DE757590C - Selbstanzeigende Waage mit Anzeigevorrichtung fuer prozentuale Zuschlaege - Google Patents

Selbstanzeigende Waage mit Anzeigevorrichtung fuer prozentuale Zuschlaege

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DE757590C
DE757590C DET52320D DET0052320D DE757590C DE 757590 C DE757590 C DE 757590C DE T52320 D DET52320 D DE T52320D DE T0052320 D DET0052320 D DE T0052320D DE 757590 C DE757590 C DE 757590C
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DE
Germany
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Expired
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DET52320D
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English (en)
Inventor
Charles O Marshall
Lawrence S Williams
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Toledo Scale Manufacturing Co
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Toledo Scale Manufacturing Co
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbstanzeigende Waagen mit Anzeigevorrichtung1, die für jedes beliebige Lastgewicht einen bestimmten prozentualen Zuschlag anzeigen!. Derartige Waagen dienen insbesondere zur selbsttätigen Bemessung von Pökellake, die zum Pökeln von Fleisch erforderlieh ist. Hierbei ist es erforderlich, daß die Menge der Pökellake in einem unbedingt sicheren Verxo hältnis zugemessen wird, da bei Fehlern in der Zumessung entweder das Fleisch versalzen oder inifolge ungenügender Lakezuführung unbrauchbar wird.
Bei den bekannten Waagen dieser Art ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die außer einem Gewichtsanzeiger noch Mittel aufweist, welche zu jeder Stellung des Gewichtsanzeigers auch unmittelbar die Stellung anzeigen, die dieser nach Zuführung der Pökel lake einnehmen muß. Die Anzeigevorrichtung kann z. B. aus einer Skala bestehen, bsi dar die Teilstriche in einem derartigen Verhältnis angeordnet sind, daß aus ihnen -unmittelbar die Stellung ersichtlich ist, die der Zeiger nach Zuführung der Pökellake einnehmen muß. Es kann auch ein zweiter Ge-
wichtsatizeiger vorgesehen werden, der dem ersten Gewichtsanzeiger um einen dem zuzuführenden Lakegewicht entsprechenden Abstand voreilt. Die l>ekannten Einrichtungen sind insofern mangelhaft, als es bei ihnen nicht möglich ist, den entsprechenden Lakezusatz bei verschiedenen Prozenten anzuge1 >en. Andererseits ist es bei AVaagen auch bekannt, entsprechend der Last verstellte ίο Kurven zur Anzeige des Gewichts vorzusehen. Bei der Erfindung bedient man sich el>enfalls einer oder mehrerer Kurvenlinien, die auf einem Skalenträger angeordnet sind, der entsprechend dem Lastzuwachs gedreht wird, so daß ihr Schnittpunkt mit einer feststehenden Ableselinie längs dieser Ableselinie wandert. Ertindungsgemäß ist die Form der Kurvenlinie so !«schaffen, daß sich der Schnittpunkt bei Erhöhung der Last um einen gewissen Prozentsatz um eine Strecke bewegt, die diesem Prozentsatz verhältnisgleich ist und deren Festlegung durch zwei Anzeigegliedtr erfolgt, deren Abstand dem prozentualen Zuschlag entspricht und von denen das eine auf den jeweiligen Schnittpunkt der Kurvenlinie mit der Ableselinie eingestellt wird, während das andere das notwendige Maß der Weiterbewegung des Schnittpunktes angibt, das zum Erreichen des gewünschten prozentualen Zuschlages zum Grundgewicht notwendig ist. Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung sind Einrichtungen zinn Einstellen des gegenseitigen Abstandes der Glieder sowie zum gleichzeitigen Verstellen der Glieder vorgesehen.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann die Einstellung der Waage auf verschiedene Prozentwerte1 des Zuschlages (Pökellake) mit· größter Genauigkeit und Schnelligkeit erfolgen. !Die Anordnung der Kurven auf dem Skaknträger ist technisch so einfach durchzuführen, daß sich die Einrichtung gegenüber den bekannten Konstruktionen durch größte Einfachheit auszeichnet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. I7Ig. I zeigt eine Einzelheit; Fig. II zeigt einen Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. I;
Fig. III zeigt eine vergrößerte Vorderansicht der Anzeigevorrichtung der Waage: Fig. IV ist ein Teilschnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. IH;
Fig. V ist ein Teilschnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. III;
Fig. VI ist eine vordere Teilansicbfc der Vorrichtung zum Einstellen der Prozentanzeige; Fig. VII ist eine Vorderansicht der drehbaren Zifferscheibe. ! An der Welk 15 ist eine Scheite 16 be- ! festigt (Fig. λ'j, die vorzugsweise aus einer !
