DE877675C - Selbsttaetige Waage mit Ziffernanzeige - Google Patents

Selbsttaetige Waage mit Ziffernanzeige

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DE877675C
DE877675C DESCH1003D DESC001003D DE877675C DE 877675 C DE877675 C DE 877675C DE SCH1003 D DESCH1003 D DE SCH1003D DE SC001003 D DESC001003 D DE SC001003D DE 877675 C DE877675 C DE 877675C
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DE
Germany
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weight
slide
scales
disc
pendulum
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Expired
Application number
DESCH1003D
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English (en)
Inventor
Carl Dr Jolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage mit Ziffernanzeige Die Angabe des Gewichtsergebnisses an Waagen in Ziffern ist vielfach erwünscht, jedoch nicht leicht durchzuführen, Bei Zeigerwaagen scheidet sie von vornherein aus, Möglich ist sie dagegen bei Waagen mit optischer Übertragung der Gewichtsanzeige, insbesondere den sog. Leuchtbildwaagen, und es sind auch bei derartigen Waagen schon Lösungen gefunden worden.
  • Es wäre naheliegend, bei derartigen Waagen auf das zu vergrößernde Diapositiv ziffernmäßig Ge wichtsangabe neben Gewichtsangeabe zu setzen, um so die dem jeweiligen Gewicht entsprechende Zahl an der Ablesescheibe anzeigen zu können. Das scheitert darar, daß sich bei ausreichender Stufen zahl (mindestens 2000) das hierfür erforderliche Diapositiv in seiner Länge in der Waage nicht unterbringen ließe oder daß die einzelnen Ziffern auf dem Diapositiv so klein werden würden, daß eine einwandfreie Vergrößerung nicht mehr gewährleistet ist. Deshalb hat man die Ziffernanzeige in Dekaden zerlegt, ähnlich wie dies bei Druckwerken nach dem sog. System der Reststreckenmessung vorgenommen wird. Eine solche Waage nähert sich in ihrem Aufbau und Aufwand sehr stark einer druckenden Waage und ist für eine reine Ziffernanzeige viel zu kompliziert.
  • Es sind auch andere Waagen mit optischer Übertragung bekannt, bei denen gleichfals zwecks Ziffernanzeige die einzelnen Dezimalstellen getrennt sind. Während bei der soeben beschriebenen Waage das Wiegeergebnis in nebeneinanderstehenden Ziffern erscheint, muß es bei dieser Waage aus ver- schledenen getrennt stehenden Ziffern zusammengesetzt werden, was leicht zu Irrtümern führen kann und den an sich gegebenen Vorteil der Ziffernanzeige wieder illusorisch- -macht.
  • Durch die Erfindung wird eine Ziffernanzeige an selbsttätigen Waagen auf einfache Weise dadurch bewirkt, daß die Gewichtsangaben in Zahlen in nebeneinanderliegenden Staffeln am Neigunigispendel auf dem Diapositiv angeordnet sind. Es ist an sich bei Zeigerwaagen bekannt, Zahlen ; angaben bei Waagen staffelförmig anzuordnen, wobei sich die Zahlen in Richtung des darüberlaufenden Zeigers teilweise überdecken, wodurch aber beim Ablesen gerade um so eher Irrtümer entstehen können.
  • Benutzt man gemäß der Erfindung bei Waagen mit optischer Übertragung der Gewichtsanzeige eine ähnliche Anordnung, dann entsteht die Schwierigkeiit, daß auf der Mattscheibe gleichzeitig mehrere Zahlenangaben erscheinen, weshalb auch bisher hiervon kein Gebrauch, gemacht worden ist. Eine Lösung dieser Schwierigkeiten ist erst dadurch bbegehen, daß ein Teil der auf der Ablesescheibe erscheinenden Gewichtsangaben, durch eine nahe dem Diapositiv angebrachte, vom Neigungspendel gesteuerte blendenscheibe abgedeckt wird. Übrig bleibt im wesentlichen nur die dem Gewicht entsprechende Zahl und je nach Ausführung der Blende bisweilen auch kleine ausschnitte der benschbarten Zahlen, um Übergangsablesungen zu gewährleisten, was unten noch näher beschrieben wird.
  • Die Steuerung der blendenscheibe läßt sich auf die verschiedenste Art und Weise durchführen.
  • Ohne weiteres ist eine photoelektrische Steuerung durchzuführen; sie kann jedoch auch mechanisch erfolgen, indem sie beispielsweise vom Neigungspendel durch Zahnsektor und Ritzedl angetrieben wird, In der Blendenscheibe befinden sich Lichtdurchlässe, die entsprechend den Zahlen auf dem Diapositiv ebenfalls in 5 Staffeln angeordnet sind.
  • Der Umlauf der Blendenscheihe erfolgt zweckmäßig in einer zum Diapositiv parallelen Ebene, jedoch mit wesentlich höherer Geschwindigkeit, Das Ge-5 chwindigkeitsverhäftiiis beice zueinander ergibt sich daraus, daß bei Ausschlag des Neigungspendels von einer Zahl zu der in der Stapel benachbarten Zahl die Blendenscheibe um eine Lichtdurchlaßteilung weiterläuft, Ob dabei die Bewegung gleichsinnig oder gegenläufig ist, spielt keine Rolle.
  • Schwierigkeiten bei der Ablesung können unter Umständen an den Übergangsstellen von einer Staffel zur anderen oder auch in bestimmten Zwischenstellungen zwischen zwei Zahlen entstehen, insbesondere- bei der mechanisch angetriebenen Blendenscheibe. Eine Abhilfe ist dadurch möglich, daß in solchen stellungen, die sich an der Ablesescheibe sofort als unzulänglich erkiennen lassen, entweder selbsttätig oder von Hand ein kleines Gewicht zugeschaltet wird, das etwa dem Differenzgewicht einer halben Stufe entspricht. Dadurch wird die Angabe an der ANesescheibe günstiger ablesbar, ohne daß das zugeschaltete Gewicht das Wiegeergebnis in merkbarer Form beeinträchtigt.
  • Bei Leuchtbildwaagen, deren Optik zum Ausgleich von Taralasten nachstellbar ist, ist es zweckmäßig, die Achse der Blendenscheibe auf dem verstellbaren Träger der Optik anzurodnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar ist Abb. I eine Vorderansicht der inneren Teile der Leuchtbildwaage, Abb. 2 eine seitenansicht hierzu, Abb. 3 ein Aus. schnitt aus der Blendenscheibe, Abb. 4 ein Ansicht der Ableseschei-be mit Andeutung der benachbarten Zahlenangaben, die jedoch durch die Blendenscheibe abgedeckt werden; Abb. 5 bis 8 geben die Anzeige an der Mattscheibe wieder für verschiedene, nahe beieinanderliegende Gewichte.
  • Die Belastung der Waage wird über die Stange a auf den Zwischenhebel b übertragen, dessen Ende das auf einer Kurve am Neigungspendel aufliegende Band c belastet, wodurch das Neigungspendel d entsprechend den Belastungen der Waage ausschlägt. Am Neigungspendel ist das Diapositiv e befestigt, auf dem photographisch verkleinert und in verschiedenen Reihen gestaffelt, die Gewichtsangaben von Null bis zur Höchstlast in Zahlen sich befinden. Bis auf die Bezifferung des Diapositivs stimmt die Waage mit einer normalen Leuchtbildwaage überein. Wie bei einer Leuchtbildwaage wird auch die Skala optisch durchleuchtet, indem der Strahlengang von einer Lichtquelle t über ein Linsensystem g, das Diapositiv e und ein weiteres Linsensystem h hindurchgeht, an Prismen oder Spiegeln umgelenkt und auf eine oder im Bedarf so fall bei doppelseitiger Ablesung auf zwei. als Ablesescheiben dienende Mattscheibeni geworfen wird.
  • Abweichend von der Mattscheibe einer normalen Leuchtbildwaage ist die Mattscheibe bei dieser Waage wesentlich verbreitert. Entsprechend der Anzahl der Staffeln der auf dem Diapositiv befindlichen Ziffern ist für jede Staffel ein Feld auf der Mattscheibe vorzusehen, so daß die Gewichts au gabe je nach Lage der betreffenden Zahl innerhalb der Staffel in einem dieser nebeneinanderliegenden Felder erscheinen kann, wie später noch näher beschrieben wird.
