AT111970B - Selbsthaltendes Instrument zur direkten Kehlkopfuntersuchung. - Google Patents

Selbsthaltendes Instrument zur direkten Kehlkopfuntersuchung.

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AT111970B
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Franz Dr Haslinger
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Franz Dr Haslinger
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  Selbsthaltendes Instrument zur direkten   liehlkopfuntersuchung.   



   Es sind selbsthaltende Instrumente zur direkten   Kehlkopfuntersuchung bekannt.   bei welchen durch die Anordnung von Spateln, einer Röhre od. dgl., welche in den Mund   eingeführt   werden, der   zu untersuchende Kehlkopf freigelegt   wird und welche so eingerichtet sind. dass diese Instrumente an der Brustwand des zu   Untersuchenden   ihren   Abstützpunkt   finden. Die bekannten Instrumente dieser Art haben den Nachteil einer schwerfälligen Bauart, eines verhältnismässig grossen Gewichtes und einer   Verstell-und Feststelleinrie. htung   der einzelnen Teile, welche umständlich zu bedienen ist und zu deren Betätigung beide Hände des Untersuchenden erforderlich sind. 



   Diese Nachteile der bekannten Ausführungsarten solcher Instrumente werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, dessen Wesen darin besteht, dass die Verstellorgane an dem sich gegen 
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 mit nur einer Hand des Untersuchenden bei normaler Fingerstellung erfolgen kann. Das sich gegen den Oberkiefer abstützende   Tragstüek   kann hiebei so eingerichtet sein, dass je nach Bedarf ein Rohr, ein Spatel od. dgl. auswechselbar angebracht werden kann.

   Weiters kann die Anordnung so getroffen sein, dass der sich gegen die Brust abstützende, seiner Länge nach verstellbare Arm ein zur Abstützung dienendes Querstück trägt, das in dem Führungsteil des Armes axial verdrehbar ist. um eine entsprechende seitliche   Einstellungsmöglichkeit   bei sicherer Abstützung zu erzielen. 
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 stellung gebracht und zeigen die Fig. 1 und 2 das selbsthaltende Instrument in zwei verschiedenen Einstellungen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 in Draufsicht, während die Fig. 4 und 5 zwei   Ausführungsformen   des Tragstücke in grösserem Massstabe, in je einer Stirnansieht, teilweise in Schnitt veranschaulicht. 



   Der sich gegen die Brustwand des zu Untersuchenden abstützende Arm besteht aus einem Rohrstück   1,   in welchem der axial verschiebbare, mit einem   Querstück. versehene Teil 5   angeordnet ist, der in seiner Einstellung durch eine am Rohr 1 aufgeschraubte Mutter 7 durch Klemmung festgehalten werden kann.

   Am zweiten Ende des Rohrstüekes 1 des   Stützarmes,   sind zwei Lappen 5 befestigt, welche 
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 der in Fig. 1 bis 4 dargestellten   Ausführungsform aus   einem kurzen   Rohrstück besteht, stützt sich   mit der Ausnehmung 8 gegen den Oberkiefer des zu   Untersuchenden   und dient   zur Einführung   eines Rohres 9, welches bei entsprechender Einstellung des Tragstücke gegen die Zunge des zu Untersuchenden angelegt werden kann, und diese gegen den Unterkiefer drückend den Kehlkopf freilegt. Statt eines Rohres beliebigen Durchmessers kann auch ein Spatel od. dgl.   eingeführt   werden. 



