DE374393C - Vorrichtung zum Kuppeln der Nadeln von Strohpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln der Nadeln von Strohpressen

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DE374393C
DE374393C DESCH64893D DESC064893D DE374393C DE 374393 C DE374393 C DE 374393C DE SCH64893 D DESCH64893 D DE SCH64893D DE SC064893 D DESC064893 D DE SC064893D DE 374393 C DE374393 C DE 374393C
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coupling
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MASCHINENFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
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    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

Description

(Sch 64893
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strohpresse mit durch die Kuppelstange angetriebenen Nadeln, bei welchen die zunächst gesperrte Kuppelstange durch das Meßrad ausgelöst wird.
Das Aus- und Einrücken der Nadeln hat nun möglichst stoßfrei zu geschehen, und um dieses Ziel zu erreichen, ist man schon früher bemüht gewesen, dementsprechend Einrichtungen zu treffen, die jene bisher gebräuchlichen Maschinen anhaftenden Nachteile beseitigen sollen. Zu diesem Zweck benutzte man bisher einen Winkelhebel, auf dessen unteren Schenkel die die Nadeln in ihrer Ruhelage abstützende Rolle auflaufen mußte. Dieser Winkelhebel mußte durch einen von der Zapfenscheibe des Meßrades beeinflußten doppelarmigen Hebel abgestützt werden, welcher an seinem Druckpunkt zumeist keinen j
zuverlässigen Halt hat, wodurch die Wirkung derartiger Einrichtungen sehr in Frage gestellt ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Strohpresse, welche sich dem Bekannten gegenüber vorteilhaft dadurch auszeichnet, daß das Sperren des die Nadeln beeinflussenden Lenkers und das Auslösen der Nadeln durch . eine mit einem Schieber ausgerüstete Kupplung erfolgt.
Dieser Schieber wirkt auf den oben abgebogenen Arm eines an sich bekannten Winkelhebels, so daß dessen unterer Schenkel gegen eine unten am Lenker vorgesehene Rolle drückt, wodurch der Lenker mit seinem oben befindliehen Zapfen nicht in den Ausschnitt oder j die Rast der Kuppelstange eingreifen kann. Der Lenker wird dadurch in einer solch gesperrten Lage gehalten, daß eine Bewegung der Nadeln unmöglich ist. Letztere wird erst dann ermöglicht, wenn der auf der Kupplung sitzende Schieber angehoben wird und ein Einrücken dieser Kupplung erfolgt. Dabei kann dann der oben an dem Lenker sitzende Zapfen in bekannter Weise in den Ausschnitt der an dem Kolbenwagen befestigten Kuppelstange einfallen, so daß die Nadeln bei der Weiterbewegung des Kolbenwagens gehoben werden. Der Schieber trägt eine Rolle und ist in der unter Wirkung einer Druckfeder stehenden einen Hälfte einer Klauenkupplung geführt, deren andere Hälfte mit dem auf der Knoterwelle sitzenden Kegelrad verbunden ist. Bei angehobenem Schieber liegt dessen Rolle außerhalb der Kurvenscheibe, so daß die in der Kurvenscheibe angeordnete Schraubenfeder die Kupplung einrückt, d. h. die Kurvenscheibe mit der Knoterwelle kuppelt. Gleichzeitig wird der die Nadeln in ausgekuppelter Lage haltende Hebel freigegeben, so daß er kippt und die auf seinem unteren Schenkel ruhende Rolle des mit den Nadeln verbundenen Kupplungshebels freigibt. Dieser wird alsdann durch eine auf ihn wirkende Feder hinabgedrückt, so daß eine Kupplung der Nadeln mit der am Kolben wagen sitzenden Stange erfolgen kann. Bei dem erfolgenden Anheben der Nadeln wird der Winkelhebel durch eine auf ihn wirkende Feder zurückbewegt und durch den inzwischen in seine tiefste Stellung zurückgekehrten Schieber
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wieder gesperrt. Infolgedessen läuft die Rolle des mit den Nadeln verbundenen Hebels auf dem unteren Arm des Winkelhebels auf, wodurch die Kupplung zwischen Nadeln und Kolbenwagen gelöst wird. Während dem ist die Kurvenscheibe durch das Auflaufen der Rolle des Schiebers auf der schiefen Ebene der Scheibe ausgerückt und bleibt nach einer einmaligen Umdrehung stehen, worauf sich xo der beschriebene Vorgang von neuem wiederholt.
Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil der Strohpresse in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: .
