DE569411C - Apparat zur Erzeugung und Abgabe von gleichen Teilquanten fluessiger, pastoeser oder pulverfoermiger Stoffe - Google Patents

Apparat zur Erzeugung und Abgabe von gleichen Teilquanten fluessiger, pastoeser oder pulverfoermiger Stoffe

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DE569411C
DE569411C DEL81001D DEL0081001D DE569411C DE 569411 C DE569411 C DE 569411C DE L81001 D DEL81001 D DE L81001D DE L0081001 D DEL0081001 D DE L0081001D DE 569411 C DE569411 C DE 569411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Apparat zur Erzeugung und Abgabe von gleichen Teilquanten flüssiger, pastöser oder pulverförmiger Stoffe Die Erfindung betrifft einen Apparat, der es gestattet, jedes Quantum eines flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffes automatisch in eine und durch ein sehr einfaches Manöver jeweilig einstellbare Anzahl gleicher Partien oder Teilmengen zu zerlegen.
  • Dieser Apparat besteht aus einem Zylinder, dessen Nutzraum zu der vom Kolben zurückgelegten Weglänge in einem bestimmten Verhältnis steht. Ferner ist vorgesehen eine Schrägführung oder Rampe, die man in eine Mehrzahl vorbestimmter Schräglagen mit gleichem Winkelabstand einstellen kann, indem man diese Rampe um eine quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbare Achse dreht. Die Rampe arbeitet mit einem Kolben zusammen, wobei die jeweilige Kolbenstellung im Zylinder durch die Schräglage der Rampe bestimmt ist. Wenn die Rampe parallel zur Verschieberichtung ihrer Achse verläuft, entspricht das der Nullstellung des Systems.
  • Jeder Kolbenstellung bzw. also entsprechender Einstellung des Zylindernutzraumes entspricht eine bestimmte Rampeneinstellung, deren Achse um so mehr zu dem Kolben herangeführt werden muß, wenn die Schrägstellung sehr groß ist, abgesehen von der Nullstellung, bei welcher das ja keine Rolle spielt.
  • Die Anfangsschrägstellung oder Neigung der Rampe, durch die mittels Verschiebung ihrer Achse die gewünschte Kapazität des Zylinders, der den zu teilenden Stoff enthält, eingestellt wird, wird dergestalt gewählt, daß die Zahl der möglichen Schräglagen bis zur Nullstellung des Systems gleich ist der Anzahl der Teilmengen, welche man erzeugen will. Jedesmal, wenn man von einer zur benachbarten Schrägstellung vorrückt, verringert sich der Zylindernutzraum um eine konstante Größe und gibt dabei die gewünschte Teilmenge ab.
  • Um eine genaue Beziehung zwischen den Winkeln, um die die Rampe eingestellt wird, und der Kolbenbewegung bei einer gegebenen Totaldrehung der Rampe zu erhalten, kann man so vorgehen, daß die Höchststellung der Rampe und die Verschiebung ihrer Achse im Verhältnis zur Kolbenstange eine zu der Tieflage der Rampe symmetrische Neigung haben.
  • Um eine sehr genaue Änderung des verfügbaren Zylinderraumes zu sichern, kann man dann die Winkel in hintereinander erfolgenden Drehbewegungen der Rampe kalkulieren, die nachher etwas ungleich werden.
  • Die Rampe kann auf den Kolben unter Zwischenschaltung eines Übertragungsgetriebes einwirken, - damit einer gesamten, von dem Kolben zurückgelegten Wegstrecke ein verhältnismäßig kleiner Gesamtdrehwinkel der Rampe entspricht.
