DE1253140B - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak, mit konstantem Gewicht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak, mit konstantem GewichtInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 65b
Deutsche Kl.: 81 a -10
Nummer: 1253140
Aktenzeichen: S 98554 VII b/81 a
Anmeldetag: 31. Juli 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak,
mit konstantem Gewicht, in eine Umhüllung unter Beschickung in stetigem Strom, wobei jeweils kleiner
werdende Einzelmengen einer Preßstelle zugeführt und zusammen mit dem hier schon angesammelten
Verpackungsgut gepreßt und dabei seitlich abgestützt werden, derart, daß das jeder Pressung unterworfene
Anfangsvolumen wenigstens bis zur vorletzten Pressung einschließlich konstant ist, während die
letzte Pressung auf ein Anfangsvolumen einwirkt, das höchstens gleich demjenigen jeder der vorangegangenen
Pressungen ist.
Ein derartiges Verpackungsverfahren ist insbesondere bei gewissen pflanzlichen Stoffen, die stark
auftreiben, notwendig, d. h., bei derartigen Stoffen sind mehrere Pressungen notwendig, bis das endgültige
Verpackungsmaß erreicht ist.
Es ist bereits ein Verpackungsverfahren bekanntgeworden, bei dem der zu verpackende Stoff in
mehreren Preßvorgängen direkt in ein die endgültige Verpackung bildendes Faß eingefüllt wird. Dieses
bekannte Verfahren bzw. die diesem Verfahren entsprechende bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht dazu
geeignet, das zerteilte Material im wesentlichen zuerst mittels eines Preßorgans zu komprimieren,
bevor der komprimierte Stoff anschließend mit einer endgültigen Umhüllung versehen wird, wobei die
gesamte Verpackung sich aus einem selbständigen Boden, einem selbständigen Deckel und einer selbständigen
seitlichen Umhüllung zusammensetzt. Bei einem weiteren bekanntgewordenen Verpackungsverfahren
wird ebenfalls von einer im wesentlichen einheitlichen Verpackung, d. h. einer Dose, ausgegangen.
Auch dieses bekannte Verfahren bzw. diese bekannte Vorrichtung ist soweit wie das bereits
behandelte bekannte Verfahren dann ungeeignet, wenn eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte
Verpackung geschaffen werden soll, bei der nach Lösen der einzelnen Verpackungselemente der verpackte
Stoff von allen Seiten frei zugänglich ist.
Auch ist eine Vorrichtung zum Verpacken von Torf bekanntgeworden, wobei die Verpackung durch
einen rostartigen Boden, einen ebenfalls rostartigen Deckel und Drähte oder Stricke gebildet ist, die um
den zwischen Boden und Deckel eingepreßten Torfballen
einschließlich Boden und Deckel selbst herumgeführt sind. Mit dieser bekannten Vorrichtung erfolgt
das Zusammenpressen zum endgültigen Torfballen in einem einzigen Preßvorgang, wobei in den
Preßraum vor der einzigen Pressung bereits der Boden, der zu pressende Torf und der Deckel ein-Verfahren
und Vorrichtung zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak, mit
konstantem Gewicht
konstantem Gewicht
Anmelder:
Etablissement public dit: Service d'Exploitation
Industrielle des Tabacs et des Allumettes, Paris
Industrielle des Tabacs et des Allumettes, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Meissner, Patentanwalt,
Bremen, Slevogtstr. 21
Bremen, Slevogtstr. 21
Als Erfinder benannt:
Claude Brochot, Antony, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. August 1964 (984 032)
gelegt werden. Der Nachteil dieser bekannten Torfballenpreßvorrichtung
besteht darin, daß in Abhängigkeit von unterschiedlichen bereits vorhandenen Verdichtungen des in den Preßraum eingefüllten
Torfmulls Ballen unterschiedlichen Gewichts gebildet werden können, d. h., mit dieser bekannten Vorrichtung
ist nicht gewährleistet, daß die einzelnen zusammengepreßten Ballen immer das gleiche konstante
Gewicht haben. Da die gebildete Verpackung im übrigen nach allen Seiten hin offen ist, eignet sich
diese bekannte Vorrichtung und auch das entsprechende bekannte Verfahren nicht zum Verpacken
von empfindlichen Stoffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verpackungsverfahren zu
beseitigen, wobei es insbesondere darum geht, eine aus mehreren selbständigen Elementen zusammengesetzte
Verpackung zu bilden, und wobei der zu verpackende Stoff im wesentlichen zuerst mittels
eines Preßorgans komprimiert wird, bevor der
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komprimierte Stoff anschließend mit einer endgültigen Umhüllung versehen wird.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs beschriebenen
Art zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak, vorgeschlagen, daß dadurch gekennzeichnet
ist, daß vor Beginn des Pressens eine Bodenplatte für die Umhüllung unter das Verpackungsgut
gelegt wird, daß gegen Ende des Pressens ein Deckel für die Umhüllung auf den Stoff
gelegt wird, derart, daß der Deckel an der letzten Pressung des Stoffes teilnimmt, und daß anschließend
um den komprimierten Stoff eine Einfassung herumgelegt wird, die die endgültige Seitenwandung
der Umhüllung bildet.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in zuverlässiger
Weise gelöst, d. h., es besteht nunmehr die Möglichkeit, einen zerteilten Stoff im wesentlichen
zuerst mittels eines Preßorgans zu komprimieren, bevor der komprimierte Stoff anschließend mit einer
endgültigen Umhüllung versehen wird, die aus einem selbständigen Boden, einem selbständigen Deckel und
einer selbständigen seitlichen Einfassung zusammengesetzt ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einem Preßorgan, welches einen an seinen beiden Enden offenen zylindrischen Körper bzw.