  • Außerdem ist parallel zu dem Diapositiv eine Blendeneinrichtung k angeordnet, die in dem dargestellten Beispiel aus einer runden Scheibe besteht; die in der Achse 1 gelagert ist. Fest mit dieser Achse verbunden ist ferner ein Ritzel m, das sich zusammen mit der Scheibe dreht und von einem Zahnsektor n angetrieben wird, der an dem Neigungspendel befestigt ist.
  • Ein Ausschnitt aus der Scheibe k ist in Abb. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Sie ist mit Aussparungen oder Öffnungen o versehen, die ebenso wie die Zahlenangaben auf dem Diapostiiv e staffelartig angeordnet sind. - Die Anzahl der Öffnungen innerhalb einer Staffel (Abb. 5) muß mit der Anzahl der Zahlen innerhalb einer Staffel auf dem Diapositiv übereinstimmen, und sie müssen ferner so zueinander angeordnet sein, daß bei entsprechen- der Einstellung der Blendenscheibe die erste Zahl durch die erste Öffnung, die zweite Zahl durch die zweite Öffnung usw. auf die Mattscheibe projiziert werden kann. Außerdem ist die Geschwindigkeit bzw. das ausschlagsverhältnis zwischen Blende und Diapositiv durch geeignete Übersetzung zwischen ersterer und dem neigungspendel so aufeinander einzustellen, wie es in der Einleitung schon heschrieben wurde, Die Blende kann jhierbei von Null bis zur Höchstlast mehrere Umdrehungen ausführen.
  • Bei dieser Anordnung wird, wenn sich ein bestimmtes Gewicht auf der Waage befindet, das genau einer auf dem Diapositiv enthaltenen Zahl entspricht, auch nur diese eine Zahl durch die Blende auf die Mattscheibe geworfen. Alle übrigen benachbarten Zahlen der gleichen oder benachbarten Staffel, die ebenfalls auf der Mattscheibe erscheinen könnten, werden durch die BVlende k abgedeckt, Ein derartiger Fall ist in Abb. 4 dargestellt, wobei das Gewicht 1905 kg auf der Mattscheibe erscheint. aus ihr ist andeutungsweise erkennbar, wie bei dieser Einstellung die benachbarten Zahlen liegen würden, wenn sie ebenfalls projiziert und nicht durch die Scheibe abgeblendet wären oder soweit abseits lägen, daß sie nicht auf die in der Zeichnung stark umranbdete Mattscheibe gelangen können. es ist ferner darin gestrichelt angedeutet, auf welche Stellen etwa die Lichtstrahlen fallen, die durch die benachbarten Öffnungen 0 der Scheibek k hindurchdringen.. Praktisch wirken sich selbstverständlich diese Öffnungen im dargestellten Fall nicht aus-, weil die hindurchtretenden Lichtstrahlen auf das Innere des Gehäuses fallen. Vorausgesetzt ist hierbei, daß sich auf der Waage ein ganzes einer vorhandenen zahl entsprechendes Gewicht befindet.
  • Kommen hierzu noch Bruchteile, d. h. befindet sich die Waage und damit die Anzeige in Zweischenstellungen, dann wird, wie man leicht erkennen kann auch ein Teil der benachbarten Zahl mit angezeigt, wofür ein Teil der angezeigten Zahl verschwindet, Dadurch könnte die Ablesung mehr oder weniger in Frage gestellt werden. Infolgedessen müssen noch besondere Vorkehrungen getroffen werden, um das zu verhindern, und zwar gibt es hierfür eine ganze Anzahl von Läsungsmäglichkeiten.
  • Die einfachste Lösung besteht darin, daß die Waage mit einem, sog, Geradsteller ausgestattet wird, der das Neigungspendel auf einen ganze Zahl, soweit sie im Diapositiv vorhanden ist, gerade stellt.
