DE2021080B2 - Vorrichtung zur versorgung einer mit genau dosierten chargen eines pulverfoermigen materials - Google Patents
Vorrichtung zur versorgung einer mit genau dosierten chargen eines pulverfoermigen materialsInfo
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Description
tungen für das pulverförmige Material eben wegen des Vorhandenseins der Preßstempel nicht vertikal
über der Matrizenkammer der Presse angeordnet werden können.
in das Gefäß und zum automatischen Umkippen des- 10 tinuierlichen Wägung des Löffels einen Dehnungsseiben
in die Matrizenkammer der Presse, wenn das meßstreifen aufweist, und daß das Blatt an einer
Gewicht des Pulvers einen vorbestimmten Wert er- Muffe befestigt ist, die verdrehbar an ein mit der
reicht hat. Kolbenstange eines Arbeitszylinders verbundenes,
Aus der deutschen Patentschrift 123 546 ist eine horizontal verschiebbares Kopfstück angekuppelt ist,
automatische Wägeeinrichtung für schlecht riesel- 15 wobei die Drehung der Muffe und das damit eintrefähiges
Gut, beispielsweise Tee, bekannt, bei welcher tende Kippen des Löffels bei der horizontalen Verdurch
den Waagebalken, der aus zwei waagerechten Schiebung von Kopfstück und Muffe zur Kammer
Hebeln zusammengesetzt ist, der Zufluß des zu wä- der Matrize mittels einer in einem feststehenden Zygenden
Materials in dem Grade, wie das abzuwä- linder vorgesehenen, spiralförmig in Verschiebungsgende
Quantum sich dem festgesetzten Gewicht 20 richtung des Kopfstücks verlaufenden Führungsnut,
nähert, vermindert und schließlich ganz unterbro- in der ein mit der Muffe verbundener Führungszapchen
wird, sobald das bestimmte Gewicht der abzu- fen gleitet, bewirkt wird.
wägenden Masse in die Waagschale gelangt ist. Da- Vorteilhafterweise ist der Dehnungsmeßstreifen mit
nach wird eine Sperrvorrichtung ausgelöst, welche einem Relais verbunden, welches ein Signal auslöst,
die Waagschale bisher festgehalten hat, so daß diese 25 wenn das Gewicht des Löffels einen bestimmten Wert
sich drehen und den Inhalt entleeren kann. Diese erreicht hat, der mittels eines Schalters einstellbar ist,
Wägeeinrichtung verlangt, daß die Zuführungseinrichtungen vom Vorratsbehälter vertikal über der
Wägschale angeordnet sind. Das hohe Gewicht des
Waagebalkens, der Waagschalen und des weiteren 30
Wägemechanismus verhindert einen hohen Grad an
Genauigkeit bei der Wägung, weil die abzuwägenden
Chargen im Verhältnis zu den Massen der Wägevorrichtung sehr gering sind.
Wägschale angeordnet sind. Das hohe Gewicht des
Waagebalkens, der Waagschalen und des weiteren 30
Wägemechanismus verhindert einen hohen Grad an
Genauigkeit bei der Wägung, weil die abzuwägenden
Chargen im Verhältnis zu den Massen der Wägevorrichtung sehr gering sind.
