DE587182C

DE587182C - Auf Maststaerke einstellbares Steigeisen

Info

Publication number: DE587182C
Application number: DEP64883D
Authority: DE
Original assignee: WILLI POELKOW
Current assignee: WILLI POELKOW
Priority date: 1932-03-01
Filing date: 1932-03-01
Publication date: 1933-10-31

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein verstellbares Steigeisen, welches allen Anforderungen, die an ein Steigeisen gestellt werden, voll entspricht.

Man muß von einem verstellbaren' Steigeisen verlangen können, daß man es leicht und einfach,- auch am Leitungsmast, verstellen und mit ihm ohne Schwierigkeiten einen Leitungsmast besteigen kann. Auch muß das Steigeisen so gebaut sein, daß das Fußblech immer rechtwinklig zum Leitungsmaste steht und die Fußraste möglichst nahe am Leitungsmaste liegt, damit der Steigbügel sich mit der hinteren Hälfte am Mast anschmiegt, denn nur dadurch gewinnt man Sicherheit beim Besteigen der Leitungsmasten.

Die Stelleinrichtung des Steigeisens ist in Fig. ι und 2 dargestellt.

Fig. 3 zeigt den Kloben e. mit der Blattfeder d im Seitenriß.

Schnitt A-B zeigt einen Schnitt durch den Steigbügel α mit einer Nocke b.

Schnitt C-D zeigt einen Schnitt dutch die Führung des Steigbügels α sowie dessen Arretierung in der Fußraste und den durchbrochenen Teil der Nockenwand, durch den beim Verstellen des Steigbügels die Nocken gleiten.

Schnitt E-F zeigt einen Schnitt durch die Fußraste, aber durch einen Nockengang, und man sieht in diesem eine. Nocke des Steigbügels α sowie die volle Winkelgröße des Nockenganges.

Schnitt G-H zeigt einen Schnitt durch den hinteren Teil der Fußraste, und man sieht durch diesen hindurch die Form der Fußraste,₍ wo die beiden Fußbleche g aufgenietet sind.

i zeigt drei kreisförmig ausgeschnittene Löcher in der Fußraste, die zur leichten Gestaltung und Materialersparnis angebracht sind.

/ gibt die Löcher für die Riemenbefestigung an.

Die Führung des Steigbügels α ist in der Fußraste um 30⁰ zu deren Längsmittellinien versetzt und um etwa 8o° nach aufwärts schwenkbar gelagert.

Die Nocken b und der Steigbügel α sind aus einem Stücke gefertigt. Durch die Nocken b ist die Verstellung des Steigeisens für mehrere verschiedene Maststärken möglich, so daß das Steigeisen an jeden normalen Leitungsmast angepaßt werden kann.

Die Fußraste trägt die beiden Gegenspitzen für die Spitze des Bügels a. Sie besteht aus den beiden Fußblechen g und trägt die Bolzen c und den Kloben e mit der Blattfeder d, die an ihn,angenietet ist.

Die Riemenbefestigung zum Anschnallen der Steigeisen ist der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.

Der Steigeisenbügel ο mit seinen Nocken besteht aus gutem Stahl.

In dem Blocke der Fußraste ist die Durchbohrung für ■ den Steigeisenbügel mit den Nockengängen, die im Winkel von 30⁰ zur Fußplattenlängsachse steht. In der Rundung der Bohrung sind die Nockengänge um 140⁰

ausgearbeitet, wovon auf die im Nockengang befindliche Nocke 6o° kommen, so daß also zum Schwenken des Steigbügels α noch ein Drehbereich von 80 ° verbleibt. Dabei besitzt der Steigeisenbügel selbst schon einen Steigungswinkel von 15 ° nach oben, so daß er, wenn er nach oben geschwenkt wird, noch 5 ° über die Senkrechte heraussteht.

Die Verstellung des Steigeisens erfolgt nun wie folgt:

Man schwenkt den Bügel α in seinem Tragkloben um etwa 60 ° nach oben; in dieser Stellung sind die Nockenwände durchbrochen, so daß man- den Bügel a, nachdem man den Hebel c um eine halbe Drehung von links nach rechts gedreht hat, durch einfaches Herausziehen oder Zurückschieben auf starke oder schwache Masten einstellen kann. Hat man nun die betreffende Größe eingestellt, so läßt man den Hebel c wieder los, worauf, er wieder in seine Ruhelage zurückschnellt.

Die Auslösung und Arretierung des Bügels α geschieht wie folgt: Durch eine halbe Drehung von links nach rechts hebt sich der Hebel c auf einer Rundkeilebene h so weit heraus, daß er den Nockengang frei hält und man' nun den Bügel α im Blocke längsverschieben und auf die betreffende Mastgröße einstellen kann.

Läßt man den Hebel c los, so erfolgt die 3» Arretierung selbsttätig, da die schräge Ebene, auf der der Hebel c ruht, keine Ruhestellung bietet; er schnellt, gedrückt durch die Blattfeder d, welche am Kloben e befestigt ist, in seine Ausgangsstellung zurück und versperrt so wieder die durchbrochene Nockenwand, so daß sich das Steigeisen nicht beim Transport, wie beim Gehen von Mast zu Mast, allein verstellen kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Auf Maststärke einstellbares Steigeisen, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsende des Steigeisenbügels (α) Nocken (b) angebracht sind, die mit den in der Durchbohrung eines an der Fußraste (g) befestigten Blockes angebrachten· Nockengängen wahlweise in Eingriff gebracht und durch eine von Hand ausschaltbare selbsttätige Sperrvorrichtung (C) d) in ihrer Eingriffslage gesichert werden.

2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtung der Blockdurchbohrung um einen Winkel von 30⁰ gegen die Längsmittenlinie der Fußauflagenfläche verschwenkt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen