DE2710354C2 - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
- B28B13/0215—Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfül
len von Beton od. dgl. in Formen von Maschinen zum
Herstellen von Stufen, Platten oder dergl. mit einem
Vorratsbehälter und einer diesem nachgeordneten Dosiervor
richtung mit einer mit einem Verschluß versehenen Abgabeöff
nung.
Aus der DD-PS 1 20 829 ist eine Vorrichtung dieser Art
mit einer Zellenradschleuse am unteren
Auslaß eines Materialbunkers bekannt. Das Material wird mit
einer derartigen Zellenradschleuse volumetrisch dosiert. Die
Dosierung kann hierbei nur sehr unvollkommen erfolgen, da das
Material in den einzelnen Kammern zwischen jeweils zwei
benachbarten Flügeln nacheinander abgegeben wird, so daß die
Materialabgabe relativ langsam und in kleinen Portionen
erfolgt. Zellenradschleusen haben bei Abgabe von Beton od.
dgl. Material den Nachteil, daß das Material sich am
Einlauf in die Schleuse zwischen Gehäuseseitenwand und Flügel
klemmen kann, z. B. indem Körner größerer Dimensionen
eingeklemmt werden und ein Weiterdrehen des Schleusenrades
verhindert wird. Dieser Nachteil wird bei der Vorrich
tung nach der DD-PS 1 20 829 dadurch zu beheben versucht, daß
die Seitenwände der Zellenradschleuse beweglich ausgebildet
werden. Diese Auslenkbarkeit der Seitenwände der Zellenrad
schleuse führt jedoch notwendigerweise dazu, daß die Dosie
rung erheblich ungenauer wird, weil bei einem stärkeren
Auslenken der Seitenwände mehr Material durch die Schleuse
bewegt wird als bei einem geringeren Auslenken. Eine genaue
Dosierung ist deshalb mit einer solchen Vorrichtung
nicht zu erreichen.
Des weiteren ist aus der CH-PS 4 18 944 eine Einrichtung zum
Herstellen von Betonfertigteilen bekannt, bei der Rohmateria
lien in ein unterteiltes Silo eingebracht sind und unterhalb
dieses Silos Wiegevorrichtungen vorgesehen sind, die die
einzelnen Rohmaterialien abwiegen und an einen Materialmi
scher geben, von wo das Gemisch in ein Zwischensilo gelangt.
Das Wiegen erfolgt hierbei zu dem Zweck, das Mischungsver
hältnis der Rohmaterialien bzw. die Zusammensetzung des
Betons festzulegen, wird also vor dem Zwischensilo vorgenom
men. Eine Dosierung des in die Formen
einzubringenden Betons findet somit nicht statt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine genauere
Dosierung des Betons od. dgl.
möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen im Kennzei
chen des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Dosiervorrichtung ist zweckmäßigerweise eine Federwaage,
so daß der Federausschlag ein Maß für das Materialgewicht in
der Dosiervorrichtung ist. Wenn die Dosiervorrichtung selbst
als Federwaage ausgebildet ist, ist sie an einem starren Teil
der Vorrichtung federnd und vertikal beweglich aufgehängt,
und läuft vorzugsweise auf Rollen. Hat das in der Dosiervor
richtung angesammelte Material ein bestimmtes, vorgegebenes
und einstellbares Gewicht erreicht, wird selbsttätig die
weitere Materialzufuhr zur Dosiervorrichtung unterbunden,
z. B. die Materialzufuhr abgeschaltet.
Dies kann so erfolgen, daß durch den Ausschlag der Federwaage
ein mechanischer, elektrischer od. dgl. Kontakt betätigt
wird. Eine entsprechende Kontaktbetätigung bewirkt neben der
Unterbindung der weiteren Materialzufuhr, daß für die
Bedienungsperson ein optisches oder akustisches Signal
gegeben wird, so daß die Bedienungsperson, vorzugsweise durch
Servobetätigung, den unteren Abschluß der Dosiervorrichtung
der z. B. als Schieber ausgebildet ist, öffnet und damit die
gewichtsmäßig genau festgelegte Materialmenge im Dosierbehäl
ter in die Stufenform eingefüllt wird. Diese Materialabgabe
durch Schieber und Schieberbetätigung kann durch eine
Programmsteuerung selbsttätig vorgenommen werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines speziellen Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform einer Dosiervorrichtung in Seiten
ansicht,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführung einer in
vertikaler Richtung beweglichen Dosiervorrichtung in Verbindung
mit einer Wendeformmaschine,
Fig. 4 und 5 eine schematische Darstellung ähnlich der nach Fig. 3,
jedoch für einen Stufenfertiger mit teilbarer Form,
Fig. 6 und 7 weitere Seitenansichten der Dosiervorrichtung.
