DE456793C - Steigeisen zum Besteigen von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener Durchmesser - Google Patents
Steigeisen zum Besteigen von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener DurchmesserInfo
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- DE456793C DE456793C DEO15552D DEO0015552D DE456793C DE 456793 C DE456793 C DE 456793C DE O15552 D DEO15552 D DE O15552D DE O0015552 D DEO0015552 D DE O0015552D DE 456793 C DE456793 C DE 456793C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B27/00—Apparatus for climbing poles, trees, or the like
- A63B27/02—Climbing devices for round poles or trees attachable to the feet
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Steigeisen zur Besteigung von Masten aus Beton u. dgl.
derjenigen Art, bei der der Greiferarm auf \~erschiedene Mastdurchmesser einstellbar ist.
Die bekannten Steigeisen dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf; so sind die den
Mast angreifenden Oberflächenteile der Greiferarme so eingerichtet, daß sie entweder
immer oder bei der Mehrzahl der Einstellungen die Außenflächen des Mastes beschädigen
und Rißbildungen ο. dgl. herbeiführen. Eine Folge davon ist, daß, um die Beschädigungen
auf ein geringes Maß herabzusetzen, sehr häufig eine Veränderung, des Umfassungsbereiches
des Greiferarmes vorgenommen werden muß. Nachteilig ist in dieser Hinsicht noch besonders, daß die Verstellung des Greiferarmes
auf einen anderen Umfassungsbereich nicht schnell genug vor sich geht. Es trifft das insbesondere für diejenige Steigeisenart
zu, bei der der Greiferarm drehbar gegenüber der Fußtragplatte gelagert und mit einer über den Drehpunkt hinausreichenden
Verlängerung an einem zu der Fußtragplatte gehörigen Segment einzustellen ist. Hierbei
wird die jeweilige Einstellung durch einen Bolzen verriegelt, der jeweilig durch entsprechende
Bohrungen der Verlängerung und des Segments geführt werden muß.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der genannten Nachteile. Erfindungsgemäß
sind an dem Greiferarm Greifbacken vorgesehen, die zweckmäßig in ihrer Anlagefläche
aufgerauht sind, und die durch einen Wulstansatz in einer entsprechend ausgestalteten
Hohlkehle eines fest mit dem Greiferarm verbundenen Tragstückes geführt sind. Diese einfache
Drehgelenkausbildung, die eine Verstellung der Greifbacken in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Greiferarmes gestattet,
sorgt dafür, daß die Greifbacken jeweils zur Anlage an den Mast kommen. Es sind bereits selbsttätig sich einstellende Greifbacken
für Steigeisen bekannt, die zum Erklettern von Winkelprofilmasten bestimmt sind. Hier ist immer nur eine Greifbacke
vorhanden, deren Lagerung in einer Weise erfolgt, die für Steigeisen, die zum Besteigen
von Masten runden Querschnittes gebraucht werden sollen, nicht anwendbar ist. Des
weiteren ist auch an der Fußtragplatte ein Schwenkglied vorgesehen, das ebenfalls bewegliche
Greifbacken der gleichen Gestalt trägt. Diese sich einstellenden Greifbacken kommen bei jeder Einstellung des Greiferarmes
völlig zur Anlage an die Mastaußenfläche. Auf diese Weise wird der zu besteigende
Mast durch das Steigeisen überhaupt nicht beschädigt. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß infolge der weitgehenden Verstellbarkeit der Greifbacken eine Veränderung
des Umfassungsbereichs nicht so oft vorgenommen zu werden braucht wie bei den bekannten Steigeisen. Der Übergang von
einer Einstellung zur anderen erfolgt dadurch außerordentlich schnell, daß die an sich bekannte
Verlängerung des Greiferarmes einen durch eine Feder mit der Verlängerung ver-
bundenen Handgriff führt, der sich in entsprechende Ausklinkungen des Segmentfußes
legt.
