DE610887C

DE610887C - Vorschubvorrichtung fuer Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke

Info

Publication number: DE610887C
Application number: DEK132089D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-03-18

Description

Vorschubvorrichtung für Verstärkungslocher für Schriftstücke Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung der Vorschubvorrichtung an Verstärkungslochern.
Es ist eine Vorschubvorrichtung bekannt, welche aus einer durch Zahnstange und Zahn. rad gedrehten Achse besteht, auf deren aus den Seitenwänden des Lochers ragenden Zapfen Kurbelarme sitzen, an denen - Lenker angelenkt sind, die die Vorschubnadeln tragen. Auf der Vorschubachse sind innerhalb' der Seitenwände des Lochers überfallgewichte angeordnet, die nach Beendigung des Vorschubes, wenn die die Vorsehubachse drehende Zahnstange außer Eingriff mit dem auf der Achse sitzenden Zahnrad gekommen ist, die Achse und damit die anderen Vorschubteile in die Anfangsstellung zurück weiterdrehen.
Diese Vorschubvorrichtung soll nach der Erfindung dadurch weiter ausgebildet werden, daß die Überfallgewichte auf der Achse der Vorschubvorrichtung an deren aus den Seitenwänden des Lochers ragenden Zapfen angeordnet und die Überfallgewichte selbst die Träger der Vorschubnadeln sind, die in Form von Platten mit den Verstärkungsstreifen zugekehrten Spitzen ausgebildet sind und an den Überfallgewichten verstellbax befestigt werden können. .
Hierdurch wird eine bedeutend einfachere und billigere Bauweise erreicht, die einen sicheren Vorschub der Verstärkungsstreifen verbürgt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Seitenansicht des Lochers, Abb. z die Vorderansicht, Abb.3 die Draufsicht, Abb. q. eine Seitenansicht der Vorschubeinrichtung für sich und Abb. 5 die Vorderansicht hiervon.
Hierin ist a die Achse der Vorschubvorri.chtung, die durch die an dem Handhebel b angelenkte Zahnstange c in das auf ihr befestigte Zahnrad d bei dem Niederdrücken des Handhebels um einen Teil einer ganzen Umdrehung gedreht wird. Die aus den Seitenwänden f des Lochers hervorragenden Zap-Jene tragen über dem Verstärkungsstreifen g je ein Überfallgewicht h. An diesem Gewicht ist die Vorschubnadel in Form einer Platte! mittels einer @durch.einen Schlitz k der Platte greifenden Schraube in der Höhe verstellbar befestigt. Die Platte! ist gegen den Verstärkungsstreifen zu mit Einstechspitzen l versehen.
Die Vorschubnadeln liegen in der in Abb. i gezeigten Anfangsstellung auf den Verstärkungsstreifen auf. Bei dem Drehen der Vorschubachse bewegen sich die Vorschubnadeln im Kreise von rechts nach links und nehmen in der unteren Hälfte ihres Weges durch 'ihre Spitzem die Verstärkungsstreifen g ein bestimmtes Stück mit, worauf sie sich aushaken. Der Antrieb des Vorschubes ist so bemessen, daß die Vorschubachse a durch die Zahnstange C bei denn Niederdrücken des Handhebels b bis etwas über die Hälfte einer Umdrehung gedreht wird, so daß bei Beendigung des Vorschubes durch die Zahnstange die Überfallgewichte h und mit ihnen die Vorschubnadeln i etwas über die senkrechte Mittelebene durch die Drehachse nach rechts gelangen. Hiernach kommt die Antriebszahnstange außer Eingriff mit dem Zahnrad, so daß sich die Vorschubachse durch die Gewichte überschlägt und die Vorschubnadeln wieder in die Anfangsstellung gelangen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorschubvorrichtung für Verstärkungslocher für Schriftstücke, bei der die die Vorschubnadeln bewegende Achse für den Vorschub der Nadeln durch Zahnstange und Zahnrad und für den Rückzug der Nadeln durch Überfallgewichte gedreht wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Überfallgewichte auf der Achse der Vorschubvorrichtung an deren aus denn Seitenwänden des Lochers ragenden Zapfen angeordnet und selbst die Träger der Vorschubnadeln sind, die in Form von Platten niit den Verstärkungsstreifen zugekehrten Spitzen ausgebildet sind und an den Überfallgewichten verstellbar befestigt werden können.