DE648158C - Oberschalige Laufgewichtswaage - Google Patents

Oberschalige Laufgewichtswaage

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DE648158C
DE648158C DER94787D DER0094787D DE648158C DE 648158 C DE648158 C DE 648158C DE R94787 D DER94787 D DE R94787D DE R0094787 D DER0094787 D DE R0094787D DE 648158 C DE648158 C DE 648158C
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Germany
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weight
rail
adjustment
balance
upper pan
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DER94787D
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RHEWA RHEINISCHE WAAGENFABRIK
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RHEWA RHEINISCHE WAAGENFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

  • Oberschalige Laufgewichtswaage Die Erfindung betrifft eine oberschalige Laufgewichtswaage mit einer Feststellvorrichtung und einem Justiergewicht.
  • Die bekannten Waagen dieser Art sind mit einer voneinander unabhängig zu betätigenden Feststell- und Justiervorrichtung ausgerüstet. Die Feststellvorrichtung besteht in der Regel aus einem schwenkbaren Hebel, welcher unter den Wiegebalken o. dgl. geschwenkt wird und dadurch die Waage feststellt. Die Justiervorrichtung besteht in der Regel aus einer Spindel, welche bei einer Drehung das Justiergewicht verschiebt. Für die Betätigung beider Vorrichtungen sind somit mehrere voneinander unabhängige Handgriffe erforderlich. Durch die voneinander unabhängige Anordnung dieser Vorrichtungen ergibt sich ein erheblicher Werkstoffaufwand und dadurch eine teuere Herstellung. Die Verwendung einer Gewindespindel besitzt zudem auch den \'a4#hteil, daß diese leicht festrostet. Da bei den bisherigen Waagen dieser Art das Justiergewicht aus einerln massiven Körper besteht, ist es erforderlich, für die gleiche Waage bei Verwendung einer anderen Schale (Porzellan-, Blech- oder Babyschale), welche unterein-, ander nicht unbeträchtliche Gewichtsunterschiede aufweisen, ,ein anderes dem jeweiligen Gewichtsunterschied angepaßtes Justiergewicht vorzusehen, wodurch sich die Fabrikation äußerst umständlich gestaltet.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die angeführten Mängel zu beseitigen und die Feststell- und Justiervorrichtung in einer durch einen Handgriff zu betätigenden Vorrichtung zu vereinigen und für alle Waagen ohne Rücksicht auf die gewählte Lastschalenausführung nur ein Justiergewicht zu verwenden. Dieses ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Justiergewicht an dem einen Ende einer am Haupthebel der Waage verschiebbaren Schiene befestigt ist, deren freies Ende über das Ende des Haupthebels aus dem Waagegehäuse herausragt. und mit Einrichtungen versehen ist, die zum Handhaben der Einstellschiene bzw. zum Verriegeln derselben mit festen Waageteilen dienen. Das Justiergewicht ist dabei als leicht zu öffnender Hohlkörper, etwa in Form eines Blechkästchens mit einer auf- und zubIegbaren Wandung, ausgebildet, so daß in an sich bekannter Weise die Füllung des Justiergewichtes veränderbar ist.
  • Gegenüber Bekanntem hat diese Anordnung des Justiergewichtes den Vorteil, daß sowohl die Einstellung als auch die Feststellung der Waage durch ein und dieselbe durch einen Handgriff zu betätigende Vorrichtung erfolgt. Durch die Vereinigung beider Vorrichtungen und durch Fortfall der Gewindespindel wird an Baustoff. gespart, und es können gängige Abmessungen von Flacheisen o. dgl. verwendet werden, so' daß die Vorrichtung in billiger betriebssicherer Massenfabrikation hergestellt werden kann. Da bei jedesmaliger Entriegelung der Waage diese ohne besonderen Handgriff o. dgl. gleichzeitig neu justiert wird, so gewährleistet die Waage auch nach einem Standornvechsel stets ein genaues Wiegen. Die neue Anordnung des Justiergewichtes hat aber auch noch den Vorteil, daß durch diese ein großer Meßbereich erzielt wird, wobei das justiergewicht verhältnismäßig klein gehalten sein kann, da bei einer Verrückung der justiergewichtsschiene diese selbst durch die Verlängerung des Hauptwaagehebels die Ge:-wichtsmasse vergrößert. Die Einstellschienckann weiterhin vorteilhaft zum Austarieren, etwaiger, das Wiegegut aufnehmender Füll= Behälter dienen, so daß das eigentliche Laufgewicht lediglich das Nettogewicht des Wiegegutes angibt, wodurch die sonst umständliche Berücksichtigung des Taragewichtes fortfällt und lediglich durch entsprechend weiteres Herausziehen derjinstellschiene herbeigeführt wird.
