DE536655C - Seilhaengebahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung - Google Patents

Seilhaengebahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung

Info

Publication number
DE536655C
DE536655C DEF66920D DEF0066920D DE536655C DE 536655 C DE536655 C DE 536655C DE F66920 D DEF66920 D DE F66920D DE F0066920 D DEF0066920 D DE F0066920D DE 536655 C DE536655 C DE 536655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brakes
support
suspension
cable
vibration damper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF66920D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE536655C publication Critical patent/DE536655C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/04Devices for damping vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilhängebahn, insbesondere für Personenbeförderung, bei welcher die Wagen mit zwei oder mehr in der Mitte der zwei- oder mehrrädrigen Wiegen angeordneten Tragseilbremsen sowie mit Schwingungsdämpfern ausgerüstet sind, deren unteres Ende am Kabinengehänge angreift.
Bei den bekannten Seilhängebahnen dieser Art greift das andere Ende des Schwingungsdämpfers entweder an der Haupttraverse des Laufwerkes oder an dem vom Laufwerk unabhängigen Gegenseil an. Während im ersten Falle die Übertragung der Stoß- und Zugkräfte des Schwingungsdämpfers auf die in der Laufwerksmitte sitzende Bremse ungünstige Beanspruchungen der Haupttraverse hervorruft und die Stabilität des Laufwerkes am Tragseil in Frage stellt, fehlt im zweiten Falle bei einem Zugseilriß, der ein Schlaffwerden des Gegenseiles verursacht, der für die einwandfreie Wirkung des Schwingungsdämpfers notwendige Stützpunkt. Die Befestigung des Schwingungsdämpfers am Gegenseil hat ferner den Nachteil, daß bei einem Ausschlüpfen des Seiles aus der Kupplung am Wagen oder bei einem Bruch dieser Kupplung selbst die frei pendelnde Kabine mit den Fahrgästen durch das abfahrende Gegenseil mitgerissen wird. Ferner sind noch Schwingungsdämpfer bekannt, welche in Form von Tellerbremsen am Gehängedrehzapfen sitzen. Bei dieser Bauart ist aber die Dämpfung des heftigen Kabinenausschlages im Bremsfalle in elastischer Weise und die Laufwerkstabilität an und für sich sehr in Frage gestellt, abgesehen davon, daß bei diesen Dämpfern das Gehänge ungünstig beansprucht wird.
Der gefährliche Kabinenlängsausschlag wird hervorgerufen durch das plötzliche Einfallen der Bremse, d. h. durch das plötzliche Stillsetzen des Aufhängepunktes der in voller Fahrt befindlichen, frei pendelnd aufgehängten Kabine. Die Erfindung bezweckt, die durch den Kabinenausschlag im Schwingungsdämpfer hervorgerufenen Stoß- und Zugkräfte unmittelbar auf die am elastischen Tragseil oder am Auflagerschuh geschlossene Bremse zurückzuführen, d. h. an jene Stelle, von welcher sie ausgegangen sind, um sie sofort wieder aufzuheben.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die einen Enden der Schwingungsdämpfer an den die Bremsen tragenden Wiegenzapfen angreifen, so daß die Schwingungsdämpfer die Ausschlagkräfte von der Kabine unmittelbar auf die am Tragseil oder am Auflagerschuh geschlossenen Bremsen übertragen. Der untere Teil des Tragseillauflagerschuhes ist beiderseits mit je einer Längsstützrippe versehen, an welcher sich die ge-
öffneten und am Schuh entlang gleitenden Bremsbacken im Augenblick der Wirkung des Schwingungsdämpfers abstützen, so daß ein Abziehen der Bremsen nach oben verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Anordnung der Schwingungsdämpfer im Zusammenhang mit den Tragseilbremsen auf dem Laufwerk des Wagens und die
Abb. 2 einen Auflagerschuh mit den Stützrippen, teils in Ansicht, teils im Schnitt. Das Laufwerk jedes Wagens ist mit zwei Bremsen ausgestattet, die zwischen den Wangen 17 der zwei- oder vierrädrigen Wiegen (Abb. 1) unter oder in der Höhe der Achse des Wiegenzapfens 16 eingebaut sind. Auf diese Weise erreicht man, daß die Bremsen allen Vertikalbewegungen der Wiegen folgen und stets in senkrechter Richtung zum Tragseil liegen und daß andererseits der Schwingungsdämpfer 18 auch bei diesen Vertikalbewegungen in unmittelbarer Verbindung mit den drehbaren Bremsen bleibt. Die beiden Bremsen werden unter Anwendung von Hebeln mit den Kupplungen des Zug- bzw. Gegenseiles verbunden und im Falle eines Seilbruches beide gleichzeitig und selbsttätig zum Einfallen gebracht. Außerdem können beide Bremsen durch einen Handzug von der Kabine des Wagens aus betätigt werden. Um die beim Bremsen auftretenden Schwingungen der Kabine in ihrer augenblicklichen Wucht zu mäßigen, wird jeder Wagen mit einem in zwei Richtungen wirkenden oder mit zwei in nur einer Richtung wirkenden Dämpfern 18 versehen,welche mit Federn, Fettpolstern oder Luftkompression arbeiten und die Stoßkräfte aufnehmen bzw. weiterleiten. Diese Dämpfer werden einerseits an dem Gehänge 19 der Kabine und andererseits an dem zu diesem Zweck verlängerten Drehzapfen 16 der Wiegen und Bremsen angelenkt, so daß der durch den Kabinenausschlag hervorgerufene Druck oder Zug mittels der geschlossenen Bremsen unmittelbar auf das Tragseil oder den Auflagerschuh übertragen und jede weitere Beanspruchung der Laufwerkshaupttraverse vermieden wird.
Die auf den Stützen der Seilhängebahn angeordneten Tragseilauflagerschuhe 1 (Abb. 2) sind im unteren Teil auf beiden Seiten mit je einer sich über die ganze Schuhlänge erstreckenden Stützrippe 20 versehen, gegen welche sich die über den Schuh gleitenden, geöffneten oder geschlossenen Bremsbacken stützen, so daß deren Abziehen vom Schuh nach oben, verursacht durch die Wirkung des Schwingungsdämpfers, im Augenblick des Überfahrens des Auflagerschuhes vermieden wird. Diese Stützrippen 20 ersetzen also die Wirkung der tiefgekehlten, sonst am freien Seil angreifenden Bremsbacken im Augenblick des Überfahrens der Stütze.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seilhängebahn, insbesondere für - Personenbeförderung, mit Wagen, die mit zwei oder mehr Tragseilbremsen und Schwingungsdämpfern, die mit ihrem einen Ende am Kabinengehänge angreifen, ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Schwingungsdämpfer (18) an den die Bremsen tragenden Zapfen (16) der Wiegen angreift, 8c so daß die Schwingungsdämpfer (18) die Ausschlagkräfte von der Kabine unmittelbar auf die am Tragseil oder Auflagerschuh geschlossenen Bremsen übertragen.
2. Seilhängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Tragseilauflagerschuhe (i) beiderseitig mit je einer Längsstützrippe (20) versehen ist, an welcher sich die geöffneten und am Schuh (1) entlang gleitenden Bremsbacken im Augenblick der Wirkung des Schwingungsdämpfers (18) abstützen, so daß ein Abziehen der Bremsen nach oben vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF66920D 1927-10-04 1928-10-05 Seilhaengebahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung Expired DE536655C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT536655X 1927-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE536655C true DE536655C (de) 1931-10-24

