inneren der
Bohrungen durch Bolzen 16 gehalten, die zur Bremskraftänderung durch die Backen 5 und 8 einstellbar sind.
Die Druckkolben 12 liegen an den Platten 6 derart an,
daß sie beim Betätigen den Bauteil 7 um den Bolzen 10 gegen die Wirkung der Federn 14 schwenken, um die
Bremsbacken von der Schiene zu lösen. Das für das Betätigen erforderliche Druckmedium für die Kolben 12
strömt durch eine Bohrung 18 in dem Gehäuse 4 durch einen Einlaß 20 zu einer Sackbohrung, die sich längs der
Druckmediumzufuhrleitung wird an den Einlaß 20 angeschlossen, wobei jedoch noch kein Druckmedium
ansteht Anschließend werden die Bolzen 16 eingestellt, bis die Federn 14 die Backen S und 8 mit einer
ausreichend großen Klemmkraft an die Schiene anlegen, um zu verhindern, daß die Maschine die
Steigung hinunterläuft, wobei gleichfalls eingestellt wird, daß die Kraft für das Bremsenlösen ausreichend
klein :st, um durch die vom Druckmedium beaufschlagbaren
Druckkolben 12 die Backen 5 und 8 von der Schiene zu lösen.
JO im übrigen gleichfalls das hydraulische Steuersystem der Maschine versorgt. Das Medium strömt zu einem sich
unter Federvorspannung in der geschlossenen Lage befindenden Servoventil 32, und zu einer Vorsteuereinrichtung,
nämlich einem elektromagnetischen Steuerventil 34, welches gleichfalls unter Federvorspannung in
der geschlossenen Lage gehalten ist; dieses Steuerventil 34 spricht auf die Bewegungkraft an, die an der
Maschine aufgebracht wird und empfängt ein elektrisches Signal über eine Leitung 36 von einem Wandler
(nicht dargestellt), der mit einem Zugspannungsmesser (nicht dargestellt) zusammenwirKt und aerart ausgeDiidet
ist, daß er ein Ausgangssignal als Anzeige der Spannung in der Kette liefert längs derer sich die
Maschine selbst fortzieht Alternativ kann der Wandler derart ausgebildet sein, daß er ein Ausgangssignal
erzeugt, welches eine Anzeige des Druckes des Mediums ist, welches den Maschinenvorschub antreibt.
In Fig.6 sind beide Ventile 32 und 34 in der
Arbeitslage dargestellt welche dem Zustand rntspricht,
so in dem sich die Maschine selbst längs der Kette vorwärts zieht. Wenn sich die Ventile 32 und 34 in der
Nichtarbeitslage befinden, dann sind die stromabwärts liegenden Teile des Kreises an den Auslaß angeschlossen.
Stromabwärts von dem Ventil 32 wird Druckmedium zum Einlaß 20 der Bremseinrichtung und durch die
Bohrung 22 zu den Druckkolben 12 geleitet
Bei Bewegungsbeginn der Maschine wird vom Wandler durch die Leitung 36 zum elektromagnetischen
Ventil 34 ein Signal abgegeben, welches ein Umschalten des Ventils 34 in die Arbeitslage bewirkt; dadurch wird
Druckmedium zur Steuerseite des Servoventiles 32 geschickt; dieses Ventil bewegt sich dann in seine
Arbeitslage, so daß Druckmedium zu den DruckkoJben
12 strömt Die Bremsen werden durch Beaufschlagen der Kolben gelöst Dadurch kann sich die Maschine auf
der Schiene bewegen.
gangssignal zum Schließen des elektromagnetischen Ventils 34; dadurch strömt das Druckmedium über das
Ventil 32 zum Auslaß. Anschließend wird das Ventil geschlossen. Durch das Entlasten der Druckkolben 12
werden die Federn 14 wirksam und legen Bremsschuhe 5 und 8 an die Schiene an. Dieser Vorgang geht sehr
schrv's vor sich, so daß die Maschine durch die Bremseinrichtung sehr schnell zum Halten gebracht
wird.