  • Die Drehung der Rampe auf ihrer Achse wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch eine gezahnte Welle besorgt, die parallel der Verschieberichtung der Rampe verläuft. Sie trägt einen Sektor mit seitlich angebrachter Verzahnung, die mit der Verzahnung der Welle im Eingriff steht, dergestalt, daß, wenn die Welle eine bestimmte Längseinstellung hat und die Rampe Verschiebungen parallel zu dieser. Welle erfährt, die Zähne des Sektors der Rampe immer mit denen der Welle sich im Eingriff befinden. Die Welle kann durch ein Zahnrad angetrieben sein, das mit einer Klinke im Eingriff zusammenarbeitet, welche dasselbe entsprechend den aufeinanderfolgenden Schrägeinstellungen der Rampe in den Zähnen hält, und einer weiteren Klinke, die auf einem Hebel befestigt ist, welcher sie jedesmal um einen Zahn vorrücken läßt, wenn der Hebel zur Ausschwingung gebracht ist.
  • Wenn die Vorrichtung dazu bestimmt ist, einen pulverförmigen Stoff zu zerlegen, kann man an der oberen offenen Seite des Zylinders einen Schieber anbringen, welcher die Entfernung jener Teilmenge besorgt, die von dem Zylinder abgegeben wurde. Es ist sogar vorteilhaft, um eine völlig automatische Wirkungsweise des Apparates zu erhalten, denselben mit. einer Welle zu versehen, die durch einen Handgriff in Drehung versetzt wird und bei jeder Drehung mittels Stangen den Hebel betätigt, der das Sperrad um einen Zahn vorrückt und das Ausstoßen der Teilmenge besorgt, und einen anderen Hebel, welcher dem Schieber eine hin und her gehende Bewegung erteilt zu dem Zwecke, diese Teilmenge zu entfernen.
  • Die Erfindung ist in den beigefügten Abbildungen beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. z eine schematische Ansicht des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips, Fig. 2 einen Schnitt durch einen die Zerteilung pastenförmiger Stoffe besorgenden Zylinder, Fig. 3 einen Schnitt durch den Zylinder bei der Zerlegung pulverförmiger Stoffe, Fig. q. eine Ansicht des Gesamtapparates für die Zerlegung pulverförmiger Stoffe, Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der Fig. q., Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI der Fig. 5, unter Weglassung einiger Einzelteile, Fig. 7 eine Seitenansicht der Schrägführung oder Rampe, Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. q..
  • Die Anordnung, welche in der Fig. z schematisch dargestellt ist, bezieht sich im besonderen auf die Teilung oder Zerlegung von Flüssigkeiten. Sie besteht im wesentlichen aus einem vertikalen Zylinder z, in dem ein Kolben :z verschiebbar ist, der in den ausgezogenen Linien in seiner untersten Stellung dargestellt ist.
  • Am oberen Ende hat der Zylinder eine Entleerungsöffnung 3. Die Kolbenstange q. ruht mit dem unteren Ende auf einer Schrägführung 5 oder Rampe auf, die um eine waagerechte Achse 6 drehbar ist. Diese Achse ist ihrerseits horizontal verschiebbar, und zwar entlang der Linie 7-7, bei welcher Verschiebung die Schrägführung 5 mitgenommen wird. Es ist ferner eine Vorrichtung nach Art eines gezahnten Sektors 8 vorgesehen, der mit der Rampe 5 verbunden ist und in Eingriff mit einer Klinke 811 arbeitet.
  • Durch diese Einrichtung ist erreicht, daß der Rampe 5 eine Aufeinanderfolge von Drehbewegungen um im wesentlichen gleiche Winkel erteilt werden kann.
  • In der Mehrzahl der Fälle, wo die Maximalneigung der Rampe 5 zur Horizontalen (in vollen Linien dargestellt) nicht zu groß ist, genügt diese Einrichtung, weil die Fehlerquelle 2 °/o nicht erreicht, wenn man beispielsweise annimmt, daß die größte Schrägstellung der Rampe 15' beträgt. Man könnte diesen Fehler dadurch verringern, daß die Verschiebung der Achse 6, anstatt horizontal bzw. rechtwinklig zur Kolbenstange q., im Verhältnis zu dieser Stange symmetrisch zur Maximalneigung der Rampe schräg erfolgt. Um eine genaue Arbeitsweise zu gewährleisten, werden natürlich die Sektorzähne so eingeschnitten sein, daß, wenn ein Zahn von dem nächsten abgelöst wird, der Kolben 2 immer um eine konstante Strecke angehoben wird.
