DE1015031B - Gleisstopfmaschine mit paarweise gegeneinanderbewegbaren, mit einer Exzenterwelle in Verbindung stehenden Werkzeughebeln - Google Patents

Gleisstopfmaschine mit paarweise gegeneinanderbewegbaren, mit einer Exzenterwelle in Verbindung stehenden Werkzeughebeln

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DE1015031B
DE1015031B DEP12413A DEP0012413A DE1015031B DE 1015031 B DE1015031 B DE 1015031B DE P12413 A DEP12413 A DE P12413A DE P0012413 A DEP0012413 A DE P0012413A DE 1015031 B DE1015031 B DE 1015031B
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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes unter Eisenbahnschwellen, das ist eine sogenannte Gleisstopfmaschine, mit mehreren, insbesondere auf einem Fahrgestell sich, paarweise gegenüberliegenden und gegeneinanderbewegbaren, die'Stopf werkzeuge tragenden Werkzeughebeln, die an ihren oberen'Enden über Exzenterarme mit einer sie in Schwingung versetzenden, Exzenterwelle in Verbindung stehen und etwa in ihrer Längsmitte an auf einem höhenverstellbaren Werkzeugträger waagerecht verschiebbar geführten, durch Druckmittel bewegbaren Lagern, schwenkbar gehalten sind. Die Gleisstopfmaschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Lager jedes Werkzeughebels an einem beidseitig geschlossenen Zylinder angeordnet ist, der an einer am Werkzeugträger gelagerten Kolbenstange geführt ist und einen an dieser Kolbenstange fest angebrachten, Kolben umschließt, welcher den Zylinderhohlraum in zwei Kammern teilt, in denen das Druckmittel abwechselnd zur Wirkung gebracht wird,
Vorzugsweise sind die beiderseits geschlosseinen, zur Führung des ortsfesten Kolbens dienenden beweglicheni Zylinder von, der ortsfesten Kolbenstange durchsetzt, wodurch der jeweils bewegliche Teil, in diesem Fall also der Zylinder, eine unerreicht sichere und zuverlässige Führung erhält.
Maschinen, ähnlicher Art sind bereits bekanntgeworden,, darunter auch eine solche, bei der die gegenseitige Verstellung der S topf werkzeuge, und zwar sowohl das Annähern der beiden Werkzeuge eines Paares, d. h. Schließen, als auch das· Entfernen., d. h, öffnen, mit hydraulischen Antriebsvorrichtungen bewirkt wird. Bei dieser bekannten Gleisstopfmaschine ist jedes Stopfwerkzeug in seiner Längsmitte an, einen hydraulisch beeinflußbaren, am höhenverstellbaren S topf werkzeugträger gelagerten Zylinder angelenkt. Dieser Zylinder nimmt an, einem offenen Ende einen am Stopfwerkzeugträger angeordneten feststehenden Kolben auf und ist solcherart befähigt, bei Füllung des Hubraumes mit einem hydraulischen. Druckmittel das zugehörige Stopfwerkzeug zu verstellen, und zwar in Richtung vom gegenüberliegenden Stopfwerkzeug weg, also im Sinne des Öffnens. Die gegenläufige Bewegung wird bei dieser bekannten Maschine ebenfalls hydraulisch bewirkt, und zwar ist zu diesem Zweck der vorerwähnte verschiebliche Zylinder mit seinem anderen, nach einer der Stirnseiten der Maschine gerichteten Ende seinerseits als' Kolben in einem weiteren, feststehend am S topf werkzeugträger angeordneten Zylinder gleitend gelagert. Zu diesem auswärts liegenden feststehenden Zylinder führt ebenfalls eine Leitung für das hydraulische Druckmittel und ermöglicht solcherart das Annähern der Gleisstopfmaschine mit paarweise
gegeneinanderbewegbaren,
mit einer Exzenterwelle in Verbindung
stehenden Werkzeughebeln
Anmelder:
Franz Plasser und Josef Theurer, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing, B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
- Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann,
Nürnberg 2, Frauentorgraben 45/47,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 29. Juli und 30. November 1953
beiden S topf werkzeuge eines Paares, also das sogenannte Schließen.