Schacht und einen beweglichen Kolben enthält, der in das Innere des zylindrischen Schachtes eindringen
kann. Eine derartige Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trageplattform
für die Bodenplatte des Behälters, bewegliche Seitenwände* die in eine Stellung unterhalb
des zylindrischen Schachtes und oberhalb einer auf die Plattform aufgelegten Bodenplatte bewegbar
sind, derart, daß durch sie eine zylindrische, den Schacht verlängernde Wand bzw. Fläche unter
Bildung eines Kompressionsraums entsteht, wobei die Seitenwände entfernbar bzw. wieder anhebbar
sind, um den Stoff nach dem Pressen wieder freizugeben, eine Tragfläche für den Deckel des Behälters,
eine Verteileinrichtung zur Anordnung von jeweils einem Deckel auf der Tragfläche und ein Zuführorgan,
um Deckel hintereinander dem oberen Abschnitt des Schachtes zuzuführen, aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es somit, als Elemente zum Umhüllen der Masse sowohl
eine Gruppe von vier gelenkig verbundenen Tafeln als auch ein rohrförmiges Element zu verwenden,
wobei der Boden der Umhüllung zu Beginn des Preßvorgangs angebracht und der Deckel am Ende
des Preßvorgangs von oben eingeführt wird.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Verteileinrichtung für die Deckel aus paarweise
beweglichen Gabeln bestehen, wobei die Vorrichtung weiterhin vorzugsweise eine Abstreich- bzw.
Ausgleicheinrichtung für die Stoffschicht am oberen Ende des Schaftes enthalten kann.
Ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung ist ohne einschränkende Wirkung in der Zeichnung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht der Beschickungsvorrichtung der Verpackungspresse,
F i g. 2 einen Achsschnitt der Verpackungspresse,
F i g. 3 ein Schema der Vorrichtung für die Wahl
eines Verpackungselements,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der fertigen
Verpackung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Beschickungseinrichtung für den Stoff in ungeordnetem
Zustand vorgesehen, die zwei symmetrischen Verpackungseinrichtungen, d. h. zwei Pressen gemeinsam
ist.
Ein Beschickungsförderer 1 führt den ungeordneten Stoff stetig einem Verteilerförderer 2 mit umkehrbarer
Bewegungsrichtung zu, von der Art, wie sie bei den Speicheranlagen mit zwei Silos verwendet
wird. Dieser Verteiler speist zwei Trichter 3, indem er bei seiner Hin- und Herbewegung jede Aufhäufung
abstreift, und seine Bewegungsrichtung kehrt sich um, um die Trichter abwechselnd zu füllen.
Jeder Trichter 3 wird von dem Gestänge einer Waage getragen, deren Skala zwei Fotozellen aufweist.
Die Steuerung des Förderers 2 erfolgt durch einen Motor mit zwei Wellenstumpfen, auf denen zwei
Reduziergetriebe angebracht sind. Das erste Reduziergetriebe ermöglicht, die Geschwindigkeit des
Förderers 2 zu verlangsamen, wenn, nachdem eine gewünschte dosierte Vormenge dem Trichter zugeführt
worden ist — gemäß dem Anstoß, den die beim Vorbeigang des Zeigers der Waage erregte Zelle
erteilt hat —, dem Trichter 3 eine mit ausreichender Genauigkeit dosierte Zusatzmenge zugeführt werden
soll. Das zweite Reduziergetriebe ermöglicht, die Bewegungsrichtung des Förderbandes 2 umzukehren,
wenn die zweite Zelle der Waage am Kopf der Zusatzmenge erregt wird, so daß der Stoffeintrag in den
Trichter 3 unterbrochen wird, wenn die Elementardosierung erreicht ist. Der Förderer 2 kann auch der
Speicherung des Stoffes, der die folgende Dosierung bildet, während der für die Leerung des Trichters 3
erforderlichen Zeit dienen.