Das Bremsenlösen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge·
In abgewandelten Ausführungsformen der Bremseinrichtung
können die beiden Scheibenfedern 14 durch eine Einzelfeder ersetzt werden und lediglich ein
einzelner Druckkolben 12 vorgesehen sein.
In Fig. 7 der Zeichnungen ist eine zweite Ausführungsform
der Bremseinrichtung dargestellt, die an dem Fahrgestell 17 der Bergbaumaschine (nicht dargestellt)
angeordnet werden kann.
Die Bremseinrichtung bewegt sich längs des oberen Flansches 38 einer Schiene 39 von sigma-förmigem
Querschnitt. Sie besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 40, welches in einer gleichfalls zylindrischen, an
dem Fahrgestell 37 angeordneten Lagerung 41 derart verschiebbar angeordnet ist, daß ein Drehen zwischen
dem Gehäuse 40 und der Lagerung 41 verhindert wird. Ein Querträger 42 ist am Fahrgestell 37 befestigt und
erstreckt sich mittels Schlitzen (nicht dargestellt) durch das Gehäuse 40, die derart in diesem ausgebildet sind,
daf das Gehäuse 40 in senkrechter Richtung frei m
beweglich ist. Ein hydraulischer Hubkolben 43, (nicht geschnitten) ist vorgesehen und durch einen Druckmediumeinlaß
48 des Gehäuses 40 und der Lagerung 41 an einen hydraulischen Kreis (nicht dargestellt) angeschlossen,
der im wesentlichen de^ in F i g. 6 dargestellten
hydraulischen Kreis entspricil. Der Hubkolben 43 wirkt zwischen dem Querträger 42 und dem oberen
Ende 44 des Gehäuses 40. Das unter Ende 45 des Gehäuses 40 weist einen Bremsschuh 47 auf, der derart
ausgebildet ist, daß er am Flansch 38 der Schiene 39 zum Bremsen angelegt werden kann. Ein Satz von
Scheibenfedern 46 ist zwischen dem Querträger 42 und dem Bremsschuh 47 vorgesehen.
Im Betrieb wird der Hubkolben 43 mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, welcher
gegen den Querträger 42 und das Oberende 44 des Gehäuses 40 wirkt. Dadurch wird das Gehäuse 40
gleitend in der Lagerung 41 nach oben bewegt und trennt dadurch den Bremsschuh 47 von dem Flansch 38
der Schiene 39 und löst somit die Bremse. Die Scheibenfedern 46 werden zusammengedrückt. Wenn
der den Kolben 43 beaufschlagende Druck der Hydraulikflüssigkeit sinkt, bewirkt die durch die
Scheibenfedern 46 zwischen dem Querträger 42 und dem Bremsschuh 45 ausgeübte Kraft, daß das Gehäuse
gleitend in der Lagerung 41 nach unten bewegt wird. Der Bremsschuh 47 kommt in Berührung mit dem
Flansch 38 der Schiene 39. Der Druck der Scheibenfedern 46 erzeugt eine Bremskraft zwischen dem
Bremsschuh 47 und der Schiene 39 und bremst dadurch die Bergbaumaschine ab.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge,
mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von eine Bremsbetätigung auslösenden Signajen in Abhängigkeit
von festgestellten Werten der Zugkraft, wobei wenigstens ein Bremsschuh sowie Federspeicher-Einrichtungen
zum Bremsen-Anziehen bzw. -Lösen vorgesehen sind und wobei mit Hilfe dieser Vorrichtung die Federspeicher-Einrichtung zum
Bremsen-Anlegen druckmittelentlastbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Zugkraft-Signale (36) ansprechende Vorrichtung als
Vorsteuereinrichtung (34) vorgesehen ist, durch die eine Ventileinrichtung (32) zum Druckmittelbetätigen
der Federspeicher-Einrichtung steuerbar ist, und daß die Bremskraft einstellbar ist
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorsteuereinrichtung
(34) afc. auch die Ventileinrichtung (32) in Richtung einer Druckmittelentlastung vorgespannt
sind.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
Bremskraft mit Hilfe einer auf den Federspeicher (14) wirkenden Bolzen-Anordnung (16) erfolgt.
4. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsschuh (8) der Federspeicher-Einrichtung ein Teil einer Backe einer zangenartigen, eine Schiene
(2,3) umgreifenden Klemme ist, deren andere Backe
(5) fahrzeugfest ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3786270 | 1970-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138096A1 DE2138096A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138096B2 DE2138096B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2138096C3 true DE2138096C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=10399547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138096 Expired DE2138096C3 (de) | 1970-08-05 | 1971-07-30 | Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138096C3 (de) |
GB (1) | GB1342718A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4196798A (en) * | 1977-07-01 | 1980-04-08 | Coal Industry (Patents) Limited | Brake equipment for mining machines |
GB2033511B (en) * | 1978-11-10 | 1982-09-02 | Coal Industry Patents Ltd | Brake control equipment for a vehicle with drive means |
SE520704C2 (sv) * | 2001-12-18 | 2003-08-12 | Metso Dynapac Ab | Bromsanordning för självgående vält |
-
1971
- 1971-07-09 GB GB1342718D patent/GB1342718A/en not_active Expired
- 1971-07-30 DE DE19712138096 patent/DE2138096C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1342718A (en) | 1974-01-03 |
DE2138096A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138096B2 (de) | 1979-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69326345T2 (de) | Aufzugsbackenbremse betätigt durch feder | |
EP2925655B1 (de) | Fangvorrichtung zu einem fahrkörper einer aufzugsanlage | |
DE69326435T2 (de) | Aufzugsbremsvorrichtung | |
EP1657204A2 (de) | Geführte Hebeeinrichtung mit Festhalte- und Fangvorrichtung | |
EP0883567B1 (de) | Bremsfangvorrichtung und bremsbacke, insbesondere für aufzugskabinen | |
DE3934492A1 (de) | Notbremsverfahren und -vorrichtung fuer einen aufzug | |
DE3530286C2 (de) | ||
DE2138096C3 (de) | Bremseinrichtung, insbesondere für mittels Zugkraft bewegliche, schienengebundene Fahrzeuge | |
DE3608573A1 (de) | Druckmodulatoreinrichtung | |
DE3630681C2 (de) | Bremssystem für Förderanlagen | |
DE1920919A1 (de) | Gewinnungsmaschine,insbesondere Schraemmaschine,fuer die geneigte oder steile Lagerung | |
DE2656414A1 (de) | Schnellbetriebsbremsvorrichtung fuer druckmittel-fahrzeugbremsanlagen | |
DE1531103B2 (de) | Gleitfangvorrichtung an aufzuegen | |
DE3321384C1 (de) | Verfahren zum Abbremsen mit Bremskatzen im untertägigen Steinkohlebergbau und Bremskatze zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE1232183C2 (de) | Bremsvorrichtung fuer Laufwerke von Haengebahnen | |
AT390977B (de) | Spannvorrichtung, insbesondere fuer seile von seilbahnen | |
EP0424684A2 (de) | Bremswagen einer Schienenflurbahn oder Schienenhängebahn des Bergbaues | |
DE648822C (de) | Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Schachtfoerdermaschinen | |
DE3122572C2 (de) | Bremskatze für eine zwangsgeführte Schienenbahn | |
DE3466C (de) | Hydro-elektrische Bremse | |
CH568870A5 (en) | Brake system for ski lifts and cableways - has wedge shaped needle bearing mounted emergency brake | |
DE231548C (de) | ||
AT525821A1 (de) | Bremsfangvorrichtung | |
DE307666C (de) | ||
DE1155020B (de) | Bremseinrichtung fuer Flugzeugschranken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BROSE, D., DIPL.-ING. RESCH, M., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8023 PULLACH |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |