DE225079C - - Google Patents

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DE225079C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225079 -KLASSE 51 c. GRUPPE
CARL KÖHLER in KARLSRUHE i.B.
Tragstützen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Spielgestell für Musikzuginstrumente, wie Bandonions, Ziehharmonikas usw. derjenigen Art, bei welcher das Instrument sowohl durch feststehende als auch durch entsprechend dem Ausziehen desselben seitlich ausschwingbare Stützen getragen wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tragstützen in der ίο Höhenrichtung verstellbar sind, um dem Spieler zu ermöglichen, sowohl sitzend als auch stehend zu spielen, und außerdem eine Einspannvorrichtung für das Instrument besitzen, die aus zwei dasselbe fassenden Winkeln besteht, welche in Führungen einer Tragleiste verschiebbar angeordnet und durch Muttern mit einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel verbunden sind, durch deren Drehung die Einspannvorrichtung entsprechend der Größe des Instrumentes verstellt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beipielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung des Gestells,
Fig. 2 die Einspannvorrichtung in vergrößertem Maßstab in Vorderansicht,
Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach A-B und Fig. 4 nach C-D der Fig..2.
An einem Fuße α sind in bekannter Weise Tragstützen c, d und e für das Instrument angeordnet, die in der Höhe verstellbar und durch Klemmvorrichtungen feststellbar sind, so daß der Spieler die Möglichkeit erhält, sowohl sitzend als auch in einer seiner Körpergröße angepaßten bequemen Stellung, stehend zu spielen. Von diesen Tragstützen ist die Mittelstütze c fest mit dem Fuß verbunden, ' während die beiden seitlichen Stützen d und e durch elastische Metallbänder f mit dem Fußgestell in Verbindung stehen, so daß sie leicht nach beiden Seiten schwingen können, im Ruhestand dagegen infolge der Elastizität der Metallbänder am Umfallen gehindert sind. Am oberen Ende tragen die einzelnen Stützen Einspannvorrichtungen g, in welche das Musikinstrument mit seinem Mittel- bzw. den beiden Außenteilen eingesetzt und gegebenenfalls mittels in ösen h sitzenden Schrauben befestigt wird. Da die beiden Seitenteile des Gestelles entspKechend dem Auszug des Instrumentes in der Pfeilrichtung seitlich ausschwingen können, so wird letzteres durch das Gestell vollkommen getragen, ohne in seiner Wirksamkeit Beeinträchtigung zu erleiden.
Um die Einspannvorrichtungen den verschiedenen Größen der Instrumente anpassen zu können, sind dieselben in der Weite verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck bestehen sie aus zwei getrennten Teilen, die in Führungen i einer mit den Stützen verbundenen Tragleiste j verschiebbar angeordnet
sind und mittels an denselben befestigten Muttern k mit einer Schraubenspindel I mit Rechts- und Linksgewinde in Eingriff stehen, durch deren Drehung die gleichmäßige Verstellung beider Teile der Einspannvorrichtung herbeigeführt wird. Die.Schraubenspindel legt sich mit zwei Bunden an die Stirnfläche eines Teiles « an und wird hierdurch an der Fortschreitung gehindert.
ίο Mit der Mittelstütze c des Gestelles ist in geeigneter Weise ein Notenpult m abnehmbar vereinigt, so daß die Benutzung eines besonderen Notenständers wegfällt.
Die seitlichen Stützen d und e können natürlich statt durch federnde Stahlbänder auch in einer anderen geeigneten Weise, z. B. durch Scharniere o. dgl. mit dem Fußgestell schwingbar verbunden werden, in welchem Falle dann das Umfallen derselben zweckmäßig durch eine am Fußgestell befindliche Feder verhindert wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    τ. Spielgestell für Musikzuginstrumente mit feststehenden und seitlich ausschwingbaren Tragstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen in der Höhenrichtung verstellbar sind und eine Einspannvorrichtung für das Instrument besitzen, welche aus zwei Winkeln besteht, die in Führungen (i) einer Tragleiste (j) verschiebbar angeordnet und durch Muttern (k) mit einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel (I) verbunden sind, durch deren Drehung die Einspannvorrichtung der Größe des verwendeten Instrumentes entsprechend verstellt werden kann.
  2. 2. Spielgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelteil des Gestelles ein Notenpult (m) abnehmbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1831868A2 (de) * 2004-12-30 2007-09-12 Swift Distribution, Inc. Unterstützungsverfahren und -vorrichtungen für musikinstrumente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1831868A2 (de) * 2004-12-30 2007-09-12 Swift Distribution, Inc. Unterstützungsverfahren und -vorrichtungen für musikinstrumente
EP1831868A4 (de) * 2004-12-30 2014-01-22 Swift Distrib Inc Unterstützungsverfahren und -vorrichtungen für musikinstrumente

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