DE577023C - Steigeisen fuer Holzmaste u. dgl., das sich verschiedenen Mastausdehnungen anpassen laesst - Google Patents

Steigeisen fuer Holzmaste u. dgl., das sich verschiedenen Mastausdehnungen anpassen laesst

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DE577023C
DE577023C DEO19526D DEO0019526D DE577023C DE 577023 C DE577023 C DE 577023C DE O19526 D DEO19526 D DE O19526D DE O0019526 D DEO0019526 D DE O0019526D DE 577023 C DE577023 C DE 577023C
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guide
arm
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like
    • A63B27/02Climbing devices for round poles or trees attachable to the feet

Description

Die Erfindung betrifft ein Steigeisen für Holzmaste u. dgl., das sich an die verschiedensten Mastdurchmesser anpassen läßt.
Die bekannten Steigeisen dieser Art lassen sich im wesentlichen in zwei Gruppen einteilen, von denen jede für sich die Frage bezüglich ihrer Einstellbarkeit auf verschiedene Maststärken in anderer Weise löst. Während bei der einen Gruppe der um den Mast greifende Arm im wesentlichen in einer zu der Ebene der Auftrittsplatte parallelen Richtung entsprechend der Maststärke verstellbar ist, zeigen die Eisen der anderen Gruppe eine Anordnung, in der die um den Mast greifenden Arme schwenkbar gelagert sind und sich auf diese Weise ebenso auf verschiedene Maststärken einstellen lassen.
Indessen haben diese Steigeisen die an sie gestellten Erwartungen nicht !erfüllt, sondem die Zahl der jährlich durch die Unzuverlässigkeit der Eisen hervorgerufenen Unfälle ist annähernd die gleiche geblieben. Dieser Übelstand liegt im wesentlichen darin begründet, daß auf dem Umfassungsarm ent-
S5 weder eine Mehrzahl von Spitzen vorgesehen ist, die sich beim Eingreifen in den Mast gegenseitig hindernd im Wege stehen, so daß letzten Endes keine einzige Spitze einen sicheren Halt findet, und daß insbesondere bei den schwenkbaren Greifarmen die an ihrem äußersten Ende befindliche Spitze nur in den seltensten Fällen in der Mitte des Mastes gegenüber den Widerlagsspitzen angreifen kann. Entsprechend kann sich die Spitze, je weiter sich ihr Angriffspunkt von. der durch das Widerlager bestimmten Achse entfernt, um so weniger tief in den Mast einbohren, bis sie schließlich gar nicht mehr faßt.
Das Steigeisen gemäß der Erfindimg beseitigt die erwähnten Nachteile vollkommen und ist gegen etwaiges. Abrutschen mit unbedingt gleicher Sicherheit für die Besteigung von Masten jeglicher Stärke geeignet. Daneben bietet es - noch den. weiteren Vorzug, daß die Fußauflage stets waagerecht bleibt, so daß die Füße des Steigers nicht ermüden, wie es bei den bekannten Eisen, meistenteils der Fall ist. Endlich aber ist der Aufbau des Eisens äußerst einfach und die Bedienung entsprechend leicht, so daß die Einstellung im Bedarfsfalle nur ganz kurze Zeit in Anspruch nimmt.
Erfindung^gemäß ist das Steigeisen dadurch gekennzeichnet, daß der den Mast umfassende Greifarm sowohl verstellbar als auch versehwenkbar angeordnet ist. In Ausführung der Erfindung wird der mit der' Greifspitze ausgestattete Greifarm in einem Führungsteile verstellbar gelagert, während dieser Führungsteil seinerseits schwenkbar an dem zu dem Tragstück führenden Verbindungsstück gelagert ist. Weiterhin erfolgt die Festlegung des Greifarmes in dem Füh-

Claims (4)

