DE534595C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Feststellen von Foerderwagen auf dem Foerderkorb - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Feststellen von Foerderwagen auf dem Foerderkorb

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DE534595C
DE534595C DEST46592D DEST046592D DE534595C DE 534595 C DE534595 C DE 534595C DE ST46592 D DEST46592 D DE ST46592D DE ST046592 D DEST046592 D DE ST046592D DE 534595 C DE534595 C DE 534595C
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RAIMUND STANDAERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/22Securing vehicles in cars or cages
    • B66B17/24Securing vehicles in cars or cages mounted on the car or cage

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  • Handcart (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zum Feststellen von Förderwagen auf dem Förderkorb Die Erfindung bezweckt, eine einfache und vorteilhafte Vernegelungsanordnung auszubilden, welche ein schnelles und selbsttätiges Wechseln von Förderwagen auf Förderkörben gestattet, und zwar für Wagen, welche in derselben Richtung auf und ab laufen. Dabei sollen die vorhandenen Schwenkbühnen zur Steuerung der Sperren benutzt werden.
  • Es sind nun bereits selbsttätige Sperrvorrichtungen bekannt, welche die Wagen auf dem. Förderkorb mittels an den Förderkorbseitenwänden verlagerten Sperrstangen halten, die durch ihr Eigengewicht hinuntergehen und sich quer vor und hinter die Stirnwände der Wagen stellen; die aufrollenden Wagen drücken ein schwingendes Zulaufgleisstück hinunter, wodurch mittels eines Zwischengestänges. die Sperrstangen gehoben und damit die Wagen zum Durchrollen freigegeben werden. Nachdem die Räder des letzten Wagens das bewegliche Gleisstück verlassen haben, schwenkt dieses hoch, so daß die Sperrstangen auf die Ränder des Förderwagenkastens fallen und erst weiter hinunterfallen, nachdem die Wagen in Endstelle gelangt sind.
  • Bei der letztgenannten bekannten Vorrichtung können im Betrieb folgende Nachteile eintreten: Die Stangen streifen überragende Kohlenstücke ab; wenn letztere groß sind, können sie sich an der Stirnwand des Wagens klemmen und die Wagen auf diese Art in falscher Lage stillhalten. Weiterhin kann diese Sperrvorrichtung nur normale Wagen anhalten. Für ebenfalls verwendeten niedrigen Plateauwagen . können diese Sperrstangen nicht dienen; bei hochbeladenen Holzwagen behindern. sie den flotten Betrieb. Vor allem kann diese Vorrichtung nicht selbsttätig arbeiten, da bei sämtlichen bestehenden Schwenkbühnensystemen die Ablaufschwenkbühne mit der Auflaufschwenkbühne fest gekuppelt ist, wodurch der abrollende Wagen beide noch tief- und dadurch die Sperrstangen hochhält, nachdem die aufrollenden Wagen schon ihre Sperrstelle durchfahren haben.
  • Nach der Erfindung ist eine vollkommen selbständige Vorrichtung zum Feststellen von Förderwagen auf den Förderkorb geschaffen,, die durch die Schwenkbühne gesteuert wird, und bei der Sperrnocken verwendet werden. Die Auflaufschwenkbühne ist mit der Ablaufschwenkbühne durch eine in ihrem Verbindungsgestänge angeordnete Freilaufkupplung derart gekuppelt, daB die Auflaufschwenkbühne die Sperrnocken beim Überrollen der Wagen in die entsperrte Lage drückt und in dieser Lage hält, bis das letzte Rad sie verlassen hat, dann aber sofort unter der Wirkung des üblichen Gegengewichtes hochgehen kann, um dieSperrnocken zum Anhalten der auflaufenden Wagen rechtzeitig in die Sperrlage zurückspringen zu lassen, während die Ablaufbühne noch durch die ablaufenden Wagen niedergehalten -wird, bis diese sie überfahren haben.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen und in der folgenden-Beschreibung näher erläutert. Abb. i zeigt die schematische Gesamtanordnung, Wagen auf dem Korbboden gesperrt.