In den Vorratsbehälter 1 wird in
Pfeilrichtung Material (Betonwerkstein) eingefüllt. Der Behälter 1
weist trichterförmig geneigte Seitenwandungen 2 und 3 auf, die sich über
die Breite der Stufenform erstrecken. Der Behälter 1 ist an einem mit dem
Stufenfertiger befestigten Träger 4 befestigt. Am unteren, austritts
seitigen Ende des Behälters 1 ist eine Rührvorrichtung 5 vorgesehen, die
z. B. ein umlaufendes Kratzerband mit Kratzern 6 oder eine Förderschnecke
sein kann, mit deren Hilfe das vom Behälter 1 abgegebene Material in
Bewegung gehalten wird, damit ein Festsetzen des Materials, eine Brücken
bildung oder eine Verdichtung vermieden wird. Die Zuführrinne 7 bzw. der
Zuführkanal hat einen Boden 8, der mit einem Rüttelantrieb 9 verbunden
ist, so daß das in der Rinne 7 befindliche Material in Pfeilrichtung längs
der Rinne 7 bewegt und in die Dosiervorrichtung 10 übergeführt wird, die
am Träger 4 und ggf. an weiteren Rahmenteilen der Vorrichtung befestigt
ist. Die Dosiervorrichtung 10 ist bei der speziellen Ausführungsform
der Erfindung als Federwaage ausgebildet, die sich unter dem
Einfluß des Gewichtes des in der Dosiervorrichtung 10 befindlichen Ma
teriales geführt relativ zur Vorrichtung bewegt. In Fig. 2 ist mit 11
die Spannfeder angedeutet, die über eine Verbindung 12 an einem starren
Teil 13 des Trägers 4 aufgehängt ist. Am entgegengesetzten Ende der Feder
11 ist eine Verbindung 14 vorgesehen, in die ein Spannanker 15 eingreift,
der eine Schraubverstellvorrichtung 16 aufweist, mit deren Hilfe die Feder
vorspannung eingestellt werden kann. Der Spannanker 15 ist mit der Do
siervorrichtung 10 verbunden. Der untere Abschluß der Dosiervorrichtung
10 ist als Schieber 17 ausgebildet und wird beispielsweise durch einen
Hydraulikkolben 18, der mit der Dosiervorrichtung 10 verbunden ist, be
tätigt. Die Vorrichtung ist über einen Sockel 19 mit einem Adapter 21
mit einem Stufenfertiger 22 verbunden.
Über die Dosiervorrichtung wird bei Öffnung des Schiebers 17 eine Stufenform 23 mit Material ge
füllt. Der Stufenreiniger 22 ist dabei mit einem Schwenkdeckel 24
angedeutet.
Dieser Schwenkdeckel 24 ist in der schematischen Darstellung nach Fig. 3
geöffnet dargestellt, so daß die Form 23 des Stufenfertigers 22 offen
liegt. Die Dosiervorrichtung 10 ist in einer normalen Position angedeutet,
die bei geschlossenem Deckel eingenommen wird. Die Höhe der Unterkante
der Dosiervorrichtung 10 über dem Stufenfertiger bzw. der Form 23 ist
dabei durch den Schwenkweg des Deckels 24 bestimmt. Ist der Deckel 24
geöffnet, wird die Dosiervorrichtung 10 um einen gewünschten Betrag nach
abwärts bewegt, so daß die Fallhöhe des Materials beim Einfüllen in die
Form wesentlich verringert ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform eines Stufenferti
gers schematisch dargestellt, bei dem der Oberteil der Form zum Füllen der
Form weggeschwenkt wird. Auch hier wird für das Wegschwenken der Form
soviel Platz benötigt, daß die Dosiervorrichtung in ziemlich großer
Höhe über der Form angeordnet sein muß, damit die Schwenkbewegung des
schwenkbaren Formteiles nicht behindert wird. Bei geöffneter Form ist
auch hier die Dosiervorrichtung in die gestrichelt dargestellte Position
absenkbar, um den Tritteil der Form mit Material zu beschicken. Bei
einer derartigen Ausführungsform des Stufenfertigers ist es zusätzlich
erforderlich, die Dosiervorrichtung auch in horizontaler Richtung be
weglich auszubilden, damit auch der Stegteil einwandfrei gefüllt werden
kann.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Führung der Dosiervorrichtung 10
dargestellt. Ein als Rundeisen ausgebildetes Führungseisen 25 ergibt
eine seitliche wie auch eine vordere und hintere Führung der Dosiervor
richtung. Die Rollen 26 und 28 sind mit der Dosiervorrichtung 10 verbunden.
