DE2204500A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Mengenbzw. Gewichtskontrolle bei der Dosierung von pulverförmigen Stoffen mit Hilfe eines Stechheberdosiergeräts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Mengenbzw. Gewichtskontrolle bei der Dosierung von pulverförmigen Stoffen mit Hilfe eines Stechheberdosiergeräts

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DE2204500A1
DE2204500A1 DE19722204500 DE2204500A DE2204500A1 DE 2204500 A1 DE2204500 A1 DE 2204500A1 DE 19722204500 DE19722204500 DE 19722204500 DE 2204500 A DE2204500 A DE 2204500A DE 2204500 A1 DE2204500 A1 DE 2204500A1
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piezoelectric transducer
compression
pressure
plunger
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DE19722204500
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Luciano Bologna Zanasi (Italien). M
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ZANASI SpA FLLI
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Mengen- bzw. Gewicht kontrolle bei der Dosierung von pulverförmigen Stoffen mit Hilfe eines Stechheberdosiergeräts".
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wengen- bzw.
  • Gewichtskontrolle bei der Dosierung von pulverförmigen Stoffen, insbesondere Medikamenten, mit Hilfe eines Stechheberdosiergezäts, das aus einer vertikalen unten offenen Stechtülle und einem darin langsverschiebbaren Press- und Ausstosskolben besteht, wobei die Stechtülle bei in eine vorbestimmte Ausgangustellung angehobenem Press- und Ausstosskolben senkrecht in einen den pulverförmigen Stoff enthaltenden Vorratsbehälter bis zum Boden desselben eingefUhrt, dann der Press- und Ausstosskolben in eine vorbestimmte Kompressionsstellung zur Verpressung und Verdichtung der Stechtüllenfllung gegen den Vorratsbehälterboden teilweise und vorzugsweise vorübergehend abgesenkt, und anschliessend das Stechheberdosiergerät über eine Aufnahme der dosierten Pulverportion, insbesondere über eine abzufllende Kapsel, Pressform od.dgl. eingestellt und der Press- und Ausstosskolben zum Herausdrücken der verpressten Stechtüllenfüllung tiefer bzw. vollständig abgesenkt wird.
  • Zum Abnehmen, Abmessen und Transportieren von genau dosierten Mengen pulverförmiger Stoffe, insbesondere in der pharmazeutischen Industrie beim Abfüllen von Arzneimittelkapseln, oder bei der Herstellung von Tabletten od. dgl., werden sogenannte Stechheberdosiergeräte venvendet, die aus einer vertikalen, unten offenen Stechtülle und einem darin längsverschiebbaren Press- und Ausstosskolben bestehen.
  • Das Stechheberdosiergerät wird mit seiner Stechtülle in senkrechter Richtung in einen mit dem pulverförmigen Stoff gefüllten Vorratsbehälter bis zum vorzugsweise ebenen Boden desselben eingefAhrt. Der Press- und Ausstosskolben nimm-t dabei, z.B. unter Federwirkung eine vorbestimmte,anoehober Ausgangastellung ein. In dem unteren Stechtüllenende bildet sich infoledessen eine Meszkammer aus, die sich bei der Einführung der Stechtülle in den Vorratsbehäiter mit einer ontsSrecheiden, genau dosierten Menge des pulverförmigen Stoffs füllt. Diese dosierte, pulverförmige Füllung der Stechttllle wird dann durch teilweises, vorzugsweise vorübergehendes Ab senken des Press- und Ausstosskolbens in eine vorbestimmte Kompressionsstellung so stark gegen den Vorratsbehälterboden verpresst und verdichtet, dass sie bei der anschliessenden Herausziehung der Stecht(11le aus dem VorratsbehÇlter des pulverförmigen Stoffs und beint Transportieren und Einstellen der Stechtülle über die ab zufüllende Kapsel, Pressform, od.dgl. nicht aus der Stechtülle herausfällt. Schliesslich wird die dosierte, verpresste, die Stellung der Stechtülle bildende Pulverportion durch tieferes bzw. vollstEndiges Ab senken des Press- und Ausstosskolbens aus der Stechtlle herausgedrückt und in die darunterliegende, abzufllende Kapsel bzw. Pressform od.dgl. fallen gelassen.
  • Fdr eine genaue, gleichbleibende Dosierung der aus dem Vorratsbehälter des pulverförmigen Stoffs abgenommenen Pulverportionen, ist es erforderlich, dass die bei in Ausgangsstellung angehobenem Press- und Ausstosskolben in dem unteren StechtUllenende ausgebildete Messkammer stets das gleiche Anfangsvolumen aufweist, und dass der Press-und Ausstosskolben bei seiner Verschiebung von der angehobenen Ausgangsstellung in die teilweise abgesenkte Kompressionsstellung stets den gleichen Hub ausführt, d.h.