  • Abb. 2 zeigt die Gesamtanordnung, die aufrollenden Wagen verlassen die Auflaufschwenkbühne.
  • Abb.3 und 4 zeigen eine Sperrhocke im größere Maßstab.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Sperrhocke.
  • Abb. z zeigt den Korbboden i, wie er an der Beschickungsbühne im Füllort oder ' an der Hängebank angelangt ist. Die Auflaufschwenkbühne 2, die vorn einen Anschlag 3 trägt, ist mittels ihrer Drehachse 4 fest gelagert und durch den Hebel 5, die Stange 6, den Unilenkhebel 7, die mit dem . Schlitz 8 versehene Stange 9 und den Hebel io mit der Ablaufschwenkbühne ii gekuppelt, welche um die Drehachse i2 schwingt. Das festverlagerte Zulaufgeleise 32 ist mittels Verbindungsbrücke 31 mit der Schwenkbühne 2 verbunden: Die Ablaufschwenkbühne schließt sich dem festen Geleise 33 an.
  • Der Schlitz 8 ist der durch das Gestänge gebildeten Freilaufkupplung derart angeordnet, daß einerseits beim Hinuntergehen der Schwenkbühne 2 die Schwenkbühne ii zwangläufig nach unten mitgenommen wird, so daß beide Anschlußbühnen sich gleichzeitig` am Korbboden x anlegen, und daß andererseits das Hochklapper, der Bühne .2 durch das übliche Gegengewicht 38 möglich ist, wenn die Bühne` ii noch durch .ab-. laufende Wagen belastet am Korbboden anliegt.
  • Der Korbboden i trägt das Sperrnöckensystem. Eine mit einer Anschlagrolle 13 versehene Stange 14 wird durch die Feder 15 derart beansprucht, daß sie die Stange i6 zieht, welche mittels Hebel 17, Antriebswelle 18, die auf 'Hebel i9 verschiebbaren Nocken go hochzieht, bis sie am Korbboden anschlagen.
  • Abb. 3, 4 zeigen die Bauart einer Sperrhocke mit ihren eigenartigen Einzelheiten. Der. Punkt 21, in welchem die Nocke 2o am. .Radkränz 22 anliegt, ist beträchtlich höher gelegt, wie die Verbindungslinie zwischen Mittelpunkt 23 der Radachse und Mittelpunkt der Welle i8.-Dadurch wirkt der Wagenstoß auf die Nocke derart, daß sie sich noch weiter nach oben drehen will, wodurch ihre Anschlaglappen 24 sich gegen den Korbboden um so fester anpressen, je stärker der Stoß ist. Die Nocke 2o ist hülsenartig verschiebbar auf Hebel i9, welcher auf Welle 18 verkeilt ist, und ein Gummiklotz 25 oder ein beliebiges elastisches Mittel ist zwischen 2o und i9 geschaltet. Die Nocke ist mit Vorspannung des Gummiklotzes auf dem Hebel i9 gesichert durch den Keil 26 und. den Bolzen 27. Diese Verschiebung der Nocke wird durch die Schlitze 28 ermöglicht. Die federnde Verschiebbarkeit der Nocke erfüllt folgende Zwecke : sie gestattet eine Schleifbremswirkung der Lappen 24 gegen ihren Anschlag, welche direkt der Stärke des Stoßes entspricht; sie verzehrt ferner noch einen Teil der Stoßenergie durch- Zusammendrücken des Gummiklotzes; nachher entspannt sich letzterer und drückt sogar die Wagen ein wenig zurück, so daß ein erneutes Verschieben der Nocke wieder möglich wird. Beim nächsten Entsperren kann also der Vorgang folgendermaßen geschehen: Der Radkranz 22 braucht nicht zurückgedrückt zu werden, um den Nockenan_ schlagpunkt 2i die Kreislinie 29 beschreiben zu lassen, da die Nocke drehend und gleitend ausweichen kann, indem der Gummiklotz sich wieder zusammendrücken läßt. ohne dazu eine zu große Kraft zu verlangen. Die punktierte Lage der Nocke zeigt, wie sie ausweicht, um über den Totpunkt zu gelangen, ohne die Wägen zurückzustoßen.