Somit wird in einem einzigen Strom eine Dosierung verwirklicht, indem eine vordosierte Menge durch
eine Zusatzdosierung vervollständigt wird; die letztere, die verhältnismäßig klein ist, wird auch mit
einer Geschwindigkeit zugeführt, die gegenüber der Zuführungsgeschwindigkeit der vordosierten Menge
sehr wesentlich herabgesetzt ist.
Die Verteilung der dosierten Mengen auf dem Förderer 9 kann durch dem Austragen dienende
Köpfe erfolgen. Die Leerung wird automatisch ausgelöst, sobald die Presse bereit ist.
Jeder der Förderer 9 speist eine Presse, die einen Aufsatz oder Schacht 11 und einen Kolben 12 umfaßt.
Unter der Presse sind eine Plattform 26 für die Aufnahme des Bodens der späteren Kiste, d. h. des
Bodens des Preßvolumens des Ballens, und vier bewegliche Seitenwände 25 angeordnet, die die Plattform
senkrecht umrahmen.
In der Nähe der Mündung des Schachtes 11 der Presse ist eine temporisierte bzw. der Zeitschaltung
dienende Zelle 20 angeordnet.
Sobald die Presse bereit ist, d. h. die Bodenplatte der zukünftigen Kiste auf der Plattform 26 angeordnet
ist, die den Boden des Preßvolumens des Ballens bildet, und die vier beweglichen Seitenwände
25 die Plattform senkrecht umrahmen, wird die Beschickung des Förderers 9 ausgelöst. Die Verteilung
des von diesem Förderer in den Schacht 11 der Presse eingebrachten Stoffes wird durch ein beliebiges
Mittel (nicht dargestellt) gewährleistet, z. B. einen schwingenden Verteilerschieber, der quer zur
Strömungsrichtung wirksam ist, oder eine Verteiler-
vorrichtung, die in Strömungsrichtung wirkt. Eine derartige Verteilung kann erreicht werden, indem der
Förderer 9 mit einem Geschwindigkeitswechsler ausgerüstet wird, der dauernd zunehmend und abnehmend
einen verhältnismäßig großen Geschwindigkeitsbereich überstreicht. Je nach der Geschwindigkeit
in einem gegebenen Augenblick wird der Stoff mehr oder weniger weit verteilt.
Wenn der Schacht 11 der Presse gefüllt ist, bewirkt die Zelle 20, die als Niveaufühler dient, den
Stillstand der Leerung des Trichters 3 und des Förderers 9. Darauf löst die Zelle ebenfalls die erste
Pressung des Kolbens 12 aus.
Da nach dem Wiederanstieg des Kolbens 12 die Zelle 20 nicht mehr verdeckt bzw. verdunkelt ist,
setzt die Beschickung automatisch wieder ein. Solange die Waage des entsprechenden Trichters 3 nicht
auf Null zurückgestellt ist, werden automatisch nacheinander Beschickungs- und Preßvorgänge ausgelöst,
ao
Sobald die Waage auf Null zurückgeht, d. h. der Trichter leer ist, gibt die Waage an den Kolben 12 ein
Signal, das gespeichert wird, derart, daß die Pressung nur mit einer Verzögerung ausgeübt wird, die die beiden
folgenden Operationen ermöglicht. Solange die Presse nicht von neuem bereit ist, arbeitet der Förderer
1, der die Beschickung des anderen symmetrischen Trichters beendet hat, als Speicher mit sehr
langsamer Geschwindigkeit.
Die erste Operation, die vor der endgültigen Pressung vorzunehmen ist, ist das Abstreichen bzw.
Glattstreichen der Stoffschicht, die die Mündung des Schachtes der Presse überragen kann. Ein Stößel 21,
der durch einen z. B. hydraulischen Kraftantrieb 14 bewegt wird und in einer zur Mündung des Schachtes
11 parallelen Ebene wirksam ist, schiebt den Stoff von den Erhebungen in die Vertiefungen.
Die zweite Operation besteht darin, daß der Deckel der späteren Kiste in die Innenfassung im Schacht gelegt
wird, die ziemlich genau der Form und den Abmessungen des Deckels entspricht.