Außerdem ist aus der schweizerischen Patentschrift 35 bar ist, bis eine Verdickung der Stange an einem
344 572 eine Gewichtsdosierungsvorrichtung für kör- Anschlag anliegt, der die Verschiebung des Trichters
niges Gut, insbesondere für Betonkies bekannt, die
folgenden Aufbau aufweist: Einen Vorratssilo mit
kegeligem Ausflußteil für das Gut, einen unter dem
Silo schwingbar aufgehängten, mit einem Vibrator 4°
verbundenen Rüttelbehälter, der eine elektromotorisch gesteuerte Ausflußöffnung aufweist, und eine
unter der Ausflußöffnung des Rüttelbehälters angeordnete, um eine horizontale Achse drehbare, mit
einer Mantelöffnung versehene Trommel, deren Welle 45 liehen Wägeeinrichtung, nämlich von biegsamem auf einem Waagebalken abgestützt ist, wobei mit dem Blatt und Löffel, nicht mehr das Gewicht der Charge Waagebalken ein Stromkreisschalter in der Weise ge- um ein Vielfaches übertrifft, wie das bei den aus dem kuppelt ist, daß durch Kippen des Waagebalkens Stand der Technik bekannten Einrichtungen der Fall beim Überschreiten einer eingestellten Gewichts- ist. Außerdem ist eine Wägeeinrichtung dieser Art grenze der Trommel der Speisestromkreis für die 50 relativ leicht und vor allem nicht sperrig, so daß sie elektromotorische Steuerung der Rüttelkastenaus- ohne weiteres in horizontaler Richtung zu der Preßflußöffnung und für den Vibratormotor unterbrochen vorrichtung hin und wieder wegbewegt werden kann, wird. Mit dieser Einrichtung wird das körnige Gut Die Erfindung wird erläutert durch die folgende
folgenden Aufbau aufweist: Einen Vorratssilo mit
kegeligem Ausflußteil für das Gut, einen unter dem
Silo schwingbar aufgehängten, mit einem Vibrator 4°
verbundenen Rüttelbehälter, der eine elektromotorisch gesteuerte Ausflußöffnung aufweist, und eine
unter der Ausflußöffnung des Rüttelbehälters angeordnete, um eine horizontale Achse drehbare, mit
einer Mantelöffnung versehene Trommel, deren Welle 45 liehen Wägeeinrichtung, nämlich von biegsamem auf einem Waagebalken abgestützt ist, wobei mit dem Blatt und Löffel, nicht mehr das Gewicht der Charge Waagebalken ein Stromkreisschalter in der Weise ge- um ein Vielfaches übertrifft, wie das bei den aus dem kuppelt ist, daß durch Kippen des Waagebalkens Stand der Technik bekannten Einrichtungen der Fall beim Überschreiten einer eingestellten Gewichts- ist. Außerdem ist eine Wägeeinrichtung dieser Art grenze der Trommel der Speisestromkreis für die 50 relativ leicht und vor allem nicht sperrig, so daß sie elektromotorische Steuerung der Rüttelkastenaus- ohne weiteres in horizontaler Richtung zu der Preßflußöffnung und für den Vibratormotor unterbrochen vorrichtung hin und wieder wegbewegt werden kann, wird. Mit dieser Einrichtung wird das körnige Gut Die Erfindung wird erläutert durch die folgende
zusammen mit der Trommel gewogen, so daß man Beschreibung einer nur als Beispiel angegebenen Ausebenfalls
nur eine sehr geringe Meßgenauigkeit: er- 55 führungsform. Die Beschreibung bezieht sich auf die
halten kann. Außerdem ist bei dieser Vorrichtung der Zeichnungen. Hierin zeigen
Vorratssilo zusammen mit der Ausflußöffnung verti- F i g. 1 und 2 die mechanischen Elemente der Vorkai
über der als Trommel ausgebildeten Waagschale richtung im Aufriß und in Draufsicht,
angeordnet, so daß an dieser Stelle Einrichtungen für F i g. 3 bis 7 schematisch die Vorrichtung mit den
die Weiterverarbeitung der abgewogenen Chargen 60 damit zusammenwirkenden Elementen während aufnicht
mehr angebracht werden können. einanderf olgender Betriebsphasen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besitzt
eine Preßvorrichtung, insbesondere eine Tablettie- eine feststehende Grundplatte 10, die an dem schemarungsvorrichtung,
sukzessive mit Chargen eines pul- tisch strichpunktiert gezeigten Pressengerüst 12 beverförmigen
Materials zu versorgen, wobei die ein- 65 festigt ist. Die Platte trägt das Gehäuse 14 eines
zelnen Chargen selbst nur ein geringes Gewicht haben Arbeitszylinders 13, der so angeordnet ist, daß sich
und sehr genau gemessen werden sollen und wobei seine Kolbenstange 16 parallel zum Pressengerüst 12
zu berücksichtigen ist, daß die Zuführungseinrich- in Richtung auf die Matrizenkammer 18 (in F i g. 1
und den Erregungsmechanismus eines Vibrationsförderers abschaltet, welcher die Einrichtung zur Abgabe
des Pulvers bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß sie einen Trichter aufweist, der
an einer mit dem Kopfstück elastisch gekuppelten Stange befestigt ist und auf diese Weise mit dem
Kopfstück in horizontaler Richtung solange beweg-
im Bereich der Presse zum Stillstand bringt, so daß der Trichter das vom Löffel abgegebene Pulver in
die Kammer der Matrize leitet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beschickung
der Matrizenkammer einer Presse mit pulverfömigem Material läßt sich nunmehr eine weit
größere Genauigkeit bezüglich des Gewichts der einzelnen Chargen erreichen, da das Gewicht der eigent-
strichpunktiert gezeigt) und von dieser weg verschiebt. Die Kolbenstange 16 ist mit einer beweglichen Armatur
gekuppelt, die aus einer an der Kolbenstange 16 befestigten Platte 20 und Zugstangen 22 besteht,
welche durch die auch das Gehäuse 14 des Arbeitszylinders tragende Halteplatte 24 parallel zur Kolbenstange
16 geführt sind. Diese Zugstangen 22 sind an einem Kopfstück 26 befestigt, das einen Zapfen 28
trägt, der weiter unten erläuterte Endschalter 30 und 32 betätigt. Am Kopfstück 26 ist drehbar eine Muffe
34 gehalten, die mit einem Führungszapfen 36 versehen ist, der in einer dafür an einem das Gehäuse
des Arbeitszylinders 13 verlängernden Zylinder 40 vorgesehenen Führungsnut 38 verschiebbar ist.
