DE2927494A1 - Bremswagen fuer eine schienenstandbahn - Google Patents

Bremswagen fuer eine schienenstandbahn

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DE2927494A1
DE2927494A1 DE19792927494 DE2927494A DE2927494A1 DE 2927494 A1 DE2927494 A1 DE 2927494A1 DE 19792927494 DE19792927494 DE 19792927494 DE 2927494 A DE2927494 A DE 2927494A DE 2927494 A1 DE2927494 A1 DE 2927494A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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Description

  • Bremswagen für eine Schienenstandbahn
  • Die Erfindung betrifft einen Bremswagen für eine Schienenstandbahn im untertägigen Bergbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Bremswagen werden bei seilangetriebenen Schienenstandbahnen als Sicherheits- beziehungsweise Notbremsanlagen verwendet. Bei erhöhter Geschwindigkeit durch Seilriß, in extremen Gefällestrecken oder bei jeder sonstigen Gefährdung kann das im Bremswagen angeordnete Bremssystem durch Fliehkraft oder von Hand ausgelöst werden. Dieses Bremssystem weist mehrere Federpakete auf, die mit Hilfe eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats in ihre Spannposition gebracht und in dieser gehalten werden. Bei Auslösung des Bremssystems durch Fliehkraft, von Hand oder auch bei Bruch einer Hydraulikleitung wird das Schubkolbenaggregat entlastet, so daß sich die Federpakete plötzlich entspannen können und über die ihnen zugeordneten Zwischengestänge die Brems-schuhe gegen die Schienen der Standbahn pressen. Hierbei gewährleisten entsprechend angebrachte Bremsgegenhalter im Zusammenwirken mit den Bremsschuhen den gewünschten Zangeneffekt.
  • In der Regel werden zwei Federpakete vorgesehen. Dies ist zweckmäßig, um die Baumaße der Bremswagen möglichst gering zu halten. Ferner spielen Sicherheitsgründe eine Rolle, um im Falle eines Federbruchs oder einer sonstigen Beschädigung wenigstens den Mindestanforderungen gerecht werden zu können.
  • Bei breiten Standbahnen können aber auch beiderseits der Wagenlängsachse Bremssysteme aus je zwei mechanischen Federpaketen und einem hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregat vorgesehen sein.
  • Zur Bereitstellung einer ausreichenden Bremskraft muß diese zwangsläufig auf die größtmögliche Beanspruchung abgestellt sein. Da mit den gattungsgemäßen Schienenstandbahnen Lasten von 20 t und mehr transportiert werden, müssen die Federpakete entsprechend hoch vorgespannt werden. Derartige Schienenstandbahnen werden aber auch zur Beförderung der Bergleute eingesetzt. Die hohe Vorspannung der Federpakete bedeutet jedoch aufgrund der damit verbundenen ruckartigen und sehr starken Abbremsung eine erhebliche Gefährdung der beförderten Bergleute.
  • Ein Auswechseln von jeweils auf Personen- beziehungsweise Materialtransport abgestimmten Bremswagen ist aber wegen des damit verbundenen Montageaufwands beziehungsweise der hohen Investitionskosten in aller Regel nicht sinnvoll. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man daher bislang die natürlich nur im Not fall eintretenden Risiken beim Personentransport in Kauf genommen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen für Personen- und Materialtransport gleichermaßen geeigneten Bremswagen zu schaffen, dessen Bremskraft der jeweiligen Transportart bei weiterhin einfachem Aufbau ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung der die Federelemente eines Bremssystems umschließenden Teleskopgehäuse ermöglicht es, zunächst beide Federelemente mittels des hydraulischen Schubkolbenaggregats spannen und in der Spannposition halten zu können. Soll der Bremswagen dann beispielsweise imMaterialtransport eingesetzt werden, können sich im Falle einer Notbremsung bei dann entlastetem Schubkolbenaggregat beide Federelemente entspannen und gemeinsam die in ihnen gespeicherte Federenergie auf die Bremsschuhe zur Einwirkung bringen. Soll jedoch derselbe Bremswagen bei einer Schienenstandbahn eingesetzt werden, die der Beförderung von Bergleuten dient, so wird eines der Teleskopgehäuse in der Spannposition seines Federelements arretiert. Erfolgt nunmehr eine Notbremsung, so kann sich nur das im benachbarten Teleskopgehäuse befindliche Federelement entspannen und seine gespeicherte Federenergie auf die Bremsschuhe zur Einwirkung bringen, weil die beiden beiderseits des Schubkolbenaggregats liegenden Teleskopgehäuse lediglich in Wirkrichtung der Federelemente über die Querlaschen miteinander verbunden sind. Die Arretierung eines der Teleskopgehäuse in der Spannposition seines Federelements verhindert, daß sich dieses Federelement ebenfaIls entspannen kann.
