DE452535C - Berechnungswaage, bei der die Anzeigeergebnisse auf einen Schirm in vergroessertem Massstabe geworfen werden - Google Patents

Berechnungswaage, bei der die Anzeigeergebnisse auf einen Schirm in vergroessertem Massstabe geworfen werden

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DE452535C
DE452535C DET25653D DET0025653D DE452535C DE 452535 C DE452535 C DE 452535C DE T25653 D DET25653 D DE T25653D DE T0025653 D DET0025653 D DE T0025653D DE 452535 C DE452535 C DE 452535C
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DE
Germany
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card
projection
weighing
computational
scales
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Expired
Application number
DET25653D
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English (en)
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Toledo Scale Corp
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Toledo Scale Corp
Publication date
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Publication of DE452535C publication Critical patent/DE452535C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means
    • G01G23/34Indicating the weight by optical projection means combined with price indicators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Berechnungswaage, bei der die Anzeigeergebnisse auf einen Schirm in vergrößertem Maßstabe geworfen werden. Bei Ablesewaagen tritt die Schwierigkeitauf, daß für die Mindestentfernung zweier benachbarter Teilstriche behördliche Vorschriften gelten. Soll nun die Waage einen sehr hohen Geltungsbereich haben und unter Umständen nicht nur Gewichtszahlen, sondern auch Preiszahlen enthalten, so müßte die Ableseteilung oder die Karte außerordentlich große Abmessungen erhalten, da man ja die behördlichen Bestimmungen beachten muß. Män hat vielfach versucht, dieser Schwierigkeit zu begegnen. Man hat beispielsweise vor dem die Ablesekarte enthaltenden Ständer der Waage eine Vergrößerungseinrichtung, insbesondere für Leute mit schlechten Augen, angebracht, man hat auch schon mit der Waage vergrößernde Projektionseinrichtungen verbunden. Zu letzterer Gattung gehört die Berechnungswaage nach der Erfindung. Sie erlaubt dadurch die Ablesekarte außerordentlich aufnahmefähig, also reichen Inhalts zu machen und somit den Wägebereich sehr groß zu halten, daß die Projektions- und Vergrößerungseinrichtung quer zu der vom Wägemechanismus bewegten und Wägeangaben enthaltenden Karte verschiebbar ist. Hierbei kann die Karte verhältnismäßig kleine Ausmessungen und daher kleine Maße, also kleines Trägheitmoment, erhalten und doch durch ungewöhnliche Dichte und Feinteilung der Angaben deren viele aufnehmen. Die Ablesbarkeit ist gut, da das Wägeergebnis vergrößert wird. In weiterer Durchbildung gehört zu dem Einstellmechanismus für die Projektions- und Vergrößerungseinrichtung eine Anzeigevorrichtung, die auf die Spalten- oder Angabenordnung verweist, auf die die Projektionseinrichtung eingestellt ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i zeigt den Kopf einer Berechnungswaage in Ansicht; Abb,2 ist ein senkrechter Querschnitt dadurch und Abb. 3 ein wagerechter Teilschnitt. Die Abb. q., 5 und 6 zeigen in Ansicht, Teillängsschnitt und Grundriß ein zweites Ausführungsbeispiel. Die Wägeeinrichtung ist nicht dargestellt. Sie kann beliebig sein. Von dem Lastausgleich, der beispielsweise durch ein Pendelwerk erzielt wird, führt bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine senkrechte Stange 16 in das trommelförmige Gehäuse 5 hinein. Am oberen Ende dieser Stange 16 ist ein Kartenrahmen 17 mit einem Paar Karten i 8 angeschlossen.
  • Quer zur Waage erstrecken sich durch den Gehäuseabschnitt 5 zwei Paar Führungsstangen 24 und 25. Auf den Führungsstangen 2q. sitzt ein Schlitten 26, und ein ähnlicher Schlitten 27 ist auf den Führungsstangen 25 angeordnet. Die Schlitten 26 und 27 tragen auf ihren Unterseiten Zahnstangen, in die Ritzel 29 und 3o auf einer Welle 31 eingreifen. Diese erstreckt sich zwischen den Karten i8 und ist in der Vorder- und Hinterwand des Gehäuseabschnittes 5 gelagert. Das vordere Ende der Welle 31 tritt durch die Gehäusewand hindurch und trägt eine Bedienungskurbel 32 und eine Scheibe 33, die mit einem Zeiger 34 zusammenarbeitet und die genaue Stellung der Schlitten 26 und 27 angibt.
  • Auf dem rechten Ende des Schlittens 26 sitzt eine Lampe 35, und zwischen ihr und der Karte i8 ist eine Sammellinie 36 angeordnet. Auf dem rechten Ende des Schlittens 27 sitzt unmittelbar gegenüber der Sammellinse 36 eine Projektionseinrichtung37. Da durch Drehung der Welle 31 die Schlitten 26 und 27 in der gleichen Richtung bewegt werden, so ist die gegenseitige Lage der Lampe 35 zum Sammler 36 und zur Projektionseinrichtung 37 immer gleich.
  • Von der Rückseite der Projektionseinrichtung erstreckt sich ein eingeschlossener Schacht 38 nach der Rückwand des Gehäuses hin, dann nach unten und von dort unter der Karte nach vorn und tritt durch die Gehäusevorderwand hindurch. An den Wendungen des Schachtes sind Spiegel 39 und ¢o angeordnet und führen das Licht durch den Schacht. Dicht am Ausgangsende des Schachtes liegt ein Mattglasspiege141 und nimmt ein erheblich vergrößertes Bild des zwischen dem Sammler und der Projektionseinrichtung liegenden Teiles der Karte auf. Der vor dem Mattglas 41 bis zur Gehäusewand liegende Teil des Schachtes stellt eine Dunkelkammer dar, die von außen her kein Licht zum Mattglas gelangen und das Bild trüben läßt.
