DE738235C - Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh - Google Patents

Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh

Info

Publication number
DE738235C
DE738235C DEK162571D DEK0162571D DE738235C DE 738235 C DE738235 C DE 738235C DE K162571 D DEK162571 D DE K162571D DE K0162571 D DEK0162571 D DE K0162571D DE 738235 C DE738235 C DE 738235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skate
roller skate
roller
footplate
ice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK162571D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kuhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELMINE KUHN GEB KRIEG
Original Assignee
WILHELMINE KUHN GEB KRIEG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELMINE KUHN GEB KRIEG filed Critical WILHELMINE KUHN GEB KRIEG
Priority to DEK162571D priority Critical patent/DE738235C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738235C publication Critical patent/DE738235C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/18Roller skates; Skate-boards convertible into ice or snow-running skates

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh Gegenstand der Erfindung ist ein mit einem Rollschuh vereinigter Schlittschuh, durch den es ermöglicht werden soll, wahlweise die Laufschiene des Schlittschuhes bei Verwendung des Schuhes als Rollschuh und umgekehrt die Rollen des Rollschuhes bei Verwendung des Schuhes als Schlittschuh mit in Wirkung treten lassen zu dem Zwecke, im ersteren Falle die Schlittschuhlaufschiene als sichere Bremse für den Rollschuh wirken lassen zu können und im zweiten. Fall die Rollen zum leichteren Erlernen des Schlittschuhlaufens mit verwenden zu können, die im Notfall immer sofort wieder einen sicheren Halt auf dem Eise gewähren.
  • Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß für den Schuh eine quer geteilte Fußplatte verwendet wird, deren Vorderteil und Hinterteil gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der eine Teil als Träger für die Laufschiene des Schlittschuhes und der andere Teil. als Träger für die Rollen des Rollschuhes verwendet wird.
  • Zwar ist es bei Rollschuhen wie auch bei Schlittschuhen bekannt, die Fußplatte 'aus einem Vorderteil und einem Hinterteil herzustellen, die scharnierartig miteinander verbunden sind, aber immer nur zu dem Zwecke; @es zu ermöglichen, daß sich die Fußplatte der natürlichen Bewegung des Fußes beim Gehen anpassen kann; und daher tragen bei diesen bekannten Anschnallschuhen auch immer beide, Vorder- und Hinterteil, entweder nur Rollen oder nur Laufschienen.
  • Auch sind schon Schlittschuhe bekannt, die sich in einen Rollschuh umwandeln lassen; dort ruß aber der Schlittschuh vor dem Anschnallen umgestellt werden, und dann kann auch dort der Schuh immer nur entweder als Rollschuh oder als Schlittschuh verwendet werden.
  • Diesem Bekannten gegenüber stellt die Erfindung die Verzwitterung eines nach Be.-lieben ohne Änderung oder sonstige Maßnahmen als Roll- oder Schlittschuh verwendbaren Gebildes .aus Rollschuh und Schlittschuh dar mit den angebenen, völlig neuen Verwendungsmöglichkeiten sowohl der Rollen des Rollschuhes als auch der Laufschiene des Schlittschuhes. In nachstehendem wird die Verbindung von einem Rollschuh mit einem Schlittschuh kurz Rollschlittschuh genannt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i den Rollschlittschuh in einer Seitenansicht, Fig.2 die gleiche Ansicht bei angehobener Rollschuhplatte, . Fig.3 eine Unteransicht der Fig. i, Fig. q. einen Schnitt nach der LinieArA der Fig.3. Fig. s einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3 und die Fig. 6 bis 8 Einzelheiten in größerem Maßstab. Die Fußplatte besteht aus zwei gleichgeformten Teilen i und 3, von denen, der Teil i die Laufschiene 2 und der Teil 3 die vier Rollen q. trägt. Die Teile i und 3 sind nach bekanntem Muster bei s gelenkig miteinander verbunden. Beide Plattenteile weisen gleiche, mit Gewinde versehene Befestigungsklemmen auf, und zwar ist an dem Teil i die Befestigungsklemme 6 und an dem Tei13 die Befestigungsklemme 7 angebracht.