Aluminiumlegierung oder einem ähnlichen leichten Material bestehen kann. Sobald ein Gewicht auf die Gewichtschale aufgebracht wird, dreht sich die Scheibe 16 mit der Welle 15 um einen Winkel, der der aufgebrachten Last entspricht. Die Scheibe 16 ist an ihrem äußeren Rande mit einer fortlaufenden Reihe von Zahlen und einer Einteilung versehen (Fig. III), die mit einem feststehenden Zeiger 17 od. dgl. zusammenwirken kann, um das festgestellte Gewicht anzuzeigen. Das Gewicht kann zweckmäßig mittels eines Vergrößerungsglases 18 abgelesen werden, das in der Vorderwand des Gehäuses angeordnet ist.
Neben der Skala sind auf der Scheil>e 16 kurvenförmige Linien 19, 20 und 21 vorgesehen, welche in einer bestimmten und ül>ergreifenden Folge hinter einem senkrechten Schlitz 22 erscheinen, sobald die Scheil>e 16 durch das auf die Lastschale aufgebrachte Gewicht im Uhrzeigersinn gedreht wird. Innerhalb des Gehäuses und vor der erwähnten Scheibe 16 ist ein rahmenförmiger Teil angeordnet, der aus einem unteren horizontal angeordneten Teil 23 von winkliger Querschnittsform, einem oberen horizontal angeordneten Teil 24 von elienfalls winkliger Ouerschnittsform und zwei flachen vertikal stehenden Stangen 25 besteht. An der rechten senkrechten Stange 2~, ist nun ein trapezäbnlieh gebogener Teil 26 1 »festigt, der in seiner kurzen Grundlinie einen senkrechten Schlitz 22 besitzt (s. Fig. III und IV). Der trapezähnlich gebogene Teil 26 Ixrfindet sich hinter einer Öffnung in der Vorderwand des Gehäuses, welche mit den seitlichen Teilen des Teiles 26 eine Art Maske bildet, die einen Schlitz 22 zeigt, in welchem kurze Abschnitte der kurvenförmigen Linien 19, 20 und 21 sichtbar werden.
Die kurvenförmige Linie 19 ist nun so angeordnet und besitzt eine derartige Gestalt, daß ihr äußeres Ende in dem olieren Teil des Schlitzes 22 dann erscheint, sobald das Gewicht auf der Lastschale beispielsweise 7V2 kg beträgt. Wenn nun das Gewicht gesteigert wird, dann scheint sich der Teil der Kurve, der durch den Schlitz 22 sichtbar ist, nach abwärts zu 1>ewegen. Sobald das Gewicht bis auf 15 kg angewachsen ist, ist das innere Ende der kurvenförmigen Linie 19 an dem unteren Ende des Schlitzes 22 sichtbar. Den Weg, den der sichtbare Teil der Kurve unter dem Einfluß der aufgebrachten Last l>ei der Abwärts-Ijewegung zurückgelegt hat, ist hierbei proportional der prozentualen Laststeigerung. Wenn beispielsweise das Gewicht auf der Lastschale von 8 auf 9 kg vergrößert wird (das sind i2Vä0/o der ursprünglich aufgebrachten Last), dann senkt sich der sichtbare Teil der kurvenförmigen Linie 19 um einen
Betrag, der genau so groß ist, als ob das Gewicht von beispielsweise 12 auf ißVakg gesteigert worden wäre. (Diese Laststeigerungen entsprechen ebenfalls einem Zuwachs von 121Zu0Zo des ursprünglichen Gewichtes.)
Das gleiche gilt sinngemäß für die kurvenförmigen Linien 20 und 21. Die verschiedenen Kurven stellen verschiedene Lastl>ereiche dar, die Kurve 19 zum Beispiel von 7V2 bis 10 kg, die Kurve 20 von 10 bis 15 kg, die Kurve 21 von 15 bis 20 kg usw.
