DE18702C - Neuerungen an Maschinen zum Vertheilen von pulverisirten Substanzen in gleichmäfsige Mengen und Pressen derselben in haltbare transportfähige Stücke - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Vertheilen von pulverisirten Substanzen in gleichmäfsige Mengen und Pressen derselben in haltbare transportfähige Stücke

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DE18702C
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Germany
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DENDAT18702D
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English (en)
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o. E. weber, Hoflieferant in Radebeul b./Dresden
Publication of DE18702C publication Critical patent/DE18702C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen an diesen Maschinen beziehen sich auf den Matrizenschieber und dessen Bewegung von der Antriebwelle der Maschine aus auf die Füllscheibe mit ihrer intermittirenden Bewegung, sowie auf die Einrichtung zur Bestimmung der Gröfse der zu pressenden Mengen.
Die Neuerungen selbst sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. ι zeigt den Antrieb und den Bewegungsmechanismus des in horizontaler Richtung verschiebbaren Matrizenschiebers und die Füllscheibe für das zu pressende Material und deren Fortrückungsweise; Fig. 2 den Grundrifs dieser Theile; Fig. 3 das Detail der Füllscheibe mit theilweisem Schnitt und Fig. 4 die Ansicht des Matrizenschiebers mit dem Hebedaumen.
Auf der Welle A sitzt das Rad α, das mit dem im Lager b ruhenden Rad αλ in Eingriff steht. Auf derselben Achse des Rades al sitzt ein Kegelrad c im Eingriff mit ■ dem auf der Welle d befindlichen Rade cl. An ihrem an-, deren Ende trägt die Welle d den in Fig. 4 in Ansicht sichtbaren Hebedaumen e. Dieser Daumen e stöfst bei seiner Rotationsbewegung an die in Nuthen verstellbaren und durch Muttern, zu befestigenden Blöcke / am Matrizenschieber g, durch welche Berührung eine Horizontalbewegung des Schiebers g dergestalt erfolgt, dafs eine eben mit Material gefüllte .Matrize h von beliebigem Querschnitt um eine gewisse Entfernung weiter geschoben wird, um auf die· weiter unten zu beschreibende Weise entleert zu werden. Der Schieber g ist in seitlich an der Maschine angebrachten Führungen i i1 nachstellbar gelagert, während sich hinter dem Schieber g ein ebenfalls durch Muttern verstellbarer Prefsblock k befindet.
Die zu pressende Masse wird in den Trichter über den in Fig. 3 dargestellten Fülltisch / eingebracht. Der Tisch besteht aus einer unteren, schrittweise rotirenden Platte / und einer über derselben angebrachten verstellbaren Platte i1, in welcher die gleiche Anzahl Löcher der unteren Platte angebracht sind. In diesen Löchern hängen Hohlcylinder u, welche eine der kleinsten Mengen des zu pressenden Materiales entsprechende Dimension haben. Diese Platte /' hängt drehbar in einer aus zwei Theilen bestehenden Mutter m auf der Spindel n, so dafs bei Verwendung gröfserer Quantitäten die Mutter nur nach oben geschraubt zu werden braucht, um den hohlcylindrischen Raum zwischen den Platten / und Z1 entsprechend zu vergröfsern.
Natürlich mufs bei Versetzung der Mutter- m auch der Trichter entsprechend gehoben werden.
Um den Tisch /, nachdem das Spiel einer Pressung seitens des Prefskolbens erfolgt ist, automatisch auf die nächste Oeffnung zu verdrehen, befindet sich auf der Antriebwelle A ein Kegelrad o, das, im Eingriff mit dem Rad ο1, auf einer verticalen, in einem Ständer gelagerten Welle sitzend, eine am oberen Ende derselben angebrachte Scheibe p in Rotation versetzt. Durch eine Schubstange q mit dem auf der Scheibe p sitzenden verstellbaren Zapfen r und einem unter dem Tisch / gelagerten Halter erhält der Tisch, vermöge eines mit Feder ver-
sehenen Sperrkegels s, eine intermittirende Drehung, indem der Sperrkegel seitlich in die an der Peripherie des Tisches angebrachten Sperrzähne s 1 eingreift. -
Die rotirende Füllscheibe kann auch durch einen horizontal zu bewegenden Füllschieber ersetzt werden, welche Anordnung in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist. Fig. 5 ist die Ansicht, Fig. 6 der Grundrifs, Fig. 7 die Seitenansicht dieser Anordnung, und besteht dieselbe darin, dafs vom Matrizenschieber g aus durch den Hebel ζ der gut geführte Füllschieber y bewegt wird. Die Arme des Hebels haben eine der λ^ΟΓ- und Rückwärtsbewegung des Matrizen- und Füllschiebers entsprechende Länge. Der Füllschieber ist mit zwei Füllröhren χ χ1 versehen, von denen die eine stets gefüllt wird, während die andere Material abgiebt. Eine im Trichter angebrachte prismenförmige Wand sorgt für eine gute Zuführung des Materials in die Löcher, und steht das gefüllte Loch des Füllschiebers bei dessen Entleerung unter der Theilwand des Fülltrichters.
Der Prefskolben t stöfst das in den Cylinder B gefallene Material in die diesem Kolben gegenüberstehende Matrize h; gleichzeitig stöfst einer der Kolben /' oder /2 die vorher geprefste Patrone aus der diesem Kolben gegenüberstehenden Matrize hl oder ä2 aus, während derjenige Kolben t1 oder /2, welcher keine Patrone ,in der ihm gegenüberstehenden Matrize h 1 oder h 2 vorfindet, dieselbe leer durchstöfst. Die Kolben tl und t* haben eine solche Länge, dafs sie beim Ende des Kolbenhubes sicher die Patrone hinausschieben.
Aus der beschriebenen Anordnung ergiebt sich, dafs Kolben t stets eine leere Matrize findet, in die er Material drückt und es darin comprimirt. Kolben t1 und t? finden nur abwechselnd eine gefüllte Matrize zum Ausstofsen der Patrone vor. Es macht sich dem Spiel der drei Kolben und der Verschiebung des Matrizenschiebers g entsprechend die Anbringung von vier Matrizen in dieser Platte erforderlich, deren vierte mit /z3 benannt werden soll.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An einer Maschine zum Abtheilen und Zusammenpressen pulverisirter Substanzen:
1. Die Combination der durch die Theile 0 ol p r q s s1 schrittweise bewegten Füllscheibe/ mit dem intermittirend in horizontaler Richtung durch die Theile aalccxd, Hebedaumen e und Blöcke ff1 bewegten, mit vier Matrizen h bis h3 versehenen Schieber g.
2. Die Combination des Matrizenschiebers g mit dem Prefsblock k, der im Fundament der Maschine gelagert ist und verstellt werden kann.
3. Eine Füllscheibe mit veränderlichen Fülllöchern zum Zweck der Veränderung des Quantums für eine Pressung, bestehend aus der Oberplatte / und der vertical verstellbaren Unterplatte lx mit den Hohlcylindern ti, die in die Fülllöcher der Platte / hineinragen, oder der Ersatz dieser veränderlichen Füllscheibe durch einen Füllschieber y, der in horizontaler Lage zwischen Fülltrichter und Prefscylinder arbeitet, wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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