Family

ID=3676247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF66920D Expired DE536655C (de) 1927-10-04 1928-10-05 Seilhaengebahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE536655C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170412A (en) * 1963-05-06 1965-02-23 Ribiet Tramway Company Chair swing damper
US4213398A (en) * 1977-07-14 1980-07-22 F.A.T.A.-Fabrica Apparecchi Di Sollevamento E Trasporto Ed Affini S.p.A. Dampened suspended carrier suspension
AT404705B (de) * 1995-05-24 1999-02-25 Waagner Biro Ag Hauptträger zur verbindung des fahrwerks mit dem gehänge eines fahrbetriebsmittels, insbesondere einer zweiseilumlaufbahn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170412A (en) * 1963-05-06 1965-02-23 Ribiet Tramway Company Chair swing damper
US4213398A (en) * 1977-07-14 1980-07-22 F.A.T.A.-Fabrica Apparecchi Di Sollevamento E Trasporto Ed Affini S.p.A. Dampened suspended carrier suspension
AT404705B (de) * 1995-05-24 1999-02-25 Waagner Biro Ag Hauptträger zur verbindung des fahrwerks mit dem gehänge eines fahrbetriebsmittels, insbesondere einer zweiseilumlaufbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60201883T2 (de) Notbremsvorrichtung für ein kabelgezogenes oder aufgehängtes fahrzeug und fahrzeug mit einer notbremsvorrichtung
DE536655C (de) Seilhaengebahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung
EP0787676A1 (de) Sicherheitseinrichtung
AT315910B (de) Zugseilschwingungsdämpfer
CH393715A (de) Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an horizontal verfahrbaren Konstruktionen, insbesondere Turmkonstruktionen von Garagen
DE863818C (de) Kabinen- oder Foerdergehaenge-Aufhaengevorrichtung fuer Seilbahnen
DE2618516B1 (de) Laufkatze
AT409747B (de) Vorrichtung zur zugseilstabilisierung von seilbahnen
DE550479C (de) Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Fahrzeugen
DE503372C (de) Pendel-, Schwebe- und Standseilbahn mit einem Zugseil, Antrieb in der Talstation und Ausgleichsvorrichtung
DE376709C (de) Aufsetzbare Fangvorrichtung fuer Foerderwagen im Bremsberg
DE596050C (de) Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderbahnen
DE565258C (de) Vorrichtung zum Abstuetzen der Motoren und des Luftpressers bei zweiachsigen Strassenbahntriebwagen
DE1232183C2 (de) Bremsvorrichtung fuer Laufwerke von Haengebahnen
DE281928C (de)
DE532311C (de) Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand
DE168038C (de)
DE235147C (de)
DE1505970C (de) Drehgestell fur Fahrzeuge von Einsehe nenbahn Zügen
DE10381C (de) Neuerungen an der unter P. R. 4484 patentirten selbstthätigen Bremse für Eisenbahnwagen
DE2656340A1 (de) Laufwerk fuer grosskabinen-pendelseilbahnen
DE682498C (de) Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE434563C (de) Drehscheibe oder Schiebebuehne mit gegen Seilbruch durch Stossfangvorrichtung gesicherter Verholwinde fuer Fahrzeuge
DE463629C (de) Auf Bremsbergen oder schiefen Ebenen in der Fahrbahn eingebaute selbsttaetige Fangvorrichtung
AT129359B (de) Seilhängebahn für Personenbeförderung.