Die Verstellbewegung, der einzelnen Werkzeugpaare ist bei dieser Maschine gleichzeitig und gleichmäßig1, also' synchron. Diese synchrone Bewegung bringt aber mit sich, daß in den einzelnen Zylindern nicht ständig der gleiche Druck herrscht, da ein Zylinder, wenn die ihm zugeordneten Werkzeuge ge;-ringeren Widerstand vorfinden, von der Druckmittelzufuhr abgesperrt wird. Dies· führt aber dazu, d,a,ß eine gleichmäßigei Verdichtungsarbeit nicht erreicht werden kann.
Zu diesen Nachteilen kommt aber noch, daß bei dieser vorbekannten Maschine nicht nur eine außerordentlich große Zahl beweglicher Einzelteile vorhanden sein muß, welche einer ständigen Wartung, Schmierung, Abdichtung usw. bedürfen, sondern daß auch eine Unzahl von Regelventilen, Schiebern usw. in den sehr zahlreichen Druckmittelleitungeni durch die Synchronsteuerung notwendig wird. Dadurch ist die Steuerung dieser Maschine unübersichtlich und schwierig, es häufen, sich Betriebsstörungen, und überdies ist die Maschine in der Herstellung sehr kostspielig. Schließlich verursacht auch noch die notwendige feste Lagerung des. vorerwähnten, auswärts gelegenen Zylinders, der so> groß sein muß, daß er den beweglichen Zylinder in seinem Inneren auf-
709' 66W131
nehmen kann,, Schwierigkeiten konstruktiver Natur und hat einen großen, Raumbedarf des ganzen Aggregates· zur Folge.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung erreichen die S topf werkzeuge ihre Ausgangsstellung dadurch, daß sie sich, auf Anschlagen, abstützen;. Es wird dadurch eine Synchronsteuerung dar Werkzeuge vermieden. Dadurch wird es möglich, die einzelnen verschieblichen Organe (Zylinder) während der Beistellung zu einem einheitlichen System zu verbinden, *° so daß in sämtlichen Zylindern ständig der gleiche Druck herrscht. Die Maschine beendet also- erst dann die Verdichtungsarbeit, wenn, jedes· Werkzeug den eingestellten Druck erreicht.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die zum Verstellen 1S dar Stopfwerkzeuge dienenden Kolben in beiderseits geschlossenen Zylindern, geführt sind', die von, einer durchgehenden Kolbenstange durchsetzt werden, wird die Konstruktion, der Maschine bedeutend vereinfacht und ihre Wirkungsweise beträchtlich verbessert; die Zahl der notwendigen, Einzelteile sinkt auf ein Minimum, und damit ist auch die Störungsanfälligkeit der Maschine sehr gering.
Die Anordnung einer Rückholfeder an Stelle einer Hydraulik für das öffnen der S topf werkzeuge bezweckt eine Zeitersparnis beim Antrieb· der S topfwerkzeuge, denn die hydraulische Verstellung kann zwar mit großer Kraft wirksam sein, nimmt aber verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Beim Öffnen der Werkzeuge, also1 bei dereni Rückholen in. die Ausgangsstellung, ist aber nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich, er soll vielmehr rasch erfolgen und keinen überflüssigen. Zeitaufwand erfordern.
Dem gleichen, Zweck dient noch besser eine andere erfmdungsgamäße Maßnahme, wonach bei gleichartiger konstruktiver Ausbildung des verschieblichen Zylinders, der durch den, feststehenden Kolben in. zwei Kammern geteilt wird, das Näharn der beiden Stopfwerkzeuge eines Paares über die eine Zylind.erkammer hydraulisch erfolgt, wogegen, das Entfernen, der beiden Werkzeuge mittels Druckluft bewirkt wird. Auch diese Maßnahme beschleunigt die Durchführung der Stopfarbeit außerordentlich und vereinfacht überdies, wie später noch erläutert werden wird, auch den Aufbau der ganzen. Maschine. Die für das Rückholen der Stopfwerkzeuge nötige Druckluft wird bei einer Gleisstopfmaschine der üblichen Bauart ohnehin, für andere Zwecke immer vorhanden sein, so· z. B. für die Höhenverstellung des S topf Werkzeugträgers.
