DE1577038B1 - Ausstossvorrichtung an Mehrstufenpressen - Google Patents
Ausstossvorrichtung an MehrstufenpressenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
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Description
1 2
Es sind Ausstoßvorrichtungen an Mehrstufenpres- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus
sen mit in der Matrize geführten Ausstoßbolzen be- von der bekannten Bauart einer Ausstoßvorrichtung
kannt, bei welchen die Verstellung des Hubanfanges an Mehrstufenpressen mit in der Matrize geführten
bzw. Hubendes und die Ausstoßhublänge des Aus- Ausstoßbolzen, der über einen am Pressengehäuse
stoßbolzens dadurch verlegt bzw. verändert wird, daß 5 schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel angetrieben
ein drehbar um eine Welle gelagerter Daumen mit wird, wobei eine Rolle an einen Arm des Doppeleinem
konzentrisch zur Antriebsachse angeordneten armhebels mit einem Nocken einer pendelnden Nok-Kreisabschnitt
in seiner Ausschlaglage um die Welle kenwelle, deren Antrieb synchron vom Hauptantrieb
veränderbar ist. Durch den Daumen wird die Aus- der Mehrstufenpresse abgeleitet ist, kämmt, und wolenkung
des Ausstoßhebels betätigt. Der Ausstoß- io bei ein Nockenteil zur Veränderung der Ausgangshebel,
der als Doppelarmhebel ausgelegt ist, wird lage des Ausstoßers gegenüber der Nockenwelle mitdabei
durch eine Feder an den Daumen angedrückt, tels Verstellschraube einstellbar ist und das Nockenteil
und der Ausstoßhubanfang bzw. das -ende und die dabei um eine Schwenkwelle gedreht wird, sowie mit
Größe des Ausstoßhubes kann durch Verschieben einer Nockenlauffläche, die einen Anteil mit gleichem
der Schwingbewegungslage des Daumens um die 15 Radius aufweist, und sie besteht darin, daß die EinWelle
und Einstellung eines zum Ausstoßhebel gehö- stellung um die Schwenkwelle mittels nur einer Verrenden
Teiles verschoben werden. stellschraube gegen Feder erfolgt.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß für diese Die Ausstoßvorrichtung nach der Erfindung zeich-
Verschiebung der Schwingbewegungslage, wobei die net sich durch einfache Bauart und Handhabung aus
Schwingbewegung aus der Hin- und Herbewegung 20 und besitzt darüber hinaus den Vorteil, daß bei jeder
eines Preßbären-Schlittens gewonnen wird, mehrere möglichen Einstellung die Ausstoßhublänge unter
Hebelarme erforderlich sind, welche den Antrieb der Beibehaltung des Ausstoßhubendes sowie die gefor-Ausstoßvorrichtung
betätigen. Eine Verstellung der derte Ruhezeit der Ausstoßvorrichtung aufrechterhal-Ausstoßhublage
und ihrer Größe ist somit nur durch ten bleiben. In den Zeichnungen ist die Erfindung
Verstellen einer Stützplatte und durch Verstellen der 25 beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Schwinglage eines Nockens möglich, was eine ver- F i g. 1 eine Draufsicht einer Mehrstufenpresse,
wickelte und zeitraubende Handhabung erfordert. F i g. 2 eine Seitenansicht der Mehrstufenpresse,
Bei einer anderen bekannten Ausstoßvorrichtung F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der
dieser Art ist ein U-förmiges Glied fest auf einer Fig. 1 in vergrößertem Maßstab durch den erfin-Welle
befestigt. In den beiden Schenkeln dieses U-för- 30 dungsgemäß einstellbaren Nockenabschnitt,
migen Gliedes wird mittels zweier Verstellschrauben Fig. 4 einen gleichen Schnitt wie Fig. 3, wobei
ein Druckteil verstellbar gehalten. Bei einer Schwing- der gleiche Nocken in einer anderen Stellung gezeichbewegung
der Welle drückt das Druckteil gegen einen net ist,
