DE857264C - Fangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE857264C
DE857264C DEN2875D DEN0002875D DE857264C DE 857264 C DE857264 C DE 857264C DE N2875 D DEN2875 D DE N2875D DE N0002875 D DEN0002875 D DE N0002875D DE 857264 C DE857264 C DE 857264C
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DE
Germany
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rod
brake shoes
guide rail
car
brake
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Expired
Application number
DEN2875D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelmus Josephus Ma Poelmann
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MACHINENFABRIEK BREDA VOORHEEN
Original Assignee
MACHINENFABRIEK BREDA VOORHEEN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Aufzüge Um Beschädigungen der stählernen Fi'z'hrungsschienen bei Fangvorrichtungen für .Aufzüge zu vermeidvii, werden die Fangorganc gewöhnlich als Keile, Rollen oder exzentrische Scheiben ausgebildet, welche l).eini Dehnen oder Schlafwerden des bzw. der Tragseile oder beim Überschreiten der normalen Geschwindigkeit des Fahrkorbes gegen die Führungsschienen gedrückt werden und Führungsschienen festgreifen, kommt der das Herunterfallen des Fahrkorbes verhindern.
  • Da solche Fangorgane sich plötzlich in die mit einem Stoß zum Stillstand, mit der Folge, daß in den Führungsschienen besonders große Kräfte auftreten und die Gefahr der Beschädigung der Führungsschienen bestehenbleibt. -Man hat deshalb bei schnellfahrenden Aufzügen zwischen dem Fahrkorb und seinem Gestell federnde oder hydraulische Puffer zum Abfangen dieses Stoßes Vorgesehen. Diese Vorrichtungen sind jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß unterhalb des Fahrkorbes eine große Bauhöhe erforderlich ist. Verwendet man aber besonders kurze und somit starre Puffer, so wird der Fahrkorb nicht genügend abgefangen, und infolgedessen ist -die Gefahr der Beschädigung der Führungsschienen nicht behoben.
  • Würden dagegen die Fangorgane derart ausgebildet werden, daß sie nur eine geringe Klemmkraft ausüben, .so macht sich der Übelstand geltend, daß in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Führungsschienen die Fangorgane nicht zum Eingriff kommen und der Fahrkorb durchgeht, so daß der Auslaufweg unzulässig lang wird.
  • Man hat darum vorgeschlagen, die als Keile oder exzentrische Scheiben ausgebildeten Fangorgane in einem Gehäuse anzuordnen, das auf dem Fahrkorbgestell in waagerechter Richtung verschiebbar gelagert ist und die Führungsschiene umfaßt. Bei dieser bekannten Anordnung befindet sich im Gehäuse gegenüber dem Fangorgan auf der anderen Seite der Führungsschiene eine unter der Wirkung einer Feder stehende Backe, so daß es möglich ist, die vom Fangorgan ausgeübte Bremskraft durch Änderung der Federspannung zu regeln. Da der vom Fangorgan gegenüber dem Gehäuse zurückzulegende Weg durch einen Anschlag begrenzt wird, kann die Bremskraft einen bestimmten Höchstwert zwar nicht überschreiten, jedoch entsteht nun ,der Nachteil, daß -die Größe der Bremskraft durch Verschleiß der Führungsschienen abnimmt und von der mehr oder weniger genauen Montage der Einrichtung abhängig ist.
  • Wenn die Fangorgane als Bremsbacken ausgebildet werden, die beim Überschreiten der normalen Geschwindigkeit des Fahrkorbes unter Vermittlung des vom Geschwindigkeitsregler bew-egt-°n Seiles gegen die Führungsschienen gedrückt oder gezogen werden, tritt der Übelstand ein, daß die Bremskraft mit dem Fall des Fahrkorbes anwächst, so daß der Fallweg lang sein wird und der Fahrkorb doch mit einem Stoß zum Stillstand kommt.
  • Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile der bekannten Fangvorrichtungen zu vermeiden, und besteht darin, daß die Bremsbacke oder -backen mit einem Gestänge gekuppelt sind, das mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Stangen und ein oder mehrere elastische Organe enthält, wobei das Organ, das die Fangvörrichtung in Tätigkeit setzen soll, unmittelbar oder über nur einen Hebel am gemeinsamen Gelenkpunkt der genannten Stangen angreift. Durch dieses Gestänge wird die verhältnismäßig geringe Kraft, welche die Fangvorrichtung in Tätigkeit setzen soll, bei einer sehr geringen Bewegung stark vergrößert auf die Bremsbacken übertragen. Da jedoch im Gestänge ein oder mehrere elastische Organe vorhanden sind, wird vermieden, daß die Bremskraft einen unzulässig großen Wert erreicht. Vorzugsweise wird dem elastischen Organ eine gewisse Vorspannung erteilt, so daß im Augenblick des Anliegens der Bremsbacken an die Führungsschienen die erforderliche Bremskraft vorhanden ist, die dann weiter konstant bleibt, da die sehr geringe Bewegung auf die Spannung des elastischen Organs praktisch keinen Einfluß hat. Bei dieser Anordnung wird dann auch der Vorteil erzielt, daß der Fährkorb bereits nach einem kurzen Bremsweg ohne Stoß zum Stillstand kommt, so claß die Einrichtung sich ganz besonders für schwere und schnellfahrende Aufzüge eignet.
  • Für das elastische Organ kommt außer Federn auch ein pneumatischer oder liv(lratilischer Zylincl.ir mit Kolben in Betracht. \-orzugsw-eise ist dies-,s Organ je nach der gewünschten Spannung eiilstellbar.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform greift die eine Gelenkstange an die Bremsbacke an, wobei auf das freie Ende der anderen Gelenkstange eine einstellbare Feder wirkt. Um die Kraft auf die Bremsbacke jedoch noch vergrößert zu übertragen, kann die betreffende Gelenkstange unterVerrnittlung eines Hebels an der Bremsbacke angreifen.
  • Die Gelenkstangen können auch ein Viereck bilden, dessen zwei einander gegenüberstehende Gelenkpunkte mit dein Organ für das Intätigkeitsetzen derFangvorrichtung und dessen lreicle andere Gelenkpunkte mit den Brenlsbacken verbunden sind. Die Fangvorrichtung arbeitet dann in zwei Richtungen, so daß eine zu große Steiggeschwindigkeit bei Übergewicht des Gegengew-iclites verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung mit einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es ist Fig. i eine Seitenansicht eines Fangmechanismus, bei dem die Gelenkstangen ein Dreieck bilden, dessen einer Gelenkpunkt an dem Bremshehel angreift und auf dessen anderen Gelenkpunkt eine Feder wirkt, Fig. 2 eine Abänderung des in Fig. i dargestellten Mechanismus, bei welcher der eine Gelenkpunkt des Stangendreiecks fest ist und die Feder auf denjenigen Gelenkpunkt wirkt. cler an <lein Breinshehel angreift, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Mechanismus, bei dem die Gelenkstangen eine Raute bilden, von welcher zwei einander gegenülrersteliencle Gelenkpunkte unter Vermittlung von Zug- und Druckstangen mit den Bremsbacken verbunden sind, Fig..