DE902795C - Waage fuer verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige - Google Patents

Waage fuer verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige

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DE902795C
DE902795C DET2106A DET0002106A DE902795C DE 902795 C DE902795 C DE 902795C DE T2106 A DET2106 A DE T2106A DE T0002106 A DET0002106 A DE T0002106A DE 902795 C DE902795 C DE 902795C
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DE
Germany
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lens
display
housing
reading
arrangement
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Expired
Application number
DET2106A
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English (en)
Inventor
Lawrence Schirley Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Corp
Original Assignee
Toledo Scale Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means
    • G01G23/34Indicating the weight by optical projection means combined with price indicators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Waage für verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige Die Erfindung bezieht sich auf Waagen und betrifft insbesondere eine verbesserte Anzeigeeinrichtung und Taraahzugseinrichtung für Waagen, wie sie beispielsweise für verpacktes Fleisch und Lebensmittel benutzt werden.
  • Viele Lebensmittel werden vorverpackt, d. h. verpackt, bevor sie von Kunden gekauft werden, so daß sie zum Verkauf in Selhstbedienungsläden geeignet sind. Viele dieser Waren bestehen aus einheitlichen Stücken eines Produkts, z. B. Fleisch, welches nicht genau nach den Gewichtseinheiten geteilt werden kann. Die Verpackung muß daher einzeln mit Preisen entsprechend dem eigentlichen Gewicht der Ware und dem Preis pro Gewichtseinheit versehen werden. Es können z. B. frische Früchte, Gemüse und Frischfleisch für den Verkauf am gleichen Tag vorverpackt werden.
  • Während die übliche Zylinderwaage zum Wiegen und Berechnen des Geldwertes von diesen vorverpackten Waren genügt, ist solch eine Waage ungeeignet, weil keine Vorrichtung vorgesehen ist, um das Gewicht des Behälters oder des Verpackungsmaterials abzuziehen, und weil die Bedienungsperson fortlaufend überlegen und bei jedem Abwiegen die entsprechende Reihe der Geldwertanzeige suchen muß, um den Wert für die Packung festzustellen.
  • Während Waagen mit verschiebbarem Vergrößerungsglas gebaut worden sind, um die Wertanzeige zu vergrößern, sind solche Waagen in der Herstellung oder im Gebrauch ungünstig wegen der Schwierigkeit der Anordnung des Vorhanges, der die nicht vergrößerten Teile der Anzeigetafel verbirgt, und wegen der Schwierigkeit, die Reihe der Wertanzeige zu identifizieren, da die Linsenanordnung von einer Reihe zur anderen verstellt wird.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Unmöglichkeit bei bisher bekannten Bauarten, eine zentral angeordnete vergrößerte Gewichtsanzeige in Kombination mit einer beweglichen Linsenanordnung vorzusehen, die mit den Reihen der Wertanzeige, welche auf beiden Seiten der Gewichtsanzeige angeordnet sind, zusammenarbeiten.
  • Es ist der Hauptgegenstand der Erfindung, ein stark vergrößertes Bild einer einzelnen Reihe der Wertanzeige zu schaffen, während alle anderen Wertanzeigen der Sicht verborgen bleiben, und die sichtbare Wertauzeige durch Zusammenarbeit einer voll sichtbaren feststehenden Einheitspreistafel mit einer beweglichen Anzeige mit Linsenanordnung erkennbar zu machen. Weiterhingehörtes zum Gegenstand der Erfindung vergrößerte Bilder sowohl der Gewichts- als der Wertanzeigein einer Linsenanordnung zu schaffen, die normale Beobachtung der Gewichts- und Wertanzeige erlaubt und außerdem eine Bewegung der Linsenanordnung für die Wertanzeige beiderseits der Linsenanordnung für die Gewichtsanzeige gestattet.
  • Darüber hinaus wird nach der Erfindung eine vereinfachte Einrichtung zur Bewegung der Linsenanordnung geschaffen, die gleichzeitig Blenden auf jeder Seite der Linsenanordnung vorsieht, um die nicht benutzten Teile det Anzeigetafel zu verbergen. Weiterhin umfaßt die Erfindung ein vereinfachtes Gehäuse für die Linsenanordnung, welches in einfacher Weise aus glatten Streifen von Blech hergestellt sein kann.
  • Im Rahmen der Erfindung wird weiterhin eine vereinfachte Einrichtung zur Einstellung der Waage geschaffen, um das Gewicht eines Behälters oder anderen Verpackungsmaterials, welches zur Verpackung des Artikels benutzt wird, auszugleichen.
  • Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens erfolgt vorzugsweise derart, daß eine erste feststehende Linsenanordnung zur Vergrößerung der Gewichtsanzeigen, die auf der Anzeigetrommel gegenüber einer Ableselinie ablesbar sind, vorgesehen wird. Diese erste Linsenanordnung besteht im wesentlichen aus einer in einem pyramidenstumpfartigen Gehäuse winkelig eingesetzten plankonvexen Linse, die neben einer vergrößerten auch eine prismatische Wirkung aufweist. Eine zweite Linsenanordnung, die im Aufbau der ersteren ähnlich ist, aber erfindungsgemäß in einer anderen Ebene umgekehrt angeordnet wird, dient zur Vergrößerung der Wertanzeige auf der Anzeigetrommel, die gegenüber einer weiteren Ableselinie ablesbar ist, und ist durch geeignete Mittel in Längsrichtung zu einer Einheitspreistafel verschiebbar angeordnet.