  • Bei der schematischen Darstellung der Fig. r sind Einzelheiten der Anordnung nicht gezeigt, wie beispielsweise die Haltefeder, welche im praktischen Gebrauch immer vorgesehen werden muß und die dazu dient, den Sektor 8, sobald er durch die Klinke 811 angehoben worden ist, so zurückzuführen, daß sie mit dem nächsten Zahn in Eingriff gelangt.
  • Die Länge! der Kolbenstange q. ist so bemessen, daß, wenn die Rampe sich in ihrer Höchststellung befindet (strichpunktierte Stellung), der Kolben an die Entleerungsöffnung 3 herangehoben ist, so daß dann der gesamte Inhalt des Zylinders entleert ist. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß in dieser leeren Stellung die Rampe zusammenfällt oder zum mindesten parallel verläuft mit der Linie 7-7, entlang welcher die Verschiebung der Achse 6 erfolgt.
  • Der Zylinder ist leer, sobald die Rampe in die Höchststellung gelangt, gleichgültig, bei welcher Lage der Achse 6 das stattfindet.
  • Der Apparat funktioniert folgendermaßen: Die Nichtbetriebs- oder Ruhestellung ist in ausgezogenen Linien dargestellt. Man hebt die Rampe 5 ; es ist darauf zu achten, daß die Anzahl der Sektorzähne 8, die durchlaufen werden müssen, bis die Rampe in ihre Höchststellung gelangt, gleich ist der Anzahl der Teilungen, die man vornehmen will. Man bringt den Stoff g, der geteilt werden soll, in den Zylinder. Dann gibt man der Rampe eine Querverschiebung entlang der Linie 7-7. Dabei wird die Kolbenstange angehoben, bis der Stoff g die Austrittsöffnung 3 erreicht. Dann ist die Stellung erreicht, die in der Fig. i gestrichelt dargestellt ist.
  • Wenn man dann die Klinkenanordnung 8, 811 in Tätigkeit versetzt, dann wird jedesmal, wenn die Rampe um einen Zahn angehoben wird, der Kolben 2 um einen solchen Teil seines Weges steigen, den er zurücklegen muß, um zur Stellung 3 zu gelangen, der einem Sektorzahn entspricht, und zwar innerhalb derjenigen Zahnzahl, die vorgesehen sein muß, damit die Rampe in ihre Höchststellung gelangt. Diese Zahl ist natürlich abhängig von der Anzahl der Teilungen, die man vornehmen will. Man sieht jedenfalls, daß jedesmal, wo die Rampe um einen Zahn gehoben wird, der Kolben die entsprechende gewünschte Teilmenge des eingebrachten Stoffes zur Ausgabe bringt.
  • Alle diese Teilmengen oder Partien sind einander gleich unter Berücksichtigung des eingangs erwähnten Fehlers. Die Operation ist zu Ende, sobald der letzte Zahn passiert ist, wobei sich dann die Rampe in ihrer Höchststellung befindet und der Zylinder geleert ist.
  • Handelt es sich um pastenförmige Produkte, dann kann man den Zylinder i oben abschließen und läßt nur eine Öffnung 3, durch welche jedesmal die entsprechende Teilmenge des Stoffes 9 austritt. Die Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Zylinder i braucht nicht vertikal angeordnet zu sein, und der Zylinderkopf kann sich auch unten befinden.
  • Die in Fig.3 dargestellte Anordnung dient der Zerlegung pastenförmiger Stoffe, insbesondere aber auch der Teilung von Pulvern. Der Zylinder i hat am oberen Ende eine Platte io, auf welcher ein Schieber ii angeordnet ist. Dieser Schieber verschiebt sich so, daß er die obere Öffnung des Zylinders i freigibt, bevor die Klinkenanordnung in Tätigkeit tritt. Wenn er dann in seine Erststellung zurückkehrt, dann schiebt er diejenige Pulvermenge, die zum Austrag gebracht wurde, an eine zur Entnahme geeignete Stelle.