¢ eine Seitenansicht eines Fatigmechan.ismus, bei dem die Gelenkstatigen-gleichfalls eine Raute bilden und sowohl die Kraft des Organs zum Intätigkeitsetzen des -Mechanismus als auch die Bremskraft durch einen Hebel übertragen werden und bei dem deutlichkeitshalller ebenso wie in Fig.3 die Bremsbacken mit der Führungsschiene in Draufsicht dargestellt sind, und Fig.5 eine Draufsicht eines Fangmechanismus, bei dein nur die Kraft des Organs zum Intätigkeitsetzen des Mechani.sinus durch einen Hebel auf das Gestänge übertragen wird und die Bremsbacken durch Zug- und Druckstangen mit dem geletikigetl Stangenviereck verbunden sind.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten:lusführungsform wird der Fangmechanismus von einem Keilstück i in Tätigkeit gesetzt, (las an seinem Rücken von Rollen 2 geführt ist und an einem Seil 3 hefestigt ist, auf das der Gescliw-indigkeitsregler des Aufzuges wirken kann und das normal die gleiche Geschwindigkeit wie der Fahrkorb hat. Das Keilstück i kann auf eine im Gelt#tiklittnkt der Stangen 6, 7 gelagerte Rolle 5 wirken, Wollei die Stange 6 am Bretnshehel ` und die Stange 7 an einem Kolben 9 a 11 'fett. 1)ur Zapfun io des lii-ei-nsliel)els8 hat einen ngrei 1 gewissen Spielraum, so daß der Hebel scli@yellend im Fahrkorbgestell4 gestutzt ist und die Bremsbacken i i, i i' gleiclini;ißig gegen die Führungsschiene 12 anzuliegen kommen. Der Zylinder 13 des Kolbens c ist gleichfalls auf dein Falirkorbgestell hefcstigt und enthält eine 1# eder 14, deren Spannung mittels der auf den Teller 16 Wirkenden 15 geregelt werden kann.
  • Die am llelK-l 8 angreifende Zugfeder 17 halt die ßremsl>ackc#n i i, i i' normal in ihrer gelösten Lage. Falls jedoch der Fahrkorb seine normale Geschwindigkeit überschreitet. wird das Seil 3 mit dem Keil i voll dem Geschwindigkeitsregler festgehalten, während sämtliche übrigen Teile des Mechanismus sich mit dem Fahrkorb abwärts bewegen. Dadurch wird die Rolle 5 durch die Sc'flr ägflüche des Keiles i nach links gedrückt. so da13 das Stangendreieck 6. 7 zunächst nach unten gedrückt wird und den Hebel 8 um :einen Zapfen io schwingen läßt. Die Bremsbacken i i, i i' kommen dabei gegen die Führungsschienen 1 2 anzuliegen, so daß der Hebel 8 sich nicht weiterdrehen kann und die Stange 7 nun den Kolben 9 in seinem Zylinder entgegen der Wirkung der Feder 14 aufwärts schiebt. Da die Feder eine gewisse \'orspatinuiig aufweist, wird nun sofort die gewünschte Bremskraft auf die Backen i i, i i' ausgeübt, so daß der Fahrkorb ohne Stöße abgefangen wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2.greift die Stange 7 an einem festen Punkt des Fahrkorbgestells an und ist die Stange 6 mit der Stange de: Kolbens 9 verbunden, der auf die Feder 14 wirkt. Der Teller 16 ist hier finit dem ßreinshebel 8 verbunden. .Auch bei dieser Ausfü'hrtingsfortn besitzt die Feder 14 eine gewisse Vorspanntttlg, iy:lclie dadurch geregelt werden kann, daß der Teller i6 mittels Schraubengewilltles iin Zylinder 13 verstellt Werden kann. Die Stange 6 Wirkt unter Vermittlung der Feder 14 auf den ßremshelrl S. #o> dal.l nach dein Andrücken der Bremshacken die llreinskraft praktisch Bleichbleiben Wird, al>geschrn von der nur geringen Zusaminendrückun- der 1#e<ler.
  • Hei dieser _\usfiihrungsfcirin kann ebenso wie bei derjenigen nach I# ig. i durch :\nordnung eines Anschlages für den llehel 8 auf dem Falirkorbgestell verhindert werden, claß die Stangen 6, 7 durch ihre gestreckten Lagen werden.
