DE164178C - - Google Patents

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DE164178C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nietmaschine, bei der zur Nietung glatte Rundeisenstücke ohne Köpfe verwendet werden. Bei dieser Maschine stellen nämlich nicht nur zwei Nietstempel gleichzeitig die Nietköpfe her, sondern es pressen auch zwei Schließer, die um die Stempel angeordnet sind, die beiden zu vernietenden Stücke zu gleicher Zeit fest gegeneinander. Die sich hieraus
ίο ergebende Wirkung liegt nicht allein in der schnellen und einfachen Herstellung der Nietung, sondern auch in dem sicheren Dichthalten derselben.
Die Zeichnung gibt in den Fig. i, 2 und 3 eine Ausführungsform der Erfindung wieder. Die Maschine hat die bekannte Form eines Hufeisens und ist auf einem geeigneten Gestell aufgebaut. Auf einer Welle c sitzen eine Los - und Festscheibe a, a, sowie ein Schwungrad b. Die Welle c läuft in dem Lager d. Ferner ist auf dieser Welle eine Kupplung/ sowie ein Zahnrad ^vorgesehen, welch letzteres in die Räder h eingreift, die ihrerseits auf den Wellen i angeordnet sind (Fig. 1). Auf diesen letzteren sitzen die Daumenscheiben j, deren einer Teil χ kreisförmig verläuft und dessen Mittelpunkt in der Mittellinie der Wellen i liegt. Die Räder h stehen in einem bestimmten Verhältnis zu dem Rade g. Mit der Daumenscheibe j sind zwei Stangen k verbunden, von denen jede auf einen Kolben I wirkt (Fig. 2 und 3), der an seinem Ende mit einem Nietstempel m versehen ist, welch letzterer je nach Art der zu verrichtenden Arbeit ausgewechselt werden kann. Zwei zylindrische Körper η sind nun bei 0 in ständiger Berührung mit der Daumenscheibe j infolge der federnden Glieder q. Um diese zylindrischen Körper liegen zwei weitere Körper r, die mit dem hufeisenförmigen Gestell ein Ganzes bilden. Der erwähnte Berührungspunkt ο liegt nun unter einer bezw. über einer Platte v, die im Falle einer Abnutzung ausgewechselt werden kann und am Zylinder angeschraubt ist. Zwei aus hohlen, zylindrischen Stücken bestehende Schließer q sind, ebenfalls je nach Art der in Betracht kommenden Arbeit, auswechselbar angeordnet. Sie werden in den Zylindern geführt und hier durch eine Druckschraube gehalten; sie machen daher die Bewegungen der Zylinder mit. Die Räume s sind veränderlich und dazu angeordnet, genau die Lage der Schließer q zu' regeln. Die beiden Kolben I gleiten frei im Innern der Zylinder. Alle diese Teile sowie die Stange machen nun eine gleichmäßige hin- und hergehende Bewegung, deren Richtung aber entgegengesetzt zueinander ist, und zwar ist die Bewegung derart, daß sich die Teile gleichmäßig zur Mitte des Rahmens nähern und gleichmäßig von hier wieder entfernen. Die Grenzen dieser Bewegung sind abhängig von der Stärke der zur Anwendung kommenden Bolzen. Die Schließer q dienen zur Führung der Kolben / und bewirken wie ein Schraubstock das Zusammenhalten der zu vernietenden Stücke während der Arbeit. Die Daumenscheiben j dienen für die Bewegung der Zylinder und bleiben letztere in ständiger Berührung mit den ersteren. Die Exzenter machen die Bewegung der Wellen i mit, mit

Claims (4)

denen sie gewissermaßen ein Stück bilden. Sie weisen eine besonders gekrümmte Form auf, um die Zylinder zu zwingen, eine bestimmte Bewegung gegeneinander auszuführen, im gegebenen Augenblick eine bestimmte Stelle einzunehmen und sich entsprechend wieder voneinander zu entfernen. Die Stempel m geben den Nieten die gewünschte Form. ίο Die Bewegungen aller erwähnten Teile sind also hierbei vollständig gleichmäßig, und zwar eine von der anderen abhängig. Jedoch erfolgen, wie bereits erwähnt, die Bewegungen im entgegengesetzten Sinne, und zwar ist es ein einziges Glied der ganzen Maschine, das (wie bei Schraubenmutterpressen üblich) beiden Teilen der letzteren die Bewegung erteilt. Es ist dies im Ausführungsbeispiele das Zahnrad g, das gleichzeitig die Bewegungen der Zahnräder h und der von diesen abhängigen Teile regelt. Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Man setzt zunächst mit Hilfe der Festscheibe das-Schwungrad und die Welle c in Bewegung, darauf ordnet man die zu vereinigenden Teile derart an, daß die Löcher der zu nietenden Stücke genau übereinander zu liegen kommen und sich in der Achse der Kolben befinden. Man führt nun einen einfachen Bolzen, der sich in der Rotglut befindet, von bestimmtem Durchmesser und bestimmter Länge ist, in das betreffende Loch ein. Durch Einrücken der Kupplung bewegen sich dann die Wellen i, i, und die oben beschriebenen Teile nehmen ihre Tätigkeit auf. Aus den Fig. 1 bis 3 sind die einzelnen Phasen des ganzen Arbeitsganges ersichtlich, und zwar zeigt Fig. 2 die Maschine in der Ruhestellung, die Fig. 3 die Maschine in dem Augenblick, wo die Stempel auf den Niet zu kommen, .während in Fig. 1 der Niet in seinem Loch fertiggestellt ist. ' Die Kolben können nun ganz verschiedene Gestaltung besitzen, je nach Art der vorzunehmenden Arbeit, und sind nicht an das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 gebunden. In der vorliegenden Erfindung ist eine senkrechte Bewegung der ganzen Vorrichtung sowie eine Übertragung durch Riementrieb angenommen. Es ergibt sich jedoch ohne weiteres von selbst, daß jede beliebige Antriebskraft verwendet werden kann, beispielsweise eine hydraulische Vorrichtung oder eine solche mit Druckluft. Man wird dann das Antriebsrad g zweckmäßigerweise durch eine doppelte Zahnstange ersetzen, welche der Hin- und Herbewegung eines hydraulischen Kolbens oder eines Kolbens einer Luftdruckmaschine folgen würde. Diese Zahnstange würde dann gleichzeitig in zwei Zahnräder eingreifen. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Nietmaschine zur Herstellung einer dichten Nietung mittels glatter Rundeisenstücke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nietstempel (m, m) gleichzeitig beide Nietköpfe herstellen, während zwei die Stempel (rn, m) umfassende Schließer (q, q) die beiden zusammenzunietenden Stücke fest gegeneinander gepreßt halten.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (i) zwei Daumenscheiben (j) tragen, welch letztere unter Vermittlung der Zylinder (n) die beiden Schließer (q) bewegen bezw. in der gewünschten Lage festhalten und mit Hilfe der Stangen (k) und der Kolben (I) die Nietstempel (m) gegeneinander führen.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Umfanges (x, x) der Daumenscheiben (j) einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Welle (i) liegt, während der übrige Teil der Kurve von kleinerem Radius ist, zum Zwecke, die Zylinder (n) und infolgedessen die Schließer (q) zu zwingen, eine bestimmte Bewegung gegeneinander auszuführen, während der Nietung jedoch eine bestimmte Lage einzunehmen und sich nachher entsprechend wieder voneinander zu entfernen.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (n) als Führungen für die Kolben (I) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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