DE405558C - Briefbeschwerer - Google Patents

Briefbeschwerer

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DE405558C
DE405558C DER60163D DER0060163D DE405558C DE 405558 C DE405558 C DE 405558C DE R60163 D DER60163 D DE R60163D DE R0060163 D DER0060163 D DE R0060163D DE 405558 C DE405558 C DE 405558C
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DE
Germany
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pulley
paperweight
bolt
plate
attached
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Expired
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DER60163D
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FR PETER REIS
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FR PETER REIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M9/00Paper-weights

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  • Toys (AREA)

Description

  • Briefbeschwerer. Die Erfindung betrifft einen Briefbeschwerer, der mit einer Vorrichtung zum Stempeln von Briefbogen, Quittungen u. dgl. versehen ist. Das Neue besteht darin, daB ein Teil der Oberfläche des Briefbeschwerers auf- und niederklappbar eingerichtet und rnit einem Stempel ausgerüstet ist, der in der Ruhelage auf einerri auswechselbar befestigten Stempelkissen ruht, das bei Ingangsetzen der Vorrichtung von einer verschiebbar gelagerten Platte abgedeckt wird, die unter der Beeinflussung einer Seilrolle steht, welche ihrerseits durch ein mit dem Drehzapfen des Beschwereroberteiles schwingendes Zahnsegment unter Vermittlung eines Zahnkranzes ihre Bewegung erhält.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i, 2 und 3 veranschaulicht.
  • Der Briefbeschwerer umfaßt den an sich bekannten Block mit vollem Teile x und hohlem Teile y sowie die Tierfigur --. Der Teil 2-trägt in einer an seiner Oberfläche beginnenden Vertiefung das auswechselbar angeordnete Stempelkissen a, und, auf letzterem ruhend, den eigentlichen Stempel b, der die obere Fläche wieder abdeckt und mit den Vorderfüßen des Tieres z in fester Verbindung steht. Die Hinterfüße von z sind um einen Zapfen c drehbar gelagert, so daß das Tier mit Stempel b um c auf- und niederklappbar eingerichtet ist. An dem Zapfen c sitzt gleichzeitig, in ortsfester Verbindung und in das Innere des Raumes y sich erstreckend, ein Zahnse,,-metd, das in Übereinstimmung mit der Bewegung des Tieres vor- und rückwärts schwingen kann. Das genannte Segment d greift in den Zahnkranz eines auf der stehenden, festen Welle/ lose sitzenden Rades e ein, dessen Basis versenkt in der Seilrolle g lagert, die ebenfalls frei um die Achse/ drehen kann. Die Rolle g ist zweckmäßig mit zwei Halbperipherien, einer größeren und einer kleineren, ausgebildet, wobei ein (nicht dargestellter) Anschlagstift zwecks Verhinderns des Überdrehens vorgesehen ist. Ferner ist die Rolle im Radius der kleineren Peripherie ausgebohrt (!e), während der volle Teil der größeren Peripheriehälfte mehrere radial verlaufende Aussparungen h' aufweist. In der Ausbohrungh lagert eine Spiralfederi, die einerseits an der Achsei, anderseits an der Rolle g befestigt ist. Die Spiralfeder wird von einer Platte k abgedeckt, auf welcher um die Achse/ eine leichte Federung l ruht, die ihrerseits die Lagerung des Zahnrades e federnd hält. Das letztere wird außerdem in seiner Lage durch mehrere radiale Ausläufer nz gesichert, die sich in die vorerwähnten radialen Aussparungen fz' einlegen, so daß sie als Mitnehmer für die Seilrolle g bei dem Drehen des Zahnrades e wirken.
  • Unterhalb der Seilrolle, aber in fester Verbindung mit derselben, liegt eine Scheiben sowohl lose um die Achse/ als auch elastisch auf einer Federung o angeordnet. Die genannte Scheibe ist an ihrer Peripherie mit nach dem Inneren zu stufenförmig verlaufenden Auskerbungen p, p' versehen, welche zur Aufnahme eines federnden Bolzens q dienen. Dieser Bolzen bildet einen Teil des Gestängesr, das in an sich bekannter Weise vermittels eines drehbar gelagerten Winkeleisens s die horizontale Verschiebung in eine vertikale überleitet. Das freie Ende des Gestänges wird durch einen Knopf t abgeschlossen, der in einer Durchbrechung der Blockoberfläche gleitbar lagert, welch letztere er in der Gebrauchsstellung überragt und wobei er mit dem Schweifende des Tieres z bei Anheben desselben in Berührung treten kann.
  • Mit der Seilrolle g steht ein dünnes, endloses Seil tt in Verbindung" das über übliche Rollen in beiderseitiger Richtung zu einem Mitnehmer v einer Platte w geführt und an demselben befestigt ist. Die genannte Platte lagert in Gleitschienen, die bis über den ganzen Hohlraum im vollen Sockelteile x führen. Der Arbeitsvorgang ist der folgende: Für die Ingebrauchnahme des Briefbeschwerers als Stempel hebt man von Hand das Tier z an, dessen Vorderfüße den Stempel b mit sich nehmen, während gleichzeitig der drehende Zapfen c das Zahnsegment d in Pfeilrichtung (Abb. i) schwingen läßt. Das Segment bringt durch seine Kupplung mit dem Zahnkranz e letzteren zur Drehung um Welle/, und zwar genau so weit, bis die Auskerbungen p, p' in der nvangläufig mitgenommenen Scheibe n sich gegenüber dem federnden Bolzen g befinden, der in die ihm zunächst liegende Rast 1) einschnappt und vorläufig jede weitere Bewegung des Mechanismus