Abb. ι die Neuerung in einer Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht dazu, zum Teil im Schnitt, nach Linie A-B der Abb. 1.
Es bezeichnet 1 eine Seitenwand des Maschinenrahmens, auf welchem das Meßrad 2 und die auf der gleichen Achse 3 sitzende Scheibe 4 mit nach außen vorstehenden Zapfen 5 gelagert sind. Die letzteren wirken auf den einen Arm 8 eines unter Wirkung einer Feder 6 stehenden um einen Zapfen 7 drehbaren Hebels 8, dessen anderer Arm 9 mit einem zweiteiligen Schieber 10 verbunden ist, der in der Ringnut π einer auf der Knoterwelle 12 hin und her verschiebbaren Hälfte 13 einer Klauenkupplung gleitet. Die Welle 12 erhält ihren Antrieb in an sich bekannter Weise durch die Kegelräder 14, 14s, von denen das letztere mit Klauen 16 versehen ist. Vor der Kupplungshälfte 13 sitzt auf der Achse 12 fest aufgekeilt eine Kurvenscheibe 15, die durch Klauen mit der Kupplungshälfte 13 verbunden ist, und in einem Hohlraum der Scheibe 15 liegt eine starke Druckfeder 17, die bestrebt ist, die Kupplungshälfte 13 mit dem Zahnrad 14* zu kup- j pein. Unterhalb des Maschinenrahmens 1 sind j auf einer Achse 18 die Nadeln 19 gelagert, die, ' wie bekannt, -mit einem oben mit einem ; Zapfen 21 und unten mit einer Rolle 22 ver- j sehenen Arm 20 verbunden sind. Die Rolle 22 j ruht, wenn die Nadeln sich im Ruhezu- j stand befinden, auf den unteren wagerechten i Schenkel 23 eines unter Wirkung einer Feder 24 stehenden Winkelhebels 25 auf. Der senkrecht stehende Schenkel dieses Hebels hat am . oberen Ende einen umgebogenen Teil 26, der sich hinter die untere Spitze ioa des Schiebers 10 legt. Der Zapfen 21. des Armes 20 ist bei ■ dieser Lage der Teile angehoben und wird so verhindert, in den Ausschnitt 27 der mit dem j Kolbenwagen verbundenen Kuppelstange 28 1 ! einzufallen. Der Schieber 10 trägt ferner eine j Rolle 29, die auf dem Rand 30 der Kurven-1 scheibe 15 gleitet. Wird der Schieber nun durch den Druck eines der auf den Hebel 8, 9 ■ wirkenden Zapfen 5 der Zapfenscheibe 4 anj gehoben, so wird mit dem Schieber 10 die Rolle 29 angehoben, und die im Inneren der Kurvenscheibe angeordnete Feder 17 bringt : die Kupplungshälfte 13 mit der Kupplungshälfte des Kegelrades 14s in Eingriff, so daß die Kurvenscheibe 15 in Drehung versetzt wird. Beim Anheben des Schiebers kann sodann der Winkelhebel 25, 23 infolge der Wirkung des Gewichtes der Nadeln nach vorn ausschlagen, und der Zapfen 21 des Armes 20 fällt in den Ausschnitt 27 der Kuppelstange 28, so daß bei der Weiter verschiebung der letzteren die Nadeln mitgenommen werden. Die Rolle 22 ist nun von dem unteren Arm 23 des Winkelhebels frei, so daß dieser durch die Feder 24 zurückgeschnellt wird. Im gleichen Augenblick kehrt auch der Schieber 10 in seine tiefste Stellung zurück und hält den Winkelhebel wieder fest. Dabei wird die Rolle 22 durch den Arm 23 des Winkelhehels angehoben und der Bolzen "2i aus dem Ausschnitt 27 des Hakens entfernt. Gleichzeitig ist die Kurvenscheibe durch das Auflaufen der Rolle 29 des Schiebers 10 auf der schiefen Ebene bei 31 ausgerückt und bleibt nach einer einmaligen Umdrehung stehen, bis sich der beschriebene Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kuppeln der Nadeln von Strohpressen mit einer mit dem Kolbenwagen der Presse verbundenen Mitnehmerstange, bei der ein Mitnehmerbolzen außerhalb des Bereiches einer Nut der Mitnehmerstange durch eine unter der Wirkung des Gewichtes der Nadeln stehende Stange gehalten wird, die ihrerseits durch eine Sperrung festgehalten wird, welche durch Mitnehmer des Meßrades der Presse mittels eines zweiarmigen Hebels gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren der Stange ein Schieber (10) dient, der mit dem einen Arm des vom Meßrad (2) beeinflußten zweiarmigen Hebels (8) verbunden ist, eine Rolle (29) trägt und in die Ringnut eines auf der Knoterwelle (12) dreh- und verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Teiles einer Klauenkupplung (13) eingreift, welcher mit einer Kurvenscheibe achsial verschiebbar verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH64893D 1922-05-13 1922-05-13 Vorrichtung zum Kuppeln der Nadeln von Strohpressen Expired DE374393C (de)

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