  • auch das der teilweise abgesenkten Kompressionsstellung des Press- und Ausstosskolbens bzw. der verpressten Stecht Qllenfnllung entsprechende Endvolumen der Messkammer konstant bleibt. Ausserdem muss die Schicht des pulverförmigen Stoffs im Vorratsbehälter stets die gleiche Höhe und eine gleichfõrmige Dichte aufweisen. Die anfnglich eingestellten Bedingungen für die genaue Dosierung des pulverförmigen Stoffs können sich jedoch im Betrieb z.R.
  • infolge taderungen in der Einstellung des Stechheberdosiergeräts und/oder in der Schichthöhe bzw. -dichte des pulverförmigen Stoffs im Vorratsbehälter ändern, was insbesondere in der pharmazeutischen Industrie zu unzulEsaigen. und sogar gefnhrlichen Abweichungen der abgemessenen Pulverportionen von der vorgeschriebenen Sollgr8sse führen kann. Infolgedessen ist bei dem anfangs beschriebenen Dosierverfahren eine laufende Mengen- bzw. Gewichtskontrolle der abgenommenen, dosierten Pulverportionen erforderlich.
  • Nach den bekannten Verfahren wird diese Mengen- bzw.
  • Gewichtskontrolle durch Abwägung der mit den dosierten Pulverportionen gefüllten Kapseln bzw. der aus den dosierten Pulverportionen hergestellten Tabletten durchgefAhrt. Dieses bekannte Eontrollverfahren weist den Nachteil auf, dass zusammen mit der dosierten Pulverportion auch die damit gefüllte Kapsel gewogen wird. Die Messergebnisse und infolgedessen auch die Mengen- bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen werden infolgedessen durch das Kapselgewicht gefälseht, da dieses insbesondere bei Gelatinekapseln od.dgl. sehr stark schwankt und einen beträchtlichen bzw. vorwiegenden Anteil des gemessenen Gesamtgewichts darstellt. Ausserdem ist das Wägeverfahren umständlich, zeitraubend und insbesondere bei kleinen oder kleinsten Mengen bzw. Gewichten nicht immer ausreichend genau.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben, d.1i. ein Verfahren zur Mengen- bzw. Gewichtskontrolle bei der eingangs beschriebenen Dosierung von pulverförmigen Stoffen zu entwickeln, mit dem die dosierten Pulverportionen einfacher, sicherer und genauer als bisher, sowie mit kleinerem Zeitaufwand und unabhangig d.h. getrennt von ihrer spateren Verpackung auf ihr Soll gewicht geprnft werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass der beim Verpressen der StechtlenftLlung zum Absenken des Press- und Ausstosskolbens in seine Kompressionsstellung ausgenbte Druck gemessen und als Mass fAr die Menge bzw.
  • fEr das Gewicht der dosierten Pulverportion ausgewertet wird.
  • Erfindungsgemäss wird also zur Mengen- bzw. Gewichtskontrolle bei der anfangs beschriebenen Dosierung von pulverförmigen Stoffen nicht unmittelbar das Gewicht der dosierten Pulverportion oder gar das Gesamtgewicht der dosierten Pulverportion und der sie aufnehmenden Verpackung z.B.
  • Kapsel od.dgl. festgestellt, sondern es wird der Druck gemessen, der zum Verschieben des Press- und Ausstosskolbens von der angehobenen Ausgangsstellung in die teilweise abgesenkte Kompressionsstellung, d.h. zur entsprechenden Verpressung und Verdichtung der anfänglichen-Stechtullenfalzung ausgeübt werden muss. Dieser Pressdruck hängt einerseits von dem Anfangsvolumen der Messkammer, die sich bei in Ausgangsstellung angehobenem Press- und Ausstosskolben ausbildet, und infolgedessen auch vom entsprechenden Pulvervolumen, das diese Messkammer bei der senkrechten Einführung der Stechtulle in.den Vorratsbehälter des pulver-8rmigen Stoffs ausfEllt, und andererseits auch von der anfänglichen Dichte der pulverförmigen Stechtullenf£tllun ab, da der Press- und Ausstosskolben stets in die selbe, genau bestimmte, im gleichen Abstand vom Vorratsbehälterboden liegende Kompressionsstellung abgesenkt, d.h. die anfängliche StechttQlenfU1lung stets auf das gleiche Endvolumen verpreßt wird. Infolgedessen stellt der genannte Pressdruck ein sehr genaues Mass fUr die Menge bzw. das Gewicht dor dosierten Pulverportion dar und kann für die entsprechende Kontrolle ausgewertet werden. Diese Mengen-bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportion erfolgt zwar mittelbar über den zur Verpressung der StechtUllenfllung erforderlichen Druck, wird aber trotzdem direkt nur auf die dosierte Pulverportion selbst und nicht wie bisher auf die damit gefüllte Verpackung bzw. Kapsel vorgenommen. Dadurch werden die vom Verpackungs- bzw.