Auswerfer. Eine Verstellung der Auswurfhublänge ist F i g. 5 einen gleichen Schnitt wie F i g. 3, wobei
aber hier nicht möglich, sondern es läßt sich mittels 35 aber der Nocken in eine andere Stellung eingestellt
der Verstellschrauben in dem U-förmigen Glied auch ist,
nur der Auswerfhubanfang bzw. -ende verschieben. Fig. 6 eine schematische Darstellung des Ausschließlich
ist es bei derartigen Maschinen bekannt, stoßnockens und seiner Einstellmöglichkeiten,
eine den Ausstoßvorgang steuernde Nocke durch Die Mehrstufenpresse zum Stauchen von Schrau-
zwei Verstellschrauben gegenüber ihrem Träger zu 40 benbolzen u. dgl, wird von einem Elektromotor 1
justieren. Auf der äußeren Abwälzfläche der Nocke über V-Riemen 2 und einem Schwungrad 3 angetrierollt
eine Rolle bei Drehung des Trägers ab, und der ben. Das Schwungrad 3 ist auf der Kurbelwelle 4
sich ändernde Abstand der Rolle bezüglich der Trä- angeordnet, die in dem Rahmen 5 gelagert ist. Die
gerachse wird für die Auslenkung des Ausstoßhebels Kurbelwelle 4 treibt mit der Kurbel 6 über der Pleuverwendet.
Durch Ändern der Lage der Abwälzfläche 45 elstange7 den Schlitten 8 (Fig. 1 und 2) an. Stemrelativ
zur Trägerachse läßt sich die Größe des Aus- pelhalter 9 sind an dem Schlitten 8 angeordnet. In
wurfhubes verändern, jedoch ist die Einschaltung diesen Stempelhaltern 9 sind die unterschiedlichen
einer Ruhezeit am Anfang und am Ende des Aus- Stempel angeordnet, die in Zusammenarbeit mit den
wurfhubes schwierig, die bei einer Maschine dieser Matrizen 10 die Werkstücke stauchen. Die Matrizen
Art erforderlich ist, da z. B. am Anfang des Hubes 50 10 sind in dem Werkzeughalter 11 angeordnet, der
ein schädlicher Stoß vermieden werden muß. Vor fest in dem Rahmen 5 sitzt.
allem ist die Einstellung sehr kompliziert und zeit- Nachdem die Werkstücke der Stauchbearbeitung
raubend, da die Einstellung der Abwälzfläche des ausgesetzt worden sind, müssen sie aus den Matrizen
Nockens relativ zu seiner Schwingachse durch zwei 10 ausgestoßen werden. Diesem Zweck dient der
Verstellschrauben vorgenommen werden muß, deren 55 nachstehend beschriebene Mechanismus.
Verstellung voneinander abhängig ist. Auf der Kurbelwelle 4 befindet sich ein Exzenter
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die 12 mit einer Exzenterstange 13, welche über ein
Nachteile der Einstellung der bekannten Ausstoß- Gabelstück 14 der Welle 15 eine Schwingbewegung
vorrichtungen zu vermeiden und eine einfachere erteilt. Auf dieser Welle 15 sind die Ausstoßnocken
Bauart mit nur einer einzigen Betätigung zur Rege- 60 16 für die unterschiedlichen Bearbeitungsstellen verlung
von Anfang und Länge des Ausstoßhubes zu stellbar befestigt. Auf diesen Ausstoßnocken 16 lauschaffen,
bei der das Hubende nicht verändert wird. fen Nockenrollen 17, die an den Ausstoßhebeln 18
Die Verstellung mit nur einer Schraube ist an sich angeordnet sind. Die Ausstoßhebei 18 sind mit ihren
bekannt, jedoch nur im Zusammenhang mit anderen Achsen 19 drehbar im Rahmen 5 angeordnet und er-Verstellmöglichkeiten
und zudem an einer kompli- 65 halten über den zugehörigen Nocken 16 eine Schwingziert
aufgebauten Auswerfeinrichtung, bei der diese bewegung. Die anderen Arme 20 der Ausstoßhebel 18
Verstellung eine Hublagenverstellung ist. Ein direk- bewirken über eingeschraubte Einstellbolzen 21, Stoßter
Vergleich ist deshalb nicht möglich. stangen 22 und Stoßbolzen 23 (F i g. 3, 4, 5) die Aus-
Stoßbewegung der gestauchten Werkstücke 24 aus den Matrizen 10, wobei Druckfedern 25 dafür sorgen,
daß die Rollen 17 beim Rückhub der Ausstoßarme 18, 20 schlüssig an den Ausstoßnocken 16 anliegen.