An der Muffe 34 ist ein biegsamer Stab oder ein biegsames Blatt befestigt, dessen Ende einen Löffel
44 trägt. Der Stab 42 ist über den Hauptteil seiner Länge parallel zur Verschiebungsachse der beweglichen
Armatur und an seinem Endabschnitt so umgebogen, daß sich der Rand des Löffels 44 in der
Höhe der Achse des Arbeitszylinders 13 befindet. Auf diese Weise wird beim Drehen der Muffe 34
der Löffel allmählich gedreht, wobei er um einen in der Ebene seines Randes liegenden Durchmesser
gekippt wird.
Im Kopfstück 26 gleitet ferner eine Stange 46, die durch eine Bohrung in der Halteplatte 24 parallel
zur Achse des Arbeitszylinders 13 geführt ist (F i g. 2). Die Stange wird durch eine Feder48 in die in Fig. 2
gezeigte Stellung gedrückt, welche durch den Anschlag einer Verdickung 50 der Stange gegen das
Kopfstück 26 bestimmt ist. Das Ende der Stange 46 trägt mittels eines elektromagnetischen Vibriermechanismus
einen Trichter 52. Wenn die Stange 46 frei ist und die Feder 48 die Verdickung 50 im Anschlag
gegen das Kopfstück 26 hält, nehmen der Trichter 52 und der Löffel 44 die in F i g. 1 und 2 gezeigte
Stellung relativ zueinander ein. Die Stange46 trägt außerdem einen Verbindungstrichter 56 (F i g. 1),
welcher den vibrierenden Trichter 52 und die Matrizenkammer 18 verbindet, wenn diese Elemente sich in
einer Linie befinden.
Die Stange 46 besitzt ferner eine Verdickung 58 (F i g. 2), welche mit einem von der Grundplatte 10
getragenen Anschlag 60 in Berührung kommt, wenn der Arbeitszylinder 13 das Kopfstück 26 vorschiebt.
Jeder Vorschub des Kopfstücks 26, während die Verdickung
58 in Berührung mit dem Anschlag 60 ist, führt offensichtlich zur Kompression der Feder 48
auf der unbeweglich bleibenden Stange 46. Im Verlauf dieser zusätzlichen Verschiebung wird der Löffel
44 bezüglich des vibrierenden Trichters 52 verschoben. Bei der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Relativverschiebung um die Strecke L
vorgesehen, welche der Laufstrecke der Muffe 34 entspricht, welche das Umkippen des Löffels 44 bewirkt.
Der Stab 42 trägt in der Nähe seines an der Muffe
34 befestigten Abschnitts einen Dehnungsmeßstreifen 62 (Fig. 1 und 2) der das Meßelement einer in
F i g. 3 schematisch gezeigten Wiegevorrichtung zum Wiegen des Löffels 44 bildet. Diese Wiegevorrichtung
weist ein Meßgerät 64 und ein Auslöserelais 66 auf, das ein Signal liefert, wenn das Geweicht des Löffels
einen bestimmten Wert erreicht, der mit Hilfe eines Schalters 68 einstellbar ist. Bei der in F i g. 3 gezeigten
Ausführungsform ist das Meßgerät 64 mit einem Streifenschreiber 70 verbunden, der nicht unbedingt
erforderlich ist, jedoch die Überwachung des einwandfreien Betriebs erleichtert.