  • Kapselgewicht verursachten Fälschungen der Messergebnisse ausgeschaltet.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird der beim Verpressen der Stechtüllenfüllung zum Absenken des Press-und Ausstosskolbens in seine Kompressionsstellung ausgeubte Druck Aber einen piezoelektrischen Wandler angelegt und/oder von oinom piezoelektrischen Wandler aufgenommen, woboi dio Xnderungen der elektrischen Ansprech- bzw. Ausgangsgrösse dieses Wandlers zur Mengen- bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen undXoder zur automatischen Ausscheidung der vom Sollgewicht abweichenden Pulverportionen bzw. der damit abgeflten Verpackungen, z.3 Kapsel, oder der daraus hergestellten Formstücke, z.BO Tabletten, und/oder zur automatischen Nachstellung des Stechheberdosiergeräts benutzt werden. Die Verwendung von piezoelektrischen Wandlern weist gegenüber den bekannten Wägeverfahren bzw.
  • gegenüber anderen, an sich erfindungsgemäss möglichen Druckmessverfahren den Vorteil einer grosseren Genauigkeit und einer bedeutenden Zeitersparnis auf, da diese Wandler einerseits äusserst feinfühlig sind, d.h. auch auf geringste Drücke bzw. Druckdifferenzen und infolgedessen auch auf kleine oder kleinste Gewichte bzw. Gewichtsdifferenzen der dosierten Pulverportionen unterscheidend reagieren und andererseits sofort ansprechen. Ausserdem liefern die piezoelektrischen Wandler unmittelbar eine dem Messergebnis entsprechende elektrische Ansprech- bzw. Ausgangsgrösse, die als solche fEr die Steuerung von Anzeige- und/oder Registnergeräten und der von der Mengen- bzw. Gewichtskontrolle abhangigen Funktionen benutzt werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung eine an sich bekannte Dosiervorrichtung vor, die ein abwechselnd in eine Abnahmestellung über einen Vorratsbehälter des pulverförmigen Stoffs und in eine Abgabestellung, insbesondere über eine abzufüllende Kapsel, Pressform od.dgl. einstellbares Stechheberdosiergerät aufweist, das aus einer vertikalen, unten offenen Stechtülle und einem darin längsverschiebbaren Press- und Ausstosskolben besteht, wobei Mittel zur vorübergehenden, senkrechten Einführung der StechtUile in den Vorratsbehälter bis zum Boden desselben bei insbesondere durch Federkraft in eine vorbestimmte Ausgangsstellung angehobenem Press- und Ausstosskolben in der Abnahmestellung des Stechheberdosiergeräts und ein von oben auf den Press- und Ausstosskolben wirkendes Druckelement zum anschliessenden teilweisen Absenken dieses Kolbens in eine Kompressionsstellung, sowie Mittel zum tieferen bzw.
  • vollständigen Absenken des Press- und Ausstosskolbens in der Abgabestellung des StechheberdosiergerEts vorgesehen sind. Erfindungegemäss ist diese Dosiervorrichtung dadurch gokonnzoichnet, dass das obere, zum Absonkon dcs Prea3-und Ausstoskolbons in seine Kompressionsst#llung di#nende Druckelement und/oder die zugeordnete, untere Gegendruckfläche des Vorratsbehälterbodens zumindest teilweise aus dem MessfUhler mindestens eines piezoelektrischen Wandlers bestehen. Der piezoelektrische Wandler kann dabei beliebig, z.B. als piezoelektrischer Kristall- bzw. Quarzkörper, oder als piezoelektrischer Transistor od.dgl. ausgebildet und angeordnet sein. Wichtig ist es nur, dass der vom oberen Druckelement auf den Press- und Ausstosskolben ausgeübte und/oder von der unteren Gegendruckfläche des Vorratsbehälterbodens aufgenommene Druck Aber den piezoelektrischen Wandler bzw. über dessen MessfAhler angelegt bzw. getragen wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann sowohl in intermittierenden, als auch in kontinuierlichen Dosiervorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art angewendet werden.
