DE607260C - Preisanzeigende Waage mit Trommelskala fuer beiderseitige Ablesung - Google Patents

Preisanzeigende Waage mit Trommelskala fuer beiderseitige Ablesung

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DE607260C
DE607260C DET42227D DET0042227D DE607260C DE 607260 C DE607260 C DE 607260C DE T42227 D DET42227 D DE T42227D DE T0042227 D DET0042227 D DE T0042227D DE 607260 C DE607260 C DE 607260C
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DET42227D
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Toledo Scale Manufacturing Co
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Toledo Scale Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means
    • G01G23/34Indicating the weight by optical projection means combined with price indicators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Preisanzeigende Waage mit Trommelskala für beiderseitige Ablesung Die Erfindung betrifft eine preisanzeigende Waage mit Trommelskala, bei der Mittel zur gleichzeitigen Anzeige des der abgewogenen Ware entsprechenden Gesamtpreises für den Kaufmann und für den Käufer vorgesehen sind. Bisher war bei den selbstanzeigenden Waagen die Anzeigetrommel mit zwei gleichen aus mehreren Preissatzreihen bestehenden Skalen versehen. Die eine dieser Skalen war für den Kaufmann, die andere für den Käufer bestimmt, wobei sich jeder Einzelpreissatz um den ganzen Trommelumfang erstreckte. Die Ziffern der einen Skala mußten dabei gegenläufig zu den Ziffern der anderen Skala angeordnet werden und waren demzufolge, auf einer von beiden Seiten gesehen, unlesbar. Durch diese Anordnung war auch die Zahl der Einheitspreise, für welche Preissätze berechnet waren, notwendigerweise beschränkt.
  • Man hat weiterhin versucht, die übereinstimmenden Skalen für Käufer und Verkäufer je auf dem halben Trommelumfang anzuordnen. Diese Art ist indessen noch weniger zufriedenstellend, da man sofört sieht, daß bei dieser Anordnung der Bereich einer selbstanzeigenden Waage um 5o °/o vermindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Anzeigevorrichtungen bei Preiswaagen zu beseitigen, und ihr Wesen wird darin gesehen, daß bei Verwendung von Schauorganen, die mit geeigneten Vergrößerungslinsen besetzt sind und die aus der in Abschnitte aufgeteilten Trommelskala die zusammengehörigen, fortlaufende Einzelpreissätze enthaltenden Bereiche herausgreifen und als zusammenhängendes Skalenbild sichtbar machen, während sie die nicht zugehörigen Skalenbereiche abblenden, derartige Schauorgane beiderseits der Trommel und gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß bei entsprechender Verteilung und Anordnung der Einzelpreissätze auf den zusammengehörigen Skalenabschnitten, wobei in der bei Gewichtsskalen üblichen Weise die gleichen Einzelpreissätze gegenläufig angeordnet sind, auf beiden Ableseseiten ein zusammenhängendes, über das ganze Ablesefenster sich erstreckendes gleichgerichtetes Skalenbild erscheint. Die im normalen Gebrauch feststehenden Schauorgane bestehen dabei zweckmäßig aus nebeneinanderliegenden pyramidenstumpfartigen Trichtern, in deren vorderen großen Öffnungen sich die Linsen befinden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß des Erfindungsgegenstandes und veranschaulicht die Waage von der Käuferseite aus gesehen.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die nach der Linie 11-11 der Fig. i teilweise geschnittene Vorrichtung.