CH292279A - Bremsvorrichtung an Seilbahnfahrzeugen. - Google Patents

Bremsvorrichtung an Seilbahnfahrzeugen.

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CH292279A
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Habegger Willy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Bremsvorrichtung an Seilbahnfahrzeugen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Bremsvorrichtung an Seilbahnfahrzeugen,  welche eine veränderbare Bremskraft auf  weist. Die Bremsvorrichtung zeichnet sich  dadurch aus, dass zwischen Fahrwerk und  Lastbehälter des Fahrzeuges ein Getriebe  derart     eingeschaltet    ist, dass der Lastbehälter  selbsttätig die Bremskraft der im Fahrwerk  eingebauten Bremse beeinflusst.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt,  und zwar stellt Fig. 1 ein Drehgestell mit  Zangenbremse an einem Standseilbahnwagen  dar, wozu in den Fig. 2 und 3 Einzelheiten  in grösserem Massstab wiedergegeben sind.  Fig. 4 zeigt das Laufwerk einer Luftseil  bahnkabine mit, einem Teil des Gehängearmes  und dem Angriffshebel für Zug- und Gegen  seil, Fig. 5 Einzelheiten hierzu und schema  tisch die Auslösevorrichtung. Fig. 6 endlich  stellt ein Ausführungsbeispiel mit mehreren  Bremsen dar.  



  In Fig. 1 ist der Lastbehälter des Fahr  zeuges, in diesem Falle der Wagenkasten,  durch die untere Begrenzungslinie 1 ange  deutet, an welchem über die Zugstange 2  der Drehzapfen 3 des Drehgestelles befestigt  ist. Auf die Wiedergabe der den Wagen  kasten tragenden, auf den Rahmen 4 abge  stützten Federn wurde mit Rücksicht auf die  Übersichtlichkeit der Zeichnung verzichtet.  Der Rahmen 4, der gegenüber dem Wagen  kasten - abgesehen von der kleinen Ver  schiebung durch die Schwingbewegung der    Stange 2 - keine Bewegung in der Fahrt  richtung ausführen kann und in bezug auf  die Bremsvorrichtung deshalb zum Last  behälter gerechnet werden muss, ist mit dem  eigentlichen Drehgestellrahmen 5 über vier  Arme 6 gelenkig verbunden.

   Statt dieser, je  ein Parallelogramm bildenden, gelenkigen  Verbindungen der Rahmen 4 und 5 könnten  diese auch mittels einer Gleitbahn und eines  Schuhes gegenseitig verschiebbar aufeinander  abgestützt werden, was als bekanntes Kon  struktionselement nicht besonders aufge  zeichnet werden muss.  



  Der Arm 7, Lasche 8, Stange 9, Federn  10 und 11 und das in den     Fig.    2 und 3 bes  ser sichtbare Hebelsystem 12 bis 15 bilden  weitere Teile des Getriebes, das die durch  den Lastbehälter 1 hervorgerufenen Kräfte  auf die im Fahrwerk, hier also im Dreh  gestell, eingebaute Zangenbremse 16 zur Ein  wirkung bringt. Diese ist hier nach bewähr  ten Grundsätzen     querverschieblich    mittels       des    Riegels 17 in den Rahmen 5 eingehängt,  um in Gleiskrümmungen seitlich ausweichen  zu können.  



  Der Arm 7 ist am Rahmen 4 des Last  behälters befestigt. Mit seinem freien Ende  ist über Laschen 8 und eine Rippe am Fe  derteller 8' die Stange 9 gelenkig verbunden.  Das andere Ende der Stange 9 trägt. einen  weiteren Federteller 9'. Auf der Stange sind  die beiden Federn 10 und 11 angeordnet,  zwischen welche das einen Zylinder 12' auf-      weisende Ende des     zweiarmigen    Hebels 12  eingespannt ist.  



  Am Rahmen 5 ist ferner der Seilhebel 19  um die     Achse    19' drehbar befestigt. An ihm  stützt sich der um die Achse 21 schwenk  bare Hebel 20' mit dem Fallgewicht 20 ab.  Ferner ist an ihm das Seil 18 mittels des       Seilkopfes    18' befestigt.  