Die untere horizontal angeordnete Stange 23 ist nun mit einem verstärkten Teil 27 (Fig. V) versehen, von welchem aus sich ein feststehender Stift 28 durch eine Öffnung in der Vorderwand des Gehäuses nach, vorn erstreckt. Ein Kegelrad 29, das mit einer sich nach vorn erstreckenden Nabe 30 versehen ist·, ist drehbar auf dem Stift 28 befestigt und steht im Eingriff mit einem zweiten Kegelrad. Dieses Zahnrad ist auf einer senkrecht angeordneten drehbaren Welle 31 befestigt, deren unteres Ende in dem verstärkten Teil 27 und deren oberes Ende in dem oberen horizontal liegenden Teil 24 ebenfalls drehbar gelagert ist. An der senkrechten Welle 31 ist ferner ein jochähnlicher Teil 32 derart ge führt, daß er längs der Welle 31 auf und ab gleiten kann. Der Teil 32 besitzt ferner an seinem unteren Ende einen kleinen Halter 33. An diesem Halter 33 ist ein Bowdenzug 34 mit seinem einen Ende festgeklemmt und erstreckt sich innerhalb eines beweglichen röhrenförmigen Teiles 35 nach unten. Der röhrenförmige Teil 35 führt durch die die Anzeigevorrichtung tragende Säule weiter bis zur Innenseite der rechtsstehenden Wand des Untersatzes, wo das andere Ende des Bowdenzuges 34 an einem Arm 36 befestigt ist, der auf einer Lagerwelle 37 angeordnet ist (Fig. I),
Die Welle 37 ist an dem unteren Teil der rechten Seitenwand des Untersatzes drehbar befestigt und erstreckt sich von der Innenseite der Wand nach außen, wo sie rechtwinklig abgebogen ist und einen Schwengel 38 bildet, der in einen Handgriff 39 endet. Durch ein Vor- und Rückwärtsbewegen des Griffes 39 kann der jochähnliche Teil 32 auf der drehbaren Welle 31 auf- und abwärts bewegt werden. An dem Joch 32 ist ein oberer Zeiger 41 (Fig. III) angebracht, der sich seitwärts durch einen engen senkrechten Schlitz 40 des trapezähnlich gebogenen Teiles 26 erstreckt. Die Spitze dieses Zeigers 41 isit sichtbar und erscheint in dem Schlitz 22 (Fig. III). Der Zeiger 41 wird von der seitlichen Begrenzung des Schlitzes 40 geführt, wodurch verhindert wird, daß sich das Joch 32 um die senkrechte Welle 31 drehen kann.
.An der senkrechten Welle 31 ist ferner gleitbar ein Kegelrad 42 befestigt, welches gleichzeitig auch drehbar zwischen dem oberen Arm des Joches 32 und einer Verstärkung 43, die an dem Joch 32 befestigt ist, an- G5 geordnet ist. Das Kegelrad 42 steht im Eingriff mit einem anderen Kegelrad 44, welches auf einem Teil drehbar befestigt ist, der seitlich von der Verstärkung 43 angeordnet ist. Das Kegelrad 44 steht über ein weiteres Zahnrad mit einer Zahnstange 45 im Eingriff (Fig. V). Die Zahnstange 45 !«sitzt rechtwinklig abgebogene Ansätze 46 und 47, die mit runden Öffnungen die senkrechte Welle 31 so umfassen, daß die Ansätze auf der drehbaren Welle 31 gleiühar sind. An dem unteren Ansatz 47 der Zahnstange 45 ist ein zweiter Zeiger 48 befestigt, der sich unterhalb des erwähnten Zeigers 41 befindet. Er erstreckt sich ebenfalls durch den engen senkrechten Schlitz 40 und ist mit seinem Ende durch den Schlitz 22 sichtbar, Auch der Zeiger 48 wird von der Seitenbegrenzung des Schlitzes 48 geführt, wodurch ein Drehen der Zahnstange 45 um die Welle 31 verhindert wird. Die Begrenzung, die die Führung der beiden Zeiger 41 und 48 in dem Schlitz 40 gewährleistet, dient ferner dazu, das die Zahnstange1 antreibende Zahnrad im Eingriff mit der Zahnstange 45 zu halten. go