  • Die gesamte Ableseeinrichtung ist erfindungsgemäß in einem vorzugsweise aus einem Blechstreifen hergestellten pyramidenstumpfartigen Gehäuse untergebracht, welches über einer Öffnung in dem Waagengehäuse in der Gegend der Anzeigetrommel angeordnet ist. Die zweite Linsenanordnung, die beispielsweise unmittelbar unterhalb der ersten Linsenanordnung verschiebbar ist, trägt beiderseits geeignete Blenden, die mit den zur Verschiebung der zweiten Linsenanordnung vorge sehenen mechanischen Mitteln auf- und abgespult werden, so daß die nicht benötigten Teile der Wertanzeige auf der Anzeigetrommel der Sicht verborgen bleiben und lediglich das vergrößerte Bild einer Wertanzeige in der zweiten Linsenanordnung ebenso wie ein vergrößertes Bild einer Gewichtsanzeige in der ersten Linsenanordnung für den Beobachter von einem gemeinsamen Standpunkt aus ablesbar ist. Zu diesem Zweck liegen die optischen Achsen so, daß die Ablesung vom gemeinsamen Standpunkt erfolgen kann, obwohl die Lage der optischen Achsen zur Anzeigetrommel und den Ableselinien normal ist.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ist eine vereinfachte Einrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen der Lastausgleichspendelanordnung und der Unterstützung für die Anzeigetrommel der Waage vorgesehen. Die Verstellung dieses Abstandes wird erfindungsgemäß dazu angewandt, die Gewichtsanzeige auf Null zurückzuholen, nachdem das Gewicht eines leeren Behälters oder eines anderen beliebigen Verpackungsmaterials auf den Lastaufnehmer der Waage aufgebracht worden ist. Die Veränderung dieses Abstandes erfolgt zweckmäßig nach der Erfindung durch Senken des Pendelrahmens mittels einer Mehrzahl von Stellschrauben, die gemeinsam über Ritzel und eine Kette verstellbar sind, derart, daß die Betätigung von einem am Gehäuse der Waage vorgesehenen Einstellknopf aus über eine biegsame Welle erfolgt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Waage nach der Erfindung näher veranschaulicht.
  • Fig. I ist eine perspektivische Ansicht der Waage nach der Erfindung zur Benutzung auf einem niedrigen Ladentisch, wobei die Anzeigevorrichtung unter Augenhöhe des Beobachters liegt; Fig. II ist eine perspektivische Ansicht der Waage, wie sie zur Benutzung auf Ladentischen von solcher Höhe gebaut wird, daß die Anzeigeeinrichtung in Augenhöhe des Beobachters liegt; Fig. III ist eine Seitenansicht mit teilweise abgebrochenen Teilen, die die Gesamtanordnung der Anlzei,eeinrichtunig und der Taraab zugseinrichtung zeigt; Fig. IV ist eine Vorderansicht mit teilweise abgebrochenen Teilen, die die Stellung der Lastausgleichseinrichtung zeigt; Fig. V ist eine Aufsicht der Lastausgleichseinrichtung und zeigt auch die Antriebseinrichtung der Stellschrauben, welche den Pendel rahmen stützen und anheben; Fig. VI ist ein teilweise senkrechter Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. V; Fig. VII ist eine Vorderansicht längs der Linie VII-VII der Fig. VI; Fig. VIII ist eine geschnittene Teilansicht nach der Linie VIII-VIII der Fig. V; Fig. IX ist eine Vorderansicht mit teilweise abgebrochenen Teilen und teilweise geschnittenen Teilen, um den Aufbau des Linsengehäuses und die Stellung der Linsenanordnung und deren Antriebseinrichtung zu.zeigen; Fig. X ist ein senkrechter Schnitt nach Linie X-X der Fig. IX; Fig. XI ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. IX; Fig. XII ist eine perspektivische Ansicht der Verkleidung des Linsengehäuses; Fig. XIII ist eine teilweise perspektivische Ansicht der Linsenanordnung für die Gewichtsanzeige; Fig. SIV ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. IX; Fig. XV ist eine Teilansicht der Verbindung zwischen einem der Antriebsritzel und seiner Spindel, die im Schnitt in Fig. XIV dargestellt sind; Fig. XVI ist eine Teilvorderansicht, die den Zusammenhang zwischen der feststehenden, vollständig sichtbaren Preistafel und einem Zeiger zeigt, der von der beweglichen Linsenanordnung getragen wird.
  • Die Zeichnung und die Beschreibung stellen lediglich eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar. In den Fig. I undII sind zwei Ausführungsarten der Waage nach der Erfindung dargestellt, die sich lediglich in der Winkelanordnung der Anzeigeeinrichtung in bezug auf das Waagengehäuse unterscheiden. Die Waage besitzt einen Lastaufnehmer I, der sich oberhalb eines sich nach vorn erstreckenden Teiles einer Basis 2 befindet.
  • Ein Gehäuse 3, welches sich vom hinteren Teil der Basis 2 nach oben erstreckt, enthält die Lastausgleichseinrichtung und eine Anzeigetrommel, die durch Vergrößerungslinsen, welche in einem Linsengehäuse 4 am Vorderteil des Gehäuses 3 angeordnet sind, sichtbar ist. Die Anzeigetrommel der Waage hat eine Reihe von Gewichtsanzeigen und eine Mehrzahl von Reihen berechneter Wertanzeigen, bezogen auf verschiedene Preise pro Gewichtseinheit. Die Linsen in dem Linsengehäuse sind so angeordnet, daß vergrößerte Gewichtsanzeigen durch ein erstes Fenster 5. sichtbar sind, während vergrößerte berechnete Wertanzeigen durch ein bewegliches Fenster 6 erkennbar sind.
  • Das Fenster 6 für die Wertanzeige ist über die Länge des Linsengehäuses 4 durch Drehung eines Antriebsknopfes 7 verschiebbar, so daß eine der vielen Reihen von berechneten Wertanzeigen ausgewählt und einzeln dargestellt werden kann. Auf diese Weise sind zu irgendeiner Zeit als einzige Anzeigen nur die Gewichtsanzeige in dem Fenster 5 und eine ausgewählte Reihe der Wertanzeige durch Fenster 6 sichtbar. Alle anderen Reihen der Wertanzeigen werden hinter Blenden 8 und 9, die sich seitwärts von jeder Seite des Fensters 6 erstrecken, verborgen. Die Möglichkeiten eines Irrtums durch Ablesen der falschen Reihe von Wertanzeigen und der Aufwand, um die nchtige Reihe bei jedem Wiegen auszuwählen, wenn eine Anzahl von Wiegungen bei einem bestimmten Preis durchgeführt werden soll, werden somit vermieden.
  • Die Waage umfaßt außerdem eine Vorrichtung, um eine relative Bewegung zwischen der Unterstützung der Pendelausgleichseinrichtung und der Unterstützung der drehbaren Anzeigetrommel hervorzubringen. Eine relative Bewegung zwischen diesen Teilen verursacht eine Veränderung in der Anzeige für eine gegebene Last auf dem Lastaufnehmer und ermöglicht es daher, daß die Anzeige auf Null zurückgeführt wird, selbst wenn ein leerer Behälter auf dem Lastaufnehmer I ruht. Die Steuerung für diese Ausgleichseinrichtung umfaßt einen Knopf I0, der an der unteren rechten Ecke der Basis 2 liegt und durch eine biegsame Welle I I mit einer Einrichtung 12 verbunden ist, die dazu dient, die Lastausgleichseinrichtung in bezug auf das Waagengehäuse zu heben oder zu senken.
  • Wie aus Fig. III zu erkennen ist, läuft die biegsame Welle II waagerecht durch den Unterteil 2 der Waage und erstreckt sich dann in dem Gehäuseteil 3 aufwärts, wo sie mit der Hebeeinrichtung 12 verbunden ist.
  • Fig. III veranschaulicht in allgemeiner Weise die Unterstützung des Lastaufnehmers. Diese Unterstützung umfaßt einen Haupthebel I3, der in Lagern I4 des Unterteiles 2 verschwenkbar ist und Schneiden 15 zur Aufnahme der Pfannen des Lastaufnehmers I trägt. Die Gewichtskräfte, die durch die Schneiden 15 auf den Hebel 103 übertragen werden, werden durch einen Zapfen auf ein Paar von Lastbändern I7 (s. Fig. IV) übertragen, die sich innerhalb des aufrechten Gehäuseteiles 3r nach oben erstrecken und mit ihren Oberenden an Segmenten I8 eines Paares von Lastausgleichspendeln 19 befestigt sind.
  • Die Pendel I9, die einen Teil der Lastausgleichseinrichtung bilden, sind mit Schneiden 20 versehen, welche in Pfannen eines Pendelrahmens 21 gelagert sind. Gewichtskräfte, die auf die Pendel 19 ausgeübt werden, werden zu einem Teil durch die Pendelgewichte 22 ausgeglichen, die auf nach unten verlaufenden Armen 23. der Pendel angeordnet sind, und zum anderen Teil von einem Rahmen 24 aufgenommen, oder mittels Bänder 25 an den Obereniden der Pendelsegmentea6 aufgehängt ist, wobei die Segmente konzentrisch in bezug auf die Schneiden 20 liegen. Der Rahmen 24 besteht aus zwei Teilen 24a, welche neben den Segmenten 26 liegen. Diese Teile sind durch eine Stange 27 verbunden, von der in Fig. IV nur die Enden gezeigt sind.
  • Die Lage der Segmente I8 zu den Pendeln 19 ist derart, daß die Pendel über gleiche Winkel bei gleichen Lastzunahmen, die auf den Lastaufnehmer I wirken, ausschwingen. Infolgedessen bewegt sich der Rahmen 24, der die Teile 24a trägt, senkrecht in bezug auf den Rahmen 2I um ein Maß, welches der Last auf der Waage proportional ist.
  • Eine Stütze 28 ist mit dem rechten Teil 24a verbunden, wie rechts in Fig. IV zu erkennen ist, und trägt gelenkig einen Stab 29, der sich nach oben in den Gehäuseoberteil 3 erstreckt, um dort mit einem Ritzel auf der Welle einer zylindrischen Anzeigetrommel zusammenzuarbeiten. Da die Bewegung des Rahmens 24 einschließlich der Teile 24a und der Stange 27 der Last direkt proportional ist, ist die Bewegung der Anzeigetrommel gleichzeitig direkt proportional der Last.
  • Bei Waagen ist es wünschenswert, das Gewicht des Verpackungsmaterials oder Kartons abzuziehen, so daß die Waage das Nettogewicht und den Wert des in der Verpackung enthaltenen Artikels anzeigt. Da die Drehung der zylindrischen Anzeigetrommel, die im Oberteil des Gehäuses 3 liegt, von der relativen Stellung des Rahmens 24 gegenüber der Achse der Anzeigetrommel bestimmt wird und da diese relative Bewegung durch Bewegung entweder der Trommelachse oder des Pendelrahmens in bezug auf diese Achse hervorgerufen wird, kann die Bewegung eines dieser beiden Teile dazu benutzt werden, die Anzeigetrommel auf Nullanzeige ohne Störung der Wiegeeinrichtung der Waage zurückzuführen.
  • 1 n der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Pendelrahmen 21 in bezug auf Endpfeiler 30 gesenkt, um die Anzeigetrommel auf Null zurückzustellen, nachdem der Behälter auf den Lastaufnehmer aufgebracht worden ist. Die Bewegungsrichtung des Rahmens 21, um das Taragewicht abzuziehen, ist abwärts gerichtet, und zwar entgegengesetzt der Bewegung der Stange 29 beim Wiegen, bei dem durch die Pendel die Stange 29 und der Rahmen 24 in bezug auf den Pendelrahmen 21 angehoben werden. Um also das Taragewicht abzuziehen, kann man entweder die Trommelachse heben oder den Pendelrahmen 2I einschließlich der Pendel und der von diesen getragenen Einrichtungen senken. Jede dieser Verstellungen hat die Wirkung einer Verstellung der Stange 249.
  • Um den Pendelrahmen 2I heben oder senken zu können, ist dieser an jeder seiner Ecken von einer Stellschraube 3I gestützt (Fig. VIII), die sich von einem Punkt unterhalb der Durchgangsbohrung 32 in einem Lappen 33 des Pendelrahmens 21 nach oben erstreckt und in eine senkrechte Bohrung in dem Ende eines Zapfens 34 oder 35 eingeschraubt ist, der sich waagerecht aus der Seite des aufrechten festen Teiles 30 und durch eine waagerechte Bohrung 3i6 in dem Lappen 33 erstreckt. Das Oberende der Stellschraube liegt an der Oberseite der waagerechten Bohrung 36 an. Das Spiel zwischen dem Außendurchmesser des Zapfens 34 oder 315 und dem Durchmesser der Bohrungen 36, durch die die Zapfen 34 bzw. 35 laufen, ist ausreichend, um die erforderlichevertikale Bewegung des Pendel rahmens 2I zuzulassen. Die Bewegung des Pendel rahmens 21 wird durch Drehung der Stellschrauben 3'1 durchgeführt, so daß sie entweder durch die Zapfen 34 hindurchtreten oder sich daraus zurückziehen, da der Pendelrahmen 21 senkrecht von dem Oberteil der Stellschrauben 3I getragen wird. Der Rahmen 21 wird also in Abhängigkeit von der Stellschraubendrehung gehoben oder gesenkt.
  • Jede der Stellschrauben 3I trägt ein Ritzel 3'.
  • Die Ritzel sind durch eine Kette 38, die um den Pendelrahmen 21 verläuft, verbunden, so daß jedes der Ritzel durch die Kette 38 erfaßt und eine synchrone Drehung der Stellschrauben gewährleistet ist. Die Enden der Kette sind durch eine starke U-förmige Feder 39 verbunden, die die Kette 3' unter genügender Spannung hält, um die. Schrauben zu betätigen. Das Ritzel 37 an der rechten vorderen Ecke des Pendel rahmens trägt eine abwärts gerichtete Nabe 40 (Fig. VI und VII), in der das Ende einer biegsamen Welle 11 festgelegt ist. Diese Verbindung gestattet den Ritzeln 37 und den Stellschrauben 3I, durch eine Kraft gedreht zu werden, die an einem Taraeinstellknopf 10 ausgeübt wird.
  • Das Ende des Schlauches der biegsamen Welle I I ist nahe der Nabe 40 des Ritzels 37 in einem Winkelstück 41 festgelegt, welches mit einem Teil 42 des Pendelrahmens 21 verbunden ist, so daß sich dieses Ende der biegsamen Welle mit dem Pendel rahmen 21 auf- und abwärts bewegt.