  1. 57tÖ2B
    rungsteile mit Hilfe eines Splintstiftes, der in verschiedenen Einstellungen in entsprechende, an dem Greif arme vorgesehene Ausnehmungen eingreifen kann. Die Festlegung des Führungsteiles gegenüber dem Verbindungsstück endlich erfolgt erfindungsgemäß zweckmäßig dadurch, daß der Führungsteil mit Lochungen versehen ist, die bei seinem Verschwenken gegenüber dem Verbindungsstücke ίο mit einer entsprechenden Lochung des Verbindungsstückes zur Deckung gebracht werden können, damit eine Verriegelungsschraube o. dgl. die sich deckenden Lochungen ausfüllt und den Führungsteil in dieser Einstellung festhält.
    Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeich^ nungen wiedergegeben und wird weiter unten beschrieben. Es zeigen
    Abb. ι eine Draufsicht auf das Steigeisen gemäß der Erfindung,
    Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 Einzelteile,
    Abb. 4 den Führungsarm für den Greiferarm in Draufsicht,
    Abb. S Führungsteil mit abgenommenem Deckblech.
    Die Steigeisen bestehen aus dem Fußblech α und dem Tragstücke δ, an dem die Befestigungsriemen der Steigeisen angebracht sind, genau wie es bei den bisher üblichen Steigeisen gebräuchlich war. Das Tragstück weicht nur insofern von den bisher üblichen Bauarten ab, als dieses auswechselbare Widerlagerspitzen c trägt. An dem Tragstücke & ist das Verbindungsstück d befestigt, an dessen etwas flach und breit auslaufendem Ende der verstellbare Führungsteil e im Punkte g drehbar gelagert ist. Die Punkte h und I im Führungsteile dienen zur Aufnahme einer Stiftschraube h' nach erfolgter Drehung des Führungsteiles e um den Drehpunkt gs
    In dem Führungsteile ist der Greiferarm/ zwischen den Distanzstücken tn, tn' so gelagert, daß der Greiferarm f vor- oder rückwärts geschoben werden kann, je nachdem, ob dickere oder dünnere Masten bestiegen werden sollen. Um das Herausfallen der Greiferarme / aus dem Führungsteil e zu verhindern, ist ein Absperrungsniet, oder eine Schraubet angebracht.
    Zum Festhalten des Greiferarmes / in dem Führungsteile dient der Splintstift/', der in den Auskerbungen 1 bis 4, wie Abb. r zeigt, je zur Hälfte in den Greiferarm/ und das Abstandsstück tn' greift. Hierdurch kann der Greiferarm stets einwandfrei in jeder gewünschten Einstellung festgehalten werden. Vorn am Greiferarm ist wie bei den üblichen Steigeisen die Greiferspitze vorgesehen. Die Wirkungsweise des Steigeisens ist folgende:
    Die Steigeisen werden, wie üblich, an dem Fuße festgeschnallt. Abb. 1 zeigt das Steigeisen in einer für dickere Masten, etwa bis 280 mm, bestimmten Einstellung. Der Greiferarm / wird in der Gleitlagerung tn, tn' des Führungsteiles e durch den Splintstift V im Punkt/ des Führungsteiles festgehalten. Damit sich der Führungsteile nicht im-Drehpunkt des Verbindungsstückes d drehen kann, wird der Führungsteil einmal durch das Abstandsstück/n', das sicE in die Ausklinkung des Verbindungsstückes d legt, und zum andern durch die Stiftschraube h' in fester Lage gehalten..
    Soll nun z. B. ein Mast mit kleinerem Durchmesser, etwa 200 mm, bestiegen werden, so wird der Splintstift i' aus dem Führungsteile herausgezogen und der Greiferarm/ so weit verschoben, daß sich die Auskerbung 2 genau mit der Auskerbung/ im Abstandsstück des Führungsteiles e deckt und danach mit dem Sperrsplinte versperrt wird. Sollen noch kleinere Maste bestiegen werden, so wird der Greiferarm so weit verschoben, bis die Auskerbungen 3 bzw. 4 sich mit der Auskerbung 1 deckt und dann wieder mit dem Sperrstift/' versperrt wird. Damit die Spitzen des Greiferarmes bei den verschiedenen Einstellungen der Auskerbungen 3 bzw. 4 den Mast möglichst in der Mitte gegenüber dem Tragstücke b angreift, ist der Führungsteil, e uni den Punkt g drehbar zu verstellen, und zwar "derart, · daß das Schraubenloch / des Führungsteilessieh mit dem Loch« &5 des Verbindungsstückes d deckt.
    Durch _ das Einschrauben der Stiftschraube h! wird das Steigeisen in dieser Stellung gehalten. Die kleinste Verstellung des Führungsteiles e wird erreicht, wenn sich wo das Loch h des Führungsteiles e mit dem Loch« des Verbindungsstückes d deckt. Zusammengefaßt geschient die Verstellung des Steigeisens einmal dadurch, daß der Greiferarm/ im Führungsteil e verschoben wird, und ΙΌ5 zwar kann er viermal in den·Auskerbungen 1 bis 4" festgelegt werden. Zum andern kann der Führungsteile durch Verschwenken um den Drehpunkt g in drei verschiedene Stellungen gebracht werden. Man erhält also iiö eine sehr vielseitige Verstellbarkeit.
    ι. Steigeisen für Holzmaste u. dgl., das sich verschiedenen Mastausdehnungen 1Ϊ5 anpassen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifarm sowohl verstellbar als auch verschwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Greifspitze (x) ausgestattete Greifarm (/) verstellbar in einem Führungsteil \e) geführt
    ist, der seinerseits schwenkbar an dem zu dem Tragstücke (d) führenden Verbindungsstücke gelagert ist.
  3. 3. Steigeisen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifarm (/) Auskerbungen (1, 2, 3 und 4) besitzt, in die ein Splintstift (/) zwecks Festlegung des Greifarmes (/) in verschiedenen Einstellungen eingreifen kann.
  4. 4. Steigeisen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (.0) Lochungen (A und I) aufweist, die beim Verschwenken des Führungsteiles gegenüber dem Verbindungsstücke (d) mit einer entsprechenden Lochung (ß) des Verbindungsstückes zur Deckung gebracht werden können, damit eine Verriegelungsschraube (A') o. dgl. die sich deckenden Lochungen ausfüllt und den Führungsteil (e) in dieser Einstellung festlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO19526D 1931-11-27 1931-11-27 Steigeisen fuer Holzmaste u. dgl., das sich verschiedenen Mastausdehnungen anpassen laesst Expired DE577023C (de)

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