  • In Dosiervorrichtungen, bei denen mindestens ein Stechheberdosiergerät zusammen mit dem Vorratsbehälter des pulverförmigen Stoffs lEngs einer ortsfesten, kurvenförmigen, von oben auf den Press- und Ausstoszkolben wirkenden Druckfläche mit einer abfallenden Absenkflanke und vorzugsweise einer nachfolgenden ansteigenden Anhebflanke bewegt werden, ist der piezoelektrische Wandler erfindungegemäss derart angeordnet und ausgebildet, dass er zumindest auf den im Endabschnitt der abfallenden Absenkflanke bzw. im Bereich der tiefsten Stelle der Druckfläche von dieser auf den Press-und Ausstosskolben ausgeEbten Druck anspricht. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, dass der Messfhler dos piezoelektrischen Wandlers e Endabschnitt der Absenkflanke der Druckfläche bzw. den am tiefsten liegenden Bereich der Druckfläche bildet. Andererseits kann es sich in solchen Dosiervorrichtungen auch als zweckmässig erweisen, dass der piezoelektrische Wandler zusätzlich auf den längs der ganzen Druckfläche, bzw. zumindest längs deren ganzen abfallenden Absenkflanke auf den Press- und Ausstosskolben ausgeübten Druck anspricht. Vorzugsweise bildet dabei der Messftihler des piezoelektrischen Wandlers die ganze, kurvenförmige Druckfläche, bzw. zumindest die abfallende Absenkflanke der Druckfläche.
  • In Dosiervorrichtungen, bei denen der Press- und Ausstosskolben durch einen relativ dazu auf und ab bewegbaren Druckstempel od.dgl. in seine Xompressionsstellung absenkbar ist, kann der Messfühler des piezoelektrischen Wandlers die mit dem Press- und Ausstosskolben zusammenwirkende Stirnfläche des Druckstempels bilden.
  • Ausserdem ist es erfindungsgemäss möglich, dass der Messfehler des piezoelektrischen Wandlers die beim Absenken des Press- und Ausstosskolbens in seine Kompressionsstellung die Stechtälle von unten abschlieasende Gegendruckfläche des Vorratabehälterbodens bildet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung gegenüber den bisher bekannten knordnungen zur Mengen- bzw.
  • Gewichtskontrolle der doswervert*z£varportionen besteht in den kleinen Abmeseungen aes plezoelektrichen Wandler. Die Verbindung mit der Dosiervorrichtung verwendete Mengen bzw. Gewichtskontrollvorrichtung weist infolgedessen eine sehr platzçparena und einfache Konstruktion auf. Insbesondere ist es nach einem weiteren, vorteilhaften Merkmal der Erfindung möglich, den piezoelektrischen Wandler in der oberen, ortsfesten, kurvenförmigen Druckfläche bzw. in dem auf und ab bewegbaren Druckstempel und/oder in dem Boden des Vorratsbehälters einzubauen.
  • Be dem praktischen Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist schliesslich zu beachten, dass die piezoelektrischen Wandler auf mechanische Schwingungen bzw.
  • Erschütterungen und Vibrationen ziemlich empfindlich sind und darauf in der gleichen Weise wie auf Druckbelastungen ansprechen. Die in der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung infolge der zuder Bewegung des Stechheberdosiergeräts stets auftretenden, praktisch kaum zu vermeidenden Erschütterungen bzw. Vibrationen können deshalb die vom piezoelektrischen Wandler gelieferten Messergebnisse und die davon abgeleitete Mengen- bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen verfälschen. Erfindungsgemass wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, dass der piezoelektrische Wandler bzw.
  • dessen Gehäuse oder Halter unter Zwischenschaltung von erschAtterungs- bzw. vibrationsdämpfenden Mitteln im betreffenden Maschinenteil gelagert ist. Der schädliche Einfluss der Schwingungen, Erschdtterungen und Vibrationen kann erfindungsgemäss auch dadurch behoben bzw. zumindest sehr stark reduziert werden, dass der piezoelektrische Wandler im Ruhezustand durch einen Vorspannungsdruck belast)% ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausftlhrungsbeispiele der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung mit Stechheberdosiergerät und piezoelektrischem Wandler zur Kengen- bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine kontinuierliche Dosiervorflchtung mit mehreren, aufeinanderfolgenden Stechheberdosiergeräten, im Aufriss und teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Dosiervorrichtung im Aufriss und teilweise im Schnitt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, kontinuierliche Dosiervorrichtung für pulverförmige Stoffe, insbesondere Arzneimittel, weist mehrere, aufeinanderfolgend auf einem Halter 1 gelagerte Stechheberdosiergeräte 2 auf, die aus je einer vertikalen, unten offenen Stechtülle 3 und einem darin auf und ab verschiebbaren Press- und Ausstosskolben 4 bestehen. Der Halter 1 bildet einen Bestandteil einer nicht dargestellten Kapselabfällmaschine und kann sowohl in waagerechter Richtung A, als auch in vertikaler Richtung belegt werden.
