DE296563C - - Google Patents
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- DE296563C DE296563C DENDAT296563D DE296563DA DE296563C DE 296563 C DE296563 C DE 296563C DE NDAT296563 D DENDAT296563 D DE NDAT296563D DE 296563D A DE296563D A DE 296563DA DE 296563 C DE296563 C DE 296563C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/18—Buffer stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Prellbock zeichnet sich vor bisher
bekannten Einrichtungen durch die Verwendung einer federnd gelagerten Schwinge aus,
welche einerseits als Widerlager einer abgefederten Puffervorrichtung dient, andererseits
mit einer an sich bekannten Schienenbremse derart in Verbindung steht, daß beim Auftreffen
eines Stoßes auf die Puffervorrichtung
ίο dieser zunächst von der Federung der Puffervorrichtung
aufgenommen und nach Überwindung des Massenwiderstandes mit Hilfe einer Einstellvorrichtung auf die Schienenbremse
übertragen wird. Hierbei dient die federnde
1S Lagerung der Schwinge mit zum Stoßausgleich,
und zwar in der Weise, daß durch die Ausbildung der Schwinge als ungleicharmiger"*Hebel
die an dem längeren Arm wirkende Feder in ihrer Federkraft entsprechend kräftiger zur
Wirkung kommt, was auch für die Ausschal-
.' tung der Schienenbremseinstellvorrichtung von Vorteil ist. Die Wirkungsweise dieser Prellbockbauart
ist also hinsichtlich einer Stoßabschwächung unter gleichzeitiger Festbremsung des Bockes infolge der Stoßwirkung eigenartig
und die Möglichkeit gegeben, für die Pufferabfederung eine große Spannweite der Federn und einen langen Bremsweg, welcher
stoßmildernd wirkt, zu erreichen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Prellbockes in Fig. ι in Seitenansicht
und in Fig. 2 in einem teilweisen Querschnitt dar.
Auf dem Fahrgestell α ist die Schwinge b
drehbar gelagert, welche sich mit dem langen Hebelarm ι auf die Feder c stützt, mit dem
kurzen Arm 2 dagegen der Feder d als Widerlager dient. Die Feder d ist als Zugfeder
ausgebildet und sitzt andererseits an der Stange e, die sich in den Stützen f des Fahrgestelies
α verschieben kann, vorn den Puffer g trägt und bei ihrer völligen Verschiebung,
d. h. beim Anprall eines Wagens, noch federnde Widerlager an den Pufferfedern h
findet. Die Schwinge besitzt einen Keil i, welcher teilweise zwischen die Hebel k greift,
die ihrerseits bei I am Fahrgestell drehbar und bei m als Schienenbremsklötze ausgebildet
sind. Die Wirkungsweise ist demnach folgende: . . ■
Trifft ein Wagen auf den Prellbock, so verschiebt der Wagenpuffer zunächst die Stange e
und spannt die Zugfeder d an. Hierbei wird infolge des auftretenden Zuges die Schwinge δ
in Pfeilrichtung gegen die Feder c zu gedreht, welche ihrerseits den Stoß mit auffängt, und
zwar wirkt sie desto stärker, je länger der Hebelarm 1 gegenüber dem Hebelarm 2 ist.
Bei Verdrehung der Schwinge tritt der Keilansatz i zwischen die Arme der Hebel k und
treibt sie oben auseinander, unten dagegen, und zwar jenseits der Lager I, drückt er sie
zusammen, so daß sie die Schiene umfassen und mit ihren Backen m eine bremsende Wirkung
auf der Schiene η ausüben. Je stärker nun der Anprall des Wagens und der Druck
ist, desto kräftigerjst'die Bremswirkung. Der allgemeine federnde Ausgleich zwischen den
Teilen e und b bewirkt eine vorteilhafte Stoßabschwächung. Das Fahrgestell rollt zunächst
ein Stück mit auf der Schiene, wobei die Bremswirkung ständig zunimmt.
Es ist eine Kupplung vorgesehen, welche den Zughaken des Wagens mit dem Prellbock
verbindet, und eine Vorrichtung zum Lösen dieser Kupplung. Die Kupplung kann beispielsweise
aus einer drehbar gelagerten, unter Einfluß einer Feder f stehenden Kuppelöse ο
bestehen, wobei das Lager an einer durch die Stütze f des Fahrgestelles hindurchgehenden,
außen mit Schraubengewinde versehenen Stange
ίο sitzt, auf welcher eine unverrückbar gelagerte,
mit Handrad r verbundene Mutter verdrehbar ist, derart, daß man die Öse vorschieben und
zurückziehen und so ein Entkuppeln bewerkstelligen kann.
. Ein solches Fahrgestell ist natürlich für jede Schiene vorhanden und mit dem benachbarten
zu einem Ganzen verbunden. Die verstellbare Kupplung 0, p, r läßt die Verwendung
des Prellbockes als Notbremswagen für Wagen an Stelle von Hemmschuhen u. dgl. zu, da es nur eines Zurückschraubens der vorgeschraubten
Öse 0 bedarf, nachdem sie in den Haken q des Wagens eingehängt wurde,
um eine Verschiebung der Stange β und ein Einstellen der Schienenbremse m zu veranlassen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Prellbock mit Fahrgestell und Schienenbremseinrichtung, gekennzeichnet durch eine federnd gelagerte Schwinge (b), welche einerseits einer abgefederten Puffervorrichtung (g, e, ä) als Widerlager dient, andererseits mit einer Einstellvorrichtung (i) für eine Schienenbremse (k, m) derart verbunden ist, daß beim Auftreffen eines Stoßes auf die Puffervorrichtung dieser zunächst von der Federung der Puffervorrichtung aufgenommen und nach Überwindung des Massenwiderstandes durch die Einstellvorrichtung (i) auf die Schienenbremse übertragen wird, welche den Bock festbremst, so daß dann die beliebig lange Spannweite der Pufferfederung für die Stoßmilderung zur Geltung kommen kann.
- 2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (c) der Schwinge (b) am langen Hebelarm der als ungleicharmiger Hebel ausgebildeten Schwinge angreift, wogegen der kürzere Hebelarm der Schwinge als Widerlager der Pufferbremsfeder (d) dient.
- 3. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (i) für die Schienenbremse mit einer Schwinge bzw. einem Hebel verbunden ist, derart, daß die Einwirkung auf einen langen Hebelarm der Schienenbremse zur Verstärkung der Bremswirkung erfolgen kann.
- 4. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Prellbock eine selbsttätige Kupplungsvorrichtung (0, p) verbunden ist, welche den Prellbock mit dem Wagenzughaken verbindet, und welche mit einer von Hand bedienbaren Einstellvorrichtung (r) Verbindung hat, derart, daß man mittels dieser Handeinstellvorrichtung die Kuppelöse gegenüber dem Bockfahrgestell verschieben, die Kupplung lösen oder zur Hervorrufung einer Bockbremswirkung anziehen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296563C true DE296563C (de) |
Family
ID=550942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296563D Active DE296563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296563C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0439105A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-07-31 | INTERSER GROUP S.r.l. | Einziehbarer Prellblock für Laufkran oder Kran |
US5904099A (en) * | 1997-08-15 | 1999-05-18 | Playworld Systems, Inc. | Cushioned braking system for a monorail trolley |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0439105A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-07-31 | INTERSER GROUP S.r.l. | Einziehbarer Prellblock für Laufkran oder Kran |
US5904099A (en) * | 1997-08-15 | 1999-05-18 | Playworld Systems, Inc. | Cushioned braking system for a monorail trolley |
US5984058A (en) * | 1997-08-15 | 1999-11-16 | Playworld Systems, Inc. | Cushioned braking system for a monorail trolley |
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