  • Die hohle Ausbildung des justiergewichtes hat den Vorteil, daß dasselbe in einheitlicher Größe hergestellt und dessen Eigengewicht durch entsprechendes Einlegen von Füllmasse dem jeweiligen Schalengevichtsunterschied entsprechend geändert werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine oberschalige Laufgewichtswaage in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine Draufsicht mit abgenommener Wiegeschale, Fig. 3 einen. Längsschnitt durch das Waagegehäuse, Fig.l einen Querschnitt durch das hohl ausgebildete justiergewicht.
  • Der Haupthebel i ist in bekannter Weise durch einen Querarm = mit der Laufgewichtsschiene ; verbunden. An dem Haupthebel t ist eine zu demselben parallel verschiebbare Schiene :l angeordnet, an welcher das justiergewicht 5 befestigt ist. Die justiergevichtsschiene .l ist über das äußere Ende des Hebels i, welcher in bekannter Weise um die Schneidenachse 6 schwingt, derart hinaus verlängert, daß ihr Ende durch einen Schlitz ; aus der Gehäusewand 8 herausragt. Dieses aus dem Waagegehäuse herausragende Ende der Schiene .l besitzt eine Handhabe 4.' und eine Feststellzunge .l". Durch entsprechendes Verschieben der Schiene 4. wird eine Gewichtsverschiebung auf dem Haupthebel i herbeigeführt, wodurch eine schnelle und genaue Einstellung der Waage erfolgt. Wird die Schiene 1 bis in ihre Ausgangsstellung eingeschobe n, kann man die Feststellzunge der Schiene :l in die Gehäusewand 8 einhängen, wodurch die Feststellung der Waage erfolgt. Der . Haupthebel i, Schiene q. mit Gewicht 5 und Laufgewichtsschiene 3 nehmen alsdann die in Fig. i bis d punktiert dargestellt Lage- ein. Gemäß der Fig. q. ist das justiergewicht als leicht zu öffnender Blechhohlkörper 9 ausgebildet, dessen Eigengewicht durch Einlegen %#.on Füllmasse i o entsprechend dem unterkhiedlichen Gewicht der jeweils verwendeten Schalenausführung veränderbar ist. Das leichte üifnen des zweckmäßig aus weichem Material bestehenden Blechkästchens wird erfindungsgemäß durch Auf- und Zubiegen einer seiner Wandungen bewerkstelligt. Diese Ausbildung hat außer einer billigen Herstellung den Vorteil, daß keine losen Verschlußteile verlorengehen können.
  • Die dargestellte Waage ist ein Ausführungsbeispiel, von dem natürlich Abweichungen zulässig sind, soweit sie den Rahmen der Erfindung nicht verlassen. So kann z. B. die Erfindung auch an jede Waage anderer Gattung angewendet werden. Ferner kann die verschiebbare Einstellschiene auch an anderen beweglichen Waageteilen, welche mit dem Wiegemechanismus in Verbindung stehen, vorgesehen werden. Ferner kann die Feststellung der justiergewichtsschiene auch in einer anderen Weise erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberschalige Laufgewichtswaage mit einer Feststellvorrichtung und einem justiergewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das justiergewicht (5) mit Einrichtungen (.l") versehen ist, die in der einen Endstellung des justiergewichtes durch Zusammenwirken mit festen Waageteilen als Feststellvorrichtung dienen.
  2. 2. Oberschalige Laufgewichtswaagenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das justiergewicht (5) an dem einen Ende einer am llaupthebel (i) der Waage verschiebbaren Schiene (4) befestigt ist, deren freies Ende über das Ende des Haupthebels (i) aus dem Waagegehäuse (8) herausragt und mit Ansätzen (Abbiegungen o. dgl. 4' bzw. 4") versehen ist, die zum Handhaben dieser Schiene (4) bzw. zum Verriegeln derselben an der Gehäusewand dienen.
  3. 3. Oberschalige Laufgewichtswaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der verschiebbaren und zum Sperren der Waage dienenden Schiene sitzende justiergewicht (5) als leicht zu öffnender Hohlkörper, etwa in Form eines Blechkästchens mit einer auf- und zubiegbaren Wandung, ausgebildet ist, so daß in an sich bekannter Weise die Füllung des justiergewichtes veränderbar ist.
DER94787D 1935-11-23 1935-11-23 Oberschalige Laufgewichtswaage Expired DE648158C (de)

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