   An dem Tragstück 7 sitzt ein gezahntes   Bogenstück   10 fest. in dessen   Verzahnung   ein exzentrischer Sperrzahn 11 eingreifen kann, wenn an einem kurzen Hebel   1 ? der exzentrische   Sperrzahn 11 gegen die   Verzahnung des Bogenstückes 70 gedrückt   wird. Der Zapfen   1.   des exzentrischen Sperrzahnes 11 ist zwischen zwei Lappen 14 angeordnet, die mit   dem Tragstüek 7 fest   sind. Bei gelöster Sperrung 
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 in seiner Einstellung zum Arm 1 verschwenkt und   hiedurch   die passende Einstellung dem Instrument gegeben werden, wodurch eine das Selbsthalten des Instrumentes bedingende Abstützung gegen die Brustwand, gegen den Oberkiefer und gegen die Zunge des zu   Untersuchenden   erreicht wird. 



   Zur Feineinstellung dient eine Schraube   15,   welche an den Lappen 3 verdrehbar angeordnet ist und eine an den Lappen 14 befestigte Mutter 16 durchgreift. Wird die Schraube 15 verdreht, so werden 

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 die Lappen 5 und 14 gegeneinander verstellt, wodurch die Neigung des Rohres 9 od. dgl. geändert werden kann. 



   Der kurze Hebel 12 wie auch die Schraube 15 sind derart angeordnet, dass sie von dem das Instrument Einführenden in normaler Fingerstellung gleichzeitig beim Einführen mit der linken Hand betätigt werden können, so dass die zweite Hand des Untersuchenden frei bleibt. 



   Wie Fig. 4 zeigt, kann das Tragstück 7 am Bogenstück 10 mittels einer   schwalbenschwanzförmigen "-   Nut aufschiebbar sein, um   Tragstücke   verschiedenen Durchmessers auswechselbar am gleichen Instrument anbringen zu können. Ist das Tragstück 7, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, mit dem   Bogenstück 10   aus einem Stück, so kann zwecks Einführung von Rohren geringeren Durchmessers ein rohrförmiges Einlagestück verwendet werden. 



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Bogenstückes 10 zur Einführung eines im Querschnitt winkelförmigen Spatels, zu welchem Zwecke das Bogenstück 10 entsprechend winkelförmig gestellte Schienen 17 aufweist. Zwecks Abstützung gegen den Oberkiefer ist ein   Stützarm   18 vorgesehen, der verschwenkbar an einer Schraube 19 sitzt, die an einem als Mutter dienenden Ansatz 20 verstellt werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform kann das winkelförmig gestaltete Tragstück 7 am Bogenstück 10 gemäss der in Fig. 4 dargestellten   Ausführungsform   mittels   Schwalbenschwanzführung   zwecks Auswechslung aufschiebbar sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsthaltendes Instrument zur direkten Kehlkopfuntersuchung, bei welchen an einem gegen die Brust sich abstützenden Arm verstellbar und feststellbar ein einen Spatel, ein Rohr od. dgl. aufnehmendes, sich gegen den Oberkiefer abstützendes Tragstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellorgane an dem Tragstück   (7)   derart angeordnet sind, dass die Verstellung und Feststellung mit nur einer Hand des Untersuchenden bei normaler Fingerstellung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück mit einem zwischen zwei Lappen (14) verschwenkbaren, gezahnten Bogen (10) ausgerüstet ist, der durch ein Exzenter (11) od. dgl. sperrbar ist, dessen Betätigungshebel (12) seitlich des einen Bogens liegt, so dass er von der das Instrument einführenden Hand leicht betätigt werden kann.
    3. Instrument nach Anspruch 1, bzw. den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (5 und 14) gegen den sich auf der Brust abstützenden Arm (1) durch eine Schraube (15) verstellbar sind, um eine Feineinstellung vornehmen zu können. EMI2.1
    5. Instrument nach Anspruch 1, bzw. den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sieh gegen die Brust abstützende, seiner Länge nach verstellbare Arm (1) ein zur Abstützung dienendes Querstüek (2) trägt, das in dem Führungsteil axial verdrehbar und gegebenenfalls feststellbar ist.
AT111970D 1927-11-07 1927-11-07 Selbsthaltendes Instrument zur direkten Kehlkopfuntersuchung. AT111970B (de)

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