  Die Wirkungsweise dieser Bremsvorrich  tung ist folgende: Wenn durch Bruch des  Seils 18 der Zug am kurzen Arm des He  bels 19 verschwindet oder erheblich nach  lässt, so vermag der Hebel 19 das am Hebel  20' befindliche Fallgewicht 20 nicht mehr zu  halten, so dass dieses um die Achse 21 kippt  und im Fallen die Verriegelung 22 ausklinkt.  Es sei erwähnt, dass diese Art der Brems  auslösung bekannt ist und lediglich zur Er  läuterung des Bremsvorganges hier ange  führt werden soll. Zur willkürlichen Auslö  sung der Bremse kann die     Verriegelung        ??     auch durch einen, hier nicht dargestellten, in  das Innere des Wagenkastens reichenden -Me  chanismus ausgeklinkt werden, sofern dies  bei unmittelbarer Gefahr notwendig erscheint.

    Bei geöffneter und verriegelter Bremse ist  die Feder 10 vorgespannt, während die Fe  der 11 annähernd unbelastet ist. Bei Öff  nung der Verriegelung 22 wird die Bewe  gung der Stange 9 freigegeben, wobei sich  die Feder 10 entspannt und die Stange 9 in  der Fahrbahnrichtung talwärts verschiebt.  Diese Bewegung leitet die gegenseitige Ver  schiebung zwischen Fahrwerk und Last  behälter bzw. in vorliegendem Falle zwi  schen dem Drehgestellrahmen 5 und dem  Rahmen 4 mit dem Wagenkasten 1 ein, wo  bei der Rahmen 4 unter der Einwirkung des  Gewichtes des Lastbehälters talwärts aus  zuweichen bestrebt ist, während der Rahmen  5 infolge der Fahrwiderstände und gegebe  nenfalls unter dem bei nur teilweise gerisse  nem Zugseil noch vorhandenen restlichen  Seilzug zurückbleibt.

   Die Feder 10 erfüllt  dabei gleichzeitig die Aufgabe, einen stoss  freien Übergang der durch den Lastbehälter  hervorgerufenen Kräfte auf die Feder 11  und den Hebel 12 zu ermöglichen.    Diese Kräfte, die sieh aus dem Hang  abtrieb des     Wagenkastens    und aus dessen  abzubremsender kinetischer Energie herlei  ten, wobei unter  Hangabtrieb  die in der  Fahrbahnneigung liegende Komponente des  Kastengewichtes samt Nutzlast zu verstehen  ist, nehmen mit wachsender Fahrbahnnei  gung und     Fahrgeschwindigkeit    zu, ebenso  wie sie unmittelbar durch jede Veränderung  der Nutzlast beeinflusst werden. Bei der Re  lativbewegung des Lastbehälters zum Fahr  werk wird vom Arm 7 auf die Stange 9 ein  Zug ausgeübt, der durch die erwähnten  Kräfte bedingt ist.

   Dieser Zu- wird über  den Federteller 9' auf die Feder 11 über  tragen und erhöht. die durch die Entspan  nung der Feder 10 verursachte Belastung  der Feder 11. Diese übt     infolgedessen    einen  Druck auf den Zylinder 12' aus und bewirkt  eine Schwenkung des zweiarmigen Hebels 72,  so dass dieser eine Zugkraft in die Stange  13 einleitet. Hierdurch wird der Hebel 14,  an dessen einem Ende die Stange 13 an  greift, gedreht, was eine Spreizung der obern  Enden der Bremszange 16 bewirkt: dadurch  werden die untern Enden 23 der Zange ge  gen den Kopf der Schiene 24 gepresst.

   Zur  Beschleunigung dieses Vorganges kann berg  seits auf die Stange 9, die wie die Federn 10  und 11 einen Teil des zur Übertragung der  den Lastbehälter beeinflussenden Kräfte auf  die Bremse dienenden Mechanismus dar  stellt, noch eine zusätzliche, hier nicht ge  zeichnete Druckfeder einwirken, die sich mit  ihrem andern Ende gegen eine mit dem  Rahmen 5 fest verbundene Konsole abstützt.  Auf diese Weise werden die durch den Last  behälter hervorgerufenen und am Fahrwerk  angreifenden Kräfte     zwangläufig    auf die  Bremse übertragen, wobei jede Veränderung  der Kräfte selbsttätig eine Veränderung der  erzielten Bremskraft bewirkt.  



