CH406565A - Seilaufzug - Google Patents
SeilaufzugInfo
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- B66B7/00—Other common features of elevators
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Description
Seilaufzug Die Erfindung .betrifft einen Seilaufzug mit einer im Schacht mittels Führungsrollen geführten Ka bine. Bei allen bekannten @derartigen Aufzügen werden dabei .sowohl die Kabine .als ,auch Idas Gegenge wicht an Führungsschienen geführt, die ihrerseits im Schacht an Befestigungselementen gehalten sind. Da die Führungsschienen ,gleichzeitig als Fangschie- nen Verwendung finden, äst die .Anordnung von zwei .Fangvorrichtungen erforderlich. Bei .Aufzügen üblicher Bauart sind ausserdem Kabine und Gegengewicht mutig aufgehängt. wenden .aber .auch Aufzüge mit aussermittiger Auf hängung der .Kabine gebaut, wobei die Kabine un symmetrisch im Fangrahmen gelagert ist. Bei den vorstehend beschriebenen bekannten Aus führungen ergeben sich folgende Nachteile: Ganz ,allgemein ist der Einbau und das fluch- tende Ausrichten der Befestigungselemente und der daran ;befestigten Führungsschienen sehr aufwendig und teuer. Ein weiterer wesentlicher Nachteil er gibt sich insbesondere bei aussermittiger Aufhängung, da sich idort alle Ungenauigkeiten im Aufbau der Führungsschienen -und alle ungenau ,ausgeführten Stossstellen .nachteilig auf , die Laufeigenschaften ides Aufzugeis auswirken. Um die spezifische Belastung der Rollen klein halten zu können, müssten sie weit voneinander entfernt angeordnet werden. Die Füh rungsrollen sind dabei ; aus Preisgründen verhältnis- mässig klein, und es müssen bei Verwendung einer U-Führungsschiene im Minimum acht angeordnet wenden. Da die Anordnung .einer Fangvorrichtung eine T-Schiene erforderlich macht, erhöht sich damit ,die Zahl der mindestens erforderlichen Rollen auf zwölf. Da @diese Rollen durch die relativ kleinen Laufflächen ider Führungsschienen einer sehr hohen Flächenbelastung ausgesetzt sind, lässt der schwin- gungsdämpfende Belag derselben keine .grosse Fede- rung zu. In rauen Fällen erfolgt Antrieb durch eine äm Maschinenraum oder in oder Schachtgrube an geordnete Antriebsmaschine über eine Treibscheibe bzw. in selteneren Fällen über Trommeln. Der Erfindung liegt .nun die Aufgabe zugrunde, .bei einem .Seilaufzug der eingangs erwähnten Art diese Nachteile .zu vermeiden und unter Verminde- rung ider notwendigen Bauteile leine billigere, aber trotzdem , allen Anforderungen genügende Führung zu schaffen. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird er- findungsgemäss vorgeschlagen, bei einem Seilaufzug .mit einer ün Schacht mittels Führungsrollen geführ ten Kabine, .die !an ,der Kabine gelagerten Führungs- rollen unmittelbar : auf mindestens zwei Schachtwän den ,abrollen .zu lassen, und (die Kabine an einem aussermittig .angeordneten Punkt aufzuhängen. .Da- ,durch werden besonders Führungsschienen und deren Befestigungsmittel eingespart, und .die .aussermittige Aufhängung erlaubt es ,auch, mit einem Minimum von Führungsrollen ,auszukommen, idie dann nur noch @an ;solchen Stellen : angeordnet zu werden brau chen, idie infolge oder aussenmitt1gen Aufhängung das Bestreben haben, sich den Schachtwänden zu nä hern. Die Erfindung erlaubt auch einen Direktan- trieb über die Führungsrollen und die Anordnung einer neuartigen Fangvorrichtung mit einem im Schacht ,auf Zug beanspruchbaren Fangorgan. Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Seil- aufzuges wenden nun auf Grund der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig.l und 2 eine einseitig aussermittig aufge hängte Kabine im Aufriss bzw. Grundriss, wobei die Führungsräder in rillenförmigen Laufbahnen der Schachtwände laufen, Fig. 3 und 4 eine zweiseitig aussermittig auf- gehängte Kabine im Aufriss bzw. Grundriss, wobei die Lage der Kabine durch Führung- und Leitrol len gewährleistet wird, die an glatten Schachtwän den rollen, Fig. 5 und : 6 ein Gegengewicht zeit Führungs- rollen im Aufriss bzw. Grundriss, Fig. 7 und 8 einen kompletten Aufzug im Auf riss bzw. Grundriss, Fig.9 und 10 eine Kabine mit zwei .angetrie benen Führungsrollen im Aufriss bzw. Grundriss, F?.g. 11 eine Kabine mit vier angetriebenen Füh rungsrollen im Aufriss, Fig. 12 .und 13 ein Gegengewicht mit angetrie benen Führungsrollen im Aufriss bzw. Grundriss, Fig.14 Idas angetriebene Gegengewicht mit Steuerschrank im Aufriss und Fig. 15 Kabine und Gegengewicht, obere Seil rolle des Tragseiles und das Fangseil 2m Aufriss. Beim Ausführungsbeispiel nach den FinG. 1 und 2 ist @die mittels Führungsrollen 2, 3 im Schacht geführte Kabine 1 eines Seilaufzuges im Punkt A einseitig aussermittig an einem Tragseil aufgehängt. Das durch die aussermittige Aufhängung der Kabine 1 bedingte Drehmoment presst die Führungsrollen 2 bzw. 3 gegen zwei einender Schachtwände, in idenen lotrechte Rillen 4 vorge sehen sind, die zur seitlichen Führung der Kabine dienen. Es ist dadurch möglich, mit nur vier Füh rungsrollen rauszukommen. Beim Seilaufzug nach .den Fig. 3 und 4 äst die Aufhängung der Kabine 1 im Punkt B zweifach aussermittig ,angeordnet. Hierbei wird @dia Kabine 1 zusätzlich .durch vier senkrecht ,zu den Führungsrol len 2, 3 stehende Leitrollen 5 an allen vier Schacht wänden geführt, die in diesem Falle keine Führungs- rillen aufweisen. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine .analoge Anordnung für das Gegengewicht 6, wobei .auch hier durch die aussermittige Aufhängung im Punkt C :ein ein wandfreies Anliegen der Führungsrollen 2, 3 an :die rillenförmigen Laufflächen erreicht wird. Bei Ausführungsbeispiel nach .den Fig. 7 und 8 ist die Kabine 1 aussermittig im Punkt B aufgehängt .und wird sie durch die Führungsrollen 2, 3 und die Leitrollen 5 ,geführt. Die Führungsrollen 2, 3 stützen sich : dabei .gegen vertikale Schachtflächen ab, die nur einen geringen Abstand voneinander haben, wodurch bei einem gegebenen Drehmoment eine höhere Anpresskraft .der Führungsrollen 2, 3 an diese Schachtflächen erreicht wird. Die Kabine 1 und das im Punkt C aussermittig aufgehängte Ge gengewicht 6 hängen an einem Tragseil 7, welches durch die Treibscheibe 8 angetrieben wird. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt auch eine Fangvorrichtung 9, die im Bereich der durch Iden Aufhängepunkt B @gehenden Lotrechten angeordnet äst, : und an einem im Schacht ,aufgehängten, auf Zug b eanspruchbaren Fangorgan angreift. Letzteres ist durch ein Seil 10 ,gebildet, -welches .an einer Feder 11 .aufgehängt äst, wodurch beim Fangvorgang ein weiches Abfangen erreicht wird. Die Aufhängung in der Nähe des Aufhängepunktes B der Kabine 1 bewirkt, dass auch beim Fangvorgang die