Die Rolle 26 ist in einem Halteeisen 27, die Rolle 28 in einem Halte
eisen 29 gelagert. Mit 30 ist ein fester Anschlag bezeichnet.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Gewichtseinstellung für die Dosier
vorrichtung 10. Es sind hierzu voneinander unabhängig arbeitende End
schalter 30′ und 31 vorgesehen, die mit Nocken 32 und 33 zusammenarbeiten.
Der Nocken 32 ist ein fest angeordneter Nocken, der die obere Stellung
der Dosiervorrichtung festlegt. Der untere Nocken 33 ist in vertikaler
Richtung verstellbar, und zwar mit Hilfe einer Gewindespindel 34 über
einen von außen zugänglichen Handgriff 35.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einfüllen von Beton oder dergl. in Formen
von Maschinen zum Herstellen von Stufen, Platten od. dgl.
mit einem Vorratsbehälter und einer diesem nachgeordneten
Dosiervorrichtung mit einer mit einem Verschluß versehe
nen Abgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dosiervorrichtung (10) als Wiegevorrichtung ausgebildet
ist, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Materialge
wichts innerhalb der Dosiervorrichtung eine weitere
Materialzufuhr zur Dosiervorrichtung unterbunden und die
Abgabeöffnung der Dosiervorrichtung geöffnet wird und daß
die Betätigung des Verschlusses der Abgabeöffnung
selbsttätig oder in Abhängigkeit von einem Füllsignal von
Hand erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosiervorrichtung (10) eine Federwaage ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, durch gekennzeich
net, daß der untere Abschluß der Dosiervorrichtung (10)
als Schieber (17) ausgebildet ist, dessen Betätigung
selbsttätig oder von Hand erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710354 DE2710354A1 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Materialeinfuellvorrichtung |
IT20864/78A IT1093150B (it) | 1977-03-10 | 1978-03-03 | Dispositivo di riempimento per materiale |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19772710354 DE2710354A1 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Materialeinfuellvorrichtung |
Publications (2)
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DE2710354A1 DE2710354A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2710354C2 true DE2710354C2 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6003216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2710354A1 (de) |
IT (1) | IT1093150B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328381A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Dorstener Maschf Ag | Füllvorrichtung zum Befüllen eines Formhohlraumes im Formtisch einer Presse, insbesondere Presse für die Baustein-Industrie, mit Preßmasse |
DE102008015067B3 (de) * | 2008-03-19 | 2009-11-26 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH418944A (de) * | 1964-07-30 | 1966-08-15 | Rotoparat Bauforschung Gmbh | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonfertigteilen |
DD120829A1 (de) * | 1975-03-10 | 1976-07-05 |
-
1977
- 1977-03-10 DE DE19772710354 patent/DE2710354A1/de active Granted
-
1978
- 1978-03-03 IT IT20864/78A patent/IT1093150B/it active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328381A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Dorstener Maschf Ag | Füllvorrichtung zum Befüllen eines Formhohlraumes im Formtisch einer Presse, insbesondere Presse für die Baustein-Industrie, mit Preßmasse |
DE102008015067B3 (de) * | 2008-03-19 | 2009-11-26 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1093150B (it) | 1985-07-19 |
DE2710354A1 (de) | 1978-09-14 |
IT7820864A0 (it) | 1978-03-03 |
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Legal Events
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