  • Auf dem linken Ende des Schlittens 27 sitzt eine Lampe 43 und ein Sammler 44 und auf dem linken Ende des Schlittens 26 eine Projektionseinrichtung 45, die von einem Teil der linken Karte 18 ein Bild durch einen dem oben beschriebenen Schachte 38 ähnlichen Schacht wirft, der aber umgekehrt angeordnet ist, so daß sein Mattglasschirm von der Rückseite der Waage her sichtbar ist.
  • Auf jeder Karte 18 befindet sich eine Reihe von Einteilungsspalten. Die erste, die dritte, die fünfte usw. Spalte mögen gewichtsanzeigende Teilungen, die anderen Spalten bei verschiedenen Preisteilungen verschiedene Einheitsgewichtspreise haben.
  • Die Scheibe 33 ist mit mehreren Einheitsgewichtspreisen versehen, und die Karte, die Projektionseinrichtung, die Scheibe und die Verschiebeeinrichtung stehen in solcher Beziehung zueinander, daß der auf den Schirm geworfene Wert immer dem durch den Zeiger 34 auf der Scheibe angegebenen Preise entspricht. Wird ein Geldwert auf den Schirm geworfen, so wird auch die Gewichtsanzeige der benachbarten Kartenspalte gezeigt.
  • Durch Drehung am Handgriff 32 kann jeder gewünschte Preis vor den Zeiger gebracht werden, und es werden dann die entsprechenden Geldwerte auf den Schirmen angegeben.
  • Bei der Ausbildung nach den Abb. 4 und 5 ist die Karte fest mit dem Pendel verbunden. Die Grundplatte 1Q trägt einen Ständer 2Q, auf dem der Hebel 3" drehbar ruht. Der hintere Teil des am Hinterende der Grundplatte sitzenden Gehäuses enthält den Ausgleichmechanismus, der Oberteil 5" die Karte und die Projektionseinrichtung. Ein mit dem Hebel 3" durch ein biegsames Metallband ioQ verbundenes Ausgleichpendel6Q trägt einen nach oben reichenden Arm 12" aus leichtern Stoff, an dem eine durchscheinende Karte 18" befestigt ist. Im oberen Teile des Gehäuses liegen senkrecht ein Paar Führungsstangen 24Q, auf denen ein Schlitten 26Q sitzt. Eine von ihm herabreichende Zahnstange steht mit einem auf der vorn und hinten im Gehäuse gelagerten Welle 31Q sitzenden Ritzel --g" in Eingriff. Dias Vorderende der Welle tritt durch die Gehäusewand hindurch und trägt einen Handgriff 32Q und eine Scheibe 31, die mit einem Zeiger 34Q zusammenarbeitet, um die genaue Stellung des Schlittens 26" anzugeben.
  • Auf dem. Schlitten 26" sitzt vor der Karte 18, eine Lampe 35Q, und der Schlitten trägt auf der anderen Seite der Karte eine Projektionseinrichtung 37Q. Von der Rückseite der Projektionseinrichtung erstreckt sich ein Schacht zur Gehäuserückseite hin, wendet sich dann seitlich ab und dann wieder nach vorn zur Vorderwand. An den Wendungen des Schachtes sitzen Spiegel-39" und 40" die das Licht durch den Schacht zu einem Mattglasschirm 44, führen.
  • Während in den Ausführungsbeispielen die Karte mit dem Wägemechanismus verbunden ist und die Projektionseinrichtung von Hand bewegbar ist, kann selbstverständlich das gleiche Ergebnis erzielt werden, wenn man die Projektionseinrichtung mit dein Wägemechanismus verbindet und die Karte mit dem von Hand bedienten Verschiebemechanismus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Berechnungswaage, bei der die Anzeigeergebnisse auf einen Schirm in vergrößertem Maßstabe geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektions- und Vergrößerungseinrichtung quer zu der vom Wägemechanismus bewegten und Wägeangaben innerhalb eines bestimmten Wägebereiches enthaltenden Karte verschiebbar ist, so daß bei verhältnismäßig kleinen Ausmessungen und daher kleiner Masse der Karte. ein sehr hoher Wägebereich durch ungewöhnliche Dichte und Feinteilung der Angaben bei guter Ablesbarkeit des vergrößerten Wägeergebnis-ses erzielbar ist.
  2. 2. Berechnungswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem. Einstellmechanismus für die Projektions- und Vergrößerungseinrichtung eine Anzeigevorrichtung gehört, die auf die Spalten-oder Angabenordnung verweist, auf die die Projektionseinrichtung eingestellt ist.
  3. 3. Berechnungswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Projektions- und Vergrößerungseinrichtung innerhalb des die Ablesekarte enthaltenden Waagengehäusekopfes liegt.
DET25653D Berechnungswaage, bei der die Anzeigeergebnisse auf einen Schirm in vergroessertem Massstabe geworfen werden Expired DE452535C (de)

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DE452535C true DE452535C (de) 1927-11-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893413C (de) * 1950-03-20 1953-10-15 Berkel Patent Nv Waage mit Preisanzeige
DE1031017B (de) * 1954-11-23 1958-05-29 August Sauter K G Preiswaage mit Projektionseinrichtung
DE970625C (de) * 1951-11-18 1958-10-09 August Sauter K G Preisanzeiger fuer vollautomatische Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893413C (de) * 1950-03-20 1953-10-15 Berkel Patent Nv Waage mit Preisanzeige
DE970625C (de) * 1951-11-18 1958-10-09 August Sauter K G Preisanzeiger fuer vollautomatische Waagen
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