Die Auslösung des Relais 66 steuert das Ausschalten
des Erregungsmechanismus eines Vibrationsförderers 74, der das aus einem Trichter 76 kommende
Pulver in den Löffel 44 austrägt, wenn letzterer sich in der in den Fig. 1,2 und 3 gezeigten Stellung befindet.
Es ist ferner ein Programmier- oder Zeitschaltsystem 72 üblicher Art vorgesehen, das aus diesem
ίο Grunde nicht weiter beschrieben wird, welches die
automatische und wiederholte Durchführung der erforderlichen Verfahrensschritte synchron zum Betrieb
der zugehörigen Presse steuert, deren wesentliche Elemente schematisch in F i g. 3 gezeigt sind. Es gehören
dazu eine Matrize 78, welche die zylindrische Matrizenkammer 18 begrenzt, in welche die senkrecht
verschiebbaren Stempel 82 und 84 eintreten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der obigen Beschreibung. Es wird daher nur kurz
zusammenfassend ein Arbeitszyklus mit Bezug auf die F i g. 3 bis 7 beschrieben. F i g. 3 zeigt die Teile
in ihrer Ausgangsstellung. Die Stempel 82 und 84 befinden sich am Ende ihrer Kompressionsbewegung
zum Komprimieren der in der Kammer 18 enthaltenen Tablette 80. Der Vibrationsförderer 74 ist eingeschaltet,
und das im Trichter 76 enthaltene Pulver läuft in den Löffel 44, der vom Arbeitszylinder in der
äußersten zurückgezogenen Stellung (in den Figuren die äußerste rechte Stellung) gehalten wird. Das Meßgerät
64 mißt dauernd das Gewicht des im Löffel enthaltenen Pulvers, welches der Streifenschreiber 70
aufzeichnet.
In dem Moment, wo das mittels des Schalters 68 vorgewählte Gewicht erreicht wird, löst das Relais
66 aus, schaltet den Vibrationsförderer 74 ab und steuert über das System 72 ein Elektroventil 86
(F i g. 3) das den Arbeitszylinder mit Arbeitsmedium versorgt, so daß die das Kopfstück 26 und den Löffel
44 tragende bewegliche Armatur vorgeschoben wird.
Während des Vorschubs der beweglichen Armatur in der in F i g. 4 durch den Pfeil / angegebenen Richtung
müssen sich die Stempel 82 und 84 so verschieben, daß die in der Matrizenkammer gepreßte Pulvertablette
herausgedrückt wird. Zu diesem Zweck geht der Stempel 82 nach oben, gefolgt vom Stempel 84,
dessen Stirnseite sich bis zur oberen Fläche der Matrize vorschiebt und die Tablette 80 herausdrückt.
Die bewegliche Armatur verschiebt sich weiter in Richtung des Pfeils / und schiebt den Verbindungstrichter
56 über die obere Fläche der Matrize bis vor deren Kammer. Gleichzeitig drückt ein von diesem
Trichter getragener Finger 88 die fertiggestellte Tablette zurück. Der Stempel 84 senkt sich wieder in
eine untere Stellung, in der er noch das untere Ende der Kammer 18 der Matrize 78 verschließt.
Diese Relativstellung ist in F i g. 5 gezeigt, der eine Verschiebung der beweglichen Armatur aus ihrer
Ausgangsstellung in der Weise entspricht, daß die Verdickung 58 in Berührung mit dem Anschlag 60
kommt. Von diesem Augenblick an können sich das Kopfstück 26 und der Löffel 44 nur noch mit Bezug
auf die Stange 46 und unter Zusammendrücken der Feder 48 verschieben.