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Waagenoberteils, wobei Teile weggebrochen sind. Fig.4 zeigt in größerem Maßstabe ein Bruchstück der Abwicklung der drehbaren Trommelskala, aus dem im einzelnen die Art der Anordnung der Ziffern auf derselben ersichtlich ist, und Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht der feststehenden Tafel der Einheitspreise. Nach den Zeichnungen trägt die starre Grundplatte i ein sich nach oben erstreckendes Gehäuse 2, auf das ein Gehäusekopf 3 aufgesetzt ist, in dem eine drehbare Trommelskala 4 in Lagern 5 und 6 ruht, welche der Trommelskala 4 freie Drehung um ihre Achse gestatten. Die Trommelskala 4 ist durch ein auf ihre Achse sitzendes Ritzel7 und eine Zahnstange 8 (Fig. 2) oder andere geeignete Mittel, die durch eine oder beide röhrenartige Stützen g und io des Gehäusekopfes 3 nach unten verlaufen, mit einem Waagenhebel und Lastausgleichmechanismus beliebiger Konstruktion verbunden, der deshalb nicht besonders dargestellt oder beschrieben ist. Der gezeigte Typ ist bekannt und besonders geeignet, mit den Verkörperungen der Erfindung verbunden zu werden. Das obere Gehäuse 3 weist eine längliche Öffnung i i an seiner Vorderseite, die dem Kaufmann zugekehrt ist, auf, die in der Hauptsache von einem Flansch i2 umgrenzt ist. Längs der Öffnung i i ist eine Glühlampenröhre 13, angeordnet, welche bei Betrieb der Waage die vordere Seite der drehbaren Skala 4 sowie eine stationäre Einheitspreistafel 14 strahlend erleuchtet, die mit Schrauben 15 an der Unterseite der Öffnung 11 befestigt ist. Der Teil 14 ist mit Sätzen 16 von Einheitspreiszahlen 17, die mit leeren Zwischenräumen 18 abwechseln, besetzt (siehe Fig. 5). Eine ähnliche feststehende Einheitspreisskala ig ist in der langgestreckten Öffnung 2o auf der gegenüberliegenden Seite der Waage, auf der Käuferseite, vorgesehen. Die Oberfläche der Trommelskala 4 ist mit Preisreihen 2i und 22 versehen, die das Produkt von Gewicht und Einheitspreisen 17 sind, die auf die feststehenden Einheitspreistafeln 14 und ig gedruckt sind. Die Gesamtpreissätze 21 stimmen mit den Gesamtpreissätzen 22 überein und sind zu letzteren entgegengesetzt so angeordnet; daß die Sätze 21 auf der Verkäuferseite und die Sätze 22 auf der Käuferseite ablesbar sind.
  • Am Flansch 12 ist ein Rahmen 26 mit Schrauben 23, 24 und 25 lösbar befestigt, der eine Öffnung 27 aufweist, in die eine Anzahl zusammengesetzter Linsen 28 eingesetzt sind. Diese Linsen sind auf eine rechtwinklige Form zugeschnitten, so daß sie, nach Einsetzen in den Rahmen, die darin vorhandene Öffnung 27 vollständig ausfüllen. Die Linsen 28, 29, 3o und 31 besitzen eine solche Vergrößerungskraft und sind in einem solchen Abstand von der Trommelskala 4. montiert, daß die Zeichen auf der Skala, durch die Linsen gesehen, in bekannter Weise in zwei Dimensionen, vertikal und horizontal, vergrößert erscheinen. Ein Satz pyramidenstuinpfartiger Zellen 32, 33, 34 und 35 ist direkt hinter dem Rahmen 26 angeordnet und an ihm mit Schrauben 36 befestigt, so daß hinter jede Linse, wie in Fig.2 gezeigt ist, eine Zelle zu liegen kommt. Die Öffnungen der vorderen Enden der Zellen sind den Linsen gleichgeformt und haben dieselbe lichteWeite. Die Flächen der hinteren Öffnungen dieser Zellen, die an die Oberfläche der Trommelskala angrenzen, sind nur ein. Viertel so groß an Fläche wie die Linsen. Der durch jede Linse gesehene Teil der Trommelskala 4 ist halb so hoch und halb so breit wie die Linsenfront; da jedoch Höhe wie Breite doppelt vergrößert werden, scheint der durch jede Linse gesehene Teil der Trommelskala 4 die gleichen Flächenausmaße wie die Linsen zu haben. Jede Zelle .erscheint, durch ihre Linsen gesehen, als rechtwinkliger Durchgang. Die Wände scheinen nicht zusammenzulaufen, sondern sich zueinander parallel von jeder Linsenkante nach hinten zu erstrecken; daher scheinen die aneinandergrenzenden Seiten zweier Zellen zu einer dünnen Wand zu verschmelzen, die direkt nach hinten verläuft (siehe Fig. i). Da die Zellen auf der Verkäuferseite so gestellt sind, daß ihre hinteren Öffnungen mit den Grenzlinien der Sätze 21 der errechneten Gesamtpreisreihen zusammenfallen, welche zusammengehören, so sind dem Verkäufer nur diese sichtbar, während die Sätze 22 unsichtbar sind. Die sichtbaren Skalenbeile scheinen sich ununterbrochen über die ganze Länge der Trommelskala 4 zu erstrecken. Da die anderen, für die Käuferseite der Waage bestimmten Sätze 22 mit den Sätzen 21 übereinstimmen und da die Vergrößerungseinrichtung, bestehend aus den Linsen 37, 38, 39 und 40, den Zellen 41, 42, 4.3 und 44 und dem Rahmen 45, von gleicher Bauart und Wirkung ist, werden die gleichen Werte für dieselbe Warenmenge für jeden beliebigen Einheitspreis sowohl dem Käufe als auch dem Verkäufer auf den Tabellenfeldern angezeigt werden, wobei infolge des soeben erklärten optischen Effektes beide Skalen die ganze Länge der Skalentrommel einzunehmen scheinen.
