DE383374C

DE383374C - Schlagkraft-Messapparat

Info

Publication number: DE383374C
Application number: DEH86951D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-09-10
Filing date: 1921-09-10
Publication date: 1923-10-12

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN W 10iWTORRR 1923

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVi 383374 KLASSE 42 k GRUPPE

(H86951 IXJ42k)

Rudolf Hentschel in Brieg, Bez. Breslau.

Schlagkraft-Meßapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1921 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlag- ■ Das Neue der Erfindung besteht darin, daß kraft-Meßapparat, bei welchem mehrere nach- das Lager, in dem der Schlagstempel vereinander ausgeführte Schläge durch verschie- [ schiebbar geführt ist, sich durch einen Schlag dene Zeiger an einer gemeinschaftlichen Skala auf einen Ball aus seiner Sperrlage herausangezeigt werden. .- drücken und durch Federn in eine höhere von io

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mehreren Sperrlagen heben läßt, aus denen heraus die Schläge nacheinander auf das zugehörige der für die verschiedenen Sperrlagen vorgesehenen Zeigerwerke sich übertragen lassen, deren um eine gemeinsame Achse schwingende Zeiger durch geeignete Sperrvorrichtungen in ihrer Stellung nach der Drehung festgehalten werden. Der Schlagstempel ist mit einem Handhebel verbunden, der die Zulu rückführung des Schlagstempels gestattet und in seine Ausgangslage bei der Zurückführung die Feststellvorrichtung der Zeiger auslöst sowie gleichzeitig ein Zählwerk weiterschaltet. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweise Ausführungsform dargestellt; es zeigt:

Abb. ι die Innenansicht des Apparates bei abgenommener Vorderplatte,

Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 die Skala mit drei Zeigern in Vor- ! deransicht.

Der durch eine Öffnung der Vorderplatte 2 des Kastens 1 hindurchtretende Ball 3 ruht in einem Schlagstempel 4, welcher mit seiner Vierkantachse 5 im Lager 6 verschiebbar geführt und von einer zwischen Teller und , Lager eingesetzten Feder 7 gespannt wird. : Das Lager 6 ist zwischen an dem Kasten 1 1 befestigten Gleitschienen 8, 8' eingesetzt, ruht auf Federn 9, 9' und wird vermittels vor- j springender, in öffnungen der Gleitschienen 8, 8' eintretender Nasen 10, 10' und Blatt- ; federn 11, n' am Hochgleiten verhindert. An der unteren Kante des Lagers 6 greift ein in ^! einem Bock des Kastenbodens gelagerter ; Handhebel 12 an, der zum Zurückführen des \ Lagers 6 in die Ausgangslage dient. Zum j Anzeigen der auf den Ball ausgeübten Schlagkraft ist an der Vorderwand des Kastens ober- ; halb des Balles eine mit drei hintereinanderliegenden Zeigern 13, 13', 13" versehene Skala vorgesehen. Die Lagerhülsen der Zeiger sind ineinandergeschoben und greifen mit einem Stift in einen Schraubengang der Schubhülsen 14, 14' bzw. der Schubstange 15, welche mit den an der Rückwand des Kastens gelagerten und federgespannten Übertragungshebeln 16, ! 16', 16" gelenkig verbunden sind. Diese Übertragungshebel sind doppelarmig und be- ' sitzen am unteren freien Ende Stoßfänger 17, 17', 17", die senkrecht übereinanderstehen. Zum Feststellen der Zeiger in der eingedrehten Stellung sind die Schubhülsen 14, 14' und die Schubstange 15 an der Unterseite mit Sperrzähnen versehen, in welche federgespannte Sperrstifte i8, 18', 18" eingreifen, die durch den Handhebel 12 mittels eines Hebelsystems 19, 20, 21 aus den Sperrzähnen zurückgezogen werden.

Durch einen Schlag auf den Ball wird der jeweils hinter der Schlagstempelachse liegende Stoßfänger zurückgedrückt, wodurch der mit diesem in Verbindung stehende Zeiger die Stärke des Schlages an der Skala anzeigt. Gleichzeitig wird durch Nachgeben des Schlagstempellagers die Arretierung für diesen ausgelöst und das Lager durch die gegendrückenden Federn in die nächsthöhere Sperrlage hineingeschoben und somit auch die Schlagstempelachse vor den nächsthöheren Stoßfänger gebracht. Nach dreimaligem Hineinstoßen des Balles legt sich die Nase 22 des Schlagstempels gegen eine Sperrleiste 23, die ein abermaliges Hineinstoßen verhindert. Durch Anheben des Handhebels 12 wird das Schlagstempellager in seine Ausgangslage zurückgeführt und gleichzeitig ein innerhalb des Kastens liegendes Zählwerk 24 weitergeschaltet sowie auch die Sperrung für die Zeiger aufgehoben.

Claims

Paten t-An Sprüche:

i. Schlagkraft-Meßapparat, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (6), in dem der Schlagstempel (4) verschiebbar geführt ist, sich durch einen Schlag auf den Ball (3) aus seiner Sperrlage herausdrücken und durch Federn (9, 9') in eine höhere von mehreren Sperrlagen heben läßt, aus denen heraus die Schläge nacheinander auf das zugehörige der für die verschiedenen Sperrlagen vorgesehenen Zeigerwerke sich übertragen lassen, deren um eine gemeinsame Achse schwingende Zeiger (13, 13', 13") durch geeignete Sperrvorrichtungen in ihrer Stellung nach der Drehung festgehalten werden.
2. Schlagkraft-Meßapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstempel (4) mit einem Handhebel (12) verbunden ist, der die Zurückführung des Schlagstempels in seine Ausgangslage gestattet und bei der Zurückführung die Feststellvorrichtung (18, 19, 20, 21) der Zeiger auslöst sowie gleichzeitig ein Zählwerk (24) weiterschaltet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.