  • Je nach der Bauart der Waage kann es notwendig sein, den Pendelrahmen 21 beim Heben oder Senken leicht zu kippen. Dies geschieht durch Benutzung von Gewinden verschiedener Steigung für die Stellschrauben 3I oder durch Benutzung von Ritzeln mit verschiedener Zähnezahl an den Vorder-und Hinterseiten des Pendelrahmens 21.
  • Bei der Waage nach der Erfindung wird die Anzeigetrommel durch ein Linsengehäuse (Fig. IX) betrachtet, in dem eine erste Linsenanordnung 43 in einem gewissen Abstand hinter dem Fenster 5, welches in Fig. I und II zu sehen ist, angeordnet ist.
  • Diese Linsenanordnung ist in Fig. X im Schnitt und in Fig. XIII in perspektivischer Ansicht dargestellt. Sie besteht aus einer Linsenfassung 44 von pyramidenstumpfartiger Form mit einem offenen Boden und konvergierenden Seitenwänden 45. Ein Lappen 46 erstreckt sich von der Oberseite der Linsenfassung 4,4 nach oben und ist mit einem Stützträger 47 verbunden, der einen Teil des Rahmenwel*s innerhalb des Linsengehäuses 4 bildet. Eine Vergrößerungslinse 48 ist an dem größeren Ende der Linsenfassung 44 befestigt. Sie ist eine plankonvexe Linse und in einem Winkel zu der Mittelachse der Linsenfassung 44 eingesetzt, so daß sie optisch als eine Kombination einer Vergrößerungslinse und eines Prismas wirkt. Die Mittelachse der Linse fällt etwa mit einer Ebene zusammen, in der die Ableselinie 49 liegt und die sich senkrecht zur Oberfläche 51 der Anzeigetrommel erstreckt.
  • Der Oberteil des Linsengehäuses 3, der sich nach jeder Seite der Linsenanordnung43 erstreckt, ist hinter undurchsichtigen Teilen eines Glases 52 verborgen, welches den vorderen Abschluß des Linsengehäuses 4 bildet.
  • Das Glas 52 wird gegen eine weiche Gummidichtung 53 durch eine Mehrzahl von Holzleisten 54 gedrückt, die zwischen dem Glas und den aufgebogenen Punkten 55 (Fig. XI) von U-förmigen Haltegliedern 56 eingesetzt sind, die an der Innenseite des Deckels und Bodens des Linsengehäuses 4 angeschweißt sind. Die Verkleidung des Linsengehäuses 4 wird zweckmäßigerweise mit dem stützenden Rahmenwerk einschließlich des Trägers 47 und eines ähnlichen Trägers 57 durch eine Mehrzahl von Schrauben, die in die Glieder 56 eingreifen, verbundeld, und die Träger 47 und 57 sind durch Öffnungen in der Verkleidung einsetzbar. Die Öffnungen werden durch Knöpfe 5sS verschlossen.
  • Die Linsenfassung 44 der ersten 'Linsenanordnung 43 ist an ihrer Unterseite offen, um die Herstellung zu erleichtern. Wenn die Linsenfassung 44 in das Linsengehäuse 4 eingesetzt wird, dient eine waagerecht liegende Trennwand 59, die sich in Längsrichtung durch das Gehäuse 4 erstreckt, als Boden der Linsenfassung 44. Diese Trennwand 59 liegt im allgemeinen senkrecht zu dem Glasfenster 52 und würde bei Verlängerung zu der Anzeigetrommel hin diese längs einer Linie schneiden, die parallel zu den Ableselinien 49 und 50 und in der Mitte zwischen diesen liegt.
  • Das Linsengehäuse 44 ist mit seinen Einzelheiten in Fig. XIII dargestellt und umfaßt ein Paar von Seitenplatten 60, die an den Seiten der Fassung befestigt sind und die dazu dienen, die Enden eines Paares von kurzen Blenden 61 festzuhalten, die sich seitwärts von jeder Seite der Linsenanordnung erstrecken. Die Blenden werden in gestreckter Stellung durch eine U-förmige Drahtfeder 62 gehalten, deren Enden in Schlaufen der Blenden eingesetzt sind. Die Blenden sind lang genug, so daß kein Lichtdurchlaß von einer fluoreszierenden Leuchtröhre 63 durch die Seiten der Linsenanordnung 43 und durch die zentrale durchsichtige Fläche der oberen Hälfte des Glasfensters 52 möglich ist.
  • Eine zweite Linsenanordnung 64 ist in dem Linsengehäuse 4 unmittelbar unterhalb der Trennwand 59 angebracht. Diese Anordnung umfaßt, wie in Fig. XI im einzelnen dargestellt ist, eine pyramidenstumpfartige Linsenfassung 65, die längs ihrer Oberseite offen ist, wo sie gegen die Trennwand 59 liegt und die ein Paar von Lappen 66 trägt, welche einen Führungsstab 67 umfassen, der in dem Rahmenwerk innerhalb des Linsengehäuses 4 angeordnet ist. Eine Linse 68 ist an dem großen Ende der Linsenfassung 65 befestigt und wird durch ein Paar von Seitenplatten 69, die an den Seitenwänden der Fassung 65 befestigt sind, in ihrer Stellung gehalten. Die Linse 68' ähnelt der Linse 48, ist also als plankonvexe Linse ausgebildet und so geneigt in der Linsenfassung befestigt, daß sie sowohl als Linse als auch als Prisma wirkt.