  In ähnlicher Weise geht, die Bremsung  mit dem in den     Fig.    4 und 5 dargestellten       Luftseilbahnlaufwerk    vor sich. Dieses weist       als    Hauptträger ein in der     Seil.richtrtng    lie  gendes Rohr 30     auf,    mit welchem die Wippen  31 für die Laufrollen     Lind    der Hebel 32 mit      den Muffen 33 und 34 für das Zugseil 35  und das Gegenseil 36 gelenkig verbunden  sind. Am Hebel 32, der um Zapfen 32' am  Rohr 20 schwenkbar ist, ist ferner der Ge  hängearm 37 für die nicht gezeichnete Ka  bine über den Zapfen 37' gelenkig ange  schlossen sowie die Zugstangen 38.

   Diese wir  ken auf einen zweiarmigen Hebel 39,     dessen     Drehzapfen 39' in der mit dem Rohr 30 fest       verbundenen    Platte 40 gelagert ist. Das an  dere Ende des Hebels 39 wirkt auf die  Schubstangen 41 ein, die ihrerseits zur Ver  schiebung der Keile 42 dienen.

   Wie aus  Fig. 5, die einen Längsschnitt durch das  Rohr 30 darstellt, deutlicher hervorgeht,  sind die zusammen mit den hier weggelasse  nen     Stangen    38 und dein Hebel 32 einen  Mechanismus bildenden Teile 39 und 41. dop  pelt und symmetrisch zum Vertikalschnitt       durch    das Fahrwerk angeordnet, da die  durch dieses System zu bewegenden, gleich  falls symmetrisch angeordneten und mit dem  genannten Mechanismus verbundenen Keile  42 unmittelbar auf die Arme 43 der Zan  genbremse 44 einwirken. Die Zangenbremse  ist mit Ausnahme der Keile, die deren  Spreizmechanismus ersetzen, grundsätzlich  ähnlich der in Fig. 2 gezeigten ausgebildet,  so dass sich eine nochmalige zeichnerische       Wiedergabe    erübrigt.  



  Zwischen die Keile 42 ist ein gegenläufig  wirkender weiterer Keil 45 eingefügt, dessen  verjüngtes Ende in eine Stange 46 ausläuft.  Das freie Ende dieser Stange trägt einen  Kolben 47, welcher zugleich als Federteller  für die Schliessfeder 48 dient. Auf der brei  ten Seite des Keils 45 ist eine kräftige  Druckfeder 49 vorgesehen, welche zwischen  den am Keil 45 aufliegenden Federteller     -t-5'     und den Deckel 30' des Rohres 30 ein  gespannt ist. Zur Veränderung der     Vorspan-          tiung    der Feder 49 ist eine Reguliervorrich  tung vorgesehen, die aus der am dicken  Ende des Keils 45 befestigten Spindel 46'  und den     Muttern    50 besteht. Alle Federn  und Keile liegen im Innern des Rohres 30  oder werden in Schlitzen 51 desselben ge  führt.

   Dieses weist ausserdem eine feste, in    ihm angeordnete Querwand 52 als Anschlag  für die Feder 48 und auf der der Bremse  entgegengesetzten Seite einen Raum 53 zur  Aufnahme einer Druckflüssigkeit auf, wel  cher auf der einen Seite durch den Kolben  47 abgeschlossen wird.  