Der Hauptvorteil, zum Rückholen' der Werkzeuge Druckluft oder eine Feder zu verwenden, ist jedoch folgender: Die einzelnen. Zylinder stützen sich in. ihrer Ausgangsposition (Offenstellung) an, den. Anschlägen an und müssen an diese angepreßt werden, um auf die Zylinder einwirkende Reaktionskräfte, die durch das Vibrieren der Werkzeuge hervorgerufen werden,, zu kompensieren. Würde man zum Rückholen, hydraulisches Druckmittel verwenden, so' müßte das ganze von der Pumpe geförderte hydraulische Druckmittel über Überdruckventile abfließen, da die Zylinder selbst keine Verstallbewegung vollführen,. Es· wird also> die ganze in die Pumpe hineingeschickte Energie in Wärme umgewandelt, was dazu führt, daß die Erwärmung des hydraulischen Druckmittels unzulässig hoch wird.
Bai der Verwendung von. Druckluft oder einer Feder ist dies anders. Der Druck, der auf die Zylinder ausgeübt wird, ist statisch. Dia Druckmedien (Druckluft oder Feder) sind nicht in Bewegung und können somit zu keiner unerwünschten Erwärmung beitragen.
Weitere Erfindungsmerkmale sind nachfolgend an Hand, der Zeichnungen, erläutert, welche verschiedene beispielsweise Ausführungsvarianten des Erfmdufigsgegenstandes veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt schematisch den grundsätzlichen Aufbau einer Gleisstopfmaschine im Seitenlängsriß, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 bis 5 veranschaulichen die verschiedenen im Rahmen der Erfindung möglichen Ausführungsformen der für die Verstellung der S topf werkzeuge notwendigen Einrichtungen.
Die Fig. 1 veranschaulicht den an sich bekannten. Typ einer Gleisstopfmaschine, auf den. sich, die Erfindung bezieht und bei welchem ein höhenverstallbarer Stopfwerkzeugträger 2 längs zweier Säulen 3 des Fahrgestellrahmens 1 verschiebbar gelagert ist. Auf diesen höhenverstellbaren Träger 2 ist die Exzenterwelle 4 mit ihrer Achsrichtung senkrecht zur Schienenlängsachse gelagert. An der Walle 4 sind, sogenannte Stopfarmhalter 5 angeordnet, an deren auskragende Enden die Stopfarme 6, 6' mit ihren, oberen Enden angelenkt sind. Etwa, in ihrer Längsmitte sind diese Stopfarme 6, 6' mit einem verschieblichen Zylinder 21 der Verstelleinrichtung· gelenkig verbunden. Der zugeordnete Kolben 24 ist mit der Kolben^ stange 22 ortsfest auf den, höhenverstellbaren Stopfwerkzeugträgar 2 befestigt.
Mit ihren, unteren. Enden tauchen, die Stopfwarkx zeuge 6, 6' beiderseits einer Schwelle 9 in das Schotterbett 10 ein. Dia Eintauchtiefe kann, durch eine höhetn,-verstellbara Abstützeinrichtung 8 während des Stopfvorganges geregelt werden, welch letztere zwischen dem Rahmen 1 und dem Werkzeugträger 2 vorgefsehen ist.
Dadurch, daß bei gleichzeitiger Vibration, erzeugt durch die Exzenterwelle 4, infolge Annäherns der verschiebbaren Zylinder 21 ein Preß druck auf dem, unter der Schwelle befindlichen Schotter ausgeübt wird, wird dieser Schotter verdichtet. Ist der Stopfvoirgang an einer Schwelle beendet, wird der ganze Werkzeug-träger längs der Führung 3 gleitend angehoben, und die Maschine· fährt ein Stück weiter, bis die Werkzeuge 6. 6' wieder beidseits der nächsten Schwelle 9 stehen. Dann wird der Werkzeugträger 2 gesenkt, bis er auf der wählbar einstellbaren Abstützung· 8 des Fahrgestellrahmens 1 aufsitzt, und der Stopfvorgang kann nun wiederholt werden.