  • Mit Hilfe dieses Halters 1 werden die aufeinanderfolgenden Stechheberdosiergeräte 2 eines nach dem anderen in eine Abnahmestellung über einen den pulverförmigen Stoff, insbesondere ein pulverförmiges Medikament 6 enthaltenden VorratsbehElter 5 und in eine nicht dargestellte Abgabestellung über eine oftene, abzufüllende Aufnahme, insbesondere Kapsel odor Tablettenpressform gebracht.
  • Der Vorratsbehälter 5 weist einen ebenen, waagerechten Boden 105 auf und ist in nicht näher dargestellter Weise parallel zu seinem Boden 105 d.h. in waagerechter Richtung B beweglich. In der über dem Vorratsbehälter 5 liegenden Abnahmestellung der Stechheberdosiergeräte 2, bewegen sich der Vorratsbehälter 5 und die Stechhebergeräte 2 parallel zueinander, in den selben waagerechten Richtungen A bzw. B und mit der gleichen Geschwindigkeit, so dass keine Relativbewegung entsteht.
  • In dieser Stellung wird der Halter 1 der Stechheberdosiergeräte 2 senkrecht nach unten bewegt. Die StechtAlle 3 jedes einzelnen Stechheberdosiergeräts 2 wird dadurch senkrecht in den im Vorratsbehälter 5 enthaltenen, pulverförmigen Stoff 6 eingeführt und zwar soweit, bis die untere StechtUllenkante den Vorratsbehälterboden 105 berührt. Der Press-und Ausstosskolben 4 ist dabei durch eine nicht dargestellte, im Stechheberdosiergerät 2 eingebaute Druckfeder in eine vorbestimmte, abänderbare Ausgangsstellung angehoben.
  • Infolgedessen bildet sich im unteren Ende der Stechtülle 3 eine Messkammer aus, die sich bei der Einführung der Stechtaille in den pulverförmigen Stoff 6 des Vorratsbehäiters 5 mit einer entsprechenden Pulvermenge 106 fUllt. Der Press-und Ausstosskolben 4 springt oben aus dem Stechheberdosiergerüst 2 vor.
  • In dct anschliessenden dern Absenken des Halters 1 nachfolgenden Bemretungsbahn der Stechheberdosiergerâte 2 und des Vorratsbehälters 5 ist über den Stechheberdosiergeräten 2 eine ortsfeste, kurvenförmige Druckfläche 7 angeordnet, die einen nach unten vorspringenden Nocken 8 mit einer abfallenden Absenkflanke 108 und einer anschliessenden, ansteigenden Anhebflanke 208 aufweist. Der Nocken 8 dieser mit den oberen Enden der Press- und Ausstosskolben 4 zusammenwirkenden Druckfläche 7 druckt den Press- und Ausstosskolben 4 jedes vorbeilaufenden Stechheberdosiergeräts 2 vordbergehend in eine vorbestimmte, teilweise abgesenkte Kompressionsstellung.
  • Dadurch wird die Messkammer in dem unteren Ende des Stech-Stelle 3 auf ein vorbestimmtes Volumen reduziert und die das untere Stechtüllenende ausfällende Pulvermenge 106 wird entsprechend gegen den Vorratsbehälterboden 105 verpresst und verdichtet. Der Press- und Ausstosskolben 4 wird dann durch die Rückholfeder wieder in eine angehobene Stellung zurückbewegt.
  • Anschliessend werden die Stechheberdosiergeräte 2 durch den beweglichen Halter 1 senkrecht nach oben aus dem mitlauf enden Vorratsbehälter 5 herausgezogen und in die Abgabestellung gebracht. Hier wird der Press- und Ausstosskolben 4 wieder so weit abesenkt, dass er die verpresste Pulvermenge 206 aus der otechtAlle 3 herausdrückt und in die darunterliegende Aufnahme bzw. Kapsel fallen lasse Zur Mengen- bzw Gewichtsküntrolle der dosiert«ç; Pulverportionen 106 bzw. L08, ist in dem Nocken 8 der L renl kurvenförmigen DruckflEche 1 ein piezoelektrischer Wandler 9 eingebaut. Zu diesem Zweck ist der als getrenntes Bauelement ausgebildete Nocken 8 unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten, erschiltterungs- bzw. vibrationsdämpfenden Mitteln am Bt.aschinengestell befestigt und weist eine vertikale Bohrung 10 auf, die oben durch einen Schraubdeckel 11 abgeschlossen ist. Durch eine Bohrung dieses Schraubdeckels 11 ist ein vertikaler Bolzen 12 frei verschiebbar durchgeführt, der mit einem tellerförmigen Flansch 13 auf dem Boden der Bohrung 10 aufliegt. Der z.B.