  • Es verhindert jedoch nicht, daß das benachbarte Federelement die Bremsschuhe an den Schienen der Standbahn zur Anlage bringt, so daß nunmehr nur die halbe Bremskraft aufgebracht wird. Die Bremsverzögerung wird dadurch geringer und die Gefährdung der beförderten Bergleute auf ein Mindest-saß herabgesetzt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundgedankens besteht nach der Erfindung darin, daß die Querlaschen an den Längenabschnitten des nicht arretierfähigen Teleskopgehäuses starr befestigt, mit dem Zylinder beziehungsweise mit der Kolbenstange des Schubkolbenaggregats m vertikale Achsen schwenkbar verbunden und mit dem arretierbaren Teleskopgehäuse durch von dessen Längenabschnitte radial abstehende Bolzen sowie die Bolzen U-förmig umgreifende, mit ihren Mündungen einander zugewandte Nuten in den Querlaschen kuppelbar sind.
  • Mit Hilfe solcher Querlaschen werden folglich durch das Schubkolbenaggregat die Federelemente in beiden Teleskop gehäusen vorgespannt und so lange in der Spannposition gehalten, wie kein Notfall eintritt. Beim Materialtransport und einem Notfall drükken dann auch die Bolzen des arretierbaren Teleskop gehäuses gegen die Querlaschen, so daß die gespeicherte Energie beider Federelemente auf die Bremsschuhe gebracht wird. Hingegen erfolgt bei der Beförderung von Bergleuten die Arretierung des mit den Bolzen versehenen Telaskopgehäuses in der Spannpcsition seines Federelements, so daß sich im Notfall nunmenr die Nuten in den Querlaschen ohne weiteres von den Bolzen lösen können und nur die Energie des Federelements im nicht arretierfähigen Teleskopgehäuse an den Bremsschuhen zur Einwirkung gelangt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Arretierung des Teleskopgehäuses durch Sperrhebel durchführbar, welche unmittelbar oder mittelbar von Hand oder durch Fernkontakt unter Abstützung am Wagenrahmen vor die Stirnseiten des Teleskop gehäuses verlagerbar sind.
  • Diese Sperrhebel können schwenkbar oder verschiebbar ausgebildet sein. Zu ihrer Herstellung und ihrer Lagerung bedarf es eines nur geringen Aufwands. Es ist lediglich darauf zu achten daß das Widerlager der Sperrhebel im Wagenrahmen ausreichend stabil genug ist, um in der Arretierposition die Energie des gespannten Federelements einwandfrei aufnehmen zu können.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Sperrhebel mit einem auf dem Wagenrahmen angeordneten und klappbar ausgebildeten Personensitz verbunden sind.
  • Durch die Stellung des Personensitzes wird somit bereits optisch angezeigt, ob das Bremssystem des Bremswagens auf Materialtransport oder auf Beförderung von Bergleuten eingestellt ist. So kann beispielsweise ein hochgeklappter Personensitz Beweisanzeichen dafür sein, daß das Bremssystem auf den Materialtransport abgestellt und somit sämtliche Federelemente in Spannbereitschaft gehalten werden. Ist jedoch der Personensitz heruntergeklappt, so daß ein Bergmann nerauf Platz nehmen kann, kann dies als ein Beweisanzeichen dafür gewertet werden, daß das Bremssystem des Bremswagens nunmehr auf die Personenbeförderung eingerichtet ist. Durch das Herunterklappen des Personensitzes werden dann zum Beispiel die Sperrhebel vor die Stirnseiten des arretierbaren Tesskopgehäuses verlagert und damit dessen Federelement in der Spannposition festgelegt.