■ Ein Drehkopf 50 (Fig. V und VI), der außerhalb der Vorderwand des Gehäuses angeordnet ist und mittels einer Befestigungsschraube an dem sich nach vorn erstreckenden Nabenende 30 des Kegelrades 29 befestigt ist, dient dazu, die senkrechte Welle 31 in Drehung zu versetzen und den Abstand des unteren Zeigers 48 von dem oberen Zeiger 41 einzustellen (Fig. V). Der Knopf 50 ist ferner mit einem Zeiger 51 versehen, der sich beim Drehen des Knopfes 50 längs einer Prozentskala bewegt. Die Zahlen auf der Skala 52 und der Zeiger 51 sind so angeordnet, daß beim Einstellen des Zeigers 51 der untere Zeiger 48 einen ganz !»stimmten Abstand von dem oberen Zeiger 41 einnimmt. Dieser Abstand wird in Übereinsitimmung mit der l>esonderen Form der Kurven 19, 20 und 21 festgesetzt und entspricht einer bestimmten prozentualen Gewichtsvergrößerung· einer auf der Lastschale aufgebrachten Last. Hintier dem Knopf 50 ist eine elastische Dichtungsscheibe angeordnet, durch die gleichzeitig der Knopf 50 und der untere Zeiger 48 in einer bestimmten Stellung zueinander auf elastische Weise erhalten werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn beispielsweise die Vorrichtung bei der Herstellung von Schinken !»nutzt wird. - dann stellt man den unteren Zeiger 48 so ein, daß er einen bestimmten Abstand von
■ dem oberen Zeiger 41 einnimmt. Das Ein-
stellen erfolgt dabei derart, daß der Knopf 50 so lange gedreht wird, bis der Zeiger 51 auf eine bestimmte Zahl der Skala 52 zeigt. Diese Zahl muß den Gewichtsprozenten entsprechen, um die das Gewicht des Schinkens bei der Behandlung1 vergrößert wird, Dann legt man einen Schinken auf die Wiegeschale und dreht den Handgriff 39, bis der obere Zeiger 41 sich mit der oberen im Schlitz 22
ίο erschienenen Kurve der Scheibe 16 in Deckung befindet. Dann wird die Sole oder Salzlösung in den Schinken eingeimpft, bis das Gewicht so zugenommen hat, daß der im Schlitz 22 sichtbare Teil der Kurve der Scheibe 16 in Übereinstimmung mit dem unteren Zeiger 48 gelangt. Die Behandlung jedes Schinkens erfolgt in derselben Weise. Man braucht ledig-. Hch den Schinken auf die Schale zu legen, den Handgriff 39 so lange zu bedienen, bis der obere Zeiger sich mit dem oberen sichtbaren Kurventeil deckt, und nur so» viel Salzsole einzuimpfen, bis die. Kurve mit einem weiteren Teil sich mit dem unteren Zeiger deckt.
Hierzu muß bemerkt werden, daß der sichtbare Teil jeder der angeführten Kurven 19, 20 und 21 eine gedachte senkrechte! Linie durch die Spitzen der Zeiger 41 und 48 durchschneidet und daß jede der Linien 19, 20 und 21 so geformt ist, daß ihr Schnittpunkt mit der gedachten senkrechten Linie stets um denselben Betrag sich nach unten bewegt!, wenn irgendeine Last auf der Lastschale der Waage um einen bestimmten; Prozentsatz vergrößert wird. Da die Zeigerspitzen längs dieser gedachten Linie eingestellt werden, soll diese Linie als Eichstrecke der Zeigerspitzen bezeichnet werden.
Infolge der Kürze der sichtbaren Kurventeile kann weder die Kurvenform der Linien 19, 20 und 21 noch die Winkeldrehung derselben bemerkt werden. Der sichtbare Teil der Kurven sieht vielmehr wie eine kurze gerade Kennmarke aus, welche sich in dem Schlitz 22 nach unten bewegt. Man bewegt den oberen Zeiger 41 bis zu der obenstehenden Marke, welche einen Teil einer bestimmten Kurve darstellt, und sieht bei der Zunahme des Gewichtes nur, daß sich die anfangs obenstehende Marke auf den unteren Zeiger 48 zu bewegt.