In den Abbildungen ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf das für den rechten Fuß bestimmte Steigeisen in Zusammenwirkung
mit einem Maste, Abb. 2 eine Draufsicht auf die mit der Fußtragplatte zu ίο verbindende zusätzliche Anordnung, Abb. 3
einen Querschnitt durch das Schwenkglied der Fußtragplatte nach der Linie a-a, Abb. 4
die Feststellvorrichtung in Einzeldarstellung. Das Steigeisen besteht im wesentlichen aus
der Fußtragplatte α, die mit Ösen d für die Aufnahme
von Spannriemen b und c versehen ist,' dem drehbar gelagerten Greiferarm e und
einer Feststellvorrichtung. Der Greiferarm e trägt an seinem vorderen Ende Greifbacken g,
deren Lagerung in der gleichen Weise erfolgt, wie sie in der Abb. 3 für die Greifbacken des
Schwenkgliedes dargestellt ist. Die Greifbacke s nach der Abb. 3 entspricht der Greife
backe g". Das Schwenkglied r gemäß Abb. 3, das im folgenden noch näher beschrieben ist,
entspricht dem mit dem Greiferarm e fest verbundenen Tragstück i. In beiden Fällen ist die
Greif backe ζ bzw. g derart in dem Tragstück r bzw. i gelagert, daß ein mit der Greif backe fest
verbundener Wulstansatz in einer Hohlkehle des Tragstückes geführt ist. Der Wulstansatz
ist in Abb. 1 mit dem Bezugzeichen h angedeutet. Als angreifender Teil der Greifbacke
dient eine ebene Platte, die mit dem Wulstansatz h in dem Führungsstück i gelagert
ist, das seinerseits in fester Verbindung mit dem Greiferarm e steht. Die Angriffsfläche
ist aufgerauht, so daß eine noch stärkere Klemmwirkung erreicht wird. Der Greiferarm
e ist, wie schon erwähnt, drehbar an der Fußtragplatte α angeordnet, und zwar dadurch,
daß er in einem nach vorn ragenden zusätzlichen Ansatz k der Fußtragplatte gelagert
ist. Die über den Drehpunkt hinausragende Verlängerung I des Greiferarmes e
besitzt einen Schlitz m (Abb. 4), in dem ein gleitbar angeordneter Bolzen η geführt ist.
Der Bolzen η steht in Zusammenhang mit einem ebenfalls gegenüber der Verlängerung
des Greiferarmes verstellbaren Handgriff o, der unter der Einwirkung der mit der Verlängerung
verbundenen Zugfeder p steht. Zur Aufnahme des Bolzens und damit gleichzeitig
zur Feststellung des Greiferarmes in bestimmten vorgeschriebenen Lagen dient das
zweite Ansatzstück q der Fußtragplatte, das mit entsprechenden Ausklinkungen versehen
ist. Außerdem ist noch an der Fußtragplatte das ebenfalls schon genannte Schwenkglied
r angebracht, und zwar ist es, wie Abb. 3 erkenntlich werden läßt, in dem mit der Fußtragplatte fest verbundenen Stegi drehbar
gelagert. Die als Widerlager dienenden Greifbacken ζ sind in derselben Weise wie die an
dem Greiferarm angeordneten Greifbacken in dem Schwenkgliedr gelagert, so daß also die
als Widerlager dienenden Greif backen # eine Bewegung mehr als die am Greiferarm angeordneten
Greifbacken besitzen und somit die Einstellung des Steigschuhes auf die verschiedenen
Durchmesser erleichtert ist. Gegen Herausfallen sind sie durch irgendeine Festhaltevorrichtung
gesichert, entweder in der Weise wie die Greifbacken des Greiferarmes durch. Winkelstücke t oder durch Schrauben,
die in entsprechende Nuten eingreifen und eine Längsverschiebung verhindern.
Die Wirkungsweise des Steigeisens ist folgende:
Nachdem der Kletternde an beiden Füßen die Steigeisen mit Hilfe der Spannriemen b, c
festgeschnallt hat (es mag dabei erwähnt werden, daß das für den linken Fuß dienende
Steigeisen entsprechend dem rechten ausgeführt ist), stellt er den Greiferarm auf einen
Durchmesser ein, der etwas größer ist als der Durchmesser der zunächst anzugreifenden
Maststelle. Zu diesem Zweck wird der Handgriff 0 und somit der Bolzen η entgegen der
Kraft der Feder p zurückgezogen, und zwar so weit, bis der Bolzen η außer Eingriff mit
der entsprechenden Ausklinkung des Ansatzstückes q kommt. Darauf wird der Greiferarm e so weit gedreht, bis die dem Mastdurchmesser
entsprechende Stellung erreicht ist; der Handgriff wird dann losgelassen und die
gewünschte Einstellung ist fixiert. Das Steigeisen wird darauf an den Mast heran- .
