CH393715A - Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an horizontal verfahrbaren Konstruktionen, insbesondere Turmkonstruktionen von Garagen - Google Patents
Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an horizontal verfahrbaren Konstruktionen, insbesondere Turmkonstruktionen von GaragenInfo
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- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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Description
Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an horizontal verfahrbaren Konstruktionen, insbesondere Turmkonstruktionen von Garagen Die bekannten mechanischen Fördereinrichtungen von Garagen bestehen im wesentlichen aus einem vertikal verfahrbaren Aufzug, der in einem horizontal verfahrbaren Turmgerüst geführt ist. Die Turmge rüste sind mit dem Fahrwerk an ihrem oberen oder unteren Ende abgestützt. Beim horizontalen Ver fahren des schlanken Turmgerüstes werden durch die Massenkräfte während jeder Geschwindigkeits änderung Schwingungen des Gerüstes ausgelöst. Diese Schwingungen wirken sich einmal sehr ungünstig auf die Getriebeteile des Fahrwerkes als Wechselmo mente aus, zum anderen werden die erforderlichen Haltegenauigkeiten bei grösseren Fahrgeschwindig keiten nicht mehr erreicht, ohne einen grösseren Zeitaufwand zum Feinfahren in Kauf nehmen zu müssen. Das in der Technik bekannte Mittel, das nicht angetriebene Ende des Turmes mittels Draht seilparallelführung mitzunehmen, kann im Hinblick auf die Dehnung der relativ langen Seile diese Turm- schwingungen nicht ausreichend verhindern. Die Massnahme, das freie Turmende auch über Rei- bungsschluss anzutreiben, erfordert einen erheblichen Aufwand an mechanischen und vor allem elek trischen Einrichtungen. Die Erfindung bezweckt, eine einfache und be triebssichere Einrichtung zu schaffen, welche bei relativ hohen Fahrgeschwindigkeiten und grossen Ver zögerungen bzw. Beschleunigungen der Turmkon struktion die durch die Massenkräfte verursachten Schwingungen vollkommen dämpft. Gemäss der Erfindung ist zwischen dem freien Ende der Turmkonstruktion und einer festen Lauf bahn ein einen Reibungswiderstand erzeugendes Mit tel (z. B. eine unter Federwirkung oder Gewichts belastung stehende bremsfähige Rolle oder ein Ge wicht) vorgeshen ist, welches den auftretenden Mas- senkräften entgegenwirkt. Als - Reibungswiderstand erzeugendes Mittel kann eine zweckmässig gummi bandagierte Rolle dienen, die mittels eines Winkel hebels oder dergleichen an der Turmkonstruktion schwenkbar gelagert ist, unter Federeinwirkung ge gen ihre Laufbahn gedrückt wird und mit einer Bremse versehen ist. Vorteilhaft ist es, die Wirkung der Bremse in Abhängigkeit von den auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften elek trisch oder mechanisch zu steuern.<B>-</B>Als Reibungs widerstand erzeugendes Mittel kann auch ein Ge wicht bzw. Gleitschuh dienen, das an der hängenden Turmkonstruktion schwenkbar gelagert ist und zweckmässig unter Federeinvrirkung zusätzlich gegen die Laufbahn gedrückt wird. Das einen Reibungswiderstand erzeugende Mittel kann auch in Verbindung mit einer an sich bekannten Turmkonstruktion angewandt werden. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dar gestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer in der Gasse einer Garage verfahrbaren hängenden Turmkonstruktion mit Dämpfungseinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer anders ausgeführ- ten Dämpfungseinrichtung für die Turmkonstruktion nach Fig. 1 und Fig.4 eine Seitenansicht einer in der Gasse einer Garage verfahrbaren stehenden Turmkonstruk tion mit Dämpfungseinrichtung. Die Turmkonstruktionen 1 und 2 einer Garage 3 für Kraftwagen nach den Fig. 1 und 4 sind in der Gasse 4 der Garage mittels der Antriebe 5 und 6 horizontal verfahrbar. In jeder Turmkonstruktion kann eine Aufzugsanlage 7 vertikal