Das automatische Einbringen eines Deckels wird durch zwei Sätze von Gabeln bewirkt (F i g. 3), die
einen Stapel von Deckeln halten. Jeder Gabelsatz umfaßt eine untere Gabel 22 und eine obere Gabel
23. Der einzubringende Deckel wird von der Plattform 24 getragen, von wo er durch einen z. B. hydraulischen
Kraftantrieb 15 auf die Mündung des Schachtes gestoßen wird. Das Aufbringen eines neuen
Deckels auf die Plattform 24 für den folgenden Zyklus umfaßt die Freigabe des Deckels, der zuvor
zwischen zwei Gabeln getrennt gehalten wird, durch die untere Gabel, die sich im Sinn der Pfeile zurückzieht,
dann das Wiederinstellungbringen der unteren Gabel, das Zurückziehen der oberen Gabel, derart,
daß der Bodenstapel um einen Schritt sinkt, und schließlich das Rückstellen der oberen Gabel zwischen
die zwei letzten Deckel des Stapels, der von der unteren Gabel gehalten wird.
Das Einbringen des Deckels in die Mündung des Schachtes 11 ermöglicht die letzte Pressung, nach
deren Beendigung der Kolben 12 in der unteren Stellung verweilt, während die Seitenwände 25 sich
entfernen und heben, um die Masse bzw. den Ballen freizugeben.
Es genügt dann, um den Ballen herum eine aus vier gelenkig verbundenen Tafeln bestehende Umgrenzung
27 anzuordnen, um ihn einzuschnüren. Der Deckel 28 und der Boden 29 sind zwischen der
Masse und den Reifen 30 eingespannt, die an der Umschnürung 27 oben und unten um den ganzen
Umfang der Umschnürung herumlaufen (F i g. 4).
Die Packen bzw. Ballen, die so durch jede der beiden Pressen hergestellt sind, werden über Rollenförderer
einer Verpackungseinrichtung zugeführt. Führungen und Sicherungen sind vorgesehen, um
zwei aus je einer der Presse kommende Packen nebeneinander abzuführen.
Die Packen können so in Gruppen zu zwei durch bewegliche Klauen erfaßt werden, die sich um einen
Fördermast drehen, der die Packen mit einem Verschlag oder einer sonstigen Verpackung zu versehen
gestattet. Das Entfernen der Packen sowie das Anheben derselben nacheinander auf die gewünschte
Höhe und das Absetzen in Zweiergruppen können durch geeignete Kontakte und eine geeignete Signalspeicherung
bewerkstelligt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verpacken eines zerteilten Stoffes, insbesondere Tabak, mit konstantem Gewicht
in eine Umhüllung unter Beschickung in stetigem Strom, wobei jeweils kleiner werdende
Einzelmengen einer Preßstelle zugeführt und zusammen mit dem hier schon angesammelten
Verpackungsgut gepreßt und dabei seitlich abgestützt werden, derart, daß das jeder Pressung
unterworfene Anfangsvolumen wenigstens bis zur vorletzten Pressung einschließlich konstant ist,
während die letzte Pressung auf ein Anfangsvolumen einwirkt, das höchstens gleich demjenigen
jeder der vorangegangenen Pressungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Pressens eine Bodenplatte für die
Umhüllung unter das Verpackungsgut gelegt wird, daß gegen Ende des Pressens ein Deckel
für die Umhüllung auf den Stoff gelegt wird, derart, daß der Deckel an der letzten Pressung des
Stoffes teilnimmt, und daß anschließend um den komprimierten Stoff eine Einfassung herumgelegt
wird, die die endgültige Seitenwandung der Umhüllung bildet.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Preßorgan,
welches einen an seinen beiden Enden offenen zylindrischen Körper bzw. Schacht und einen beweglichen
Kolben enthält, der in das Innere des zylindrischen Schachtes eindringen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Trageplattform (26) für die Bodenplatte (29) des Behälters, bewegliche
Seitenwände (25), die in eine Stellung unterhalb des zylindrischen Schachtes (11) und oberhalb
einer auf die Plattform (26) aufgelegten Bodenplatte (29) bewegbar sind, derart, daß durch sie
eine zylindrische, den Schacht (11) verlängernde Wand bzw. Fläche unter Bildung eines Kompressionsraums
entsteht, wobei die Seitenwände entfernbar bzw. wieder anhebbar sind, um den Stoff nach dem Pressen wieder freizugeben, eine
Tragfläche (24) für den Deckel (28) des Behälters, eine Verteileinrichtung (22, 23) zum Anordnen
von jeweils einem Deckel (28) auf der Tragfläche (24) und ein Zuführorgan (15), um
Deckel hintereinander dem oberen Abschnitt des Schachtes (11) zuzuführen, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (22, 23)
für die Deckel aus paarweise beweglichen Gabeln (22 bzw. 23) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abstreichbzw.
Ausgleicheinrichtung (21) für die Stoff-
schicht am oberen Ende des Schaftes (11) enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 22 408, 808 034;
österreichische Patentschrift Nr. 62 302.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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