  • Schließlich sieht die Erfindung bei einem Bremswagen mit je einem auf jeder Seite der Wagenlängsachse angeordneten Bremssystem aus zwei mechanischen Federelementen und einem hydraulischen Schubkolbenaggregat vor, daß jeweils die der Wagenlängsachse benachbarten Teleskopgehäuse in der Spannposition ihrer Federelemente arretierbar sind. Auf diese Weise kann das Verbindungsgestänge zwischen beispielsweise einem klappbaren Personensitz und den Sperrhebeln so wenig aufwendig wie nur möglich gehalten werden. Allerdings ist es auch möglich, die Sperrhebel mit Hilfe von hydraulischen, elektrischen oder pneumatischen Aggregaten in die Sperrposition einzurasten beziehungsweise zurUck in be Ruhestellung zu bewegen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine seilangetriebene Schienenstandbahn in der Seitenansicht; Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Stirnansicht auf den Bremswagen der Schienenstandbahn der Fig 1; Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht des Bremswagens der Schienenstandbahn; Fig. 4 im Ausschnitt einenVertikalen Längsschnitt durch das Bremssystem des Bremswagens gemäß der Linie IV-IV der Fig. 5 und Fig. 5 in der Draufsicht, teilweise im Schnitt, das Bremssystem des Bremswagens.
  • Die in der Fig. 1 veranschaulichte Schienenstandbahn 1 umfaßt einen Bremswagen 2 und einen Anhänger 3, die durch mindestens eine Kupplungsstange 4 miteinander verbunden sind. Bremswagen 2 und Anhänger 3 werden durch ein zur Aufrechterhaltung der Übersichtlichkeit nicht näher dargestelltes Zugseil auf söhlig verlegten Schienen 5, 6 entlangbewegt (siehe auch Fig. 2). Die Schienen 5, 6 bestehen aus im seitlichen Abstand voneinander angeordneten und gegenseitig abgesteiften U-Profilträgern. Die Flansche 7, 8 der Schienen 5, 6 weisen nach außen.
  • Der hier näher interessierende Bremswagen 2 besteht im wesentlichen aus einem verwindungssteifen Stahlblechrahmen 9 (Fig.
  • 2 und 3), um eine horizontale Achse 10 umlaufenden Laufrollen 11, um eine vertikale Achse 12 umlaufenden Führungsrollen 13 und einem nachstehend noch näher erläuterten Not-Bremssystem 14. Wie die Fig. 2 und 3 ferner erkennen lassen, sind die Führungsrollen 13, welche ein Entgleisen des Bremswagens 2 unmöglich machen, hinter stabilen Schienenräumern 15 angeordnet.
  • Zum Bremssystem 14 gehört auch ein auf dem Bremswagen 2 angeordneter, in der vertikalen Ebene klappbarer Personensitz 16.
  • Ferner sind zwei in der Zeichnung nicht näher dargestellte Fliehkraftauslöser Bestandteil des Bremssystems 14, welche von zwei in Schwingen aufgehängten Laufrollen über flexible Wellen angetrieben werden Bei überhöhter Geschwindigkeit sprechen die Flieakraftauslöser an und setzen das Bremssystem 14 in Tätigkeit.
  • In Notfällen kann das Bremssystem 14 aber auch durch eine in der Zeichnung ebenfalls nicht näher veranschaulichte Reißleine durch mitfahrende Bergleute betätigt werden.
  • Das aus den Fig. 4 und 5 näher erkennbare Bremssystem 14 weist zwei im seitlichen horizontalen Abstand nebeneinander angeordnete Teleskopgehäuse 17, 18 mit jeweils zwei in Fahrtrichtung relativ zueinander teleskopierbaren Längenabschnitten 19, 20 beziehungsweise 21, 22 auf. In den Teleskopgehäusen 17, 18 sind starke Schrautifedern 23, 24 eingebettet. Die Schraubenfedern 23> 24 haben mithin das Bestreben, die Längenabschnitte 19, 20 beziehungsweise 21, 22 der Teleskopgehäuse 17 beziehungsweise 18 in Fahrtrichtung auseinander zu drücken.
