DE386120C - Schneeschuhbindung - Google Patents

Schneeschuhbindung

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DE386120C
DE386120C DEA38336D DEA0038336D DE386120C DE 386120 C DE386120 C DE 386120C DE A38336 D DEA38336 D DE A38336D DE A0038336 D DEA0038336 D DE A0038336D DE 386120 C DE386120 C DE 386120C
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Germany
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locking bolt
locking
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snowshoe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneeschuhbindung, die aus einer am Laufholz gelenkig gelagerten Sohlplatte mit Sturzsidherung besteht, um bei einem Sturz des Läufers ein rasches Lösen der Laufhölzer vom Fuße zur Vermeidung von Unfällen zu ermöglichen.
Gegenüber den bekannten Bindungen mit Sohlplatten, die an den Laufhölzern mittels Gelenkzapfen oder mittels hakenförmiger
Fortsätze gehalten werden und sich nach Erreichen einer bestimmten Schräglage aus ihren Lagern lösen können, wird bei der neuen Bindung durch eine besondere Sicherungseinrichtung sowohl eine größere Sicherheit der Bindung im Gebrauch als auch ein rasches und sicheres Lösen derselben bei einem Sturz des Läufers bezweckt.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei Verschwenkung der Sohlplatte in eine bestimmte steile Winkellage ein unter Federwirkung stehender Sperriegel, der entweder die Sohlplatte in dem Schwinglager oder die zur Bindung benutzten Riemen an der Sohlplatte hielt, verschoben wird und diese Teile freigibt.
In den Abb. 1 bis 5 der Zeichnung ist die Schneeschuhbindung nach der Erfindung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen die eine Ausführung in Seitenansicht, Vorderansicht und in Seitenansicht bei der Lösestellung, während Abb. 4 und 5 die zweite Ausführung in Seitenansicht und in Draufsicht erkennen lassen.
Die Schneeschuhbindung besteht in der Hauptsache aus zwei mittels Zapfen aneinander gelenkten Teilen, von denen der eine Teil auf dem Laufholz und der andere Teil am Schuh befestigt wird.
Der auf dem Laufholz zu befestigende Teil α ist mit aufrecht stehenden Laschen b bzw. p ausgestattet, in welchen der andere, als Sohlplatte g bzw. r dienende Teil gelenkig gelagert ist. Bei der einen Ausführungsform wird die Sohlplatte g durch einen auf der Laufholzplatte α gelagerten, unter Wirkung einer Feder η stehenden Sperriegel k in ihrem Schwinglager b gehalten, bei der anderen werden die zur Bindung benutzten Riemen an der Sohlplatte r.durch einen an der Unterseite der
letzteren gelagerten, unter Wirkung einer Feder 4 stehenden Sperriegel y gehalten.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 3 ist der als Sturzsicherung dienende Sperrriegel k längsverschiebbar auf dem Laufliolz bzw. der Platte α gelagert und in Führungen i gehalten. Am vorderen Ende trägt er aufrecht stehende Laschen / mit horizontalen Sperrnasen m, welche die an Laschen / der SoM-platte g befestigten und in senkrechten Schlitzen c der Lagerlaschen b ruhenden Gelenkzapfen d oben überfassen und dadurch die Gebrauchslage der Sohlplatte g sichern. Der Sperriegel k trägt weiterhin noch zwischen seinen Laschen / einen nach oben abstehenden Anschlag 0, gegen welchen sich der vordere Rand der Sohlplatte g dann anlegt, wenn letztere sehr weit hochgeschwungen wird. Durch die auf dem hinteren Teil des Sperrriegels k gelagerte Feder η wird der Riegel fc in Sperrlage und dadurch die Sohlplatte g· am' Laufholz gehalten. Die Schuhe h werden in bekannter Weise mittels Riemen auf den SoW-platten g befestigt.
Bei einem Sturz des Läufers, wobei sich die sonst parallel zum Laufholz befindliche Sohlplatte g in einen Winkel etwa nach Abb. 3 einstellt, wird durch den vorderen Rand der Sohlplatte g der Anschlag 0 erfaßt und dieser und damit der Riegel k so weit nach rückwärts verschoben, daß seine Sperrnasen m die Zapfen d freigeben und letztere aus den Schlitzen c nach oben herausgleiten, d. h. die Laufhölzer sich leicht von den Schuhen lösen können. Die Laschen I des Sperriegels k könnten auch noch mit nach oben abstehenden Handhaben versehen sein, um auch während der Fahrt im Bedarfsfälle jederzeit leicht die Sperriegel k zur Lösung der Sohlplatten g zurückschieben zu können, was dann notwendig ist, wenn das Gelände dazu zwingt, Strecken | zu Fuß zu gehen, welche auch mit den Sohl- ί platten an den Schuhen zurückgelegt werden ' können. Bei Wiederihenutzung der Laufhölzer brauchen dann nur die Sohlplatten g bzw. deren Gelenkzapfen d in die .Schlitze c gedrückt zu werden, wobei die Sperriegel k entsprechend ! zurückgehen und sich dann deren Sperrnasen m wieder über die Zapfen d überschieben. Die Ausführung nach den Abb. 4 und 5 zeigt j eine Abänderung insofern, als bei dieser die 1 Sohlplatten r in ständiger gelenkiger Verbindung mit den Lagerlaschen ρ der Laufhölzer bleiben, dagegen der Sperriegel y mit vier an Armen s angeordneten Sperrnasen 2 ausgestattet ist, die sich unter Öffnungen 1W der J Sohlplatter einstellen und zum Halten der in I die Öffnungen w gesteckten Schlaufen der Bindungsriemen dienen. Mittels Ketten 3 sind die Sperriegel 3' noch mit den Lagerlaschen p der Laufhölzer verbunden.
Gelangt nun bei dieser Sturzsicharung die Sohlplatte r infolge eines Sturzes des Läufers in eine bestimmte Winkelstellung zum Laufholz, so wird durch die Kettchen 3 der Sperrriegel y so weit zurückbewegt, daß dessen Sperrnasen 2 die Schlaufen der Riemen freigeben und sich letztere aus den Öffnungen &■ der Sohlplatte r herausziehen können, wodurch die Schuhe von den Lauf hölzern gelöst werden können.
Durch die besondere Ausgestaltung der Schneeschuhbindungen mit diesen Sperriegel-Sturzsicherungen ist nicht nur die größte Sicherheit im Gebrauch geboten, sondern auch eine leichte und rasche Lösung im Bedarfsfalle gewährleistet. Zudem ist auch noch infolge :1er einfachen Ausgestaltung der Einzelteile eine billige Herstellung ermöglicht.