  • Will man den Rollschlittschuh als Schlittschuh verwenden, so schnallt man den Teil i der Fußplatte auf den Sohlenteil des Stiefels. Dann kann der Rollschuhtei13 durch Anheben der Ferse beim Laufen außer Wirkung gebracht werden. Soll der Rollschlittschuh als Rollschuh verwendet werden, so schnallt man den Tei13 der Fußplatte auf den Sohlenteil des Stiefels. Dann kann durch Anheben der Ferse der Laufsteg 2 außer Wirkung gebracht werden. In beiden Fällen nehmen beim Anheben der Ferse die Teile i und 3 eine Winkelstellung zueinander ein, wie dies Fig.2 zeigt. Vorteilhaft wird für den Rollschlittschuh eine Einrichtung getroffen, durch die die beiden Teile i und 3 gegeneinander festgestellt werden können. Zu diesem Zwecke sind an dem Fußplattenteil i zwei Riegel 8 vorgesehen, die in die Riegelbleche 9, die an dem Fußplattenteil 3 befestigt sind, eingeschoben werden können, wie es in Fig. 7 in größerem Maßstab dargestellt ist. Wird gewünscht, daß das Feststellen der Teile i und 3 gegeneinander in der in Fig.2 gezeigten Schrägstellung zueinander stattfindet, so wird, wie es aus den Fig. i und 2 und aus der F!-. 6 in größerem Maßstab ersichtlich ist, auf der Unterseite des dass Riegelblech 9 tragenden Teiles 3 ein Keil io befestigt, der seinerseits das Riegelblech 9 trägt und der bewirkt, daß beim Vorschieben des Riegels 8 der Fußplattenteil 3 angehoben und in die Stellung nach Fig.2 zum Fußplattenteil i gebracht wird, um dabei gleichzeitig die Verriegelung der Teile i und 3 in dieser Stellung herbeizuführen, wie es in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien in größerem Maßstab veranschaulicht ist.
  • Bei der Ausführung der Erfindung nach den Fig. i bis; 7 wird die gelenkige Verbindung der Teile i und 3 durch ein Scharnier bewirkt, sie läßt sich aber auch nach hekanntem Muster durch eine Blattfeder i i bewirken (s. Fig. 8). Die letztere Ausführung hat den Vorteil, daß durch die Feder i i die Teile i und 3 immer in die Stellung nach Fig. i zueinander gebracht werden, wenn sie sich selbst überlassen sind.
  • Die neue und fortschrittliche Wirkung der Erfindung besteht in folgendem: Wird der Rollschlittschuh ,als Schlittschuh verwendet und demnach der Teil i der Fußplatte an die Stiefelsohle und der Teil 3 an den Stiefelabsatz angeschnaubt, so nehmen die Teile i und 3, wenn sie nicht gegeneinander verriegelt sind, die in Fig. i gezeigte Stellung zueinander ein. Der Rollschlittschuh ruht dabei sowohl mit der Laufschiene 2 als auch mit den Rollen ¢ auf dem Eis auf. Dem Anfänger geben dabei die Rollen 4: einen sicheren Stand, hindern aber nicht das Erlernen des Schlittschuhlaufes, denn sie hieben sich bei jedem Schritt mit dem Anheben der Ferse vom Eise ab, so daß der Anfänger im Erlernen des Schlittschuhlaufes auch immer wieder auf den Laufstegen 2 ohne Unterbrechung durch die Rollen q. läuft. Im vorgeschrittenen Lernzustand können dann die Plattenteile i und 3 durch die Riegel 8 in der Stellung nach Fig.2 gegeneinander festgestellt werden. Dann bilden die Rollen nur noch eine Hilfe; wenn sie bewußt durch Niederdrücken der Ferse zur Anlage auf dem Eise gebracht werden. Dies geschieht dann, wenn der Schlittschuhläufer unsicher wird oder sich ausruhen will. Hierdurch wird das Erlernen des Schlittschuhlaufens außerordentlich erleichtert.
  • Wird der Rollschlittschuh als Rollschuh verwendet, so wird der Fußplattenteil3 an die Stiefelsohle angeschnallt und der Teil i an dem Stiefelabsatz befestigt. Werden hier die Teile i und 3 in der Stellung nach Fig. 2 gegeneinander festgestellt, so hindert der Laufsteg das Laufen auf den Rollen in keiner Weise, er bildet aber eine durchaus zuverlässige Bremse, denn durch entsprechendes Senken des Absatzteiles kann -er nicht nur zugleich mit seinen Rollen in Berührung mit dem Boden gebracht werden, sondern man kann im Bedarfsfall den Laufsteg auch allein in Wirkung treten lassen, was auf glatten Stellen viele Gefahrenquellen ausschließt.
  • Die Art der Mittel zum Befestigen des Rollschlittschuhes an dem Stiefel ist für das Wesen der Erfindung belanglos. Statt der Gewindeklemmen könnten also auch Riemen oder Verbindungen von Riemen und Klemmen verwendet werden. @ Ferner ist die Anzahl der verwendeten Rollen für das Wesen der Erfindung auch ohne Bedeutung, wenn auch vier Rollen in der gezeichneten Anordnung dem Zwecke der Erfindung am besten ,entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh mit quer geteilter Fußplatte, deren Vorder- und Hinterteil gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (i) die Laufschiene (a) des Schlittschuhes und der andere Teil (3) die Rollen des Rollschuhes trägt. a. Rollschlittschuh nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Verrlegelungs,vorrichtung (8, 9) zwischen den Teilen (i und .3), durch die diese egenainander festgestellt werden können. 3. Rollschlittschuh nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (3) der Fußplatte einen keilförmigenAn-Satz (io) für den Riegel (8) aufweist, durch den der eine Fußplattenteil (3) in einer schrägen Stellung zu dem anderen Fußplattenteil (i) festgestellt werden kann. .
DEK162571D 1941-10-28 1941-10-28 Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh Expired DE738235C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK162571D DE738235C (de) 1941-10-28 1941-10-28 Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK162571D DE738235C (de) 1941-10-28 1941-10-28 Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738235C true DE738235C (de) 1943-08-06