auftretenden Momente in derselben Richtung wirken, wie beim normalen Fah ren, wodurch auch beim Abfangen eins stabile Lage der Kabine bzw. des Gegengcwicht s gewährleistet wird. Die Treibscheibe 8 überbrückt ,den Abstand ider Aufhängungspunkte B, C ,der Kabine 1 und des Gegengewichtes 6, ohne hierbei -ungünstig grosse Abmessungen zu erhalten. Die Fig. 9 :und 10 stellen eine Aufzuganlage dar, bei welcher der Antrieb der Kabine 1 .durch die unteren Führungsrollen 2' erfolgt. Diese werden durch einen im Unterteil der .Kabine 1 angeordneten Elektromotor 12 über .das Schneckengetriebe 13 und die Welle 14 .angetrieben, während die oberen Füh rungsrollen 3 .nicht angetrieben werden. Fig. 11 stellt eine Anordnung @dar, bei welcher idurch Iden Elektromotor 12 über den Keilriemenan trieb 15 ,und @diebeiden Schneckengetriebe 13 beide Paare der Führungsrollen 2' bzw. 3' .angetrieben werden. Nach Fig. 12 und 13 werden die Führungsrollen 2' und 3' des im Punkt C aussermittig aufgehäng ten Gegengewichtes 6 durch den Elektromotor 12 über :die ,Schneckengetriebe 13 angetrieben, wäh rend idie quer @anb ordneten Leitrollen 5 :die seit- liche Führung des Gegengewichtes 6 an Aden Seiten wänden des Schachtes übernehmen. Fig. 14 zeigt, wie mit einem wie vorbeschrieben geführtes Gegengewicht 6 ein Steuerschrank 16 ver bunden werden kann. In gleicher Weise kann natür lich ein solcher auch mit der Kabine verbunden wer den. Nach Fig. 15 können schliesslich im Falle des Direktantriebes der Kabine oder ,des Gegengewich tes die obere Seilrolle 17 und id.as Fangseil 10 raumsparend an :der :unteren Seite der Schachtdecke befestigt sein. Mit .der Seilrolle 17 wirkt bei diesem Ausführung-b; ispiel ein Bremslüfter 18 zusammen, z. B. ein Bremsmagnet, wobei die Bremsen sm Not falle auch von einem neben dem Schacht liegenden Raume aus, z. B. durch ein Gestänge 19, nachge lassen (werden können. Weiter weist das Fangseil 10 nahe sein= unteren Ende noch einen Anschlag 20 lauf, welcher mit einem :an :der Kabine 1 ange ordneten Anschlagstück 21 zusammenwirkt, das zweckmässig -als ein Teil ,der Fangvorrichtung 9 der Kabine 1 ausgebildet ist, wodurch die Kabine beim Versagen der Steuerung am Ende des Fahrweges unter Mitwirkung ider Druckfeder 11 der Befestigung des Fangseiles 10 elastisch abgsbrcmst wird. Au sserdem kann .an ider Kabine 1 ein durch .das Fang seil 10 über Druckrollen 22 angetriebener Geschwin digkeitsbegrenzer 23 ,angeordnet werden. Das Fang seil 10 ist ,unten idurch eine besondere Führung 24 geführt und wird idurch ein Gewicht 25 oder eine Feder ,gespannt. Es versteht sich, dass im Rahmen dieser Erfin dung auch weitere andere Ausführungen oder Füh rungsrollen der Kabine und des Gegengewichtes wie auch deren Antriebe möglich sind. Weiter ist z. B. möglich, dass die Rollflächen bzw. Rillen oder Schacht- wände für die Führungs- b.zw. Leitrollen mit einem entsprechenden Belag, z. B. mit ,Blech, versehen sind. Auch kann man .die Führungsrollen selbst mit einem schwingungs- oder schalldämpfenden Be lag, z. B. in Form von Luftreifen, versehen, oder man kann sie über schwingungsdämpfende Mittel, z. B. über Federn ,an der Kabine b:zw. am Gegen- gewIcht lagern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Seilaufzug mit einer im Schacht mittels Füh- rungsrollen geführten Kabine, @dadurch gekennzeich- net, dass