sperrt. Während dieses Vorganges wird das Seil ta durch die Seilrolleg mitgenommen und die Platte w in ihren Führungen bis über das Stempelkissen a gezogen, so daß der Block x nach oben abgedeckt ist; des ferneren ist die Spiralfeder i gespannt worden. Numnehr kann -durch Auflegen eines BriefbQgens, einer Quittung o. dgl. auf diePlatte w das betreffende Papier mit dem Stempel b (durch Niederdrücken der Tierfigurz) versehen werden. Das Niederdrücken bewirkt ein Rückschwingen des Segmentes d. Da nun der Zahnkranz e nebst Seilrolle g in seiner Bewegung gesperrt ist, muß zum Versetzen des Hebelarmes d der Schwingungsweg freigemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß das Segment auf den Zahnkranz e drückt und da letzterer und mit ihm die Seilrolle federnd (i, o) gelagert sind, wird der genannte Mechanismus nach unten längs der Achse f verschoben, in welcher Stellung derselbe durch Einschnappen des federnden Bolzens g in die zweite gestufte Auskerbung p' in der Scheibe n festgehalten wird. Das Einschnappen des Bolzens bedingt eine weitere Verschiebung des Gestänges r bzw. ein weiteres Heraustreten des Knopfes t aus seiner Durchbrechung in der Oberfläche des Briefbeschwerers.
  • Sobald nun zwecks Abnehmens des gestempelten Papierbogens die Figur z wieder zum Anheben gelangt, kommt deren Schweifende mit dem Knopfe t in Berührung, drückt denselben bis zu der Beschwereroberfläche nieder und veranlaßt durch Vermittlung des Gestänges r das Ausstoßen des federnden Sperrbolzens g aus den Rasten p', p. Der Mechanismus ist somit freigegeben, die Spiralfeder l entspannt sich und bringt Seilrolle nebst Zahnkranz in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei das der Bewegung folgende Seil tt die Platte w in die Ruhelage zurückzieht. Der Stempel b kann nun mit dem freigelegten Stempelkissen in Berührung treten und wieder mit Farbe versehen werden, worauf sich bei jedem neuen Stempeln eines Bogens der gleiche Vorgang wiederholt.
  • Zwecks Benutzens des Ganzen als Briefbeschwerer kann die Auf- und Abbewegung der Tierfigur z auf beliebige, an sich bekannte Weise gesperrt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Briefbeschwerer mit an dessen auf-und niederklappbarem Oberteil angeordneter Stempelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß letztere in der Ruhelage auf dem auswechselbar am Beschwererblock befestigten Stempelkissen ruht, das bei Ingangsetzen der Vorrichtung von einer verschiebbar gelagerten Platte (w) abgedeckt wird, die unter dem Einfluß einer Seilrolle (g) steht, welche ihrerseits durch ein mit dem Drehzapfen des Beschwererob.erteiles schwingendes Zahnsegment (d) ihre Bewegung erhält. z. Briefbeschwerer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (d) beim Vorschwingen mit den Zähnen ein lose auf der Achse (f) sitzendes, federnd (1) gelagertes Rad (e) antreibt und daß dieser Bewegung zwangläufig die ebenfalls lose auf derselben Achse mit Federung (o) gelagerte Seilrolle (g-) mit der an ihr befestigten Scheibe (n) folgt, wobei das über die Rolle (g) laufende endlose Seil (n), das an dem Mitnehmer (v) der beweglichen Platte (w) befestigt ist, diese in Führungen angeordnete Platte zwecks Abdeckens des freigelegten Stempelkissens (a) vorzieht. 3. Briefbeschwerer nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß während des Drehens der Seilrolle (g) eine in einem Hohlraume derselben lagernde Spiralfeder (i) gespannt und der Mechanismus durch Einschnappen eines federnden Bolzens (g) in eine Rast (1» der Scheibe (tt) festgestellt wird, wobei das in Verbindung mit dem Bolzen (g) stehende Gestänge (r) einen Knopf (t) zum Heraustreten aus einer Durchbrechung in der Oberfläche des Briefbeschwerers bringt. ¢. Briefbeschwerer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangläufige Mitnehmen der Seilrolle (g) bei Drehung des Zahnkranzes (e) durch an letzterem sitzende radiale Ausläufer (m) @erfolgt, die in entsprechenden radialen Aussparungen (lt') der genannten Seilrolle liegen. 5. Briefbeschwerer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Stempelns des auf die vorgezogene Platte (w) gelegten Briefbogens das zurückschwingende Zahnsegment (d) die federnd gelagerte Zahnkranz- und Seilrollenanordnung niederdrückt und sie in der Tiefstellung durch Einschnappen des federnden Bolzens (g) in die folgende Stufenrast (p') weiter gesperrt hält, wobei die Versetzung des Bolzens (g) ein weiteres Heraustreten des Knopfes (t) bewirkt. 6. Briefbeschwerer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Stempeln und Wiederanheben der Tierfigur (z) das Schweifende derselben in Berührung mit dem vorstehenden Knopfe (t ) tritt und denselben niederdrückt, so daß durch die damit bewirkte Bewegung des Gestänges (r) der federnde Bolzen (g) aus den Rasten (p', p) nacheinander gestoßen und die Feststellung von Seilrolle und Zahnkranz aufgehoben wird, welch letztere durch die Federn (1, o) in ihre Höhenstellung gebracht und gleichzeitig durch die sich entspannende Spiralfeder (i) in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden, wobei der Seilzug (u) die Platte (w) in ihre Ruhestellung zurückzieht und das Stempelkissen (a) freigibt.
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