  • als Kristall- bzw. Quarzkörper od.dgl. ausgebildete piezoelektrische Wandler 9 ist zwischen dem tellerförmigen Bolsenflansch 13 und einer auf den Bolzen 12 gesteckten Buchse 14 angeordnet. Durch Anziehen des Schraubdeckels 11 wird der piezoelektrische Wandler 9 zwischen dem Polzenflansch 13 und der Buchse 14 festgespannt und dadurch vorbelastet.
  • Gleichzeitig wird das ganze, aus dem piezoelektrischen Wandler 9, der Buchse 14 und dem Bolzen 12 mit dem tellerförmigen Flansch 13 gebildete Bauelement gegen den Boden der Bohrung 10 gedrückt und festgehalten. Der Messfühler des piezoelektrischen Wandlers 9 besteht aus einem vertikalen, unten vom tellerförmigen molzenflansch 13 vorspringenden, mit dem Bolzen 12 fest verbundenen, insbesondere einstückig ausgebildeten Zapfen 15, der frei verschiebbar durch eine entsprechende Bohrung 16 des Nockens 8 greift und bündig mit dessen unteren Fläche abschliesst. Der Zapfen 15 liegt in dem Mittelbereich zwischen der abfallenden Absenkflanke 108 und der ansteigenden Anhebflanke 208 des Nockens 8.
  • Die untere Stirnfläche dieses Zapfens 15 bildet dabei den tiefaten, mit den oberen Enden der Press- und Ausstosso1ben 4 der Stechheberdosiergeräte 2 zusammenwirkenden Abschnitt des Nockens 8 bzw. der Druckfläche 7.
  • Bei dieser Anordnung wird also der grösste, von dem Nocken 8 der DruckflEche 7 auf die Press- und Ausstosskolben 4 ausgelbte, zum Absenken dieser Kolben 4 in ihre Kompressionsstellung erforderliche Druck Uber den Zapfen 15, d.h. über den Messfdhler des piezoelektrischen Wandlers 9 angelegt.
  • Der piezoelektrische Wandler 9 wird infolgedessen durch diesen Druck belastet und spricht angemessen an. Dieser zur Verpressung und Verdichtung der anfänglichen Stechtüllenfüllung 106 dienende Druck hängt sowohl von dem Anfangsvolumen, als auch von der Dichte dieser Stechtüllenfüllung 106 ab, da die Press- und Ausstosskolben 4 durch den Nocken 8 der oberen Druckfläche 7 stets in die selbe, im gleichen Abstand vom Vorratsbehälterboden 105 liegende Kompressionsstellung abgesenkt werden, d.h. die ursprdngliche Stecht(1lenfUilung 106 stets auf das gleiche Endvolumen 206 verpreßt wird. Infolgedessen stellen der genannte Druck und die entsprechende, vom piezoelektrischen Wandler 9 gelieferte elektrische Ansprech- bzw. AussangsgrUsse ein Mass fAr die Menge bzw. für das Gewicht der betreffenden dosierten Pulverportion 106 bzw. 206 dar.
  • Die vom piezoelektrischen Wandler 9 gelieferten elektrischen Messwerte können beliebig zur Mengen- bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen 106 bzw. 206 verwertet werden. So z.B. ist es möglich, damit Anzeige- und/oder Registriergeräte zu steuern und/oder in Verbindung mit einem elektronischen Speicher die automatische Ausscheidung der vom Sollgewicht abweichenden Pulverportionen bzw. der damit abgef£31lten Verpackungen oder Kapseln zu bewirken.
  • Ausserdem ist es möglich, die vom piezoelektrischen Wandler 9 gelieferten Messwerte zur automatischen Nachstellung der Stechheberdosiergeräte 2 zu benutzen, die eine vom Sollgewicht abweichende Pulverportion abmessen.
  • Dazu kann z.B. die obere Ausgangsstellung des betreffenden Press- und Ausstosskolbens 4 etwa durch Verstellung eines zugeordneten Anschlags abgeändert werden.
  • In Fig. 2 ist eine Dosiersorrichtung mit Stechheberdosiergerät 2 dargestellt, dessen Press- und Ausstosskolben 4 durch einen darüber angeordneten, auf und ab bewegbaren Druckstempel 17 in die zur Verpressung der StechtAllenfüllung 106 erforderliche vorbestimmte Kompressionsstellung abgesenkt wird. Es kann sich dabei entweder um eine kontinuierliche Dosiervorrichtung nach Fig. 1, in welcher der nach unten vorspringende Nocken 8 der oberen Druckfläche 7 durch den Druckstempel 17 ersetzt ist, oder um eine intermittierende Dosiervorrichtung mit einem oder mehreren, abwechselnd in eine Abnahme stellung Uber den Vorratsbehälter 5 unterhalb des Druckstempels 17 und in eine Abgabestellung ueber die abuflillenden Kapseln od.dgl. einstellbaren Stechheberdosiergeräten 2 handeln.