  • Damit würde jedenfalls eindeutig nur eine einzige Zahl an der Mattscheibe erscheinen und alle Schwieriglei ten von vornherein. ausgeschaltet sein. Die Geradstellung hat aber ihrerseits verschiedene Nachteile, so daß sie nicht gern benutzt wird. Ein weiterer Weg besteht darin, die Höhe der Blendenöffnungen etwas größer zu machen als es dem Abstand der Blenden in der Ausschlaqgarichtung entspricht.
  • In Abb. 3 ist diese Möglichkeit strichpunktiert angedeutet. Gleichzeitig können auch die Zahlen etwas niedriger gehalten werden. Hierdurch wird erreicht, daß eine Zahl nicht nur beim genauen Einspielen auf die entsprechende Zeigermarke, sondern auch in den beiden benachbarten Stellungen noch in ganzer Höhe erscheint. Es ergeben sich dann in verschiedenen Zweischenstellungen die in den Abb. 5 bis 8 dargestellten Verhältnisse, wobei die Abdeckung durch die Blende gegenüber der Zahl selbst aus Grünedens die sich weiter unten ergeben, noch etwas verschoben ist.
  • In der in Abb. 5 gezeichneten Stellung spielt die Waage genau auf 1211 kg ein. Dabei erscheint die Züffer 1211 gerade sichtbar. Von der Ziffer 1210 ist der obere Teil noch etwas zu erkennen. Bei Zeigerstellung 1211, 25 gemäß Abb. 6 ist die Blende um ein Viertel der Teilung weitergerückt. Die Zahlen angabe 1211 ist vollkommen frei. Von den beiden benachbarten Zahlen sind kleine Teile sich bar. Bei der Stellung I2II, 5 ist die Zahl 1210 vollkommen abgedeckt, während bei der Zahl 1211 die Abdeckung gerade schon beginnt. Von der Zahl 1212 ist schon ein wesentlicher Teil zu sehen. Bei geringer Zusatzbelastung würde die Zahl 1211 mehr und mehr verschwinden, während gleichzeitig die Zahl 1212 noch nicht mit genügender Sicherheit abzulesen ist.
  • Um dem zu begegnen, wird im Bereich der Belastung 1211,5 bis ausschließlich 1212 kg ein Zusatzgewicht zugeschaltet, dessen Wirkung einer halben Zahlenstufe, also dem halben Strichabstand entspricht. Es ist selbstverständlich, daß dann an Stelle des Gewichtes I2II,5 das Gewicht I2I2 kgin der Form angezeigt wird, wie es in Abb. 8 dargestellt ist. Bei den höheren Gewoichten (bis 1212 kg) treten dann die gleichen Verhältnisse ein, wie sie in Abb. 6 und 7 beschrieben wurden, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle des Gewichtes 1211,5 usw. das Gewicht 1212 kg sichtbar ist. Ein Fehler in der Anzeige tritt dadurch nicht ein, im Gegen teil, es ist richtiger, bei Belastungen über I2II,5 kg die Zahl 1212 kg abzulesen als. etwa I2 I I kg. Voraussetzung allerdings ist, daß die Stufung der Waage für die vorgesehenen Zwecke ausreicht und daß die Zuschaltung nur einen Bruchteil des Eichfehlers bildet.
  • Die Zuschaltung des Gewichtes erfolgt am einfachsten von Hand über ein Gestänge, wie es in Abb. 1 angedeutet ist. Das Zuschaltgewicht p wird normalerweise von einem Hebel q getragen, der schwenkbar gelagert ist und durch einen Handgriff r betätigt werden kann. Wird der Handgriff nach links geführt, dann kommt das Zusatzgewicht p auf eine hierfür vorgesehene Stelle des Zwischenhebels b zu liegen und belastet damit die wiegeeinrichtung zusätzlich. Damit das Zusatzgewicht p normalerweise außer Eingriff mit der Wiegeeinrichtung bleibt, ist eine Fde'r s vorgesehen, die den Hebel q nach oben zu führen versucht, so daß das Gewicht p von dem Zwischenhebel wieder abgehoben wird.