die an der Kabine (1) gelagerten Führungs rollen (2, 3) umnittelbar.auf mindestens .zwei Schacht wänden .abrollen und dass die Kabine an einem aussermittig angeordneten.Punkt<I>(A, B,</I> C) aufge hängt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. ,Seilaufzug nach Patentanspruch, idadurch ge kennzeichnet, dass Führungsrollen (2, 3 bzw. 5) ausschliesslich an Stellen angeordnet sind, die in folge der aussermittigen Aufhängung oder Kabine .das Bestreben haben, sich den Schachtwänden zu nähern. 2.Seilaufzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, @dass auch ein mit der Kabine ver bundenes Gegengewicht (6) @durch unmittelbar auf mindestens zwei Schachtwänden abrollende Füh- rungsrollen (2, 3) geführt ist.3. Seilaufzug nach Patentanspruch, (dadurch ge kennzeichnet, dass die Laufflächen für die Führungs rollen (2, 3) in Aden Schachtwänden .als Rillen (4) ausgebildet ,sind. 4. Seilaufzug .nach Patentanspruch oder Unter- anspruch <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Roll- flächen der Schachtwände bzw. Rillen (4) einen Belag, z. B. einen solchen aus Blech, aufweisen. 5.Seilaufzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Aden Führungsrollen (2', 3') ein oder mehrere Antriebsmotoren (12) zugeordnet sind. 6. Seilaufzug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerschrank <B>(</B>1,6) mit der Kabine .(1) oder dem Gegengewicht @(6) verbunden ist.7. Seilaufzug nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, (dass die Führungsrollen (2, 3 bzw. 5) .an der Kabine (1) bzw. Odem Gegengewicht (6) über schwingungsdämpfende Mittel, z. B.Federn, ange- lenkt sind. B. Seilaufzug nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Führungsrollen (2, 3 bzw. 5) mit einem schwingungs- bzw. schalldämpfenden Be lag, z. B. Luftreifen, versehen sind.9. Seilaufzug ,nach Patentanspruch, dadurch !ge- kennzeichnet, dass eine im Bereich der idurch den Aufhängepunkt der Kabine ;gehenden Lotrechten an- gebrachte Fangvorrichtung (9) vorgesehen ist, die ,an einem im Schacht aufgehängten, auf Zug bean- spruchbarenFangorgan (10);,angreift. 10. Seilaufzug nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Idas Fangorgan (10) dm Schacht federnd aufgehängt ist. 11. Seilaufzug nach Unteranspruch 9 oder 10, ,dadurch ,gekennzeichnet, idass das Fangorgan durch ein'Seil gebildet ist. 12.Seilaufzug nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass .an der Kabine (1) ein An schlagstück (21) vorgesehen ist, das bei Annäherung der Kabine gegen Aden Schachtboden; mit einem am Fangorgan befestigten .Gegenanschlagstück (20). in Kontakt kommt. 13.Seilaufzug nach Unteranspruch 9, dadurch ;gekennzeichnet, dass ,an der Kabine (1) bzw. am Gegengewicht (6) ein z. ;B. über Druckrollen (22) durch Idas Fangorgan (10) ,angetriebener Geschwin digkeitsbegrenzer (23) angeordnet ist.14. Seilaufzug nach Unteranspruch 5, dadurch @gekennzeichnet, dass die obere Seilrolle (17) des Tragseiles .(7) und @bzw. oder das Fangorgan (10) ,an oder Unterseite der Schachtdecke angeordnet ist.15. Seilaufzug, nach Unteranspruch 14, dadurch ;gekennzeichnet, idass die Seilrolle (17) mit einer Bremse versehen ist, ider ein Bremslüfter (18) zu- geordnet ist.
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Also Published As
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