  • In dem AusfAhrungsbeispiel nach Fig. 2 ist der zwischen der Buchse 14 und dem tellerförmigen Flansch 13 des Bolzens 12 durch den Schraubdeckel 11 festgespannte und dadurch vorbelastete, piezoelektrische Wandler 9 in der vertikalen Bohrung 10 eines unterhalb des Vorratsbehälters 5 angeordneten Gehäuses 18 gelagert, das unter Zwischenschaltung. von nicht dargestellten, erschütterungs- bzw. vibrationsdämpfenden Mitteln an einem starren Halter 19 befestigt ist. Der vertikale, nach oben vom Bolzenflansch 13 vorspringende, don Messfühler den pioeoeloktrischon Wandllors 9 dnrnto3 ondo Zal)Con 15 liogt koaxial zu dom Brucksutempel 17 und greift frei verschiebbar durch eine entsprechende Bohrung des Vorratsbehälterbodens 105, wobei er bendix mit der oberen d.h. inneren Fläche dieses Bodens 105 abschliesst. Die obere Stirnfläche dieses Zapfens 15 bildet also die dem Druckstempel 17 zugeordnete Gegendruckfiäche des Vorratsbehälterbodens 105 und nimmt den vom Druckstempel 17 beim Absenken des Press- und Ausstosskolbens 4'die Eompressionsstellung zur Verpressung der anfänglichen Pulverfdllung 106 der Stechtulle 3 außgeWbten Druck auf. Dieser Druck wird auf den piezoelektrischen Wandler 9 übertragen, der in der gleichen Weise wie beim AusfAhrungsbeispiel nach Fig.l anspricht.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausfnhrungsbei spiele beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankbns mehrere, insbesondere in der Ausbildung und Anordnung des piezoelektrischen Wandlers unterschiedliche Lösungen möglich.
  • So z.B. kann ein. piezoelektrischer Wandler bei der Ausführungsform nach Fig. 2 auch bzw. nur im oberen Druckstempel 17 angeordnet sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist es dagegen möglich, einenpiezoelektrischen Wandler auch bzw. nur im Vorratsbehälterboden 105 unterhalb der tiefsten Stelle des Nockens 8 anzuordnen. Ausserdem kann sich der MessfAhler des piezoelektrischen Wandlers bei der Ausführungsfoim nach Fig. 1 zusEtzlich über mindestens einen Llngenabschnitt, z.B. don Endabsehnitt dor abfallenden Absenkflanke 108, bzw. Aber mindestens einen L!1ngenabschnitt, z.B. den Anfangsabschnitt der ansteigenden Anheflanke 208 des Nockens 8 erstrecken. Andererseits kennen sämtliche, der Zeichnung und der Beschreibung entnehmbare Merkmale einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

  1. PATENDANSPRUCHE
    Verfahren zur Mengen- bzw. Gewichtskontrolle bei der Dosierung von pulveriSUoigen Stoffen, insbesondere Medikamenten, mit Hilfe eines Stechheberdosiergeräts, das aus einer vertikalen, unten offenen Stechtülle und einem darin längsverschiebbaren Press- und Ausstosskolben besteht, wobei die Stechtülle bei in eine vorbestimmte Ausgangsstellung angehobenem Press- und Ausstosskolben senkrecht in einen den pulverförmigen Stoff enthaltenden Vorratsbehälter bis zum Boden desselben eingeführt, dann der Press- und Ausstosskolben in eine vorbestimmte Kompressionsstellung zur Verpressung und Verdichtung der StechtüllenfLillung gegen den Vorratsbehälterboden teilweise und vorzugsweise vorübergehend abgesenkt, und anschliessend das Stechheberdosiergerat über eine Aufnahme der dosierten Pulverportion, insbesondere über eine abzufüllende Kapsel, Pressform od.dgl. eingestellt und der Press- und Ausstosskolben zum Herausdrücken der verpressten Stechtüllenfllung tiefer bzw. vollständig abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Verpressen der Stechtüllenfüllung zum Absenken des Press- und Ausstosskolbens in seine Kompressions-Stellung ausgeAbte Druck gemessen und als Mass für die Menge bzw. das Gewicht der dosierten Pulverportionen ausgewertet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Verpressen der StechtUllenfUllung zum Absenken des Press- und Ausstoskolbens in seine Xompressionsstellung ausgeübte Druck über einen piezoelektrischen Wandler angelegt und/oder von einem piezoelektrischen Wandler aufgenommen wird, wobei die Anderungen der elektrischen Ansprech- bzw. Ausgangsgrösse dieses Wandlers zur Mengen-bzw. Gewichtskontrolle der dosierten Pulverportionen und/oder zur automatischen Ausscheidung der vom Soll gewicht abweichenden Pulverportionen bzw. der