  • 13ei der .\norilnutt@@ nach F1, i--3 sind clie.tatigen6 und 7 ztl einet- laute yer<lolipelt. .Art den @e@en@:-punkteil 5 und ;" der St2iiigen (i. 7 bzw 6". 7" greifen Seile 18. 18" an. Welcae illit dein Seil 3 des Gcsch@yindigkeitsreglers yerl>unden sind. Der Gelenkpunkt 19 der Staugell 7. 7" ist niit dem Kolben 9 verbunden. (ei- auf die Feder 14 wirkt, welche gegen den einstellbaren 1-Iodeii ih des "Zylinders 13 allgestützt ist. Die 13rernsltacl:e t i ist mittels einer Druckstange 20 finit dem Zylinder 13 verbunden.
  • Am (@elenkltunl;t 1()' greift eitle Zugstat1ne 21' an, die all ihrem anderc#tt 1`tide eitle Scheibe 16' trägt, «-elche den einstellbaren Boden eines Zylinders 13' bildet, der eine Feder i,4' enthält, die auf den Kolben g' der Bremsstange 22' wirkt.
  • In ähnlicher Weise wirkt die am Gelenkpunkt ig' angreifende Druckstange 20' und die am Gelenkpunkt ig angreifende Zugstange 21 auf die Bremsbacken der anderen Führungsschiene des Fahrkorbes.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Fahrkorbes ihren normalen Wert überschreitet, wird das Seil 3 festgehalten, und die übrigen Teile des Mechanismus bewegen sich in bezug auf das Seil 3 abwärts, so daß das Seil 18 den Gelenkpunkt 5 nach unten zieht und das Stangenviereck 6, 7, 6a, 7a sich streckt und die Bremsbacken i i, i i' gegen die Führungsschienen angedrückt bzw. gezogen werden.
  • Die Gelenkpunkte 5, 5a sind vorzugsweise in vertikalen Führungen geführt, so daß auch in die Stangen 2ö und 21 Federn einzuschalten sind. Diese Federn können jedoch auch in den Stangen 6, 7, 6a, 7a vorgesehen werden.
  • Da das Seil 18" auch den Gelenkpunkt 5" mit dem Seil 3 verbindet, tritt der Mechanismus auch in Tätigkeit, wenn der Fahrkorb sich zufolge Übergewicht des Gegengewichtes mit zu großer Geschwindigkeit aufwärts bewegt. Aus dem gleichen Grund ist das Keilstück i bei den Anordnungen nach Fig. i und 2 zweiseitig abgeschrägt.
  • In Fig. ,4 ist gezeigt, daß das Keilstück auch durch Hebel i, i" ersetzt werden kann, die am Seil 3 angreifen und auf die Rollen 5, 5" des gelenkigen Stangenvierecks wirken. Auch diese Hebel sind am Fahrkorbgestell angeordnet. Bei dieser Ausführungsform greift an jedem der beiden anderen Gelenkpunkte ig des Stangenvierecks eine Druckstange 20, die auch hier an ihrem freien Ende einen Kolben 9 trägt und unter Vermittlung einer Feder 1,4 auf den einstellbaren Boden 16 des Zylinders 13 wirkt. Dieser Zylinder trägt zwei Rollen 23, die auf die Bremsbacken 8, 8' wirken.
  • Es wird klar sein, daß auch diese Vorrichtung in beiden Richtungen wirkt, da beim Abstürzen des Fahrkorbes der Hebel i die Rolle 5 und beim Aufwärtsgehen des Fahrkorbes mit zu großer Geschwindigkeit der Hebel t" die Rolle 5" nach innen drückt. wodurch die Druckstange 20 unter Vermittlung der Feder 14 und der Rollen 23 die Bremshebe 1 atiseinanderdrückt und somit die Bremsbacken i i, i i' gegen die Führungsschiene klemmt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wirkt das Seil 3 unter Vermittlung der Wellen i, in mit den an demselben befestigten Armen 24, 25 bZw. 24a, 25a auf die einander gegenüberstehenden Gelenkpunkte 5, 5" des Stangenvierecks 6. 7, 6". 7a. Der Gelenkpunkt ig des Vierecks ist wieder mit dem Kolben 9 verbunden, aber der Zylinder 13 greift all einem schwellenden Hebel 26 an, dessen eines Ende mit der l3reinsstange 2o der Backe i i und dessen anderes Ende durch eine Zugstange 21 mit der Bremsbacke der anderen Führungsschiene verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Gelenkpunkt ig' durch eine Zugstatlge 21' mit der Bremsbacke i t' der Führungsschiene 12 und durch eine Druckstange mit der Bremsbacke der anderen Führungsschiene verbunden, welche Verbindungen jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Beim Abstürzen des Fahrkorbes wird der Gelenkpunkt 5 nach innen gedrückt, so daß der Punkt i9 sich nach rechts schiebt und unter Vermittlung des Hebels 26 die Stangen 2o und 21 mitnimmt. Zu gleicher Zeit schiebt sich der Punkt i9' nach links, so daß sämtliche Bremsbacken zum Anlegen gebracht werden.