Claims (3)

80 Patent-Ansprüche:
1. Schneeschühbinduhg mit einer am Laufholz gelenkig gelagerten Sohlplatte und Sturzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschwenkung der Sohlplatte in eine bestimmte steile Winkellage ein unter Federwirkung stehender Sperrriegel, der entweder die Sohlplatte in dem Schwinglager oder die zur Bin lung benutzten Riemen an der Sohlplatte hält, verschoben wird und diese Teile vom Schneeschuh löst.
2. Ausführungsform der Sturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Laufholz längsverschiebbar gelagerter Sperriegel (Jt) mit Sperrnasen (Z, in) die Zapfen (d) der Sohlplatte (g·) umfaßt und mit einem Anschlag (o) ausgestattet ist, gegen den sich die Sohlplatte (g) beim Hochschwingen anlegt und den Sperriegel (k) entsprechend verschiebt.
3. Ausführungsform der Sturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Sohlplatte (r) verschiebbar gelagerter Sperriegel (γ) mit Sperrnasen (2) in die Schlaufen der Bindungsriemen eingreift und noch mit einer außerhalb der Längsachse gelagerten Zugvorrichtung (3) verbunden ist, so daß durch letztere der Sperriegel (y) beim Hochschwingen der Sohlplatte (r) verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38336D 1922-08-22 1922-08-22 Schneeschuhbindung Expired DE386120C (de)

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DEA38336D DE386120C (de) 1922-08-22 1922-08-22 Schneeschuhbindung

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754109C (de) * 1937-09-15 1953-04-27 Alfred Raymond De Beausacq Bindung fuer Schneeschuhe, Wasserskier od. dgl. mit einer Sicherheitsvorrichtung
FR2105801A5 (de) * 1970-09-28 1972-04-28 Smolka & Co Wiener Metall
EP0059310A1 (de) * 1981-03-02 1982-09-08 Heinrich Wunder GmbH & Co. KG Tourenbindung mit einer Rückholfeder
US4526398A (en) * 1982-02-10 1985-07-02 Marker International Touring ski binding
EP1414531A1 (de) * 2001-08-10 2004-05-06 F.B.C. Di Giuliano Frati & C.S.N.C. Verbesserte anordnung zum befestigen eines schuhwerks an einem sportgerät

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DE754109C (de) * 1937-09-15 1953-04-27 Alfred Raymond De Beausacq Bindung fuer Schneeschuhe, Wasserskier od. dgl. mit einer Sicherheitsvorrichtung
FR2105801A5 (de) * 1970-09-28 1972-04-28 Smolka & Co Wiener Metall
EP0059310A1 (de) * 1981-03-02 1982-09-08 Heinrich Wunder GmbH & Co. KG Tourenbindung mit einer Rückholfeder
US4526398A (en) * 1982-02-10 1985-07-02 Marker International Touring ski binding
EP1414531A1 (de) * 2001-08-10 2004-05-06 F.B.C. Di Giuliano Frati & C.S.N.C. Verbesserte anordnung zum befestigen eines schuhwerks an einem sportgerät

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