  • Natürlich sind die gezeigten Anordnungen innerhalb des Rahmens der Erfindung nach jeder Richtung hin variierbar. Es können auch akzessorische Elemente vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Übertragungsanordnung zwischen Kolbenstange :l und Rampe 5, welche es erreichen läßt, daß die Dimensionen und die Schrägneigung nicht zu groß werden. Die Übertragungsanordnung kann bestehen aus einer Mehrzahl von Hebeln; Getrieben usw., wie das im übrigen an einem Ausführungsbeispiel später dargestellt ist.
  • Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.4 bis 8 erläutert, und zwar für den Fall, daß es sich um die Zerlegung von pulverförmigen Stoffen in Teilpartien handelt.
  • Mit i ist der vertikale Zylinder bezeichnet, in den der zu zerlegende Stoff eingeführt wird. 2 ist der verschiebbare Kolben mit Kolbenstange q.. Die Kolbenstange ist hohl, und zu ihrer Führung ist eine Stange 12 vorgesehen, die am Maschinenrahmen 13 befestigt ist. Die Kolbenstange 4. ist unten mit waagerechten Nuten (Fig. 5) versehen, in welchen Gleitstücke verschiebbar sind, die durch Zapfen i5 bewegt werden, die in der Gabel 16 gelagert sind, welche ihrerseits das Ende des um eine feste Achse i8 drehbaren Hebels 17 bildet.
  • Der Hebel 17 ruht mittels eines kugeligen Teiles ig (Fig. 6 und ;) auf der Rampe 5 auf und wird durch eine Feder 2o festgehalten.
  • Die Rampe 5 ist um eine waagerechte Achse 6 drehbar und kann längs der Nut 2-2 des Maschinenrahmens 13 mittels des Hebels 23 horizontal verschoben werden. In diese Nut greifen zwei Führungszapfen 2111 ein, die mit dem Wagen 21 fest verbunden sind. Eine durch einen Handgriff 25 betätigte Klinke 24. (Fig. 5), die unter dem Einfluß einer Feder 26 steht, greift in die Zahnstange 27 und arretiert den Wagen 21 in der Stellung, die er hat, wenn man aufhört, den Griff 25 zu betätigen.
  • Die Rampe 5 hat an ihrem einen Ende einen Sektor 28, der in einer Nut der Strebe 29 des Wagens 2i geführt und mit Verzahnung 30 versehen ist. Eine Welle 31, die auf einem Teil ihrer Länge mit Zähnen versehen ist, steht in ständigem Eingriff mit der Verzahnung 3o. Sie ist in den Lagern 32 gelagert, die am Maschinenrahmen 13 befestigt sind. Sie trägt ein Zahnrad 33 (Fig. 6), welches mit einer Rückhalteklinke 31. in Eingriff steht und von einer Feder 35 beeinflußt und mit einem Handgriff 36 versehen ist und ferner mit einer Vorschubklinke 37, die unter dem Einfluß der Feder 38 steht und um einen Hebel 39 drehbar ist, der um die Achse schwingt. Eine Feder 40 ist dazu bestimmt, den Hebel 39 ständig in seine Ruhestellung zurückzuführen.
  • In dieser Stellung ist die Vorschubklinke 37 durch einen Stift .1i angehoben, so daß sie in das Zahnrad nur im Moment der Betätigung eingreifen kann.
  • Die Welle 31 trägt eine Nadel 42 (Fig. q. und 5), die vor einer Skalenscheibe spielt, deren Nullpunkt der horizontalen Einstellung der Rampe und deren jede Zahl einem Zahn des Zahnrades 33 entspricht.
  • Mit der hier dargestellten Maschine kann man 2o Teilungen ausführen; die Einrichtung ist in Ruhestellung, wenn der Wagen 31 völlig nach rückwärts gebracht ist und die Rampe 5 sowie der Hebel 17 und der Kolben z sich in der niedrigsten Stellung befinden und die Nadel 4.2 die Zahl 2o auf der Skalenscheibe :43 anzeigt.
  • Am Ende des Zylinders i ist eine waagerechte Platte io vorgesehen, die mit einem Loch 4.4. (Fig. 4. und 8) versehen ist. Ein Schieber ii, der mit einem ähnlichen Loch 45 versehen ist, ist auf der Platte vorgesehen. In der Ruhestellung, welche durch die gezeigte Darstellung verkörpert ist, sind die Löcher 44 und 45 zur gegenseitigen Deckung gebracht. Der Schieber ii hat zwei Löcher, in welche die Stifte 46 der Arme 47 eingreifen, die mit einem Rohr 48 fest verbunden sind, das um die Säule 49 drehbar ist, die am Maschinenrahmen befestigt ist. Auf diese Weise ist der Schieber horizontal geführt. In der vertikalen Richtung wird er durch einen Hebel 5o beeinflußt, der um den in dem Rohr 48 befestigten Zapfen 51 drehbar ist, und steht unter dem Einfluß einer Feder 5z, deren anderes Ende mit dem Rohr 48 verbunden ist.
  • Am Rohr 48 ist ein Arm 53 (Fig. 5 und 6) befestigt, auf dem eine Rolle 54 sitzt. An dem Rohr ist ferner ein Arm 55 vorgesehen, der unter der Anzugswirkung einer Feder 56 steht, welche die Rolle 54 auf einer Stange 57 trägt, die von einer Welle 58 getragen wird, zu deren Drehung eine Kurbel 59 vorgesehen ist.
  • .Wenn man diese Kurbel dreht, dann stößt die Stange 57 an die Rolle 54 an, und es wirkt die Stange 57 auf die Rolle 54 ein, dergestalt, daß das Rohr 58 gedreht wird. Dadurch wird der Schieber ii oben auf dem Tisch io verschoben. Die beiden Endstellungen des Schiebers entsprechen denen, wo die Öffnung 45 entweder mit der Öffnung 44 oder mit der Öffnung des Zylinders i zur Deckung gelangt.
  • Im Moment, wo der Schieber ii in die letztgenannte Stellung gebracht ist, hebt ein Bogenstück 6o, das mit der Stange 57 fest verbunden ist, das Ende 61 des Hebels 39 um jene Strecke, die notwendig ist, um das Rad 33 um einen Zahn zu drehen.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise. Die Stellungen der verschiedenen Organe sind diejenigen, welche in den Fig. 4 bis 8 dargestellt sind. Man stellt die Nadel 42 auf jene Zahl ein, die der Anzahl der vorzunehmenden Teilungen entspricht. Dann verschiebt man den Schieber ii, bis die Öffnung des Zylinders freigelegt ist, bringt den zu teilenden Stoff hinein und bringt dann den Schieber in die Ruhestellung. Dann führt man mittels des Hebels 23 den Wagen 21 nach der Vorderseite der :Maschine. DieRampe5, die hierdurch eine waagerechte Verschiebung erfährt, hebt unter Mitwirkung des kugeligen Teiles ig (Fig. 7) den Hebel 17 und dabei den Kolben 2. Man hält den Wagen 21 in einer Stellung an, wo der pulverförmige Stoff leicht in dem Zylinder i zusammengedrückt ist, ohne den Schieber ii anzuheben. Diese Operation wird erleichtert, wenn man den Zylinder i, den Tisch io und den Schieber ii aus Glas oder aus einem anderen durchsichtigen Material macht.
  • Man braucht nunmehr nur noch den Handgriff 59 zu drehen. Bei jeder Drehung stößt die Stange 57 an die Rolle 54; dadurch wird das Rohr 48 gedreht und die Öffnung 45 des Schiebers zur Deckung mit dem offenen Ende des Zylinders i gebracht. In diesem Moment hebt das Bogenstück 6o das Ende 61 des Hebels 39, der unter Mitwirkung der Vorrückklinke 37 das Rad 33 um einen Zahn dreht. Dieses nimmt die gezahnte Welle 31 mit, welche durch Eingriff mit der Verzahnung 3o die Rampe 5 um die vorherbestimmte Strecke hebt. Die Rampe 5 hebt den Hebel 17 und damit den Kolben 2, welcher durch die Öffnung 45 des Schiebers ii die betreffende Teilmenge zum Austrag bringt. Bei weiterer Drehung des Handgriffes 59 gelangt der Hebel 39 und damit der Schieber ii wieder in die Ruhestellung. Dabei nimmt der Schieber ii die Teilmenge des pulverigen Stoffes,welche in der Öffnung45 enthalten ist, mit und schiebt sie in das Loch 44, von wo man sie dann herausnehmen kann.