geführt und durch entsprechende Stellung des Fußes an denMast gekantet. Dabei legen sich
die jeweilig nach der Größe des Durchmessers angreifenden Klemmbacken infolge ihrer Beweglichkeit
glatt an die Mastaußenfläche an. Dadurch, daß sich der Greiferarm, von dem Steigenden aus gerechnet, nach vom um den
Mast schließt, ist ein durchaus sicherer Festsitz erzielt. Es ist dies eine Folge der Tatsache,
daß das Gewicht des Kletternden im Zusammenhang mit der Stellung des Fußes sowohl ein seitliches Kanten wie ein no
Kanten nach hinten verursacht, so daß sämtliche Greifbacken die Mastfläche angreifen. Erstreckt sich der Greiferarm nach hinten um die Mastaußenfläche,
so würde selbstverständlich diese Wirkung nicht eintreten, da dann die an dem Ende des Greiferarmes befindlichen Greifbacken
nur in geringer Anzahl in Zusammenhang mit der Mastfläche kämen. Die Klemmwirkung
und Gebrauchsfähigkeit des Steigeisens hören dann auf, wenn die Angriffsfläche der vordersten Greifbacken in einer Ebene
liegt, die parallel zu dem Hebelarm des das seitliche Kanten hervorrufenden Drehmomentes
verläuft. Der zweite Ansatz q der Fußtragplatte muß dementsprechend mit seinen
Ausklinkungen so eingerichtet sein, daß eine j derartige gefahrvolle Stellung nie eintreten ι
kann. Bei zunehmender Abnahme des Mastdurchmessers mit der Höhe kann man das Steigeisen mit Erfolg, eben infolge der schon
ίο beschriebenen Einstellmöglichkeit, verwenden.
Die Möglichkeit, auch stark sich verjüngende , Masten zu erklettern, ist dadurch gegeben, (
daß man sich einmal schon durch andere Stellung des Greiferfußes, also ein stärkeres
Kanten des Steigschuhes, helfen kann, und daß zu dieser Maßnahme noch die Möglichkeit
der Verstellbarkeit auf geringere Mastdurchmesser mit Hilfe des Handgriffes υ
gegeben ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Steigeisen zur Besteigung von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener Durchmesser, dadurch »gekennzeichnet, daß der Greiferarm (e) eine bzw. mehrere Greifbacken (g) derart trägt, daß ein mit der Greifbacke fest verbundener Wulstansatz in einer zu dem Greiferarm parallelen Hohlkehle eines mit dem Greiferarm fest verbundenen Tragstückes (i) geführt ist.
- 2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Ebene parallel zur Fußtragplatte (a) bewegliches Schwenkglied (r) der Fußtragplatte in senkrechter Richtung dazu bewegliche Greifbacken (2) besitzt.
- 3. Steigeisen nach Anspruch i,_dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise drehbar gegenüber der Fußtragplatte (<x) gelagerte, über den Drehpunkt hinaus mit einer Verlängerung (/) an einem bogenförmigen Segment (q) einzustellende Greiferarm (e) an seiner Verlängerung einen durch eine Feder (p) mit der Verlängerung (Z) verbundenen Handgriff (0) führt, der sich in entsprechend geformte Ausklinkungen des Segmentes (q) legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15552D DE456793C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Steigeisen zum Besteigen von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener Durchmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15552D DE456793C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Steigeisen zum Besteigen von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener Durchmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456793C true DE456793C (de) | 1928-03-02 |
Family
ID=7353962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15552D Expired DE456793C (de) | 1926-03-14 | 1926-03-14 | Steigeisen zum Besteigen von Masten aus Beton u. dgl. verschiedener Durchmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456793C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101244B (de) * | 1953-09-11 | 1961-03-02 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zum Besteigen von Masten |
CN103949038A (zh) * | 2014-05-16 | 2014-07-30 | 于兴利 | 防湿滑脚扣 |
-
1926
- 1926-03-14 DE DEO15552D patent/DE456793C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101244B (de) * | 1953-09-11 | 1961-03-02 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zum Besteigen von Masten |
CN103949038A (zh) * | 2014-05-16 | 2014-07-30 | 于兴利 | 防湿滑脚扣 |
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