  • Es sei bemerkt, daß die Fangvorrichtung auch von den Tragseilen des Fahrkorbes aus beeinflußt werden könnte, damit sie bei Drehung oder Bruch der Seile sofort in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Außer dem Vorteil, daß Ix -.i der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung der Fahrkorb mit einer im wesentlichen. konstanten Bremskraft abgefangen und ein kurzer Bremsweg erzielt wird, «eist die Vorrichtung auch den Vorteil auf, daß sie keinen oder nur sehr wenig Raum auf oder unter dem Fahrkorb in Anspruch nimmt, so daß sie keine zusätzliche Bauhöhe erfordert. Auch kann. der Mechanismus bei etwaiger Abnutzung der Führungsschienen oder der Bremsbacken leicht nachgeregelt werden.
  • Durch die Anordnung der elastischen Organe 14 wird der Mechanismus beim Zurückziehen des Seils 3 wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren. In geschlossenen Schachten ist dieses Seil vom Fahrkorb aus durch eine kleine Lücke hindurch leicht zugänglich, so daß eine Prüfung der Fangvorrichtung zu jeder Zeit möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fanigvorr.ichtung für Aufzüge, bei denen am Fahrkorb vorgesehene Bremsbacken gegen Führungsschienen angedrückt und/oder gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke oder die Bremsbacken mit einem Gestänge gekuppelt sind, das mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Stangen (6, 7) und ein oder mehrere elastische Organe (14, 14) enthält, wobei das Organ, das die Fangvorrichtung in Tätigkeit setzen soll, unmittelbar oder über nur einen Hebel am gemeinsamen Gelenkpunkt (5) der Stangen (6, 7) angreift.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die eine Gelenkstange (6) an der oder den Bremsbacken bzw. an einem mit denselben, verbundenen Hebel (8) angreift und auf das freie Ende der anderen Gelenkstange (7) eine einstellbare Feder (14) wirkt.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (6, 7, 6", 7") ein Viereck bilden, dessen zwei einander gegenüberstehende Gelenkpunkte (5, 5") mit dem Organ (3, 18, 18") für das Intätigkeitsetzen der Fangvorrichtung und dessen beide andere Gelenkpunkte (ig, i9') mit den Bremsbacken (i i, ii') verbunden sind.
  4. 4. Fangvorrichtung nach Anspruch 3, bei der auf jede Führungsschiene zwei Bremsbacken wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkpunkt (i9) des Vierecks durch eine Druckstange(2o) mit der einen Bremsbacke (i i) der einen Führungsscliien.e (12) und durch eine Zugstange (21) mit der einen Bremsbacke der anderen Führungsschiene verbunden ist, wobei der andere Gelenkpunkt (i j) des Vierecks durch eine Zugstange (21') mit der zweiten Bremsbacke (i i') der einen Führungsschiene (12) und durch eine Druckstange (2ö) mit der zweiten Bremsbacke der anderen Führungsschiene verbunden ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentsclirift Nr. 1 76.I303; französische Patentschrift Nr. 455 775.
DEN2875D 1941-04-21 1941-09-19 Fangvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE857264C (de)

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