DE342299C - Schlagvorrichtung zur Volksbelustigung mit Kraftmesser - Google Patents

Schlagvorrichtung zur Volksbelustigung mit Kraftmesser

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DE342299C
DE342299C DE1920342299D DE342299DD DE342299C DE 342299 C DE342299 C DE 342299C DE 1920342299 D DE1920342299 D DE 1920342299D DE 342299D D DE342299D D DE 342299DD DE 342299 C DE342299 C DE 342299C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/22Ergometry; Measuring muscular strength or the force of a muscular blow
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices

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Description

AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 342299 KLASSE 42 k GRUPPE 6
Karl Griener und Karl Ruckdeschel in Nürnberg.
Schlagvorrichtung zur Volksbelustigung mit Kraftmesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlagvorrichtung, die zur Belustigung insbesondere auf Volksfesten o. dgl, dient und mit der in an sich bekannter Weise jeder gegen die eine beliebige Figur darstellende Vorrichtung ausgeführte Schlag angezeigt und gemessen wird.
Dies wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus einer auf einer Achse drehbaren Figur (Kopf o. dgl.) besteht, . die mit einer Anzeigevorrichtung so verbunden ist, daß ein gegen deren gepolsterte Backen geführter Schlag eine Drehung der
Figur bewirkt und dabei auch die Schlagkraft angezeigt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Schlagvorrichtung in den Abb. ι und 2 in Seitenansicht und Vorderansicht in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Die Schlagvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Figur, beispielsweise aus einem Kopf α, der auf einer in Lagerarmen δ senkrecht gehaltenen Achse c drehbar sitzt. Die Lagerarme b sind hierbei auf einem zweckmäßig den Deckel einer zum Transport dienenden Kiste bildenden Brett d befestigt, während der Kopf α unter Vermittlung von Kugellagern e leicht und geräuschlos drehbar zwischen den Lagerarmen b auf der Achse c ruht.
Am unteren Teil des Kopfes a, also am Halse f der Figur, ist eine Schnurrille g angebracht, in der eine Schnur h rückwärts der Drehachse c befestigt ist. Diese Schnur h ist nun über Rollen i, j und k geführt und steht mit ihrem anderen Ende mit einem auf einer senkrechten Führungsstange I geführten Schieber m in Verbindung. Dieser trägt einen Zeiger n, der über einer Skala 0 spielt. Die Führungsstange I ruht hierbei fest in Lagerarmen -p und trägt zwischen diesen über dem Schieber m eine Schraubenfeder q, durch die der Schieber m stets nach unten gedrückt und damit der Zeiger η auf seinen Nullpunkt zurückgeführt wird.
An dem oberen Lagerarm p der Stange I kann hierbei noch eine zur weiteren Führung der Schnur h dienende öse r angebracht sein.
Die Backen s des Kopfes α sind zu Polstern ausgebildet, gegen welche man mit den Händen Schläge ausführt; dadurch wird dann, je nachdem die rechte oder linke Backe s geohrfeigt wird, eine Links- oder Rechtsdrehung des Kopfes α bewirkt, was aber nicht nur auf die Zuschauer belustigend wirkt, sondern wodurch auch gleichzeitig infolge Aufwickeins der Schnur^ in der Rille g der Schieber m und damit der Zeiger η so hoch gezogen wird, bis die aufgewendete. Schlagkraft durch den Druck der Feder q ausgeglichen ist, wobei in der höchsten Zeigerstellung die Kraftleistung an der Skala 0 ablesbar ist. Durch die Feder q wird dann der Schieber m stets wieder nach unten gedrückt und damit durch die sich straff spannende Schnur h auch der Kopf α wieder in beine Ruhelage gebracht und in dieser gehalten. Anstatt der Feder q könnte auch ein Gewicht mit dem Schieber m so verbunden sein, daß dieser dann ebenfalls stets wieder nach unten bewegt wird.
Zur weiteren Belustigung des Volkes könnten sowohl die Lippen als auch die Augen des Kopfes α sowie auch bei größeren Figuren noch sonstige Körperteile in humoristischer Weise bewegbar gemacht werden, welche Bewegungen vermittels jeweils bei einem Schlag ausgelöster, vorher eingestellter Hebel oder Federn ausgeführt werden könnten.

Claims (2)

  1. 65 Patent-Ansprüche:
    i. Schlagvorrichtung zurVolksbelustigung, die die Gestalt eines Backpfeifenapparates besitzt und mit einem die Schlagkraft anzeigenden Kraftmesser in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebig gestaltete Figur, Kopf (α) ο. dgl., mittels Zapfen oder einer Achse (c) zwischen Lagern (b) drehbar gelagert und so mit einer außerhalb vorgesehenen Anzeigevorrichtung (in, n, 0) in Verbindung steht, daß gegen ihre gepolsterten Stellen, beispielsweise ihre Backen (s), geführte Schläge eine Drehung bewirken und. dabei gleichzeitig weitere Teile der Figur bewegt werden, daß ferner durch besondere Vorrichtungen (m, ti, o)die Schlagkraft angezeigt und die Figur selbst dadurch wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird.
  2. 2. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Figur eine Schnurrille (g) besitzt, in der eine mit dem unter Feder- oder Gewichtswirkung stehenden Schieber (m) der an sich bekannten Anzeigevorrichtung (n, 0) in Verbindung stehende Schnur (h) so befestigt ist, daß sie beim Drehen der Figur aufgewickelt und dabei der Zeiger («) entgegen einer Federkraft (q) oder einem Gewicht verschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920342299D 1920-01-13 1920-01-13 Schlagvorrichtung zur Volksbelustigung mit Kraftmesser Expired DE342299C (de)

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