Die Verbindung der S topf werkzeuge 6, 6' mit den zugeordneten Zylindern 21 erfolgt über ein Lager 7. Die Zylinder selbst sind an beiden, Enden geschlosean und gleiten, längs einer ortsfest am. S topf werkzeugträger 2 gelagerten durchgehenden oder in Längsmitte unterteilten Kolbenstange 22 am Kolben 24. Diese feststehenden Kolben, 24 unterteilen auf diese Art den beweglichen,, beiderends geschlossenen, Zylinder 21 in zwei Kammern, 30 und 31, deren eine, nämlich die äußere Kammer 30, über Zuleitungen, 23 mit Dniekluft und deren andere Kammer 31 über ebensokfee Leitungen 25 von innen her mit hydraulischen Druckmitteln baaufschlagbar ist.
Die Funktion und Steuerung ergibt sich aus· der Fig. 4. In. der gezeichneten Stallung I des Hebsls,36 bzw. des durch ihn. betätigten Steuerorgan* 37 wird das hydraulische Druckmittel, z. B. öl, aus dem.;Behälter38 von der Pumpe 12 über die Leitung 25 uöd die gleichbenannte Bohrung der Kolbenstange ;dar Zylinderkammer 31 zugeführt und1 dadurch - das Schließen der Stopfwerkzeuge bewirkt. Bei Erreichen des, Enddruckes, d. h. bei ausreichender Verdichtung des Schotters, entweicht das von der Pumpe 12 gfe-
förderte Druckmittel über da Überdruckventil 39 und fließt über die Leitung 40 wieder dem Vorratsbehälter 38 zu.
Bei dieser durch das Füllen der Zylinderkammarn 31 bedingten Verschiebung des Zylinders 21 wird die in, der Zylinderkammer 30 enthaltene Luft in, das Reservoir zurückgedrängt. Es findet also kein Luftverbrauch statt.
Zwecks Öffnens der Stopfwerkzeugpaare wird der Hebel 36 im die gestrichelt dargestellte Stellung II gebracht. Dies bewirkt, daß die Druckmitteilpumpe 12 in dieser Stellung des Steueroargans 37 drucklos über die Leitung 40 in den Behälter 38 zurückfordert. Andererseits wird vom kontinuierlich arbeitenden. Kompressor 46 über ein Druckreduzierventil 45 und die Leitung 23 der Kammer 30 des Zylinders 21 Preßluft zugeführt, so daß sich nun die Stopfwerkzeugpaare öffnen. Ein Druckreduzierventil 45 ist nur deshalb vorgesehen, um den Luftdruck auf diejenige Höhe einzustellen, die nötig ist, um ein allfälliges Vibrieren der Zylinder 21 zu verhindern; mittels des gleichen Ventils 45 kann jedoch, auch die Geschwindigkeit dar Rückholbewegung, di. h, des Öffnens der Werkzeugpaare, beeinflußt werden. Das in, der Kammer 31 der Zylinder 21 vorhandene hydraulische Druckmittel wird beim Füllen der Kammer 30 mit Druckluft, also beim öffnen, der Werkzeugpaare, verdrängt und fließt über die Leitungen, 25, das· Steuerorgan. 37 und die Leitung 40 in den Behälter 38 zurück, ebenso1 wie auch über diese Leitung 40 das inzwischen von, der Pumpal2 geförderte Druckmittel zurückfließt.
Die Fig. 5 zaigt die Abdichtung der beiden durch den· Kolben 24 gebildeten Kammern 30 und 31 des Zylinders 21 mittels zweier Dichtungsringe am Kolben 24. Allenfalls aus der Zylinderkammer 30 durch eine der Dichtungen, 24 α gelangte Luft sowie auch durch die jeweils andere Dichtung gelangtes hydraulisches Druckmittel aus der Kammer 31 muß die in der Mantelfläche des Kolbens 24 angeordnete Rille 42 erreichen;, welche zwischen den beiden: Dichtungsringen'24a vorgesehen, ist. Das in die Rille 42 gelangte Druckmittel, sei es Öl oder Druckluft, kann durch eine Bohrung 41 der Kolbenstange über gesonderte Leitungen in den: Vorratsbehälter rückgeleitet werden, wo das Öl erhalten bleibt und die Luft entweichen kann.