Im Verlauf dieser letzten Vorschubphase des Kopfstücks
26 aus der in Fig. 5 gezeigten in die Fig. 6
gezeigte Stellung wird der Löffel 44 um die Strecke L vorgeschoben und dabei gekippt, da die Muffe 34
durch die Führungsnut 38 gedreht wird. Wenn das
Kopfstück 26 das Ende seiner Verschiebung erreicht,
schließt der Zapfen28 den Mikroschalter 30 (Fig. 1)
der den Vibrator des Trichters 52 einschaltet und das Anhalten des Arbeitszylinders bewirkt. Die Dauer
dieser Vibration bei stillstehenden übrigen Stücken ist durch den Zeit- oder Programmierschaltkreis 72
üblichen Typs festgelegt. Am Ende dieses Zyklus schaltet der Kreis 72 das Elektroventil 86 um und
bewirkt, daß der Arbeitszylinder 13 das Kopfstück 26 zurückschiebt. Dieses gelangt aus der in F i g. 6
gezeigten Stellung gemäß dem Pfeil /' der F i g. 7 in die Ausgangsstellung, in der die Füllung erfolgt.
Gleichzeitig beginnt der obere Stempel 82 seine Abwärtsbewegung in Richtung auf die Kammer der
Matrize 78. Der Löffel 44 kehrt in seine Füllstellung zurück, die in F i g. 3 gezeigt ist, und der Zapfen
schließt den Mikroschalter 32, wodurch automatisch ein neuer Zyklus beginnt.
Eine Vorrichtung des oben beschriebenen Typs wurde gebaut, um Tabletten von Uranoxid oder gemischtem
Uran- und Plütoniumoxid herzustellen, welche als Kernbrennstoffe dienen sollen. Die festgelegten
Gewichte wurden mit einer Genauigkeit von besser als 1 % bei einem Takt von 7 Tabletten pro
Minute erreicht. Viel höhere Produktionstakte können falls erforderlich erreicht werden, durch Erhöhung
der Anzahl der Matrizenkammern und entsprechende Erhöhung der Zahl der Löffel.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Beschickung der Matrizenkammer einer Presse, insbesondere einer Tablettierungseinrichtung,
mit automatisch aufeinanderfolgenden, genau dosierten Chargen eines pulverförmigen
Materials, mit Einrichtungen, welche das pulverförmige Material aus dem Vorratsbehälter
allmählich in ein Gefäß abgeben, wobei es kontinuierlich gewogen wird, und Einrichtungen
zum Unterbrechen des Ausfließens dieses Materials in das Gefäß und zum automatischen Umkippen
desselben in die Matrizenkammer der Presse, wenn das Gewicht des Pulvers einen vorbestimmten
Wert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aus einem Löffel (44) besteht, der von einem waagerecht
angeordneten, biegsamen Blatt (42) getragen wird, welches als Meßelement zur kontinuierlichen
Wägung des Löffels einen Dehnungsmeßstreifen (62) aufweist, und daß das Blatt an einer
Muffe (34) befestigt ist, die verdrehbar an ein mit der Kolbenstange (16) eines Arbeitszylinders (13)
verbundenes, horizontal verschiebbares Kopfstück (26) angekuppelt ist, wobei die Drehung der
Muffe und das damit eintretende Kippen des Löffels bei der horizontalen Verschiebung von Kopfstück
und Muffe zur Kammer (18) der Matrize (78) mittels einer in einem feststehenden Zylinder
(40) vorgesehenen, spiralförmig in Verschiebungsrichtung des Kopfstücks (26) verlaufenden Führungsnut
(38), in der ein mit der Muffe (34) verbundener Führungszapfen (36) gleitet, bewirkt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsmeßstreifen (62)
mit einem Relais (66) verbunden ist, welches ein Signal auslöst, wenn das Gewicht des Löffels (44)
einen bestimmten Wert erreicht hat, der mittels eines Schalters (68) einstellbar ist, und den Erregungsmechanismus
eines Vibrationsförderers (74) abschaltet, welcher die Einrichtung zur Abgabe des Pulvers bildet (F i g. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Trichter (52)
aufweist, der an einer mit dem Kopfstück (26) elastisch gekuppelten Stange (46) befestigt ist und
auf diese Weise mit dem Kopfstück in horizontaler Richtung so lange bewegbar ist, bis eine Verdickung
(58) der Stange (46) an einem Anschlag (60) anliegt, der die Verschiebung des Trichters
(52) im Bereich der Presse (78, 82, 84) zum Stillstand bringt, so daß der Trichter das vom Löffel
(44) abgegebene Pulver in die Kammer (18) der Matrize (78) leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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