  • Die Linsen 48 und 68 sind weiterhin so ausgerichtet, daß ihre optischen Achsen, also der Weg von ungebrochenen Strahlen durch die Linsen, in Augenhöhe des Beobachters liegen und daß jede die angeordneten Ableselinien schneidet. Jede der Linsen umfaßt den Mittelteil der vollständigen sphärischen Linse mit dem optischen Mittelpunkt nahe der Trennwand 59.
  • Die Vergrößerung jeder der Linsen und ihr Abstand von der Ableselinie wird entsprechend der gewünschten Vergrößerung der Anzeigetrommel gewählt, und die Neigung der Seiten der Linsenfassungen 44 und 65 ist weiterhin so abgestimmt, daß die Seitenwände der Fassung beim Durchblick durch die Linsen parallel oder nahezu parallel erscheinen und die entsprechende Reihe der Anzeige einrahmen.
  • Die Benutzung mindestens einer derart geneigten plankonvexen Linse, um einen prismatischen Effekt zu erzielen, ist dann notwendig, wenn die Linsen in der Ansicht getrennt sind (um Interferenz zu vermeiden, wenn die zweite bewegt wird), und dennoch jede Ableselinie im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes der angeordneten Linse und den Einblickwinkel senkrecht zu der Anzeigetrommel zu halten.
  • Die zweite Linsenanordnung 64 umfaßt einen abwärts gerichteten Block 70 und eine Kettenverbindungsplatte 7I, an der eine Antriebskette 72 befestigt ist. Die Kette 72, vorzugsweise vom Leitertyp, wird über Ritzel 73 geführt, von denen je eines an jedem Ende des Gehäuses gelagert ist. Die Ritzel 73 sind auf Wellen 74 befestigt (Fig. XIV), die an ihren Oberenden in Winkeln 75 drehbar gelagert sind, welche sich innerhalb des Linsengehäuses 4 aus dem Rahmenwerk erstrecken, und ruhen mit den unteren Enden in Buchsen 76, die in vorspringenden Lappen der Seitenplatten 771 des Rahmenwerks angebracht sind. Die Welle 74 an der rechten Seite des Linsengehäuses 4 trägt eine abwärts gerichtete rohrförmige Verlängerung 78, die einen Steuerknopf 7 am unteren Ende aufnimmt.
  • Bei Drehung des Knopfes 7 werden die Welle 74 (am rechten Ende des Gehäuses), das Rlitzel 73 und die Kette 72 bewegt, so daß die Linsenfassung 65 längs des Gehäuses 4 verschoben wird und jede ausgewählte Reihe der Preisanzeige in das Gesichtsfeld der Linse 68 gebracht werden kann.
  • Die Einzelheiten des Antriebes sind in Fig. XIV illustriert. Die Ritzel 73 tragen jeweils eine aufwärts gerichtete, geschlitzte Nabe, um einen Querstift 79, der in die Welle 74 eingepaßt ist, aufzunehmen. Dies sichert eine feste Verbindung zwischen dem Ritzel und der Welle, ohne extrem kleine Toleranzen im Zusammenbau oder andere Feststellmittel, die im Verlauf der Betätigung sich lockern könnten, zu erfordern. Die abwärts gerichtete Welle 78 wird über das untere Ende der Welle 74 verschoben, und ein Keil 80 hält die Verlängerung 78 in ihrer Stellung. Der Antriebsknopf 7 wird durch Reibung auf der Wellenverlängerung 78 gehalten. Diese Reibungsverbindung an Stelle einer festen Verbindung wird an diesem Punkt angewandt, damit die Verbindung als Rutschkupplung dienen kann und Beschädigung der Linsenanordnung 64 vermieden wird, wenn eine Bewegung über die Grenzen des Weges hinaus versucht wird. Die Größe der Reibung wird durch eine ringförmige Feder 8I begrenzt, die die Nabe des Knopfes 7 umfaßt und in einen Schlitz in dem Ende eines Stiftes 82 eingreift, um diesen Stift in eine Nut 83 in der Wellenverlängerung 78 h ineinzudrücken. Die Reibung zwischen dem Ende des Stiftes 82 und der Wellenverlängerung 78 ist normalerweise ausreichend, um die Linsenanordnung zu bewegen, während die Nut das Abgleiten des Knopfes 7 von der Wellenverlängerung 78 verhütet.
  • Die Blenden 8 und 9, die sich beiderseits der Linsenanordnung 64 erstrecken, sind auf Spulen 84 aufgewickelt, die auf die Wellen 74 aufgeschoben sind. Die Spulen 84 sitzen lose auf den Wellen 74 und werden elastisch in eine Richtung gedreht, um die Blenden 8 und 9 unter Spannung zu halten.