  • Da die Wagenmassen nicht verschoben zu werden brauchen, kann das Entsperren sehr schnell geschehen.
  • Abb. 5, 6 zeigen die Bauart einer Sperrhocke 2o, welche in der hohlen Stange i9 kolbenartig beweglich ist.
  • Ein Wagenwechsel geschieht also folgendermaßen: Der erste der auflaufenden Wagen 34 drückt die Schwenkbühne 2 hinunter mit der in - dieser Bewegungsrichtung fest gekuppelten Schwenkbühne ii, bis beide ° am Korbboden i anliegen. Die Nocke 3 stößt hierbei auf Rolle 13, wodurch die Sperrnocken, -wie oben erwähnt, heruntergezogen werden, bevor der Wagen 34 die Wagen 35 und 36 anstößt: Beim Weiterrollen stößt der Wagen 34 mit dem nächstfolgenden Wagen 37 die Wagen 35 und 36 an und setzt diese in Bewegung. Sobald wie das letzte Rad des zuletzt auflaufenden. Wagens 37 die Schwenkbühne 2 überfahren hat, klappt diese durch ihr Gegengewicht 38 hoch, während der Wagen 35 noch die Schwenkbühne ii niederhält, was ermöglicht wird, indem in dieser Bewegungsrichtung der Schwenkbühne 2 der Schlitz 8 das Gestänge 5, 6., 7, 9 freie Bewegung läßt.
  • Abb. 2 zeigt, daß die Nocken hierbei auch bei sehr schnellem Wagenwechsel noch genügend Zeit haben, um zwischen das hintere Rad des zuletzt ablaufenden Wagens -und das vordere Rad des zuerst auflaufenden Wagens hochzuklappen und letztere zu sperren. Der beschriebene Vorgang _ wird durch die Schwingungen der Förderseile nicht gehindert, da die Schwenkbühnen dauernd an der Korbbühne aufliegen, solange wie die Wagen vorrollen, @ so daß man nicht abzuwarten braucht, bis die Korbschwingungen aufhören und :die Beschikkung ohne Zeitverlust sofort bei Ankunft des Förderkorbes geschehen kann, wenn auch letzterer -nicht, genau an der, vorgeschriebenen Höhe angehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Feststellen von Förderwagen auf dem Förderkorb, die durch die Schwenkbühnen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschwenkbühne mit der AblaufschwenkbÜhne durch eine in ihrem Verbindungsgestänge angeordnete Freilaufkupplung derart gekuppelt ist, daß die AuflaufschwenkbÜhne die Sperrnocken beim Überrollen der Wagen in die entsperrte Lage drückt und in dieser Lage hält, bis das letzte Rad sie verlassen hat, dann aber sofort unter der Wirkung des üblichen Gegengewichtes hochgehen kann, um die Sperrnocken zum Anhalten der auflaufenden Wagen rechtzeitig in die Sperrlage zurückspringen zu lassen, während die Ablaufbühne noch durch die ablaufenden Wagen niedergehalten wird, bis diese sie überfahren haben.
  2. 2. Selbsttätige Vorrichtung - nach Anspruch i mit Sperrnocken, die in den Ebenen der Räder schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnocken außerdem noch gegen den Druck einer Feder in Fahrtrichtung verschiebbar gelagert sind, und daß der Punkt, an dem jeder Sperrhocken an dem zugehörigen Radkranz zur Anlage kommt, oberhalb der Verbindungslinie zwischen der Radachse und der Welle des Sperrnockens liegt.
DEST46592D 1929-10-25 1929-10-25 Selbsttaetige Vorrichtung zum Feststellen von Foerderwagen auf dem Foerderkorb Expired DE534595C (de)

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