  • Die jeweils in dieselbe Richtung teleskopierbaren Längenabschnitte 20, 22 beziehungsweise 19, 21 der Teleskopgehäuse 17, 18 sind durch Querlaschen 25, 26 miteinander verbunden. Die Querlaschen 25, 26 sind dabei an die Längssbschnitte 21, 22 des Teleskopgehäues 18 angeschweißt. Im Bereich des benachbarten leskopgehäuses 17 weisen die Querlaschen 25, 26 U-förmge, mit ihren Mündungen 27, 28 einander zugewandte Nuten 29, 30 auf, welche nach oben von den Längenabschnitten 19, 20 des Teleskopgehäuses 17 rafinal abstehende Bolzen 31, 32 umgreifen.
  • Im mittleren Längenabschnitt sind die Querlaschen 25, 26 durch vertikale Bolzen 33, 34 einmal mit der Kolbenstange 35 und einmal mit dem Zylinder 36 eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats 37 schwenkbar verbunden. Der Anschluß für das Hydraulikmedium des Schubkolbenaggregats 37 ist mit 38 bezeichnet.
  • Sowohl der Zylinder 36 als auch die Kolbenstange 35 des Schubkolbenaggregats 37 sind über Winkelhebel 39, 40 mit Bremsschuhen 41, 42 gekuppelt, welche bei eingefahrenem Schubkolbenaggregat 37 die aus den Fig. 3 bis 5 erkennbare Position einnehmen.
  • In dieser Stellung des Schubkolbenaggregats 37 sind die Schraubenfedern 23, 24 in den Teleskopgehäusen 17, 18 gespannt, da die Querlaschen 25, 26 die teleskopierbaren Längenabschnitte 19, 20 beziehungsweise 21, 22 der Teleskopgehäuse 17, 18 ineinandergeschoben haben. Dies wird bei dem Teleskopgehäuse 18 durch die starre Verbindung der Querlaschen 25, 26 mit den Längenabschnitten 21, 22 und bei dem Teleskopgehäuse 17 durch die Nuten 29, 30 in den Querlaschen 25, 26 erzielt, welche die Bolzen 31, 32 umgreifen und damit auch die Längenabschnitte 19, 20 des Teleskopgehäuses 17 ineinanderschieben.
  • Erfolgt nun in irgendeiner Betriebssituation eine Entlastung des Schubkolbenaggregats 37 - bedingt durch Fliehkraftauslösung, Leitungsbruch oder durch Reißleinenbetätigung -, so wird die in den Teleskopgehäusen 17, 18 gespelilerte Federenergie aktiviert und drückt die Längenabschnitte 19, 20 beziehungsweise 21, 22 der Teleskopgehäuse 17, 18 in Längsrichtung auseinander.
  • Hierbei werden die Bremsschuhe 41, 42 auf die Oberflansche 7 der Schienen 5, 6 gepreßt, wobei der gewünschte Zangeneffekt in Verbindung mit Bremsgegenhaltern 43, 44 bewirkt wird (Fig. 4).
  • Die Fig. 5 zeigt darüber hinaus, daß das Teleskopgehäuse 17 durch Sperrhebel 45, 46 arretierbar ist. Werden diese Sperrhebel 45, 46 folglich aus der strichpunktiert gezeichneten Stellung in die in Vollinien gezeichnete Position überführt, so kann ausschließlich die in dem Teleskopgehäuse 18 gespeicherte Federenergie wirksam werden, da die Längenabschnitte 19, 20 des Teleskopgehäuses 17 sich nicht in Längsrichtung ausdehnen können, weil sie daran durch die Sperrhebel 45, 46 gehindert werden. Die Querlaschen 25, 26 können sich hierbei aufgrund der einander zugewandten Nuten 29, 30 ohne weiteres von den Bolzen 31, 32 in Längsrichtung lösen und den Längenabschnitten 21, 22 des benachbarten Telesopgehäuses 18 bei der Aktivierung des darin befindlichen Federelements 24 folgen.
