DE2133818A1

DE2133818A1 - Meßinstrument mit Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen

Info

Publication number: DE2133818A1
Application number: DE19712133818
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: APPARECCHI ELETTRONICI PARPOSS
Current assignee: Finike Italiana Marposs SpA
Priority date: 1970-07-10
Filing date: 1971-07-07
Publication date: 1972-06-22
Also published as: US3811404A; AT309095B; GB1363763A; DE2133818C2; CH537003A; JPS565937B1; FR2100460A5

Description

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APPARECCHI ELETTRONICI MARPOSS - üologna/ltalien.

Meßinstrument mit Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen.

Die Erfindung betrifft ein Meßinstrument mit einer Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen, das mit einem in Bezug auf eine Skala des Instrumentes von einer Ruhelage in eine den jeweiligen Meßwert anzeigende Lage beweglichen Zeiger versehen ist, wobei die Skala des Instrumentes durch die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen in mindestens zwei Felder geteilt ist, von denen mindestens eines innerhalb der Toleranzgrenzen und mindestens eines außerhalb der Toleranzgrenzen liegt.

Es ist ein Meßinstrument bekannt, bei dem die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen aus zwei außerhalb des Instrumentes liegenden Pfeilen besteht, die von Hand aus verstellbar sind, um in die für die jeweilige Messung gewünschte Anzeigelage

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der Toleranzgrenze gebracht zu werden.

Bin Nachteil dieses Instrumentes besteht darin, daß diese Anzeigepfeile nicht gut sichtbar sind, so daß die Bedienungsperson einer erheblichen Beanspruchung ihrer Augen unterworfen wird, wobei die Pfeile, nachdem sie außen angeordnet sind, ferner zufolge ungewUnschter Stöße leicht aus ihrer richtigen Lage verschoben werden können, ohne daß die Bedienungspereon des Fehlers gewahr wird.

Bei einem anderen bekannten Meßinstrument sind die beiden Pfeile innerhalb des Gerätes angeordnet und durch einen kreisförmigen Schlitz der Instrumentplatte sichtbar. Die Verschiebung der beiden Pfeile wird mit Hilfe zweier Handgriffe durchgeführt, die stirnseitig am Instrument angebracht sind» Auch dieses Instrument weist den schwerwiegenden Nachteil auf, daß die Anzeigepfeile äußerst schwer sichtbar sind und daher eine Übermäßige Ermüdung der Bedienungsperson bei der Durchführung von Messungen hervorrufen.

Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Meßinstrument zu schaffen, bei dem die Anzeigepfeile der Toleranzgrenzen gut sichtbar und durch zufällige Stöße nicht verschiebbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungegemäß mittels eines Instrumentes gelöst, bei welchem die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen einen unterhalb der Instrumentplatte an der Stelle des Durchbruches derselben angeordneten Sektor umfasst, welcher

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von Hand aus einstellbar ist, um mit seinem Rand an die Stelle der gewünschten Toleranzgrenze zu gelangen, wobei er sich in dieser Stellung mit dem Durchbruch der Instrumentplatte fttr eines der genannten Felder vollständig deckt.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig.l zeigt das erfindungsgemäße Meßinstrument in Vorderansicht teilweise im Schnitt und

Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht von links vorn einiger Teile des Instrumentes nach Fig.l·

Das erfindungsgemäße Meßinstrument ist in einem Gehäuse untergebracht, welches eine hintere Platte 11 mit einem kreisrunden Durchbruch 12 aufweist, in dem mittels zweiter Träger 15 die den Zeiger 14 des Meßinstrumentes steuernde Baugruppe 13 angeordnet ist. Diese Baugruppe 13 ist an sich bekannt und gehört licht zur vorliegenden Erfindung, Das Gehäuse umfasst ferner einen vorderen Rahmen 16, der die Instrumentplatte 17 umrahmt, welche durch eine Glasscheibe 18 abgedeckt ist? Auf der Instrumentplatte 17 sind verschiedene Ableseskalen 21 aufgezeichnet, von denen in Fig.l zwei schematisch angedeutet sind, um die Ablesung verschiedener Grossen oder die Einführung verschiedener Meßempfindlichkeiten fttr die gleiche Größe zu ermöglichen.

Die Instrumentplatte i7 weist einen Durchbruch 23 auf, welcher sich parallel zu den Ableseskalen 21 und im wesentlichen über das Gesamtfeld derselben erstreckt. Unter der Plat-

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te 17 sind zwei !Hebel 26 und 27 um einen Zapfen 28 schwenkbar gelagert, der am Boden des vom kreisrunden Durchbruch 12 der hinteren Platte 11 ausgehenden zylindrischen Raumes befestigt ist« Di© Hebel 26 und 27 sind entsprechend abgebogen* so daß sie um die Baugruppe 13 herruafUhren?