  • Zwei Gewichtszeichenstreifen 46 und 47 sind gleichfalls auf der Trommelskala .4 vorgesehen, um das betreffende Gewicht der Ware in der üblichen Weise mittels eines Ablesefadens 48 dem Verkäufer und Käufer anzuzeigen.
  • Da die Tabellen scheinbar am Ende rechtwinkliger Durchgänge gesehen werden, deren Wände parallel sind, nimmt der Beobachter instinktiv seine Stellung genau vor den Linsen ein, genau so -wie man instinktiv durch die Mitte eines Gewehrvisiers sieht. Deshalb besteht keine Wahrscheinlichkeit für einen entweder durch horizontale oder vertikale Parallaxe verursachten Ableseirrtum. Denn wenn der Beobachter eine fälsche Stellung einnimmt, bei der ein Parallaxenfehler denkbar wäre, so ist es infolge der Bauart der Ableseeinrichtung einfach unmöglich, den angezeigten Wert aus dieser Stellung zu erkennen, so daß der Ablesende von selbst erst die annähernd richtige Stellung einnehmen muß, in der ein merklicher Ablesefehler beim Ablesen nicht mehr unterlaufen kann.
  • Infolge der Gruppierung einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Preiszeichen in einem Satz hinter jeder der vier Linsen ist das Auffinden des richtigen Preises in hohem Maße erleichtert.
  • Die Linsen sind so groß gewählt, daß vier von ihnen bei Tabellen der dargestellten Größe erforderlich sind. Es ist einleuchtend, daß für längere Trommelskalen größere Linsen erforderlich sind. Selbstverständlich können-für Trommelskalen von gegebener Länge entweder mehrere kleine oder wenige große Linsen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preisanzeigende Waage mit Trommelskala für beiderseitige Ablesung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schauorganen (26 bzw. 45), die mit geeigneten Vergrößerungslinsen (28 bis 31 bzw. 37 bis 4o) besetzt sind und die aus der in Abschnitte aufgeteilten Trommelskala die zusammengehörigen, fortlaufende- Einheitspreissätze enthaltenden Bereiche herausgreifen und als zusammenhängendes Skalenbild sichtbar machen, während sie die nicht zugehörigen Skalenbereiche abblenden, derartige Schauorgane beiderseits der Trommel und gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß bei entsprechender Verteilung und Anordnung der Einzelpreissätze auf den zusammengehörigen Skalenabschnitten, wobei in der bei Gewichtsskalen üblichen Weise die gleichen Einzelpreissätze gegenläufig angeordnet sind, auf beiden Ableseseiten ein zusammenhängendes, über das ganze Ablesefenster sich erstreckendes gleichgerichtetes Skalenbild erscheint.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im normalen Gebrauch feststehenden Schauorgane mit nebeneinanderliegenden pyramidenstumpfartigen Trichtern versehen sind, in deren vorderen großen Öffnungen sich die Linsen befinden.
DET42227D 1932-11-04 1933-03-08 Preisanzeigende Waage mit Trommelskala fuer beiderseitige Ablesung Expired DE607260C (de)

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ID=22031367

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DET42227D Expired DE607260C (de) 1932-11-04 1933-03-08 Preisanzeigende Waage mit Trommelskala fuer beiderseitige Ablesung

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DE (1) DE607260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902795C (de) * 1949-03-24 1954-01-28 Toledo Scale Co Waage fuer verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE902795C (de) * 1949-03-24 1954-01-28 Toledo Scale Co Waage fuer verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige

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