Für die Öffnungsbawegung kann hingegen, außer der Druckluft auch eine Feder verwendet werden, welche ebenso· wie Druckluft eine Beschleunigung dieser Bewegung gestattet, was eine beträchtliche Zeitersparnis beim Betrieb der Maschine zur Folge hat und einen ungünstigen Temperaturanstieg des Öls verhindert.
Nach Fig. 2 und 3 kann z. B. in der äußerem Zylinderkammer 30 der Zylinder 21 als Druckmittel eine Feder 26 angeordnet werden, welche sich einerends gegen den außemseitigen Boden des Zylinders 21, anderends gegen den Kolben 24 abstützt. Im übrigen, ist wieder die Exzenterwelle mit 4, die Stopfarmhalter sind mit 5, die Stopfwerkzeuge mit 6 und 6', der Bettungsschotter mit 10 und die Schwelle mit 9 bezeichnet. Die andere, innenseitige Kammer dar Zylinder 21 trägt wieder das Bezugszeichen, 31 und ist über Leitungen. 25 mit hydraulischem Druckmittel beauf schlagbar. Ferner sind verstellbare Anschläge 27 in der Fig. 2 angedeutet, welche die Öffnungsweita der Stopfwerkzeuge 6, 6' begrenzen und an denen sich diese oder die Zylinder selbst in ihrer Ausgangsposition abstützen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung verdeutlicht die Fi,g. 3. Die Druckmittelzufuhr zur Zylinderkammer 31 wird durch, ein Steuerorgan, geregelt. In der Ruhestellung, bei welcher das Druckmittel entlastet ist, wird das Steuerorgan 33 durch eine Feder 34, die auf den Betätigungshebel 35 des Steuerorgans 33 einwirkt, gedrückt. Durch Betätigung des Hebels 35 entgegen, der Wirkung der Feder 34 wird dem Druckmittel, das von der Pumpe. 12 kontinuierlich gefördert wird, der Weg über das Steuerorgan 33 und dia Leitungen 25 zur Zylinderkammer 31 freigegeben
ίο und solcherart das Schließen, (Annähern,) der Stopfwerkzeuge 6 und 6' bewirkt. Ist nun. der gewünschte Verdichtungsdruck erreicht, wird der in der Leitung 25 entstehende höhere Druck durch Überdruckventile in der Rücklaufleitung 25 b unschädlich gemacht; diese
Überdruckventile sind mit 32 bezeichnet. Sobald die Betätigung des Hebels 35 unterbleibt, kehren, die Stopfarme 6, 6' unter Einwirkung der Feder 26 in den Zylinderkammern 30 in ihre Ausgangsstellung (Offenstellung) zurück, und zwar unverhältnismäßig rascher,
als seinerzeit das Schließen, erfolgt ist, was sich naturgemäß auf das Arbeitstempo sehr vorteilhaft auswirkt. In, jener Stellung des Steuerorgans, 33, bei der das Druckmittel entlastet ist (in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet), fließt das Druckmittel über die Rücklaufleitung 25a in den Vorratsbehälter 38 zurück; in dieser Rücklauf leitung 25 α kann ein Drosselventil 29 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die Rückzuggeischwindigkeiit dar verschieblichen Zylinder 21, also die Geschwindigkeit des öffnens der Stopfwarkzeuge 6, 6', geregelt werden kann. Auch diese Rückholbewegung kann im übrigen durch verstellbare Anschläge 27 (Fig. 2) begrenzt werden, um die Stopfarbeit wahlweise verschiedenen Schwellenabständen anpassen, zu können.
Das Überdruckventil 32 in der Rücklaufleitung 25 b dient zum Einstellen, des gewünschten Preß druckes und gestattet auch eine Verstellung bzw. Änderung desselben während des Betriebes. Ist es etwa erwünscht, jedes Werkzeugpaar 6, 6' während des Betriebes auf einen verschiedenen Preß druck einzustellen, so geschieht dies derart, daß dar Druckmittelkreislauf für jedes Paar getrennt ausgeführt wird und jedes Paar ein eigenes Druckregelventil besitzt. Dies gestattet z. B. die Schwelle außerhalb der Schienen stärker zu verdichten als innerhalb, um auf diese Weise dem sogenannten»Reiten« der Schwelle vorzubeugen.
