DE47619C - Presse mit rotirender Formtrommel - Google Patents

Presse mit rotirender Formtrommel

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DE47619C
DE47619C DENDAT47619D DE47619DA DE47619C DE 47619 C DE47619 C DE 47619C DE NDAT47619 D DENDAT47619 D DE NDAT47619D DE 47619D A DE47619D A DE 47619DA DE 47619 C DE47619 C DE 47619C
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DE
Germany
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die
piston
stroke
filling
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47619D
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English (en)
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TH. MESSENGER in Dover, Clarence Lawn 2, Grfsch. Kent
Publication of DE47619C publication Critical patent/DE47619C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pressen von Substanzen, die zu Feuerungs- oder anderen Zwecken geeignet sind, in Kugel- oder irgend einer anderen beliebigen Form.
Die Maschine bewirkt selbstthäfig das Zuführen , Pressen und Herausstofsen der zu behandelnden Substanzen und besteht in der Gombination einer rotirenden Welle, die mit Excentern und Hebeln oder anderen geeigneten Vorrichtungen versehen ist, mit vollen Kolben und einer Matrize, die eine inteTmittirende Drehbewegung erhält und durch eine entsprechende Sperrvorrichtung während der Zeit, wo die Kolben in dieselbe eintreten, festgehalten wird.
In der Zeichnung ist die Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Maschine,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Maschine an dem der Fig. 3 entgegengesetzten Ende.
Die Maschine besteht aus zwei Excentern A und A1, die auf der rotirenden Welle B befestigt sind; das eine Excenter A ist mit dem Hebel C verbunden, das andere A1 dagegen mit dem Hebel D und auch mit den Hebeln E und E1, welche entweder aus zwei Theilen, wie in der Zeichnung, oder aus einem Stück bestehen können. Die oberen Enden dieser Hebel sind mit dem die Zuführung bewirkenden Kolben F, dem Prefskolben F1 und dem Ausstofskolben F2 verbunden, in der Zeichnung sind sämmtliche Kolben kurz vor dem Rückgang aus der Matrize dargestellt; die Kolben wirken nämlich in Oeffnungen einer Matrize G, welche eine intermittirende Drehbewegung erhält. Diese Matrize G besitzt drei Ansätze auf ihrer Peripherie, durch welche sie zur bestimmten Zeit festgestellt wird. Die 'erwähnte intermittirende Bewegung erfolgt jedesmal um 120° und geschieht durch die Kurbel H, die Pleuelstange I, die beiden Zahnsectoren J und K, das Schaltrad L, die konischen Räder M und die Welle Mλ. Die selbsttätig wirkenden Sperrklinken N und N1 hemmen die rotirende Matrize G in bestimmter Lage, sobald die Bewegung derselben aufgehört hat, damit die Stempel FF1 und F'2 genau in die entsprechenden Oeffnungen der Matrize treffen. Die Sperrklinke N ist an sich selbsttätig, während auf die Klinke N1 die Kurbel H vermittelst des oscillirenden, mit Schlitz versehenen Hebels O und der konischen Räder P einwirkt. Dieses Einwirken auf die Klinke kann auch '.durch eine Pleuelstange oder in sonst geeigneter Weise erfolgen.
Zum leichteren Verständnifs der Wirkungsweise der Maschine sei erwähnt, dafs in Fig. 4 die Sperrklinke N1 so gezeichnet ist, wie sie in dem Momente stehen wird, wenn die Matrize gehemmt wird, während in Fig. 1 die die Sperrklinke bewegenden Theile so gezeichnet sind, wie sie bei halbem Hube stehen werden, d. h. in dem Momente, wenn die Kolben ihren Vorwärtsgang soeben beendet haben; daher ist in Fig. ι und 4 der Hebel O gebrochen gezeichnet. 'Q ist der Zuführungstrichter.