  Bei Riss des Zugseils 35 spielt sich fol  gender Vorgang ab: Die in bekannter Form  ausgebildete Muffe 33 besitzt eine auf den  Seilkopf 54 drückende Feder 55, die diesen  infolge des nachlassenden Seilzuges zurück  stösst und dabei über den vom Zapfen 56 um  den fest angeordneten Zapfen 57' drehbaren       Kulissenhebel    57 den Schieber 58 des Aus  löseventils 59 bis zur Öffnung der Leitung  60 eindrückt, wodurch die Druckflüssigkeit  im Raum 53 entspannt wird, und über 60,  60' entweichen kann. Damit ist die Schliess  feder 48 freigegeben und kann den Keil 45  nach innen ziehen, so dass bei zunächst  gleichbleibender Stellung der Hebel 39 die  Keile 42 und mit ihnen die Arme 43 der  Zangenbremse     auseinandergedrückt    werden.

    Durch den geschilderten Vorgang wird die  Bremse geschlossen und die freie Bewegung  des Fahrwerkes gehemmt.  



  Durch diese erste Bremswirkung und  unter dem Einfluss des     Gegenseilzuges        sowie     durch die vom Arm 37 auf den Hebel 32  übertragene Kraft versucht sich der Hebel  32 talseitig zu drehen und nimmt dabei die  Zugstangen 38 mit, so dass über die Hebel  39 und Stangen 41 die Keile 42 gegen die  Bewegung des Keils 45 gestossen werden.  Dabei wird die auf die Arme 43 ausgeübte  Kraft erhöht, da die Keile 43 zwischen diese  Arme und den Keil 45 gepresst werden. Die  Feder 49 setzt sich dem Ausweichen des  Keils 45 entgegen, wobei sie unter Erhöhung  ihrer Spannung nur so weit zusammen ge  drückt wird, bis ein Ausgleich zwischen der  Federkraft, den auf die Arme 43 ausgeübten  Kräften und den am Hebel 32 angreifenden  Kräften erreicht ist.

   Es liegt nun auf der  Hand, dass mit diesem Getriebe jede Ände  rung der im Hebel 32     wirksamen,    am Fahr  werk angreifenden Kräfte durch eine     Ände-        i     rung der erzielten     Bremskraft    erfasst wird.      Der Einfloss der Fahrgeschwindigkeit und  Kabinenbelastung wirkt sich dabei durch  Auspendeln des Gehängearmes 37 und einer  dadurch hervorgerufenen zusätzlich am He  bel 32 angreifenden Kraft aus. Demgegen  über wird bei Gegenseilriss eine zu schroffe  Bremsung verhindert, indem der Hebel 32  nun nicht talseitig verdreht wird. Aus die  sem Grunde werden die Keile 4? auch nicht.  gegen den Keil 4.5 verschoben und können  nicht zur Erhöhung der Bremskraft beitra  gen.

   Die mit den dargestellten Bremsvor  richtungen erzielte selbsttätige Anpassung  der Bremskraft an die durch den Last  behälter hervorgerufenen Kräfte bildet ein  vorzügliches Mittel zur Ausschaltung der  Gefährdungen, denen das Fahrzeug beson  ders bei hohen Fahrgeschwindigkeiten     durch     unrichtige Bemessung der Bremswirkung  ausgesetzt ist.  



  Ein weiteres Mittel zur selbsttätigen Än  derung der Bremskraft im Sinne der Erfin  dung bildet die in Fig. 6 schematisch ange  deutete Auflösung der Bremse in mehrere  Teilbremsen. Das Getriebe umfasst hier die  am Arm 61, mit welchem Zug- und Gegen  seil und der Gehängearm für den Last  behälter gelenkig verbunden sind, angrei  fende Stange 62, den mit dieser verbunde  nen Winkelhebel 63, die Schere 64, die ge  lochte Lasche 65 und schliesslich die Klin  ken 66. Letztere verriegeln die in bekannter  Weise unter der Wirkung von Schliessfedern  67 gespannten Zangenbremsen 68 in der  offenen Lage. Auf die Darstellung der Aus  lösevorrichtung wurde hier verzichtet, da sie  an sich nichts mit dem Erfindungsgegen  stand     zu.    tun hat. Sie wirke durch Zug auf  die Stange 69.

