DE533319C - Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrischbetriebener Fahrzeuge, je nach Massgabe ihrer Belastung - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrischbetriebener Fahrzeuge, je nach Massgabe ihrer BelastungInfo
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- DE533319C DE533319C DES91542D DES0091542D DE533319C DE 533319 C DE533319 C DE 533319C DE S91542 D DES91542 D DE S91542D DE S0091542 D DES0091542 D DE S0091542D DE 533319 C DE533319 C DE 533319C
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- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/20—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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Description
- Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrisch betriebener Fahrzeuge, je nach lnaßgabe ihrer Belastung Um eine möglichst hohe Fahrgeschwindigkeit bei Bahnen zu erreichen, ist man bestrebt, die Anfahr- und Bremszeiten bei Einhaltung einer gegebenen Höchstgeschwindigkeit auf ein Minimum zu beschränken. Mit Rücksicht auf die mit den Bahnen beförder= ten Personen kann man nun mit den Anfahr-und Bremsbeschleunigungen über einen bestimmten festen Wert nicht hinausgehen; es bleibt nur übrig, diesen festen Höchstwert während des Anfahr- und Bremsvorganges nach Möglichkeit einzuhalten.
- Die Beschleunigung eines Fahrzeuges oder eines ganzen Zuges ist betriebsmäßig bei gleichbleibenden Zugkräften nicht konstant, sondern abhängig von der Belastung der einzelnen Fahrzeuge; es sind bereits Verfahren bekannt, die Beschleunigung eines Zuges für das Anfahren und Bremsen von der jeweiligen Belastung des Fahrzeuges abhängig zu machen.
- Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsart einer solchen Beeinflussung der Beschleunigung eines Fahrzeuges abhängig von dem Zuggewicht.
- Die Erfindung bedient sich einer bekannten Vorrichtung, die eine in Abhängigkeit von der Tragfederdurchbiegung verstellte und in der einmal erreichten Lage verriegelbare Zahnstange besitzt, über die die zur Beschleunigung des Fahrzeuges bestimmenden Größen je nach Maßgabe der Belastung geändert werden. Erfindungsgemäß wird die Zahnstange so angeordnet, daß sie unter Einschaltung eines elastischen Zwischengliedes nur in einer Richtung mit der Tragfeder kuppelbar und ferner unter die Wirkung einer Gegenkraft gestellt ist, die schwächer ist als die des elastischen Zwischengliedes. Nach Aufhebung der Verriegelung und Entlastung der Federkraft bewirkt äse Gegenkraft eine Rückführung der Zahnstange in die Anfangslage.
- Durch Anwendung des elastischen Zwischengliedes erspart man bisher, verwendete komplizierte Entkupplungseinrichtungen zwischen Tragfeder und Steuereinrichtung, die die Übertragung von Stößen auf die Steuereinrichtung während der Fahrt verhindern sollten.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung dargestellt.
- Durch die an dem Lager r des Fahrzeuges befestigte Feder a wird über den Zapfen 3 der Fahrzeugrahmen getragen. Mit dem Tragzapfen 3 der Feder ist nun ein Bolzen 4 verbunden, der über die als elastisches Zwischenglied dienende Feder 5 gegen den Bolzen 6 stößt. Der Bolzen 6 wird durch eine Feder 7 gegen den Bolzen q. gedrückt, wobei sich die Feder 7 gegen ein Widerlager legt, das zu dem Achslager i festmontiert ist. Die Feder 7 ist wesentlich schwächer als die Feder 5. An dem Bolzen 6 ist eine Verzahnung 8 angebracht, in die ein Riegel 9 durch eine Feder io gedrückt wird. Der Riegel 9 kann durch den Elektromagneten i i entgegen der Federkraft io gelöst werden. Mit dem Bolzen 6 sind Kontakte 12 verbunden, die Hilfsstromkreise 13 steuern. Durch diese Hilfsstromkreise wird, etwa durch eine Zusatzwicklung, die Auslösestromstärke des Fortschalterelais gesteuert, das die Weiterschaltung der Fahrmotoren während des Anfahrens von einer Anlaßstufe auf die nächste Anlaßstufe überwacht. Ändert sich nun die Belastung des Fahrzeuges, beispielsweise durch Einsteigen von Personen an einer Haltestelle, so drückt der Bolzen 4. über die Feder 5 gegen den Bolzen 6, der den Riegel 9 zurücktreibt und entsprechend der Belastung die Steuerung der Anfahrschütze beeinflußt. Der Bolzen 6 bleibt nun auch bei. Stößen des Bolzens: q. während der Fahrt stets in der festen Lage stehen, so daß damit auch die Anfahrbeschleunigung nach dem eingestellten Wagengewicht auf dem konstanten Wert verbleibt.
- Die Elektromagnetspule i i wird vorteilhaft über einen Kontakt am Fahrschalter des Zuges derart geführt, daß beim Halten des Zuges, wenn das Aussteigen von Personen zu erwarten ist, der Elektromagnet Strom erhält. Der Riegelg wird dadurch gelöst, so daß der Bolzen 6 durch die Feder 7 in seine obere Lage zurückgedrückt wird und nunmehr eine Neueinstellung je nach dem geänderten Wagengewicht erfolgen kann.
- Statt des Elektromagneten i i läßt sich ein Druckluftkolben anbringen; dies ist oft zweckmäßig, wenn bereits zum Bremsen Druckluft zur Verfügung steht. Die Lösung des Riegels 9 läßt sich auch über das Bremsgestänge veranlassen; sie erfolgt dann selbsttätig beim Anziehen der Bremse.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Anfahr-oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrisch betriebener Fahrzeuge, mit Hilfe einer in der einmal erreichten Lage v erriegelbaren Zahnstange, die in Abhängigkeit von der bei einer Änderung der Belastung eintretenden Veränderung der Tragfederdurchbiegung derart verstellt wird, daß die die Beschleunigung des Fahrzeuges bestimmenden Größen je nach Maßgabe der Belastung geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einer Richtung mit der Tragfeder (2) unter Einschaltung eines elastischen Zwischengliedes (5) kuppelbare Zahnstange (8) unter Wirkung einer Gegenkraft (7) steht, die schwächer ist als die des elastischen Zwischengliedes (5) und nach Aufhebung der Verriegelung und Entlastung der Tragfeder (2) die Zahnstange in die Anfangslagei zurüclcbewegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (i i), mit Hilfe dessen die Verriegelung ( j) der Zahnstange ($) zur Neueinstellung des Beschleunigungswertes gelöst werden kann.
- 3. Vorrichtung zum Regeln der Anfahr-oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrisch betriebener Fahrzeuge, je nach Maßgabe der Belastung, bei der eine über ein elastisches Zwischenglied in Abhängigkeit von der bei einer Änderung der Belastung eintretenden Veränderung der Tragfederdurchbiegung beeinflußte Zahnstange durch eien Riegel in der einmal erreichten Lage- festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (9) der Zahnstange (8) durch Anziehen der Bremsen gelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91542D DE533319C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrischbetriebener Fahrzeuge, je nach Massgabe ihrer Belastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES91542D DE533319C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrischbetriebener Fahrzeuge, je nach Massgabe ihrer Belastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE533319C true DE533319C (de) | 1931-09-11 |
Family
ID=7516572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES91542D Expired DE533319C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Vorrichtung zum Regeln der Anfahr- oder Bremsbeschleunigung, insbesondere elektrischbetriebener Fahrzeuge, je nach Massgabe ihrer Belastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533319C (de) |
-
1929
- 1929-05-05 DE DES91542D patent/DE533319C/de not_active Expired
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