Claims (4)

  1. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
  2. Die drei Operationen des Füllens, Pressens und Ausstofsens werden gleichzeitig bewirkt.
  3. Wenn die Matrize nahezu einen Theil ihrer rotirenden Bewegung beendet hat, so wirkt die Kurbel H mit den anderen Theilen auf die Sperrklinke N ein, bringt dieselbe in eine solche Lage, dafs beim Weiterbewegen der Matrize einer der Ansätze an derselben gegen die Klinke stöfst und die Matrize festgehalten wird, Fig.
  4. 4. In demselben Moment wird die andere Sperrklinke N durch Federkraft gegen einen der anderen Vorsprünge geprefst, so dafs auf diese Weise die Matrize auf beiden Seiten gehalten wird und sich weder nach der einen noch nach der anderen Seite verdrehen kann.
    Sobald dieses geschehen, beginnen die Zuführungskolben F zu wirken; dieselben haben einen verschiedenen Hub, und zwar besitzt der am Füllende der Matrize befindliche einen gröfseren Hub als der am entgegengesetzten Ende wirkende. Der am Füllende gelegene Kolben tritt eine geringe Strecke in die Matrize ein und beginnt das in derselben befindliche Material zusammenzupressen, der andere Kolben F tritt vom entgegengesetzten Ende in die Matrize ein und bildet so einen Abschlufs derselben. Der Hub des letzteren Kolbens ist nun so lang wie der des Prefskolbens F1, mit dem er auf demselben Kreuzkopf sitzt; letzterer wird vom Hebel C beeinflufst.
    Die Prefskolben F1 F1 haben nur einen kurzen Hub; sie treten an beiden Enden in die Matrize ein und vollenden das Zusammenpressen mit einem grofsen, fast unbegrenzten Druck.
    Der Ausstofskolben F2, welcher einen grofsen Kolbenhub besitzt, tritt in die Matrize ein und wirft das zusammengeprefste Material heraus. Dieser Kolben ist länger als die anderen, da es nothwendig ist, dafs derselbe vollständig durch die Matrize durchdringt, um seinen Zweck zu erfüllen.
    Für gewisse Zwecke, z. B. zum Pressen von Brennmaterial, ist es vortheilhaft, den Kolben an seinem vorderen Ende zuzuspitzen, während das entsprechende Ende der Oeffnung in der Matrize nach aufsen erweitert ist, um die Matrize bei etwaiger ungenauer Einstellung vor Abnutzung zu schützen.
    Die Wirkung der Maschine ist nun eine derartige, dafs durch die intermittirende Bewegung der Matrize jede Oeffnung der Reihe nach vor den entsprechenden Kolben zu liegen kommt, so dafs die Oeffnung, aus welcher die geprefste Substanz herausgestdfsen wurde, vor den Füllkolben zu liegen kommt, gefüllt und das Material theilweise zusammengeprefst wird; darauf findet die Drehung statt. Die gefüllte Oeffnung tritt vor den Prefskolben und das Material wird zusammengeprefst, dann erfolgt die weitere Drehung und die geprefste Masse wird ausgestofsen. Diese drei Operationen wiederholen sich dann in derselben Reihenfolge.
    Die entsprechend kürzeren oder längeren Kolbenhube des Prefskolbens oder der Füll- und Ausstofskolben werden durch die mit den Excentern A und A1 verbundenen Hebel C D und E bewirkt, und zwar in der in der Zeichnung dargestellten Weise.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Maschine zum Pressen von Materialien in beliebige Formen, gekennzeichnet durch die Anordnung des von der Betriebswelle intermittirend bewegten, mit einer Anzahl durchgehender Oeffnungen versehenen Körpers G und einer gleichen Anzahl entsprechender Kolben FF1 und F2, die durch Excenter A A1 und Hebel C D und E von der Hauptwelle B entsprechend bewegt werden, während der Körper G durch Sperrklinken N und N1 in der entsprechenden Lage gehalten wird, zum Zwecke, die Materialien selbstthätig der Maschine zuzuführen, zu pressen und auszustofsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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