  • Diese erfolgt durch Verbindung der Spulennaben 85 mit Kragen 86 vermittels Schraubenfedern 87, die auf die Welle 74 aufgeschoben sind und mit ihren Enden die Natben 85 und 88 des Kragens 86 erfassen.
  • Die elastische Verbindung ist leicht herzustellen und zusammenzubauen und ermöglicht in einfacher Weise die Drehung der Spulen 84 in bezug auf die Wellen 74, wenn die Linse bewegt wird. Die veränderliche Drehung der Buchsen ist erforderlich, da die Bewegung der Linse in bezug auf die Wellendrehung linear ist, während die Drehung der Spulen entsprechend der auf der Spule aufgewickelten Blendenlänge veränderlich sein muß. Durch elastische Verbindung der Spule mit der Welle braucht sich die Verbindung nur dem Unterschied in der Drehung anzupassen, während bei Verbindung der Feder mit einem festen Teil diese mehrere Umdrehungen der Spule 84 aufnehmen müßte. so, wie der Vorhang auf die Spule auf- oder auf diese abgewickelt wird.
  • Die Trennwand 59 hat einen abwärts gerichteten Flansch 8g an der vorderen Kante nahe der Glasscheibe 52, der in Verbindung mit einer Preistafel go als Führung und Maske dient, um Ober- und Unterkanten der Blenden 8 und 9 zu führen und zu verdecken.
  • Die Preistafel go (s. auch Fig. XVI) ist ständig in ihrer Gesamtheit durch das Glasfenster 52 zu sehen und trägt Angaben über die Preise pro Einheit entsprechend den Reihen der Wertanzeige, die auf der zylindrischen Anzeigetrommel der Waage aufgedruckt sind. Diese Preisanzeigen auf Tafel go (Fig. XVI) scheinen sehr nahe beieinander zu liegen, weil sie direkt betrachtet werden, währenfåF dagegen ebenso nahe beieinander liegende Reihen der Wertanzeigen auf der Trommel durch die Linse 681 betrachtet in beträchtlicher Vergrößerung und infolgedessen weiter auseinanderstehend erscheinen. Eine Anzeigelinie QI auf der nach vorn gerichteten Fläche der unteren Vorderwand der Linsenfassung 65 arbeitet mit der Preisanzeige der Tafel go zusammen, um die Reihen der Wertanzeige auf der Trommel, die sich dann in dem Gesichtsfeld der Linse 68 befinden, anzugeben. Diese Anordnung ist viel günstiger als die Benutzung einer üblichen Preistafel, die in der Nähe der Ableselinie 50 liegt und durch die Linse beobachtet wird. Denn bei dieser bekannten Betrachtung der Preistafel durch die Linse scheint sich die Tafel in entgegengesetzter Richtung zu der Linse zu bewegen und erschwert somit die Anzeige, da die Linse schnell von einer Stellung in eine andere bewegt wird. Die dargestellte Anordnung mit einer beweglichen Anzeigelinie an der Linsenanordnung arbeitet dagegen mit einer voll sichtbaren, nicht vergrößerten Einheitspreistafel zusammen und gestattet der Bedienungsperson, den Preis festzulegen und dann leicht die Linsenanordnung zu bewegen, bis die Anzeigelinie mit dem ausgewählten Preis übereinstimmt. Es gibt keine sichtbare Anzeigebewegung bei dieser Anordnung, die die Bedienungsperson ablenkt oder es schwierig macht, die richtige Linsenstellung herauszufinden, wenn man sich dieser Stellung nähert.
  • Die Endplatten 77 des Rahmenwerks innerhalb des Linsengehäuses 4 sind schwenkbar gestützt von verschiebbaren Winkeln 9,2 des Rahmens der Waage an solchen Punkten, die normalerweise in der Mitte zwischen den Enden der Ableselinien 50 und 5.I liegen. Die Teile des Gehäuses 3, die unmittelbar hinter dem Linsengehäuse 4 liegen, sind zylindrisch um !den Schwenkpunkt des Rahmens ausgebildet; damit ist es möglich, den Rahmen aufwärts oder abwärts zu drehen und Unterschiede in der Augenhöhe verschiedener Beobachter auszugleichen.
  • Das Linsengehäuse 4 (s. Fig. XII) ist von schlanker Pyramidenform und trägt das Glasfenster 52 in der kleineren Basis. Diese Linsengehäuseverkleidung ist mit gebrochenen Ecken 93i versehen, wobei sich die Brechungen an den Ecken nach der größe ren Basis der Verkleidung hin, die am Gehäuse 3 anliegt, verbreitern. Durch Ausbildung der Ecken mit einer solchen keilförmigen Kautenbrechung kann der Umfang der Basen im wesentlichen gleich gehalten werden, und es ergibt sich ein genügender Spielraum, so daß das Glasfenster 52 in der vollständigen Verkleidung in seine Stellung gebracht werden kann. Dadurch, daß im wesentlichen gleiche Umfänge für die beiden Basen der kegelstumpfartigen Verkleidung vorgesehen werden, wird es möglich, diese Verkleidung aus Blechstreifen zu biegen und die Kosten von teueren Ziehwerkzeugen, die sonst erforderlich wären, zu vermeiden.