Damit die sichtbaren Teile der kurvenförmigen Linien 19, 20 und 21 genügend sichtbar sind, besitzen diese Kurven eine ausreichende Strichstärke, und damit ferner die Einstellung mit den Spitzen der Zeiger 41 und 48 genügend genau vor sich geht, entspricht die Dicke der Kurven der Breite der Zeigerspitzen. Während der Bewegung liegen die Zeigerspitzen stets auf der Eichlinie.
Außerdem sind die Zeigerspitzen nach rück- \värts gebogen, so daß die Spitzen und die ihnen entsprechende Eichlinie sehr dicht über der Oberfläche der Scheibe 16 liegen. Auf diese Weise scheinen die sichtbaren Teile der kurvenförmigen Linien 19, 20 und 21 die Eichlinie der Zeigerspitzen zu schneiden, und es ist eine ganz exakte Einstellung der Zeigerspitzen möglich.
Damit die Waage verhältnismäßig einfach auf die Nullstellung eingestellt werden kann, sind ferner eine oder mehrere gerade Linien so auf der Scheibe 16 angeordnet, daß sie längs der Eichlinie der Zeigerspitzen liegen, sobald sich die Lastausgleiehsvorrichfiung in der genauen Nullstellung befindet (Fig. VII).
Um zu verhindern, daß Schmutz und Staub in das Gehäuse durch den Schlitz 22 und in das trapezähnliche Glied 26 eintreten, sind die Öffnungen in dem Gehäuse vor dem Glied mit einem Schauglas 56 versehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbstanzeigeride Waage mit Anzeigevorrichtung, die für jedes beliebige Last- gewicht einen bestimmten prozentualen Zuschlag anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer oder mehrerer Kurvenlinien auf einem dem Lastzuwachs entsprechend ge- go drehten Skalenträger (16), deren Schnittpunkt mit einer feststehenden Ableselinie beim Abwiegen längs dieser Ableselinie
(z. B. Ableseschlitz 22) wandert, die Form dieser Kurvenlinien (19, 20, 21) so gewählt ist, daß der Schnittpunkt sich bei Erhöhung der Last um einen gewissen Prozentsatz um eine verhältnisgleiche Strecke bewegt, deren Festlegung durch zwei um eine dem prozentualen Zuschlag entsprechende Strecke voneinander entfernte Anzeigeglieder (41, 48) erfolgt, deren eines auf den jeweiligen Schnittpunkt der Kurvenlinie mit der Ableselinie eingestellt wird, während das andere das Maß der notwendigen Weiterbewegung des Schnittpunktes der Kurvenlinie miit der Ableselinie angibt, das zum Erreichen des gewünschten prozentualen Zuschlages zum Lastgewicht notwendig ist.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeglieder (41, 48) mittels einer besonderen Einstellvorrichtung (50 bis 52) auf die dem jeweils gewünschten prozentualen Zuschlag zum Lastgewicht entsprechende gegenseitige Entfernung einstellbar ausgebildet sind.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen gemeinsamen Handgriff (38, 39) über bewegliche Zwischenglieder (34 bis 36) die
gleichzeitige Verstellung der beiden Anzeigeglieder (41, 48) unter Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes erfolgt.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im ErteilungB-
verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
österreichische Patentschrift Nr. 102 621; schweizerische Patentschriften Nr. 170 131, 10
197 341;
USA.-Patentschrift Nr. 2 074 884.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
I 5201 5.52·
DET52320D 1938-08-25 1939-05-31 Selbstanzeigende Waage mit Anzeigevorrichtung fuer prozentuale Zuschlaege Expired DE757590C (de)

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US757590XA 1938-08-25 1938-08-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3352372A (en) * 1965-12-20 1967-11-14 Stanley C Gerlach Computing scale

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102621B (de) * 1924-04-29 1926-02-25 Viktor Joksch Anzeigevorrichtung für Neigungswagen mit Pendelgewicht.
CH170131A (de) * 1933-04-03 1934-06-30 Svibeisa Ag Wägeeinrichtung zur rechnungslosen Bestimmung der zum Pökeln von Fleisch erforderlichen Pökellake.
US2074884A (en) * 1930-06-24 1937-03-23 Charlotte Beisser Scale
CH197341A (de) * 1935-11-29 1938-04-30 Toledo Scale Manufacturing Com Rechenwaage.

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