Der Hebel 26 trSgt einen Kreissektor 31, welcher sich unter dem Durchbruch 23 befindet und eine andere Farbe als die Instrumentplatte 17 besitzt« Der Hebel 26 ist mittels eines Lenkers 32 mit einer Kurbel 33 gelenkig verbunden, die an einem im Gehäuse des Instrumentes drehbar gelagerten Zapfen 34 befestigt ist, der außen einen Betatigungsknopf 36 trSgt. Durch Verdrehen des Knopfes 36 wird die Kurbel 33 und über den Lenker 3.2 auch der Hebel 26 verschuenkt. Zwei Anschlagstifte 37 und 38 begrenzen die Schwenkbewegungen der Kurbel 33 und somit des Kreissektors 31·

In analoger Weise trSgt der Hebel 27 einen Kreissektor 41, der ebenfalls anders als die Instrumentplatte 17 geffirbt ist. Dieser Kreissektor 41 liegt im wesentlichen symmetrisch zum Kreissektor 31 unter dem Durchbruch 23 der Instrumentplatte. Kittels eines Lenkers 42 ist der Hebel 27 gelenkig mit einer Kurbel 43 verbunden, die an einem Drehzapfen 44 befestigt ist, der im Gehäuse des Instrumentes drehbar gelagert ist. Auch der Zapfen 44 trügt einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Detatigungsknopf, mittels welchem die Kurbel 43 und somit über aen Lenker 42 der Hebel 27 von Hand aus ver-Echwenkt werden können. Zwei Anschlagstifte 47 und 48 be-

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grenzen die Verschwenkungen der Kurbel 43 und somit des Kreissektore 41 ·

Die beiden Sektoren 31 und 41 können von Hand aus eingestellt werden, um ihre Ränder an eine beliebige gewünschte Stelle der Skala zu bringen. Durch zweckmäßige Färbung der genannten Sektoren kann die Lage des Zeigers 14 ihnen gegenüber und somit die Lage des jeweils gemessenen Werkstückes innerhalb oder aus·* eerhalb der Toleranzgrenzen äußeret klar sichtbar gemacht werden·

Es versteht sich, daß das beschriebene Meßinstrument im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen erfahren kann· So kann beispielsweise die Kull-Lage des Zeigers an einem Skalenende liegen, in welchem Fall ein einziger Sektor zur Unterteilung des Skalenfeldes ausreicht. Ferner können die beiden Sektoren die innerhalb der Toleranzgrenzen liegende Zone anstelle der außerhalb dieser Grenzen liegenden Zone abdecken«

Wenn das Meßinstrument eine lineare Skala besitzt, dann kann die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen beispielsweise mittels in sich geschlossener bzw. offener gefärbter Stoff- oder Metallbänder verwirklicht werden, welche durch Drehung von Scheiben bewegt werden können, um die sich die Bänder schlingen«

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Claims

Patentansprüche

Ii Meßinstrument mit Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen, mit einem in Bezug auf dine auf einer Platte des Instrumentes aufgezeichnete Skala von einer Ruhelage in eine denMeßwert anzeigende Lage beweglichen Zeiger, wobei die Skala des Instrumentes durch die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenze ^ in mindestens zwei Felder unterteilt ist, von denen mindestens eines innerhalb der Toleranzgrenzen und mindestens eines ausserhalb der Toleranzgrenzen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzen einen unterhalb eines Durchbruches (23) der Platte (17) des Instrumentes angeordneten Sektor (31 bzw» 41) umfasst, der von Hand aus einstellbar ist, um seinen Rand an die Stelle der gewünschten Toleranzgrenze zu bringen, wobai er sich in dieser Stellung mit dem Durchbruch (23) der Instrumentplatte (17) für eines der genannten Felder vollständig deckt,

™ 2» Meßinstrument nach Anspruch 1, bei dem sich die Ruhelage des Zeigers in der Skalenmitte befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung der Toleranzgrenzo aus zwei von Hand aus einstellbaren Sektoren (31, 41) besteht, die zur Begrenzung eines innerhalb der Toleranzgrenzen liegenden Skalenfeldes um die Ruhelage des Zeigers (14) des Instrumentes in/einander entgegengesetzten Richtungen beweglih sind«

3» Meßinstrument nach Anspruch 2/ dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (14) des Instrumentes, die Sektoren (3I,4l) und die Instrumentplatte (17) verschieden gefärbt sind.

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4. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor (31,41) mittels eines stirnseitig am Instrument angebrachten Betätigungaknopfes (3$) einstellbar ist»

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Le e r?e i t e