Selbstverständlich sind im Rahmen dar Erfindung noch zahlreiche andere Ausführungsinöglichkeiten gegeben, die hier im einzelnen nicht erläutert worden sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gleisstopfmaschine mit mehreren,, sich paarweise gegenüberliegenden, gegeneinanderbewegbaren Werkzeughebeln, die an, ihren oberen Enden über Exzenterarme mit einer Exzenterwelle in Verbindung stehen, und etwa in, ihrer Längsmitte an auf ainem, höhenverstellbaren Werkzeugträger waagerecht verschiebbar geführten, durch Druckmittel bewegbaren Lagern schwenkbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (7) jedes· Werkzeughebels (6) an einem bei ds ei tig geschlossenen Zylinder1 (21) angeordnet ist, der an einer am Werkzeugträger (2) gelagerten, Kolbenstange (22) geführt ist und einen an. dieser Kolbenstange fest angebrachten Kolben. (24) umschließt, welcher den Zylinderhohlraum in. zwei Kammern (30, 31) teilt, in denen das Druckmittel abwechselnd zur Wirkung gebracht wird.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Schließ Vorgang der Werkzeiughebel (6) maßgeblichen Zylinderkammern (31) über ein zusammenhängendes Leitungssystem (25) mit einer Flüssigkeitspumpe (12) verbunden sind, während die für das Zurückholen, der'Werkzeughebel in die durch verstellbare Anschläge (27) begrenzte Ausgangslage maßgeblichen' Zylinderkammern (30) über ein zusammenhängendes Leitungssystem (23) mit einem Kornpressur (46) in Verbindung stehen.
3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Schließvorgang der Werkzeughebel (6) maßgeblichen Zylinderkämmern (31) über ein zusammenhängendes Leitungssystem mit einer Flüssigkeitspumpe (12) verbunden sind und daß in den für das Zurückholen in die durch verstellbare Anschläge (27) begrenzte Ausgangslage maßgeblichen Zylinderkammern (30) je eine Rückholfeder (26) angeordnet ist, die beim Schließvorgang als Kraftspeicher wirkt.
4. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung deis Preßdruckes der Werkzeughebelpaare (6) Druckregelventile (32) vorgesehen sind, und zwar entweder ein für alle Werkzeughebelpaare gemeinsames oder getrennte Druckregelventile für jedes Paar.
5. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung des Schließens- bzw. öffnens der Werkzeughebel (6) ein einziger Hebel (36) vorgesehen ist, welcher in der einen Stellung über einen Schieber (37) und eine Leitung (25) dem von der Pumpe (12) unter Druck gesetzten hydraulischen Druckmittel den Weg zu den für den Schließvorgang· maßgeblichen Zylinderkammern (31) freigibt, in der anderen Stellung hingegen das hydraulische Druckmittel über eine Leitung (40) in den Behälter zurückströmen läßt, so daß die Druckluft in den für das Zurückholen maßgeblichen Zylinderkammern (30) wirksam wird.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem mit den Werkzeughebeln (6) gelenkig verbundenen Zylinder (21) gleitende Kolben (24) mit einer zweifachen, vorzugsweise aus Dichtungsringei|;.'■bestehenden Dichtung (24 a) ausgestattet isf1' 'itid
zwischen diesen Dichtungsringen eine Ringnut (42) aufweist, welche über eine in den Kolbenstangen (22) vorgesehene Bohrung (41) mit dem Vorratsbehälter für das hydraulische Druckmittel in Verbindung steht und bestimmt ist, allenfalls zwischen die Dichtungen eingedrungenes Druckmittel abzuführen.
7. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (34) vorgesehen ist, welche das die Druckmittelzufuhr zu den für den Sch ließ Vorgang maßgeblichen Zylinderkammern (31) regelnde Steuerorgan (33) in eine Ruhestellung drückt, bei der das Druckmittel entlastet wird, so daß bei dieser Stellung des Steuerorgans (33) die Stopfwerkzeughebel (6) unter Einwirkung ihrer Rückholfedern (26) selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
In Betracht gezogene Druckschrifteini:
Deutsche Patentschriften Nr. 810 033, 830 352,
053.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709· 650/151 8.57
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