DE421095C - Bremsfangvorrichtung - Google Patents
BremsfangvorrichtungInfo
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- DE421095C DE421095C DEU8449D DEU0008449D DE421095C DE 421095 C DE421095 C DE 421095C DE U8449 D DEU8449 D DE U8449D DE U0008449 D DEU0008449 D DE U0008449D DE 421095 C DE421095 C DE 421095C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Bremsfangvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen Bremsfai ;g-orrichtungen für Aufzüge, bei denen die Einleitung der Bremsung unabhängig vom Gewicht des Fahrkorbes durch Wirkung einer Feder erfolgt, die so lange in gespanntem Zustande gesperrt gehalten wird, als sich die Aufhängung des Fahrkorbes in ordnungsmäßigem Zustande befindet, und freigegeben wird, wenn Seilbruch oder ungleiches Längen der Seile eintritt oder auch eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit überschritten wird.
- Bremsfangvorrichtungen dieser Art besitzen zwar den Vorzug, daß sie im Falle der Gefahr ohne Verzögerung in Wirksamkeit treten, gleichviel, ob sich der Fahrstuhl in Aufwärts- oder in Abwärtsfahrt befindet, aber in ihren bisherigen Ausführungen sind sie derart umständlich, daß in der Regel solchen Vorrichtungen der Vorzug gegeben wird, bei denen das Gewicht des Fahrkorbes dazu benutzt wird, die Bremsfängvorrichtung in Wirksamkeit treten zu lassen.
- Die Bremsfangvorrichtungen, die durch das Gewicht des Fahrkorbes wirksam «-erden, besitzen ausnahmslos Bremsbacken, die zu Beginn der Bremsung gegenüber dem sich abwärts bewegenden Fahrkorb zurückbleiben und hierdurch bewirken, daß die Bremsung einsetzt.
- Beispielsweise bei eingetretenem Seilbruch wird der Fahrkorb sich angemessen abwärts bewegen müssen, bevor die Bremsung und schließliche Stillsetzung stattfindet.
- Durch die verzögerte Bremsung und Stillsetzung treten harte Stöße auf, die zu schweren Beschädigungen der Fahrstuhlführung und des Fahrstuhles selbst führen können.
- Im vorliegenden Falle werden die Umständlichkeiten, die den Bremsfangvorrichtungen der ersteren Art eigentümlich sind, dadurch beseitigt, daß die Bremsbacken in je einem am Fahrkorb fest angebrachten Gehäuse in der Bewegungsrichtung des Fahrkorbes unverschiebbar und nur senkrecht zu ihr verschiebbar gehalten werden und die zu ihrer Verschiebung dienenden Kniehebel ihre Bewegung durch j e einen Zwischenkörper erhalten, der in geeigneter Weise mit der Bremsfeder in Verbindung zu bringen ist.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen die Abb. i einen Querschnitt der Bremsvorrichtung und die Abb. 2 und 3 Längsschnitte.
- In dein mit der festen Führungsbacke a versehenen Gehäuse b, von denen j e eines zu beiden Seiten des Fahrkorbes anzubringen ist, wird lose verschiebbar die Bremsbacke d ,gehalten, die bei Seilbruch o. dgl. gegen die Führungsschiene g dadurch verschoben wird, daß der Körper lt eine angemessene Aufwärtsverschiebung erfährt (s. Abb. 3). Zwischen den Gegenlagen i der Bremsbacke d und der feststehenden Gegenlage k befinden sich die Kniehebel in und n, die sich mit il:re_i bogenförmigen Stirnflächen auf ebenen Bahnen der Gegenlagen i, h sowie des Körpers 1a abwälzen.
- Von der Anwendung von Gelenkbolzen ist zur Vermeidung unnötiger Reibungswiderstände Abstand genommen worden, und damit beim Strecken des Kniehebels sich eine größere Verschiebung der Bremsbacken d erzielen läßt, sind die Stirnflächen der Kniehebel in, m' in bekannter Weise einseitig abgerundet, in solcher Weise, daß die Mittelpunkte beider Krümmungsradien seitlich zur Längsachse der Kniehebel in, in und versetzt zueinander liegen und demzufolge die größere Kniehebellänge mit zunehmender Strecklage wirksam wird.
- Um eine gleichmäßige Verteilung des Bremsdruckes zu erzielen, ist die Einrichtung des Kniehebels so getroffen, daß auf die Bremsbacke d zwei Kniehebelstücke in wirken und ihnen gegenüber, d. h: zwischen dem Körper und der festen Gegenlage k, nur ein Kniehebelstück n angeordnet ist, das sich in der Mitte der beiden Kniehebelstücke in befindet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsfangvorrichtung, bei welcher der Bremsvorgang _ unabhängig vom Gewicht des Fahrkorbes durch Federn eingeleitet und durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (d) in einer zur Bewegungsrichtung des Fahrkorbes senkrechten Richtung in einer Führung verschiebbar gehalten wird und seine Verschiebung durch einen an sich bekannten Kniehebel durch Vermittlung eines parallel zur Führungsbahn (g) verschiebbaren Körpers (h.) erhält, der mit einer beim Auftreten von Störungen in an sich bekannter Weise freigegebenen Bremsfeder in Verbindung steht. z. Bremsfangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel aus zwei auf der einen Seite des verschiebbaren Körpers (h) angeordneten Kniehebelteilen (m) und einem auf der anderen Seite des verschiebbaren Körpers (h.) angeordneten Kniehebelteile besteht und daß der Angriffspunkt des einen Knieliebelteils (n) am verschiebbaren Körper in der Mitte zwischen den Angriffspunkten der beiden anderen Kniehebelteile (na) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8449D DE421095C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Bremsfangvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8449D DE421095C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Bremsfangvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421095C true DE421095C (de) | 1925-11-06 |
Family
ID=7566396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8449D Expired DE421095C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Bremsfangvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017017488A1 (en) * | 2015-07-29 | 2017-02-02 | Otis Elevator Company | Safety block for elevator |
-
1924
- 1924-04-20 DE DEU8449D patent/DE421095C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017017488A1 (en) * | 2015-07-29 | 2017-02-02 | Otis Elevator Company | Safety block for elevator |
CN107848751A (zh) * | 2015-07-29 | 2018-03-27 | 奥的斯电梯公司 | 电梯安全钳体 |
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