  • Die Betätigung der im Wagenrahmen 9 gelagerten Sperrhebel 45, 46 kann in zweckmäßiger Weise durch den Personensitz 16 erfolgen. Befindet sich beispielsweise der Personensitz 16 in der in strichpunktierter Linienführung gezeichneten hochgeklappten Stellung gemäß Fig. 3, so sind auch die Sperrhebel 45, 46 eingefahren, so daß im Notfall die Federelemente 23, 24 in beiden Teleskopgehäusen 17, 18 wirksam werden können. Befindet sich jedoch der Personensitz 16 in der in Vollinien gezeichneten Darstellung gemäß Fig. 3, beispielsweise dadurch, daß sich ein Begmann gemäß Fig. 2 auf dem Sitz 16 befindet, so werden die Sperrhebel 45, 46 in die in Fig. 5 mit Vollinien gezeichnete Lage eingefahren und es ist nur noch das Federelement 24 im Teleskopgehäuse 18 wirksam. Dies bedeutet, daß in diesem Fall nur noch die halbe Federkraft beim Bremsen aktiviert werden kann.
  • Die Darstellung gemäß Fig. 5 bezieht sich auf ein Bremssystem 14, welches mit Bezug auf die vertikale Mittellängsebene 47 des Bremswagens 2 auf einer Seite angeordnet ist. Das bedeutet, daß auf der anderen Seite der Mittellängsebene 47 ebenfalls ein derartiges Bremssystem 14 angeordnet sein kann, welches im Notfall gemeinsam mit dem benachbarten Bremssystem auf die Bremsschuhe 41, 42 einwirkt. Indessen ist es auch möglich lediglich ein einziges derartiges Bremssystem 14 auf einem Bremswagen 2 anzuordnen.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: q Bremswagen für eine Schienenstandbahn im untertägigen Bergbawelcher mindestens zwei durch ein hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat spannbare, mechanische Federelemente aufweist, die in mit horizontalem Abstand zueinander parallelen, das Schubkolbenaggregat zwischen sich einschließenden, rohrförmigen Teleskopgehäusen gelagert sind und bei Freigabe ihrer Federenergie über Zwischengestänge Bremsschuhe an die Schienen der Standbahn anpressen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die jeweils in dieselbe Richtung teleskopierbaren Längenabschnitte (20, 22 beziehungsweise 19, 21) der Teleskopgehäuse (17, 18) sowohl unterinander als auch mit dem Zylinder (36) beziehungsweise der Kolbenstange (35) des Schubkolbenaggregats (37) in Wirkrichtung der Federelemente (23, 24) durch Querlaschen (25, 26) verbunden sind und eines (zum Beispiel 17) der Teleskopgehäuse (17, 18) in der Spannposition seines Federelements (23) arretierbar ist.
  2. 2. Bremswagen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Querlaschen (25, 26) an den Längenabschnitten (21, 22) des nicht arretierfähigen Teleskopgehäuses (18) starr befestigt, mit dem Zylinder (36) beziehungsweise mit der Kolbenstange (35) des Schubkolbenaggregats (37) um vertikale Achsen (33 34) schwenkbar verbunden und mit dem arretierbaren Teleskopgehäuse (17) durch von dessen Längenabschnitte (19, 20) radial abstehende Bolzen (31, 32) sowie die Bolzen (31, 32) U-förmig umgreifelde, mit ihren Mündungen (27, 28) einander zugewandte Nuten (29, 30) in den Querlaschen (25, 26) kuppelbar sind.
  3. 3. Bremswagen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Arretierung des Teleskopgehäuses (17) durch Sperrhebel (45, 46) dur:hführbar ist, welche unmittelbar oder mittelbar von Hand oder durch Fernkontakt unter Abstützung am Wagenrahmen (9) vor die Stirnseiten des Teleskopgehäuses (17) verlagerbar sind.
  4. 4. Bremswagen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h ne t , daß die Sperrhebel (45, 46) mit einem auf dem Wagenrahmen (9) angeordneten und klappbar ausgebildeten Personensitz (16) verbunden sind.
  5. 5. Bremswagen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche mit je einem auf jeder Seite der Wagenlängsachse angeordneten Bremssystem aus zwei mechanischen Federelementen und einem hydraulischen Schubkolbenaggregat, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeweils die der Wagenlängsachse (47) benachbarten Teleskopgehäuse (17) in der Spannposition ihrer Federelemente (23) arretierbar sind.
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