Das Ausstoßen beginnt beim Rückhub des Schlittens 8 und ist beendet, wenn die Welle 15 die in Fig.4
abgebildete Stellung einnimmt, wobei die Nockenrolle 17 auf dem Höchstpunkt des betreffenden Ausstoßnockens
16 steht. ίο
Wenn nun ein kürzeres Werkstück ausgestoßen werden soll, dann muß der Hub des AusstoßnockcaJ
16 verkürzt werden. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Der Nocken 16 ist zu diesem Zweck in Nuten an
einem Ende um eine Schwenkwelle 26 auf der Welle 15 drehbar befestigt. Der Ausstoßnocken 16 wird von
einer Zugfeder 28, die bei 29 an der Welle 15 befestigt ist, in der zugehörenden Nut gehalten. Die in
dem Ausstoßnocken 16 geschraubte Verstellschraube 31, die mit der Spitze gegen den Anschlag 30 auf
der Welle 15 ruht, kann gedreht werden und drückt bei Drehung im Uhrzeigersinn den Ausstoßnocken 16
aus der Welle 15 und entgegen der Wirkung der Feder 28 nach außen.
Dadurch wird die Exzentrizität des Nockens verkleinert und die Hublänge des Ausstoßbolzens 23
verkürzt. Bei Drehung in entgegengesetzter Richtung wird der Nocken 15 durch die Wirkung der Zugfeder
28 nach innen gezogen, wodurch die Ausstoßlänge vergrößert wird.
Da die Bewegung der Welle 15 über die Exzenterstange 13 von der Kurbelwelle abgeleitet wird, wird
die Welle 15 mit den darauf angeordneten Nocken 16 eine fortwährende Schwingbewegung ausführen. Da
jedoch der Ausstoßbolzen 23 während der eigentlichen Stauchbearbeitung stillstehen muß, ist der Ausstoßnocken
16 derart ausgeführt, daß ein bestimmter Teil der Lauffläche für die Rolle 17 einen konstanten
Radius in bezug auf die Achse der Welle 16 hat. Wenn die Nockenrolle 17 auf diesem Teil läuft
(F i g. 6), wird der Ausstoßarm 18, 20 und also auch der Ausstoßbolzen 23 stillstehen. Mittels der besonderen
Gestaltung dieser Lauffläche wird erreicht, daß dieser Stillstand während einer bestimmten Zeitspanne
bei jeder eingestellten Ausstoßlänge erhalten wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ausstoßvorrichtung an Mehrstufenpressen mit in der Matrize geführten Ausstoßbolzen, der über einen am Pressengehäuse schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel angetrieben wird, wobei eine Rolle an einen Arm des Doppelarmhebels mit einem Nocken einer pendelnden Nockenwelle, deren Antrieb synchron vom Hauptantrieb der Mehrstufenpresse abgeleitet ist, kämmt, und wobei ein Nockenteil zur Veränderung der Ausgangslage des Ausstoßers gegenüber der Nockenwelle mittels Verstellschraube einstellbar ist und das Nockenteil dabei um eine Schwenkwelle gedreht wird, sowie mit einer Nockenlauffläche, die einen Anteil mit gleichem Radius aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung um die Schwenkwelle (26) mittels nur einer Verstellschraube (31) gegen Feder (28) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen GOPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6516468A NL6516468A (de) | 1965-12-17 | 1965-12-17 |
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Family
ID=19794957
Family Applications (1)
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DE19661577038 Withdrawn DE1577038B1 (de) | 1965-12-17 | 1966-10-25 | Ausstossvorrichtung an Mehrstufenpressen |
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ES (1) | ES334435A1 (de) |
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