  • Eine selbsttätige Zuführung des Zusatzgewichtes kann auf elektrischem Wege erreicht werden. Das Ei-n- und Ausschalten kann beispielsweise durch eine lichtelektrische Zelle bewerkstelligt werden, die dann von einem Lichtstrahl. getroffen wird, wenn die Belastung der Waage einen Gewichtsbruchteil zweischen 0,5 und 0,99 ergibt, Da ohnedies eine Lichtquelle und ein Linsensystem vorhanden sind, braucht nur das. Diapositiv e mit einer Skala lichtdurchlässiger und lichtundurchlässiger Stellen versehen zu, sein, durch die von der Lichtquelle f Licht auf die Photozelle fällt, Der dadurch hervorgerufene Stromstoß kann einen Magneten betätigen, der auf das Gestänge q wirkt. Benutzt man eine lichtelehtrische Zelle, dann besteht die weitete Möglichkeit, auf die mechanische Verbindung zwischen Scheibenblende k und Neigungspendel zu verzichten und eine Blende vom Neigungspendel. aus. auf-elektrischem Wege zu steuern. Auch das geschieht am besten dadurch, daß auf demDiapositiv, das. ja am Neigungspendel selbst befestigt ist, lichtdurchlässige mit lichtundurchlässigen Stellen abwechseln. Dieses müssen jedoch so beschaffen sein, daß je nach der Stufe, innerhalb welcher die Waage einspielt, mehr oder wenigen Licht auf die Photozelle fällt. Je nach der Lichtintensität verursacht die lichtelektrische Zelle eine Verstellung der Blende auf eine der fünf Stufen einer Staffel. An der Mattscheibe erscheint dann nur die durch die Blende freigegebene Zahl. Hierdurch entsteht der große Vorteil, dal auch in Zwischenstellungen i1n-mer nur eine Zahl durch die Blende hindurchgelassen wird, so daß Übergangsschwierigkeiten, wie sie bei der mechanisch angetriebenen Blende entstehen, überhaupt nicht auftreten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Selbsttätige Waage mit Ziffernanzeige durch optische Projektion, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsangaben in Zahlen in nebeneinanderliegenden Staffeln am Nesigungspendel auf einem Diapositiv angeordnet sind, von dem in bei Leuchtbildwaagen bekannter Weise ein dem Gewicht entsprechlender Ausschnitt auf eine Ablesescheibe projiziert wird, der durch eine nahe dem Diapositiv angebrachte, vom Neigungspendel gesteuerte Blendenscheibe derartig teilweise abgedeckt wird, daß im wesentlichen nur die dem Gewicht entsprechende Zahl auf der Ablesescheibe erscheint.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässe der von dem neigungspendel beispielsweise durch Zahn sektor und Ritzel angetriebenen Blendenscheibe entsprechend den Zahlen auf dem Diapositiv in Staffeln angeordnet sind und bei Drehung der Blendenscheibe in einer zum Diapositiv parallelen Ebene mit wesentlich höherer Geschwindigkeit an ihm vorüberlaufen, derart, daß bei Ausschlag des Neignngspendels von einer Zahl zu der in der Staffel benachbarten Zahl die Blendenscheibe um eine Lichtdurchlaßteilung weiterläuft.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch I oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß an Übergangs- bzw. in bestimmten Zwischenstellungen der Ablesestufen ein etwa einer halben Stufe entsprechendes Gewicht - selbsttätig oder von Hand zugeschaltet wird, dcis das Gewicht auf einen günstiger ablesbaren Wert erhöht oder erniedrigt.
  4. 4. Selbsttätige Waage nach anspruch 1 oder folgenden mit nachstellbarer Optik zum Ausgleich von Taralasten, da durch gekennzeichnet, daß die Achse der Blendenscheibe auf dem verstellbare Träger der Optik angeordnet ist.
DESCH1003D 1944-07-11 1944-07-11 Selbsttaetige Waage mit Ziffernanzeige Expired DE877675C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953923C (de) * 1953-10-30 1956-12-06 August Sauter K G Fein Und Sch Praezisions- und Analysenwaage mit vollautomatischer vierstelliger Anzeige
DE1098219B (de) * 1958-02-01 1961-01-26 Gossen & Co Gmbh P Messinstrument mit ganzzahliger Ziffernanzeige

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