damit agbefUllten Verpackungen, z.B. Kapseln, oder der daraus hergestellten Formstncke, z.B. Tabletten, und/oder zur automatischen Nachstellung des Stechheberdosiergeräts benutzt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, mit einem abwechselnd in eine Abnahmestellung Uber einen Vorratsbehälter des pulverförmigen Stoffs und in eine Abgabestellung, insbesondere über eine abzufUllende Kapsel, Pressform od.dgl. einstellbaren Stechheberdosiergerät, das aus einer vertikalen, unten offenen Stechttlle und einem darin längsverschiebbaren Press- und Ausatosokolben besteht, wobei Mittel zur vor-Ubergehenden, senkrechten Einführung der StechtUlle in den Vorratsbehälter bis zum Boden desselben bei insbesondere durch Federkraft in eine vorbestimmte Ausgangsstellung angehobenem Press- und Ausstosskolben in der Abnahmestellung des Stechheberdosiergeräts und ein von oben auf den Press- und Ausstosskolben wirkendes Druckelement zum anschliessenden teilweisen Ab senken dieses Kolbens in eine Kompressionsstellung, sowie Mittel zum tieferen bzwo vollständigen Absenken des Press- und Ausstosskolbens in der Abgabestellung des Stechheberdosiergeräts vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das obere, zum Absenken des Press- und Ausstosskolbens (4) in seine Kompressionsstellung dienende Druckelement (7,8 bzw. 17) und/oder die zugeordnete Gegendruckfläche des Vorratsbehälterbodens (105) zumindest teilweise aus dem MessfAhler (15) eines piezoelektrischen Wandlers (9) bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der mindestens ein Stechheberdosiergerät zusammen mit dem Vorratsbehälter des pulverförmigen Stoffs längs einer ortsfesten, kurvenförmigen, von oben auf den Press- und Ausstosskolben wirkenden Druckfläche mit einer abfallenden Absenkflanke und vorzugsweise einer nachfolgenden, ansteigenden Anhebflanke bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Wandler (9) zumindest auf den. im Endabschnitt der abfallenden Absenkflanke (108) bzw. im Bereich der tiefsten Stelle der Druckfläche (7,8) von dieser auf den Press- und Ausstosskolben (4) ausgeübten Druck anspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der MessfUhler (15) des piezoelektrischen Wandlers (9) den Endabschnitt der abfallenden Absenkflanke (108) der DruckflAche (7,8) bzw. den am tiefsten liegenden Bereich der DruckSläche (7,8) bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch R bis 5, dadurch gekennzeichnt, dass der piezoelektrische Wandler (9) zusEtzlich auf den lEngs der ganzen Druckfläche (7,8), bzw. zumindest längs deren ganzen abfallenden Absenkflanke (108) auf den Press-und Ausstosskolben ausgeübten Druck anspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der MessfUhler des piezoelektrischen Wandlers (9) die ganze kurvenformige Druckfläche (7,8), bzw. zumindest die abfallende Absenkflanke (108) dieser Druckfläche bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Press- und Ausstosskolben durch einen relativ dazu auf und ab bewegbaren Druckstempel od.dgl. in seine Kompressionsstellung absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der XessfUhler (15) des piezoelektrischen Wandlers (9) die mit dem Press-und Ausstosskolben (4) zusammenwirkende Stirnfläche des Druckstempels (17) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messftihler (15) des piezoelektrischen Wandlers (9) die beim Absenken des Press- und Ausstosskolbens (4) die Stechtülle (3) von unten abschliessende Gegendruckfläche des Vorratsbehtlterbodens (105) bildet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichneidass der piezoelektrische Wandler (9) in der oberen, orts festen, kurvenförmigen Druckfläche (7,8) bzw. in dem auS um ab bewegbaren Druckstempel (17) und/oder in dem Boden (105) des Vorratsbehälters (5) eingebaut ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Wandler (9) bzw.
    dessen Gehäuse (8,18) oder Halter (19) unter Zvwischenschaltung von erschAtterungs- bzw. vibrationsdämpfenden Mitteln im betreffenden Maschinenteil gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Wandler (9) im Ruhezustand durch einen Vorspannungsdruck belastet ist.
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