Family

ID=7254416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK162571D Expired DE738235C (de) 1941-10-28 1941-10-28 Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738235C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841871C (de) * 1950-10-01 1952-06-23 Ernst Penckwitt Einspuriger Rollschuh
US3112119A (en) * 1961-04-25 1963-11-26 Corlise M Sweet Roller skate with heel brake
EP0362994A2 (de) * 1988-09-30 1990-04-11 Chung-Hsiung Yu Rollschuh
DE102007031609B4 (de) * 2007-07-06 2016-09-29 Boris Fishman Schlittschuh

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841871C (de) * 1950-10-01 1952-06-23 Ernst Penckwitt Einspuriger Rollschuh
US3112119A (en) * 1961-04-25 1963-11-26 Corlise M Sweet Roller skate with heel brake
EP0362994A2 (de) * 1988-09-30 1990-04-11 Chung-Hsiung Yu Rollschuh
EP0362994A3 (en) * 1988-09-30 1990-10-31 Chung-Hsiung Yu A roller skate
DE102007031609B4 (de) * 2007-07-06 2016-09-29 Boris Fishman Schlittschuh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739208A1 (de) Skisicherheitsbindung
DE2454976A1 (de) Apparat zum imitierten skilaufen
DE738235C (de) Mit einem Rollschuh verbundener Schlittschuh
DE2527617C3 (de) Kombination aus Sicherheits-Skibindung und Skischuh
DE2449514A1 (de) Skischuh
DE386120C (de) Schneeschuhbindung
DE2412433A1 (de) Bremsvorrichtung fuer fussrollgeraete, insbesondere rollskier
DE803282C (de) Steigklappe fuer Ski
DE801256C (de) Einspuriger Rollschuh
DE693503C (de) Vorrichtung zum Erhalten der Kruemmung der Spitzen an Skiern
DE1428922A1 (de) Gelaendegaengiges Sportgeraet
DE2240015A1 (de) Seilbahnlaufkatze fuer gymnastische und spielzwecke
DE3437305C2 (de)
DE692950C (de) Skibindung ohne Fersenriemen
AT215869B (de) Sicherheitslangriemenbindung
DE2357211A1 (de) Fuehrung fuer ausziehschrank
DE599014C (de) Skibindung
DE680977C (de) Einrichtung zum Verwandeln von zwei Skiern in einen Schlitten
DE653649C (de) Kappschuh fuer den Grubenausbau
DE487162C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Zurueckgleitens von Schneeschuhen
DE2629712A1 (de) Laufsohle fuer sportschuhe
DE2422589A1 (de) Sohlenplatte fuer schibindungen
DE603212C (de) Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen
DE809295C (de) Gleitschutz
AT211716B (de) Schibindung