DE666070C - Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen - Google Patents

Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen

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DE666070C
DE666070C DEG92911D DEG0092911D DE666070C DE 666070 C DE666070 C DE 666070C DE G92911 D DEG92911 D DE G92911D DE G0092911 D DEG0092911 D DE G0092911D DE 666070 C DE666070 C DE 666070C
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DE
Germany
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flywheel
brake
carriage
stop lever
track brake
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DEG92911D
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind bereits selbsttätige Gleisbremsen für Förderwagen bekannt, bei welchen durch einen von dem einrollenden Wagen zu überlaufenden Anschlaghebel eine Bremsvorrichtung auf die Laufräder des Wagens zur Einwirkung gebracht wird. Dabei ist zwischen dem Anschlaghebel und den Bremsschienen mittels zweier in einem Zylinder angeordneter Kolben ein Luftkissen vorgesehen, dessen Druck mittels des Anschlaghebeis entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit veränderlich ist. Verläßt der Wagen die Bremse, so überläuft er einen zweiten Anschlaghebel, der mit dem ersten derart gekuppelt ist, daß er diesen wieder in die aufrechte Lage zurückzieht. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine selbsttätige Gleisbremse für Förderwagen mit einem in den Weg des Wagens hineinragenden Anschlaghebel. Dieser wirkt derart auf eine Schwungmasse ein, daß sie entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit eine auf das Wagenlaufwerk wirkende Bremsvorrichtung einschaltet. Das Neue besteht dabei darin, daß die Schwungmasse auf einer Scheibe derart exzentrisch verteilt ist, daß der nach Art einer Schwingbühne in die Laufschiene eingebaute und mit der Schwungscheibe gekuppelte Anschlaghebel nach dem Lösen der Bremse selbsttätig in die schräg aufwärts gerichtete Bereitschaftsstellung zurückkehrt. Diese Anordnung stellt gegenüber der bekannten selbsttätigen Gleisbremse insofern eine bauliche Vereinfachung dar, als der zweite Hebel der bekannten Bremse fortfällt. Zweckmäßig ist dabei die auf das Wagenlaufwerk wirkende Bremsvorrichtung mit der Schwungmasse durch ein Gestänge derart verbunden, daß eine Bremsung erst dann erfolgt, wenn die Schwungmasse infolge ihrer Trägheit über ihre der tiefsten Stelle des Anschlaghebels entsprechende Lage hinauseilt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das Bremsgerüst ist in das Förderwagengleis α eingebaut. Dabei dind an geeigneter Stelle unterhalb der Schienen die quer verlaufenden Wellen b und c gelagert. Auf der Welle b ist drehbar angeordnet der Hebel d, der in seiner abwärts geschwenkten Lage, wenn er also mit seinem freien Ende auf dem Anschlag f ruht, einen Teil der Laufschienen bildet. Der Hebel d wird in seinem Ruhezustand ähnlich wie die bekannten Schwenkbühnen durch ein geeignetes Gegengewicht in eine schräg aufwärts gerichtete Lage gezogen. Diese Aufwärtsbewegung erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Nase g1 des Hebels g, der ebenso wie die Scheibe h auf der Welle b gegen Verdrehung gesichert angeordnet ist. Die Scheibe h besitzt vorteilhaft viel Masse, indem sie beispielsweise mit einem verstärkten Schwungkranz versehen ist. Einseitig ist sie mit einer Ausnehmung h1 versehen. Infolge dieser exzentrischen Massenverteilung schwingt sie stets wieder in die dargestellte Ruhelage zurück, die durch den Anschlag t begrenzt ist.
Der Hebel g ist durch ein Übertragungsgestange i, k, I, m, welches auf der Achse c gelagert ist, mit dem Balken η verbunden, und zwar mit dem in senkrechter Richtung frei beweglichen
Ende ο desselben. Das andere Ende ft ist drehbar an dem Bremsgerüst gelagert. Der Balken η legt sich alsdann oben auf die Laufräder d< Wagens und bildet so zusammen mit den Lai
schienen α eine an sich bekannte Schleifbre:
Ein in der dargestellten Pfeilrichtung s eijf
wird, kann auch irgendeine geeignete andere Wagenbremse Anwendung finden. Eine Schleif- ;emse bietet in der dargestellten Kombination
den Vorteil, daß der Bremsbalken η ihzeitig als Gegenschiene für die auf den ibel d aufrollenden Wagen d dient. Weiterhin
rollender Wagen läuft auf den schräg aufwärts·» lißt&m die kinetische Energie des Wagens anstatt
gerichteten Hebel d, der sich unter der Last des Wagens senkt, bis ein freies Ende bei f aufliegt.
Die Verschwenkung des Hebels d hat eine Drehung der exzentrischen Schwungscheibe h zur Folge. Erfolgt das Niederdrücken des Hebels d langsam, also durch einen mit geringer Geschwindigkeit einrollenden Wagen, so ist auch der Ver-Schwenkungswinkel der Scheibe h entsprechend klein, so daß die Schleifbremse unter Umständen gar nicht in Tätigkeit tritt. Rollt dagegen ein Wagen mit großer Geschwindigkeit an und ist dieser dazu noch schwer beladen, so wird durch die Wucht der Hebel d schnell abwärts geschleudert. Entsprechend wird auch der Scheibe A eine große Beschleunigung erteilt. Die Scheibe h läuft alsdann über die Anschlaglage des Hebels d hinaus weiter und bewirkt über das Gestänge g, i, k, I, m eine weitgehende Schließung der Bremse. Dieses Schließen und damit die Bremskraft ist stets proportional der Drehung der Scheibe k, und diese wiederum ist abhängig von der Wucht des einrollenden Wagens. Somit wird jeder Wagen stets seiner Wucht entsprechend abgebremst, derart, daß er die Bremse mit geringer Geschwindigkeit wieder verläßt. Kommt ein Wagen mit hinreichend geringer Geschwindigkeit an, so läuft er ungehindert durch.
Statt der beschriebenen Schleifbremse, die durch die von den einrollenden Wagen selbst beschleunigte Schwungscheibe h angezogen von der Schwungscheibe h auch von irgendeiner anderen mechanischen hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung aufgenommen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Gleisbremse für Förderwagen mit einem in den Weg des Wagens hineinragenden Anschlaghebel, der auf eine Schwungmasse derart einwirkt, daß sie entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit eine auf das Wagenlaufwerk wirkende Bremsvorrichtung einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse auf einer Scheibe (h) derart exzentrisch verteilt ist, daß der z. B. nach Art einer Schwingbühne in die Wagenlaufbahn («) eingebaute und mit der Schwungscheibe gekuppelte Anschlaghebel (d) nach dem Lösen der Bremse selbsttätig in die schräg aufwärts gerichtete Bereitschaftsstellung zurückkehrt.
2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Wagenlaufwerk wirkende Bremsvorrichtung (a, n) mit der Schwungmasse (A) durch ein Gestänge (i, k, I, m) derart verbunden ist, daß eine Bremsung erst dann erfolgt, wenn die Schwungmasse infolge ihrer Trägheit über ihre der tiefsten Stellung des Anschlaghebels (d) entsprechende Lage hinaus weitereilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG92911D 1936-05-16 1936-05-16 Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen Expired DE666070C (de)

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DEG92911D DE666070C (de) 1936-05-16 1936-05-16 Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen

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DE666070C true DE666070C (de) 1938-10-11

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DEG92911D Expired DE666070C (de) 1936-05-16 1936-05-16 Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen

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DE (1) DE666070C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759786C (de) * 1940-10-21 1951-05-15 Hauhinco Maschf Selbsttaetige Geschwindigkeits-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759786C (de) * 1940-10-21 1951-05-15 Hauhinco Maschf Selbsttaetige Geschwindigkeits-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen

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