bewegt werden. Die Turmkonstruktion 1 nach Fig. 1 ist als hängende Konstruktion ausgebildet und stützt sich an der Ober seite über Laufrollen 8 auf oben angeordnete Schie nen 9 ab. In Fig. 4 ist die Turmkonstruktion stehend ausgeführt und stützt sich an der Unterseite über Laufrollen 10 auf unten angeordneten Schienen 11 ab. Die Dämpfungsvorrichtung der hängenden Turm konstruktion 1 nach Fig. 1 besteht aus einer zweck mässig mit Gummi bandagierten Rolle 12, die mittels eines Winkelhebels 13 am unteren Ende der Turm- konstruktion bei 14 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 15 -gegen ihre am Boden der Gasse 4 angebrachte Laufbahn 16 aus Stahl oder Beton gedrückt wird. Für die Rolle 12 ist eine Bremse 17 vorgesehen. Vorteilhaft wird die Wirkung der Bremse 17 elektrisch oder mechanisch derart gesteuert, dass während des Wirkungsbereiches der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte eine ent sprechende Brems- bzw. Dämpfungswirkung auftritt. Bei der stehenden Turmkonstruktion 2 nach Fig.4 ist die Dämpfungsvorrichtung bzw. Rolle 12 gemäss Fig. 1 am oberen Ende des Turmes angeord net. Ihre Laufbahn ist mit 18 bezeichnet. Werden an die Dämpfungsvorrichtung keine sehr grossen Ansprüche gestellt, dann kann der Reibungs- schluss der Rolle bei einer hängenden Turmkonstruk tion durch direkte gleitende Reibung eines Körpers 19, beispielsweise Gewicht oder Gleitschuh, auf der Bahn 16 ersetzt werden. Das Gewicht 19 ist entweder mittels eines einarmigen Hebels oder eines Winkel hebels 20 bei 21 am unteren Ende des Turmes schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 20 dient dazu, das Gewicht durch eine Feder 22 zusätzlich auf seine Bahn zu drücken. Die Feder 22 kann auch durch einen gesteuerten hydraulischen oder' pneu matischen Druckzylinder oder durch ein elektro magnetisches System ersetzt werden. Die zu überwindenden Dämpfungs- bzw. Brems- kräfte der Rolle 12 oder des Gewichtes 19 werden vom Fahrantrieb 5 bzw. 6 des Turmes 1 bzw. 2 aufgebracht und über die Turmkonstruktion geleitet. Bei sehr hohen Türmen kann zur Übertragung dieser Bremskräfte eine an sich bekannte Seilparallelfüh- rung 23 mitverwendet werden. Anstelle der Laufrolle mit Laufbahn nach den Fig. 1, 2 und 4 kann auch ein Zahn- oder Ketten trieb (z. B. Ritzel mit Zahnstange) verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an hori zontal verfahrbaren Konstruktionen, insbesondere Turmkonstruktionen von Garagen, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen einem freien Ende der Turm konstruktion (1 bzw. 2) und einer festen Laufbahn (16 bzw. 18) ein einen Reibungswiderstand erzeugen des Mittel (12 bzw. 19) vorgesehen ist, um den auf tretenden Massenkräften entgegenzuwirken. UNTERANSPRÜCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibungswiderstand erzeu gendes Mittel eine gummibandagierte Rolle (12) vorgesehen ist, die mittels eines Trägers (13) an der Turmkonstruktion (1 bzw. 2) schwenkbar gelagert ist, unter Federeinwirkung oder Gewichtsbelastung gegen ihre Laufbahn (16 bzw. 18) gedrückt wird und mit einer Bremse (17) versehen ist. 2.Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch elektrische oder mechanische Mittel zum Steuern der Wirkung der Bremse (17) in Ab hängigkeit von den auftetenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibungswiderstand erzeu gendes Mittel ein Gewicht bzw. Gleitschuh (19) vor gesehen ist, das bzw. der an einer hängenden Turm konstruktion (1) schwenkbar gelagert ist. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch Federmittel (22) zum zusätzlichen Andrücken des Gewichtes bzw. Gleitschuhs (19) ge gen die Laufbahn (16). 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem einen Rei bungswiderstand erzeugenden Mittel (12 bzw. 19) eine Seilparallelführung (23) der Turmkonstruktion vorgesehen ist.
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