   Wie beim vorhergehenden  Ausführungsbeispiel beschrieben, macht. der  Hebel 61 bei der     Bremsung    einen Ausschlag.  Da nun der Zapfen 70 je nach der Stellung  des Hebels 63 den Ausschlag der Schere 64       begrenzt,    wird die seitliche Verschiebung der  Lasche 65 und damit die Zahl der zur Aus  lösung gebrachten Bremsen selbsttätig von  der     Bewegring    des Armes 61 als Folge der  daran     angreifenden.    Kräfte verändert. Diese    Art der     Bremskraftveränderung    kann natür  lich auch bei Standseilbahnfahrzeugen ange  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsvorrichtung an Seilbahnfahrzeugen, mit, veränderbarer Bremskraft, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Fahrwerk und Lastbehälter des Fahrzeuges ein Getriebe der art eingeschaltet ist, dass der Lastbehälter selbsttätig die Bremskraft der im Fahrwerk eingebauten Bremse beeinflusst. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der die Bremse enthaltende Teil des Fahrwerkes in der Fahrtrichtung gegenüber dem Last behälter verschiebbar ist, wobei das Getriebe eine Gleitbahn für die Schiebbewegung ent hält.
    z. Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe Arme aufweist, welche Fahrwerk und Last behälter gelenkig miteinander verbinden, so dass der Lastbehälter eine Relativbewegung zum Fahrwerk in der Fahrtrichtung ausfüh ren kann. 3. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Last behälter befestigter Arm auf einen gegen über dein Fahrwerk beweglichen Mechanis mus einwirken kann, welcher bei einer Ver schiebung des Lastbehälters gegenüber dem Fahrwerk eine Schliessbewegung der im Fahrwerk eingebauten Zangenbremse be wirkt.
    4. Breinsvorriehtung naeb Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mecha nismus zwei Federn aufweist, von denen die eine bei geöffneter Bremse gespannt ist, während -die andere ein federndes Zwischen glied zwischen den vorn Lastbehälter in das Getriebe eingeleiteten Kräften und der Bremse bildet.
    5. Bremsvorriehtung nach Patentanspruch, insbesondere für Luftseilbahnen, dadurch ge kennzeichnet, dass das Getriebe einen 1-1=echa- nismus enthält, welcher mit den Schliess organen der Bremse und mit einem am Fahrwerk drehbar angeschlossenen Hebel ge lenkig verbunden ist, wobei der Hebel Be festigungsmittel für das Gehänge des Last behälters und für das Zug- und das Gegen seil aufweist. 6. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliess organe der Bremse gegenläufig wirkende Keile aufweisen, wobei der eine Teil dieser Keile mit dem Mechanismus verbunden ist, während der andere Teil derselben unter der Wirkung von Federn steht. 7.
    Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahr werk als Hauptträger ein in der Seilrich tung liegendes Rohr aufweist, mit welchem die Laufrollenwippen gelenkig verbunden sind, und welches mindestens eine der Fe- dern aufnimmt und als Führung der Keile dient. B. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Rohres als Behälter für eine Druckflüssig keit dient, welcher Teil auf der einen Seite durch einen Kolben abgeschlossen ist, der auf seiner Rückseite von einer sich gegen eine im Innern des Rohres fest angeordnete Querwand abstützenden Schliessfeder für die Bremse belastet und mit einer Stange ver bunden ist, deren anderes Ende einen der Keile trägt. 9.
    Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, mit mehreren Bremsen, dadurch gekennzeich net, dass die Auslösevorrichtung für die Bremsen so beschaffen ist, dass sie diese in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwi schen Fahrwerk und Lastbehälter nachein ander zum Einfallen bringt. Willy Habegger.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256246B (de) * 1959-06-06 1967-12-14 Pohlig Heckel Bleichert Bremsvorrichtung fuer ein Seilbahnlaufwerk
US3980158A (en) * 1973-11-21 1976-09-14 Willy Habegger Brake apparatus with variable brake force for aerial cableways
DE2927494A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-15 Scharf Gmbh Maschf Bremswagen fuer eine schienenstandbahn
DE2933446A1 (de) * 1979-08-17 1981-02-26 Heidelberg Goetz Bremseinrichtung fuer magnetschwebefahrzeug
US4308937A (en) * 1979-12-04 1982-01-05 Johnson Norman A Self-aligning clamping apparatus

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