  • Wenn mittels des Handgriffes 59 die vorgesehene Anzahl von Drehungen vorgenommen worden ist, gelangt die Nadel 4-- zu dem Nullpunkt der Skalenscheibe 43. In diesem Moment erreicht die Rampe 5 ihre waagerechte Stellung, und der Kolben 2 erreicht die Oberfläche der Platte io. Es ist dann kein Material mehr in dem Zylinder i, und die Operation ist beendet. Dann gelangt der nicht mit Zähnen versehene Teil des Rades 33 vor die Klinke 37, so daß die Bewegung der Klinke 37 keine Einwirkung auf das Rad ausüben kann.
  • Es ergibt sich, daß die Nadel 42 in jedem Augenblick auf der Scheibe 43 die Anzahl von Teilmengen angibt, die noch zur Abgabe zur Verfügung stehen.
  • Um die Maschine wieder in Betriebsstellung zu bringen, braucht man bloß den Hebel 23 nach hinten zu führen, indem man auf den Handgriff 25 drückt und dann den Handgriff 36 herunterrückt. Die letztgenannte Bewegung bewirkt ein Anheben der Rückhaltklinke 34 und eine Freimachung des Rades 33. Die Rampe 5 unterstützt den Hebel 17 dann nicht mehr, welcher unter dem Einfluß der Feder 2o in seine niedrigste Stellung geführt wird und dabei den Kolben 2 mitnimmt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einteilung einer beliebigen Quantität von flüssigen, pastenförmigen oder pulverförmigen Stoffen in eine beliebige Anzahl unter sich gleicher Teilmengen unter Zuhilfenahme eines Zylinders, dessen Kolben mit einer drehbaren Rampe in Eingriff steht, welche eine regelmäßige Mehrzahl von Schrägstellungen einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (5) eine zusätzliche Verschiebung in der Richtung (7) erfährt parallel zu der Lage, welche sie einnehmen muß, damit der Kolben (2) die Fassungsräume des Zylinders (i) entleert. :
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben und Rampe ein Übertragungsgetriebe (17) eingeschaltet ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Rampe um ihre Achse durch eine gezahnte Welle (3i) erfolgt, welche parallel der Verschieberichtung der Rampe verläuft und die einen Sektor mit seitlich angeordneter Verzahnung (3o) besitzt, der mit den Zähnen der M'elle ständig in Eingriff steht, gleichgültig, welche Lage die Rampe längs der Welle einnimmt.
  4. 4.. Apparat nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle ein Zahnrad (33) befestigt ist, welches im Eingriff steht mit einer Klinke (3q.), die das Zahnrad entsprechend den hintereinanderfolgenden Schrägstellungen der Rampe in den Zähnen zurückhält, und mit einer anderen Klinke (37), die an einem Hebel (39) befestigt ist, der es jedesmal um einen Zahn vorrückt, wenn der Hebel ausgeschwungen wird.
  5. 5. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Teil des Zylinders (i) mit einem Schieber versehen ist, welcher jene Teilmenge eines pulverförmigen oder ähnlich beschaffenen Produktes herausschafft, welche von dem Zylinder ausgestoßen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mittels eines Handgriffes (89) drehbare Welle bei jeder Umdrehung mittels Stangen (6o und 57) den Hebel (39) betätigt, der das Zahnrad (33) um einen Zahn verschiebt und dabei die abgeteilte Stoffmenge herausstößt, und einen anderen Hebel (53) betätigt, welche dem Schieber (ii) eine hin und her gehende Bewegung gibt, um diese Teilmenge wegzuschaffen.
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