DE159039C - - Google Patents

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DE159039C
DE159039C DENDAT159039D DE159039DA DE159039C DE 159039 C DE159039 C DE 159039C DE NDAT159039 D DENDAT159039 D DE NDAT159039D DE 159039D A DE159039D A DE 159039DA DE 159039 C DE159039 C DE 159039C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B3/00Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
    • B68B3/04Horse collars; Manufacturing same
    • B68B3/06Adjustable collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ* 159039 KLASSE 56«.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es
sich um eine Stellvorrichtung für den oberen Teil solcher Kumte, welche sich sowohl oben wie unten bezüglich ihrer Weite verstellen und auch verlängern oder verkürzen lassen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zwei
eine Verlängerung der Kumtbügel nach oben bildende Schienen von bestimmter Bogenform kreuzweise übereinander greifen und daß die
ίο Verstellung infolge einer eigentümlichen Führungsvorrichtung bewirkt werden kann.
Hierdurch wird es in sehr einfacher Weise ermöglicht, dem oberen Teile des Kumts im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen eine ganz bestimmte Gestalt zu geben, und zwar dadurch, daß die Kumtbügel oben einen spitzen oder stumpfen Winkel miteinander bilden, so daß das Kumt genau für alle Pferdehälse passend gestellt werden kann, und daß es mit seinem Gewichte nicht nur auf dem Kamme des Pferdes ruht, sondern besonders von der neben diesem befindlichen Muskulatur getragen wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 und 2 das Kumt in Stirn-, Fig. 3 in teilweiser Seitenansicht und Fig. 4 und 5 die Stellvorrichtung in größerem Maßstabe.
An den gebogenen Kumthölzern sind mit Schlitzlöchern I versehene Schienen α verschiebbar und durch die Schrauben k feststellbar angebracht. Diese Schienen kreuzen sich im oberen Teile des Kumts und laufen in die sich gegenüberstehenden Enden a1 aus, an welchen Muttern m drehbar befestigt sind.
In diesen sitzt die an verstellbaren Kumten bereits gebräuchliche, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel s. Die Spindel s ist in einem Auge g gelagert, welches sich mittels seitlicher Zapfen in entsprechenden Schlitzen des U-förmig ausgebildeten Führungsteiles η auf- und abbewegen kann. Auf einem Bolzen am unteren Ende des Führungsteiles η sind zwei Rahmen angeordnet, welche je aus vier ein Gelenkviereck bildenden Hebeln 0 bestehen. Der eine Rahmen befindet sich vor, der andere hinter den Schienen a. Die Gelenkbolzen, welche zur Verbindung der Hebel dienen, verbinden auch gleichzeitig beide Rahmen miteinander. Die beiden scherenartig verstellbaren Rahmen verleihen den Schienen a a Führung und lassen eine durch die Spindel s bewirkte Verstellung der Schienen zu. Es ist nun infolge der Bogenform und des Übereinandergreifens der Schienen α möglich, diese durch die Verstellung in jede erforderliche Winkelstellung zueinander zu bringen, so daß das durch die Schienen gestützte, bekannte sattelartige Kissen w jeder Form des Pferdehalses entsprechend seitlich gestützt wird.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, wie durch die Stellung der Schienen die Form des Kumts verändert wird.
Da nun die Schienen α mittels der Schlitze I und der Schrauben k höher oder tiefer an den Kumthölzern gestellt werden können, so hat man es in der Hand, dem Kumt unabhängig von seiner Länge und unteren Weite oben je nach dem Halse des Pferdes einen beliebig spitzeren oder stumpferen Winkel zu geben,
Der hinter den Kumthölzern befindliche Bügel b ist genügend elastisch, so daß er beim Enger- und Weiterstellen ohne weiteres nachgibt, während er sich beim Kürzer- und Längerstellen des Kumts leicht nach Lösen der zweckmäßig gleichzeitig mit den Zügelringen versehenen Schrauben \ verschieben läßt. Die Schrauben \ sitzen in Löchern der für den Bügel b als Führung dienenden
ίο Krampen f und können den Bügel durch Festklemmen oder auch dadurch halten, daß sie in an diesem befindliche Körnerlöcher o. dgl. eingreifen. Der Bügel b könnte ebenfalls aus zwei verstellbar verbundenen Teilen hergestellt werden. Das winkelförmige Kissen jp ist mit dem Bügel b durch einen Riemen r o. dgl. verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stellvorrichtung an verstellbaren Kumten mit an den Kumthölzern o. dgl. auf- und abwärts verschiebbaren, oben gelenkig miteinander verbundenen Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schienen (a) bogenförmig gestaltet sind, sich kreuzen und mehr oder weniger übereinander geschoben werden können, wodurch sie infolge der gebogenen Gestalt einen stumpfen oder spitzen Winkel miteinander bilden und die Schenkel des sattelartigen Kissens in engerer oder weiterer -Stellung seitlich unterstützen, wobei die Schienen (a), um sie genügend und in solcher Weise zu halten, daß sie beliebig aneinander verschoben und festgestellt werden können, durch zwei, sie an der Kreuzungsstelle umschließende, nach Art von Gelenkvierecken ausgebildete Rahmen zusammengehalten werden, welche an einem gleichzeitig das Lager für die Stellschraube tragenden Führungsteil (n) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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