  • Die Waage nach der Erfindung hat insbesondere Vorteile beim Verpacken von Artikeln verschiedener Gewichte und Preise insofern, als die bewegliche Linsenanordnung auf die gewünschte Reihe der Wertanzeige entsprechend dem ausgewählten Einheitspreis eingestellt werden kann, während alle anderen Wertanzeigen der Sicht verborgen bleiben.
  • Damit sind für irgendeinen Einheitspreis innerhalb des Gebietes der Waage nur zwei Anzeigen für die Bedienungsperson sichtbar, nämlich die Gewichtsanzeige in der ersten Linsenanordnung 43 und die Wertanzeige entsprechend dem ausgewählten Einheitspreis in der Linsenanordnung 64.
  • Zusätzlich zu dieser Ableseeinrichtung enthält diese Waage die Genauigkeit des Pendellastausgleiches, während ein Taraausgleich bei der Anzeige möglich ist. Bei der Taraeinstellung braucht die Bedienungsperson keine beweglichen Teile der Wiegeeinrichtung selbst zu bewegen. Dies vermindert beträchtlich die Einstellungszeit, weil die Nettogewichts- und Preisanzeige sofort erfolgt, wenn die Taraeinrichtuug eingestellt ist, und weil es nicht notwendig ist, weitere Verstellungen vorzunehmen und zu warten, bis die Waage eingespielt hat, wie dies bei anderen Taraeinstellungen erforderlich ist.
  • Verschiedene Abänderungen einzelner Teile der verbesserten Waage können vorgenommen werden, ohne den Gedanken und Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRSCHE: I. Waage für verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige, gekennzeichnet durch eine erste feststehende Linsenanordnung (43) zur Vergrößerung der Gewichtsanzeigen, die auf der Anzeigetrommel gegenüber einer Ableselinie ablesbar sind, derart, daß diese Anordnung im wesentlichen aus einer in einem pyramidenstumpfartigen Gehäuse (44) winkelig eingesetzten plankonvexen Linse (48) besteht, welche neben vergrößernder auch prismatische Wirkung hat, während eine zweite, der ersteren ähnliche, aber umgekehrt in einer anderen Ebene angeordnete Linsenanordnung (64) zur Vergrößerung der Wertanzeigen auf der Anzeigetrommel, die gegenüber einer weiteren Ableselinie ablesbar sind, in Längsrichtung zu einer feststehenden Einheitspreistafel (go) verschiebbar vorgesehen ist, derart, daß diese zweite Linsenanordnung mittels eines Einstellknopfes (7), einer Welle (74), eines Ritzels (73) und einer Kette (72) oder ähnlicher N1littel in einem beide Linsenanordnungen und die zugehörigen Teile einschließenden Gehäuse (4) verschoben wird und beiderseits der Linsenanordnung (64) unter Spannung stehende auf Spulen (84) aufgewickelte Blenden (S, 9) vorgesehen sind, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zum Abzug des Taragewichtes der Abstand zwischen der Lastausgleichspendelanordnung und der Unterstützung für die Anzeigetrommel verändert wird, beispielsweise durch Senken des Pendelrahmens (2I) mittels einer Mehrzahl von Stellschrauben (3I), die gemeinsam über Ritzel (37), eine Kette (38), eine biegsame Welle (IiI) und einen Einstellknopf (IO) verstellbar sind.
  2. 2.. Waage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4) in Form eines rechtwinkligen Pyramidenstumpfes mit gebrochenen Kanten, welches über einer Öffnung in dem Waagengehäuse angeordnet ist und die Ablesegebiete und die Ableseeinrichtung einschließt, derart, daß die Brechung der Kanten an einem Punkt in der Nähe der schmaleren Basis beginnt und sich zur größeren Basis hin verbreitert.
  3. 3. Waage nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine solche Lage der optischen Achsen der beiden Linsenanordnungen, daß die Ablesung von einem gemeinsamen Beobachtungspunkt aus erfolgen kann, während ihre Lage in bezug auf die Ableselinien und die Anzeigetafel normal ist.
  4. 4. Waage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der Stellschrauben (3I) und/oder die Zähnezahl der Ritzel (37) verschieden sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 545530, 54;8 657, 606 4709 607 260; schweiuenischc Patentschriften Nr. 117 388, 123 OII.
DET2106A 1949-03-24 1950-09-02 Waage fuer verpackte Waren mit Nettogewichtsanzeige Expired DE902795C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH117388A (de) * 1925-09-18 1926-11-01 Controllwaagen Und Prue Toledo Zylinderwage mit Vorsatzlinse.
CH123011A (de) * 1926-12-23 1927-10-17 Toledo Compagnie Continentale Vorrichtung zur Erleichterung des Ablesens der Skalentabelle selbsttätiger Zylinderwagen.
DE545530C (de) * 1929-01-19 1932-03-02 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Ablesevorrichtung an Waagen
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DE607260C (de) * 1932-11-04 1934-12-20 Toledo Scale Mfg Company Preisanzeigende Waage mit Trommelskala fuer beiderseitige Ablesung

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